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DE1930597A1 - Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden und selbsttaetigen Korrektur einer mit statistischen Fehlern behafteten digitalen Datenzaehlung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden und selbsttaetigen Korrektur einer mit statistischen Fehlern behafteten digitalen Datenzaehlung

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DE1930597A1
DE1930597A1 DE19691930597 DE1930597A DE1930597A1 DE 1930597 A1 DE1930597 A1 DE 1930597A1 DE 19691930597 DE19691930597 DE 19691930597 DE 1930597 A DE1930597 A DE 1930597A DE 1930597 A1 DE1930597 A1 DE 1930597A1
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DE
Germany
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correction
circuit
addend
eye
addends
Prior art date
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Application number
DE19691930597
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English (en)
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DE1930597B2 (de
DE1930597C3 (de
Inventor
Pontigny Jaques A
Collineau Claude Jean
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Coulter Electronics Inc
Original Assignee
Coulter Electronics Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Coulter Electronics Inc filed Critical Coulter Electronics Inc
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Publication of DE1930597B2 publication Critical patent/DE1930597B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1930597C3 publication Critical patent/DE1930597C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
    • G01N15/10Investigating individual particles
    • G01N15/1031Investigating individual particles by measuring electrical or magnetic effects
    • G01N15/12Investigating individual particles by measuring electrical or magnetic effects by observing changes in resistance or impedance across apertures when traversed by individual particles, e.g. by using the Coulter principle
    • G01N15/131Details
    • G01N15/132Circuits

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
  • Indication And Recording Devices For Special Purposes And Tariff Metering Devices (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

Dfpl.-Ing. E. Eder München 13, Elisabethirr. 34
Coulter electronics Ltd., :)uristable, Beds./G-roßbr itantiien
Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden und selbsttätigen korrektur einer mit statistischen Fehlern behafteten digitalen Datenzählung-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Zählschaltung: für eine statistische Korrektur einer Reihe auf geeignete Weise erfaßter Zählimpulse, so.daß ein mit statistischer Wahrscheinlichkeit zu erwartender Ausfall von zu zählenden Daten im Endergebnis zu keinem Zählfehler führt.
Unter den elektronischen Zähl- und Analysiergeräten für Teilchen ist auf der ganzen Felt der sogenannte "Coulter Counter" bekannt, der den Gegenstand von Patenten in vielen Ländern bildet, wie z.B. der britischen Patente 722 4i8, 966 491 und 1 O55 >23· Kennzeichnend für dieses Gerät ist
— 1 W
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eine winzige heßöffnung oder Heßzone, von der die einzelnen ihr gegenüber passierenden Teilchen erfaßt werden, was häufig mit einer Zähirate von mehr als tausend pro Sekunde erfolgt. Infolge der physikalischen Parameter der Meßöffnung, der Teilchen, der Durchflußmenge usw. treffen häufig zwei Teilchen in der Meßzone zusammen. In einem solchen Fall werden dann nicht beide Teilchen, sondern nur eines erfaiit.
Ein solches Zusammentreffen ergibt sich zwar vollkommen zufällig, erfolgt aber dennoch einem statistisch ex'tiiittelbaren Verlauf, von dem Kurven, Tabellen und Formeln erhältlich sind. Eine relativ einfache dieser Formein Lautet:
n1 = k
wobei ■ /
n1 = die ..Ge sam tzahl der KoinzidenzfälLe, die dem erforderlichen Addenden (hinzurechenbare Anzahl oder zweiter Summand) entspricht,
k = eine vor allem von den physikalischen Faramecern der Meßelemente des Gerätes und der durchschnittlichen Teilchengröße abhängige Konstante, und
η = die erfaßte Anzahl der Partikel, d.h. der Augend (erster Summand).
Die gesuchte oder korrigierte Anzahl N ist somit gleich der Summe η + n!.
Bisher war es üblich., daß die Bedienungsperson eines "Coulter Counters" den Augenden durch Analyse einer Partikelsuspension ermittelte und dann, einem Koinzidenz-Korrekturdiagramm den richtigen Korrekturwert oder Addenden für"eine größere Augendenauswahl entnahm. Die Summe stellte den korrigierten Zahlenwert dar, der von der Bedienungsperson notiert wurde.
— ρ —·
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Die HenutzutiK solcher Diagramme ergibt zwar ein genaues Hesultat, sie ist jedoch zeitraubend und macht vor allem die automatische Aufzeichnung und Weiterverarbeitung korrigierter /alilenwerte unmöglich. Außerdem ist die während der Analyse gesammelte Zählung ebenfalls nicht korrigiert.
Ks wurden auch schon analoge, nichtlineare Meßgeräte und/oder iClemente in der Ausgangsstufe eines "Coulter Counters" verwendet, j&doch nur mit begrenztem Erfolg. Zudem ist in vielen Fällen eine direkte digitale Anzeige äußerst erwünscht.
!',s ist deshalb eine Hauptaufgabe vorliegender Erfindung, ein Vorfahren und eine Vorrichtung zu schaffen für eine digitale, direkt ahlesbare Anzeige einer Datenansammlung, die eines kontinuierlich angewandton Korrekturfaktors bedarf.
/ur Lösung der obenerwähnten Aufgabe und weiterer Probleme sowie zur beseitigung der mit der bisherigen Technik verbundenen Mängel sieht die Erfindung ein Verfahren zur fortlaufenden und selbsttätigen Korrektur einer mit statistischen Fehlern behafteten digitalen Datenzählung vor. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die zu zählenden Daten als Augend (erster Summand) digital angesammelt werden, daß der wert des Augenden im Verhältnis zur Aufeinanderfolge und dem Zeitpunkt der Addendkorrekturen digital ermittelt wird, daß die Aufeinanderfolge der Addendkorrekturen bestimmt wird, daß ferner zum Zeitpunkt jeder Korrektur ein Addend gebildet wird und daß schließlich jeder Addend nach seiner Bildung dem Augenden hinzugefügt wird, so daß der ergänzte Augend die Summe der Zähldaten und der Addenden darstellt.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur fortlaufenden und selbsttätigen Korrektur einer mit statistischen Fehlern behafteten digitalen Datenzählung. Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Schaltung, die die angesammelten digitalen Zählimpulse als Augend aufnimmt, durch eine mit der Aufnahmesch altung verbundene Anordnung, die den Wert des
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Äugenden im Verhältnis zur Aufeinanderfolge und den Zeitpunkten der Addendkorrekturen digital erfaßt, ferner durch Glieder zur Ermittlung der Aufeinanderfolge der Addendkorrekturen, durch einen Aufbau, der zumindest auf die genannten Glieder anspricht' und zu jedem Korrok turzei tputikt einen Addenden erzeugt, sowie ferner durch Elemente, die jeden erzeugten Addenden der Aufnahmοschaltung zuführen,so daß der ergänzte Augend die Sumine der Zähldaten ,und der Addenden darstellt.
Zur weiteren /.!'läuterung der Erfindung und ihrer Einzelheiten wird im folgenden eine bevorzug te Ausführungform anhand der Zeichnung erläutert, bs zeigt:
Fig. 1 ein BlockschaltbiId eines 1eilchenanalysiergerätes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild von Dekadenzähler und Korrekturimpulsgenerator,
Fig. 3 eine graphische Darstellung· einer theoretischen, statistischen Fehlerkurve mit weiteren im Zusammenhang mit der Arbeitsweise der Erfindung stehenden . Kurven und Angaben,
Fig. k ein Schaltschema der Kombination einer Verzögerungsschaltung und der die Korrektur bewirkenden Schaltungen bei einer bevorzugten Ausführungsform des Korrekturimpulsgenerators,
Fig. 5 ein Diagramm des Kurvenverlaufs bei der Schaltung nach Fig. h und
Fig. 6 ein Schaltschema einer bevorzugten Ausführungsform des Korrekturimpulsgenerators.
Wenn auch die Anwendbarkeit der Erfindung nicht auf die Verwendung zusammen mit einem "Coulter Counter" beschränkt ist, so wird dennoch die <.rfindung im Zusammenhang mit einem
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solchen Zähler, insbesondere nach Fig. Ii beschrieben. Das Gerät enthält einen Detektor bzw. eine Meßanordnung 1 mit einem Becherglas 2, das mit einer Probeflüssigkeit gefüllt ist, die die zu zählenden Teilchen Lh Suspension enthält, .-,in Glasrohr 3 von kleinerem Durchmesser, das aiii unteren linde geschlossen ist und mit einer nicht gezeigten VakuumqueLle und einem Siphonmanometer h in Verbindung steht, reicht in das Becherglas. Am unteren Ende ist das Rohr 3 seitlich mit einer Öffnung 5 versehen. Die Öffnung ist von mikroskopischer Größe und befindet sich beispielsweise in einem in die Wand fest eingesetzten Saphir.
Das Meßrohr 3 sowie die damit verbundenen Teile sind mit einer kompatiblen Flüssigkeit bzw. Fluid oder einer entsprechenden Menge der Probeflüssigkeit gefüllt. Auf jeder Seite der Öffnung 5 sind je eine Elektrode 6 und 7 vorhanden und mit den Leitern 8 und 9 verbunden, die die Ausgangsanschlüsse der Meßanordnung bilden.
Das Manometer h dient dazu, eine bestimmte Menge der Probeflüssigkeit die Öffnung passieren zu lassen. Das Manometer enthält eine Quecksilbersäule 10 und ist am freien bnde nach der Atmosphäre offen. Die Quecksilbersäule ist so gewählt, daß sie während ihrer Bewegung die Kontakte 11 und 12 berührt, die dazu dienen, den Zählvorgang ein- und auszuschalten. Die Quecksilbersäule kann zu diesem Zweck geerdet werden.
Zur Arbeit mit der Meßanordnung wird von der Bedienungsperson ein Hahn 13 geöffnet, der zu einer Vakuumquelle führt, wodurch die Quecksilbersäule aus ihrem Gleichgewicht und in die gezeigte Lage gebracht wird. Nach dem Schließen des Hahnes 13 versucht die Quecksilbersäule 10 wieder ihren Gleichgexvichtszustand einzunehmen und saugt dabei die Probeflüssigkeit durch die Öffnung 3· Die Quecksilbersäule kommt dann in Kontakt mit der Elektrode 11 und an die Elektroden 6 und 7 wird ein elektrisches Potential gelegt, das einen Strom in der
Flüssigkeit cUirch die Meßöffriung bewirkt. Dei ihrez· Bewegung durch die Meßöffnung verändern die in Suspension befindlichen Teilchen die zwischen den zwei Elektroden 6 und 7 vorhandene Impedanz, wodurch der durch die Flüssigkeit fließende elektrische Strom moduliert wird und eine Reihe von Impulsen entsteht .
Die Leiter ei und 9 sind an einen Impulsverstärker 1 h mit einer Impulsformerschaltung angeschlossen, die die j_,ingangsimpulse in rechteckige Signale fester Länge und Höhe um formt. Der Ausgang des Verstärkers I** liegt an ei nein dekadischen Zähler 1p» der folgende Teile umfaßt: zwei fransistordekaden W \f> und T7» wovon jede'aus vier Flip-Flop-Schal tunken besteht, die in an sich bekannter i\feis« so miteinander verbunden sind, daß eine Teilung durch zehn erfolgt, einen Verstärker lo, der an den Ausgang der Dekade 17 angeschlossen ist, und drei mit dem Verstärker 1d verbundene Thyratrondekaden 19, 20 und 21.
Der Verstärker 1o wandelt die von der Dekade 17 ausgehenden und in ihrer Breite von der mittleren Zählfrequenz abhängenden Signale in Impulse von konstanter Breite um und verstärkt sie, damit sie auf die Thyratrons der folgenden Dekaden wirken können. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt jede dieser zuletzt genannten Dekaden ein Impulsformer-, fe Thyratron, zehn Zählthyratrons und zehn Abfragethyratrons. , Die Zähl- und Ab fr age thyratrons sind über ihren Kathoden- . :. widerstand so verbunden, daß die Dekaden abgefragt werden, , (!
wie im weiteren erläutert wird. .'■-...,.- .■ ·■',
Eine Steuerschaltung 22, die an die Elektroden 11 und - 12 der , Meßanordnung 1 angeschlossen ist, liegt außerdem an einem . Multivibrator 23 > der Impulse mit niedriger Frequenz vort: ■ beisp.elswei.se 3 Hz erzeugt. Die Steuerschaltung- wirkt außerdem auf Schalter 24, 25 und 26, die zu bestimmten Zeitpunkten" zugehörige Systeme in die Schaltung einschließen. Die Steuerschal tung enthält zu diesem Zweck geeignete Verzögerung-sschaltungen, die nicht im Detail beschrieben werden.
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Dur Ausgang des MuJ ti vibrators 2J stoJil über cine Impuisformorschai tun;» .? 7 und den schalter 2*1 «lit oilier Abfrage-I ι> ι Luii(; 2 i in Vurbindunj;·, die zu don Abfrag«thyratrons del1 Dckadoii I1J, :io und 2 1 führt. Außerdem ist der Multivibrator an die ι i ngäiigo dreier Verstärker 29, .'JU und 3 1 angeschlossen, deren lusgang mit einem Drucker 32 verbunden ist, der füi* jede digitale stelle der registrierten Zahl eine Trommel oder /ahl aufweist, die sich einzeln mittels der zügerührten Impulse Schritt für Schritt weiterschalten lassen. Jeder Verstärker 29, JO und 31 besitzt einen Sperreingang JJ, der über Leiter 3^ mit ei nein der Abfi'agethjTatrons der fraglichen Dekade verbunden ist.
«
iOiii Korrekturimpulsgenerator 35» der der Zählanordnung J 5 zugeordnet ist, wird im folgenden ebenso wie andere in Fig. gezeigte, bis jetzt aber noch nicht erwähnte Schaltungsteile beschrieben .
Jede Schaltung des Gerätes wird über Leiter, die mit Hücks iclit auf die i'bers ichtlichkeit der Darstellung nicht gezeigt sind, von einer Energiequelle Jo gespeist.
Die Rloeksclial tung nach Fig. 2 zeigt Details des Korrekturimpul sgpnurators J 3 und der Zählanordnung 15, deren linpulsformerverstärker 14 und LJ weggelassen wurden. Die -Schaltung ist so ausgeführt, daß eine statistische Korrektur der durch die Dekaden 1U, 17. 19» 20 und 21 bewirkten Zählung erfolgt, und zwar derart, daß die korrigierte Zählung möglichst nah an dem theoretischen Zahlenwert nach der eingangs gegebenen Formel liegt, iis wird zu diesem Zweck immer dann, wenn die Dekade 19 einen Impuls abgibt, eine automatische korrektur vorgekommen, d.h. also, bei jedem tausendsten der von der Dekadenzähleranordnung erfaßten Impulse. Der Korrekturzyklus gliedert sich in vier Teile, deren Bereiche von 2000 bis 9999, von lO.üOO bis 39«999t von ^0.000 bis 79.999 und von (30.000 bis 100.000 reichen. In jedem dieser Bereiche wird ein anderer Korrekturwert erzeugt. So werden in den vor-
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stellend genannten Bereichen die Adden'dtaeträge 20, 100, 200 und 400 der registrierten Zählung-, dom Anwenden, immer dann zugefügt, wenn die Tauseriderdekade 19 einen Ausgangsiiapuls erzeugt. Erwähnt sei noch, daß bei dem beschriebenen "Au s füllrurigsbeispiel bis zur Zalil 2000 keine Korrektur erfolgt.
Der Korrekturimpulsgenerator 35 umfaßt vier Korrekturschaltungen, wovon jede aus einer Schaltung zur Erzeugung der Korrekturimpulse und einer Steuerschaltung besteht. Diese Korrekturschaltungen bewirken die entsprechenden Korrekturen von 20, 100, 200 und -400 pro 1000 gezählter Impulse. Zu diesem Zweck wird über eine Leitung 37 ein Signal vom Ausgang
k ji dor Dekade 19 nach einer Verzögerungsschaltung 39 übertragen. Der Ausgang dieser Verzö'gerungsschaltung steht über wirigangsleitungen -45 bis 4d mit vier Korrekturerzeugungsschal tungen k 1 bis 44 in Verbindung. Außerdem gelangen die von der Dekade 19 ausgehenden Impulse über eine an die Leitung 37 angeschlossene Leitung ^O zu einer !Steuerschaltung-49· Die von der Dekade 20 am Anschlui3 51 ankommenden Impulse gehen gleichzeitig über eine Leitung 52 zu den lüingangsleitungen 33 bis 55 der oteuerschaltungen jG bis 5'J · Ferner überträgt eine an die Dekade 21 angeschlossene Leitung 59 einen Impuls auf einen Triggereingang der Steuerschaltung 57» während eine an die Dekade 21 angeschlossene Leitung 60 einen Impuls auf einen Triggereingang der Steuerschaltung 5^ über-
f trägt, wenn die Dekadenzählung5die Werte 30.000 bzw. 70.000 erreicht.
.bin Ausgang der Korrekturschaltung 4i ist über eine Leitung 01 an einen Eingang der Zehnerdekade 17 angeschlossen. Diese schaltung 41 überträgt zwei Impulse auf die Dekade 17» d.li. sie bewirkt eine Korrektur von 20 für je 1000 Impulse, die von der Dekadenzähleranordnung registriert werden.
Die Ausgänge der Korrekturschaltungen 42 bis 44 senden für jeden Impuls, der an ihren Eingängen 46 bis 48 ankam, einen, zwei oder vier Korrekturimpu-1 se auf den Eingang der Dekade
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und schalten diese um je eine, zwei oder vier Iluriderterstellen weiter. Dies erfolgt über Dioden o2, eine Leitung r>3 und im Zusammenhang mit Fig. '4 näher erläuterte Ausiöseii Leine nte .
Der Korrekturinipulsgenerator 'J~j wird von einer Start- und Uiicks tollschal, tung ok, die über die Leitungen 05 und ου von der .Steuerschaltung 22 in Fig. 1 signale erhält, ein- und ausgeschaltet. Auch die vorstehend beschriebenen Schaltungen werden über einen mit der Stromquelle 'Jo verbundenen Eingangs ans ch IuU ο7 gespeist.
Die beschriebene Ausführungsform verwendet als Triggerelemente vorzugsweise Kaltkathoden-Thyratrons, die sich für diesen Zweck als besonders geeignet erwiesen haben. Sie können jedoch auch durch andere elektronische Triggerbauteile, wie z.B. Vakuumröhren oder Halbleiter, ersetzt werden, wenn man die erforderlichen Änderuiigsmaßnahmen vorsieht.
Die graphische Darstellung nach Fig. 3 zeigt eine Reihe Angaben bei exponentiell unterteilter Abszisse und Ordinate. Auf der Ordinate ist nach oben der angesammelte Vert der Addendkorrektur aufgetragen, der der dekadischen Zählanordnung zugeführt wurde. Am rechten Rand der Darstellung erkennt man die bereits erwähnten vier Bereiche, die bei 2000, 10.000, 40.000 und 80.000 korrigierten Zählungen dann in der dekadischen Zählanordnung gespeichert werden.
Die erfaßten Augendimpulse sind entlang der Abszisse von 700 bis über 80.000 aufgetragen. Direkt darunter und mit dem gleichen Maßstab, jedoch mit notwendigerweise früher liegenden Schnittpunkten der gleichen Zählwerte befindet sich die korrigierte Zählung.
Eine theoretische bzw. statistische Korrekturkurve 68 zeigt die zunehmend erforderliche Gesamtkorrektur im Verhältnis zu der erfaßten, aber unkorrigierten Impulsanzahl, die vom Ver-
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starker 14 in Fi1 1;. 1 gu Liefert wird. Jeder Punkt diir Kurve a8 ergibt somit den entsprechenden Gesamtbetrag· der erforderlichen Korrektur.
Um das Verfahren und die Vorrichtung zur Korrektur automatisch arbeiten ^u lassen, wird zunächst eine automatische Korrekturkurve 69 gebildet, die sich in Stufen der statistischen Korrekturkurve möglichst eng annähert, wobei eine bestimmte, vorher festgelegte Genauigkeit berücksichtigt wird. Die Grenzen dieser Genauigkeit sind durch je eine Kurve für + 1 -;■> und -1 j eingezeichnet. Man kann selbs tvexvs tändl ich bei der automatischen Kurve mit einer größeren oder kleinex'en Genauigkeit arbeiten, also eine gröiiere oder kleinere Anzahl Stufen vorsehen und demgemäß auch einen größeren oder kleineren Aufwand an elektronischen Schaltungen im Gerät in Kauf nehmen.
Vor der Erläuterung der tinzelheiten. nach den Fig. k bis 6 sei die gesamte Arbeitsweise des Gerätes zu dem Zeitpunkt betrachtet, in dem die dekadische Zählanordnung 15 den eintausendüteri erfaßten Impuls- erhalten nat . /.u diesem Zeitpunkt gibt die uekade 19 von ihrem Ausgang yi über die Leitungen und "jO ein Trigger signal auf die ο teuer schal tung ^9» wodurch die Korrekturgeberschaltung -4 1 funktionsbereit gemacht wird, aber noch keine Korrektursignale abgibt. Wenn die Dekade I 9 den zweitausendsten erfaßten Impuls aufnimmt, erzeugt sie wieder ein Triggersignal, das über die Verzögerungsschaltung 39 und die Leitungen kO und 45 der Korrekturschaltung kl zugeführt wird, so daß diese zwei Korrekturimpulse abgibt. Letztere werden über die Leitung 61 dem Eingang der Dekade 17 zugeführt. Die Dekade 17 schaltet darauf um zwei Stellen weiter» d.h. sie fügt der registrierten Zählung 20 hinzu, so daß die angezeigte gesamte oder korrigierte Zählung dann auf 2020 Impulse steht. Immer dann, wenn die Dekade 19 ein Ausgangs signal liefert, gibt die Korrekturschaltung kl zwei Impulse auf die Dekade 17» wodurch der registrierten Zählung die Zahl 20 hinzugefügt wird. Auf diese Weise hat bei einem
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angezei gten Zählerstand von 1U.UOÜ der Detektor bzw. die .Meßanordnung davon nur ρ-rs ^O Impulse geliefert.
Beim Zählerstand 10.000 bewirkt die Dekade 20 einen impuls am Ausgang 31» die über die Leitungen 52 und 53 betätigte Steuerschaltung j6 macht die Schaltung 4-2 funktionsbereit, während gleichzeitig die Impulsgeberschaltung 41 gesperrt wird (mittels im folgenden noch zu besprechender Schaltmaßnalimen) . Venn die Dekade 19 wieder einen Impuls abgibt, führt die über die Verzögerungsschaltung 39 und die i.ingangsleitung k C) getriggerte Jinpulsgeberschaltun,'·· 42 der Dekade 19 über die Lu i tu ng (>3 einen Impuls zu, wodurch diese um eine stelle we ι t er go schal tet wird und eine Korrektur tun den Detrag 1(JO bewirkt. Hei jeder folgenden Inipulsabgabe durch die Dekade iy wird von der J iipulsgeberschaltung '42 eine Korrektur um den Betrag IOC vorgenommen.
Wenn die Dekade 21 die Zahl 30.000 erreicht, gibt sie über die, Leitung 39 einen impuls auf die steuerschaltung 57» wodurch diese funktionsbereit wird. Ueim Eintreffen des folgenden Aus gangssignales, das am Anschluß 51 der Dekade 2Ü den Zählerstand 40.000 darstellt, wird die Steuerschaltung 57 über die Leitungen 52 und 54 getriggert, wodurch die Impulsgeberschaltung 43 funktionsbereit und die Impulsgeberschaltung kZ gesperrt wird. Beim Eintreffen des folgenden Impulses am Ausgang der Dekade 19» die Zahl 4i.ÜO0, gibt die linpulsgebersclialtung k'3 zwei Korrelcturimpulse auf den liingang der Dekade 19» wodurch ein Addendbetrag 200 gebildet wird. Bei jedem Ausgangsimpuls der Dekade 19 erfolgt im Zählerstand der Zählanordnung 15 eine Korrektur um den Betrag 200. Venn somit die Zählanordnung den korrigierten Zählerstand 40.000 zeigt, wurden vom Detektor 1 lediglich 37·100 Impulse geliei'er t.
Beim Erreichen des korrigierten Zählerstandes 70.000 in der Dekade 21 gibt diese einen Impuls auf die Steuerschaltung 5'> , wodurcJi diese über die Leitung 60 funktionsbereit wird. Bei
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Abgabe des nächsten Ausgangsimpulses durch die Dekade 20, die Zahl 80.000, auf den Leitungen 52 und 55, macht die Steuerschaltung 58 die Impulsgeberschaltung kk funktionsbereit und sperrt die Impulsgeberschaltung 43· Durch den nächsten von der Dekade 19 bei Zählerstand 81.000 abgegebenen Impuls werden vier Ausgangsimpulse am Ausgang der Impulsgeberschaltung kk erzeugt. Diese Impulse gelangen zur Dekade 19 und bewirken einen Addendbetrag 400. Dies wiederholt sich, bis die Zählkapazität der Zählanordnung 15 erschöpft ist.
Die Zählung kann auch vor Erreichen des maximalen Zählerstandes im Zähler 15 abgebrochen werden, wobei dann die zuletzt registrierte Anzahl von der Anzahl der im gemessenen Volumen der Probeflüssigkeit enthaltenen Teilchen abhängt. Außerdem wird die Zählung unterbrochen, wenn die Quecksilbersäule 10 den Kontakt 12 berührt. Zu diesem Zeitpunkt hat das vorgegebene Volumen der Flüssigkeitsprobe die Meßöffnung 5 passiert. Beim Abschalten der Zählung durch die Quecksilbersäule 10 wird auch der Multivibrator 23 über die Steuerschaltung 22 getriggert, so daß die Schalter 2k und 26 im richtigen Augenblick geschlossen werden.
Vom Multivibrator 23 werden die Abfrageimpulse auf die Impuls former schal tung 27 tibertragen und dienen dann zum Abfragen der Abfragethyratrons der Dekaden 19 bis 21. Gleich-P zeitig gibt der Multivibrator 523 Impulse auf die Verstärker 29 bis 31> die über die Schalter 26 an die entsprechenden Hunderter-, Tausender- und Zehntausenderstellen der Druckvorrichtung angeschlossen sind*
Die Abfrageimpulse erfüllen zwei wichtige Aufgaben* Si© schalten die ¥alzen der Registriervorrichtung iat Drucker jeweils um einen Schritt weiter und sie bewirken ein Abfragen der Abfragethyratrons der Dekaden 19 bis 21. Sobald beim Abfragen der fraglichen Dekade das dem eingeschalteten Zählthyratron entsprechende Abfragethyratron erreicht wird, gelangt über die Leitung 3k ein. Sperrimpuls auf den ssugeord-
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neten Verstärker. Die Walze des Druckers 32 hält dann bei der von dem eingeschalteten Abfragethyratron wiedergegebenen Zahl an.
Zum weiteren Verständnis der Erfindung und ihrer Wirkungsweise wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. k eine vorteilhafte Ausführungsform der Korrekturimpuls-Geberschaltung erläutert, die den Schaltungen 4i bis kk entspricht und mit einer der Schaltung 39 entsprechenden Verzögerungsschaltung versehen ist.
Gemäß Fig. 4 sind die Anoden zweier Thyratrons 70 iind 71 über Anodenwiderstände 72 und 73 an +200 Volt angeschlossen. Die Kathode des Thyratrons 7° liegt über eine Schaltung mit einem Widerstand Jk und einem Kondensator 75 an Masse. Das Gitter des Thyratrons 70, dem über einen Kondensator 76 Steuerimpulse zugeführt werden, liegt über einen Widerstand 77 an einer Vorspannung von +100 Volt. Außerdem ist die Kathode des Thyratrons 70 über einen Koppelkondensator 7° mit dem Gitter des Thyratrons 71 verbunden. Dieses Gitter liegt über einen Widerstand 79 an einer Vorspannung von +100 Volt. Die Kathode des Thyratrons 71 steht über eine Schaltung mit einem Widerstand rfO und einem Kondensator 3-1 mit Masse in Verbindung und außerdem über eine Diode 32 mit dem Ausgang der Schaltung. Die Zeitkonstante von Widerstand 7^ und Kondensator 75 ist somit erheblich größer als diejenige von Widerstand 80 und Kondensator β1.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise dieser Schaltung wird auf Fig» 5 verwiesen. Ein dem Kondensator 76 zugeführter Eingangszählimpuls 85 bewirkt nach einer bestimmten eingeprägten Zeitverzögerung die Ionisation oder Zündung des Thyratrons 70, wodurch dieses leitend ist und den Kondensator 75 auflädt. Die Aufladung wird beendet, wenn die Spannung an den Kondensatoranschluss an einen solchen Wert erreicht, daß dadurch die Anoden-KathodQK-Spannung des Thyratrons unter den Ionisationswert absinkt. Das Thyratron ist dann wieder nichtleitend.
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ft
Die Zeitkonstarite der Schaltung Jh und 75 ist so festgelegt, daß man die Leitfähigkeitskurve 86 erhält, wobei eine Schwellspannung 87 den Leitfähigkeitsbereich des Thyratrons 70 begrenzt «
Die Wirkungsweise des Thyratrons 71 stimmt mit derjenigen des Thyratrons 70 überein. Es wird also das Thyratron 71 über einen seinem Gitter zugeführten Impuls gatriggert, worauf der Kondensator bi solange aufgeladen wird, bis die an ihm liegende Spannung die Leitfähigkeit des Thyratrons beendet. Wie bereits erwähnt, ist die Aufladezeit des Kondensators 75 fe erheblich größer als diejenige des Kondensators 41. Während der Zeit des Leitfähigkeitsbereiches nach der Kurve '->6 wird auch den Kondensator J6 geladen und überträgt periodisch einen Tei*l seiner Energie mittels eines Impulszuges Jo auf das Gitter des Thyratrons 71· Dadurch wird das Thyratron 71 periodisch leitend und der Kondensator ύ1 wird ebenso periodisch aufgeladen. Wie oft der Kondensator be- und entladen werden kann, hängt somit von der Speicherkapazität des Kondensators 73 ab. '
Mit einem Widerstand 7^ von 56Ο Ohm, einem Kondensator 75 von
Mikrofarad, einem Widerstand 30 von 1 Megohm und einem Kondensator 81 von 0,22 Milcrofarad muß ein Wert von 1,5 " Mikrofarad für den Kondensator Jd gewählt werden, wenn man einen Impuls pro Eingangsimpuls 85 erhalten will, von 2,7 Mikrofarad um zwei Impulse und von 5>1 Mikrofarad um vier Impulse pro Sekunde zu erhalten, wie sie der Impulszug 39 zeigt.
- · In der gezeigten Ausführungsform sind lediglich eine einzige Verzögerungsschaltung 39» die bereits beschrieben wurde, und vier Korrekturimpuls-Geberschaltungen 41 bis kk vorhanden, von denen jede einen Eingangskondensator 78 von geeigneter Größe aufweist. Ein Schaltschema ist in Fig. 6 -gezeigt. Die Ausgangsleitung kO, die in Fig. k mit dem Verbindungspunkt der Kondensatoren 75 und JS verbunden ist, ist gemäß Fig. 6
μ ,. ■ - '* - 9Q988A/U76
auf gleiche Weise über entsprechende Kondensatoren 78 an jede der- Korrekturimpuls-Geber schaltungen kl bis kk angeschlossen«
'■".s wurde bereits erwähnt, daß jeder dieser Impulsgeberschaltungen, eine zugehörige Steuerschaltung k9 und 56 bis 58 zugeordnet ist, wobei ein Thyratron 90» so bald es leitend ist, eine Vorspannung auf das Gitter des Thyratrons in der zugehörigen Impulsgeberschaltung gibt. Dies wird über'entsprechende Leitungen 91 bis 9k bewirkt, die ebenfalls in Fig. 2 gezeigt sind. Die Thyratrons der Steuerschaltungen lassen sich von der Leitung 52 auf die Eingangsleitungen 53 bis 55 mit einer Vorspannung versehen. Dadurch erhalten diese Thyratrons nur eine Vorspannung, wenn die Zählanordnung 15 einen Zählerstand 10,000 erreicht hat. Das Thyratron der Steuerschaltung k9 erhält seine Vorspannung sofort, nachdem die Bedienungsperson das Gerät eingeschaltet und das Thyratron 95 der Schaltung- 6k über den Anschluß 65 gezündet hat.
Die Thyratrons des Gerätes sind in bezug auf die Anodenspannungsquelle in zwei Hauptgruppen A und B eingeteilt. Zu diesem Zweck, umfaßt die Stromquelle 36 zwei getrennte Teile, von denen jedes einen gemeinsamen Anodenwiderstand 96 für die fragliche Gruppe enthält. Dieser Widerstand liegt mit einer Diode 97 in Reihe an zwei Speiseleitungen 98 und 99 mit + 4OO und + 2OO Volt. Die Anschlüsse A und B befinden sich an den Verbindungspunkten der entsprechenden Widerstände und Dioden, und sind mit den Anodenanschlüssen der Thyratrons der entsprechenden Gruppe verbunden, welche Anschlüsse in Fig. 6 mit den. entsprechenden Bezugsziffern versehen sind» Infolge dieser Anodenkopplung der zwei Thyratrongruppen kann immer »ur ein. einziges Thyratron pro Gruppe getriggert werden« Außerdem macht das Thyratron,das in einem bestimmten Augenblick: durch die seinem Gitter zugeführte Spannung getriggert ist, das vorher leitende Thyratron nichtleitend, da dann die Anodenspannung an diesem zu schwach zur Aufrechterhaltung der Xonisation ist.
V "
- 1-5 -
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Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 6 soll nun im einzelnen ausgehend von einem Zeitpunkt beschrieben werden, in dem keines der Thyratrons der Schaltung leitend sein soll. Gestartet wird dadurch, daß ein Impuls auf den Anschluß 65 der Startschaltung 64 gegeben wird, wodurch deren Thyratron leitend wird, während sein Gitter dauernd an einer Vorspannung von +100 Volt liegt. Der Strom der Thyratrons 95 bewirkt über eine Leitung 100 ein Potential am Gitter des Thyratrons 90 in der Steuerschaltung 49» so daß dieses eine Vorspannung besitzt. Darauf wird die Impulsgeberschaltung 41 funktionsbereit gemacht, um den tausendsten vom Zähler aufgezeichneten Impuls aufnehmen zu können.
In dem Augenblick, in dem die Dekade 19 den tausendsten Impuls zählt, überträgt sie über die Leitung 37 einen Impuls auf die Verzögerungsschaltung 39· Da das Thyratron 70 infolge der Spannung von +100 Volt an seinem Gitter dauernd vorgespannt ist, geht es in den leitenden Zustand über. Gleichzeitig wird das Thyratron der Steuersehai tung 49» das bisher seine Vorspannung über die Leitung 100 erhielt, über die Leitung 50 leitfähig und gibt über die zugehörige Leitung 9V eine Vor spannung auf das Thyratron 71 in der Korrekturschaltung 41.
Nach dem. Eintreffen des zweitausendsten Impulses im Zähler überträgt die Dekade 19 einen neuen Impuls auf die Verzögerungsschaltung 39» wodurch das,Thyratron 70, das vorher infolge seines Kathodenkondensators 75 nicht leitend war, noch einmal leitend wird. Infolge der Vorspannung dee Thyratrons 71 und der gewählten Größe des Kondensators 78 werden zwei Impulse erzeugt und über die Ausgangsleitung 61 der Korrekturschaltung 4i auf die Zehnerdekade 17 übertragen, wodurch diese um zwei Stellen weiterschaltet.
Dadurch wird ein Addendbetrag 20 dem unkorr!gierten Zählerstand 2000 hinzugefügt und der Zähler springt, wie aus Fig» 3, linke untere Ecke, zu erkennen ist, auf die Zahl 2020· Bisse Korrektur erfolgt jeweils wieder? wenn die D«k%de 19 einen
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der Zahl 1000 entsprechenden Ausgangsimpuls erzeugt, so daß
beim Eintreffen des Impulses 93Λ0 am Eingang 101 des Zählers
15 dieser die um die Koinzidenzen korrigierte Anzahl 10.000 anzeigt.
Sobald von der Dekade 20 der der Zahl 10.000 zugehörige Impuls ausgeht, wird das Thyratron der Steuerschaltung 56 über die Leitungen 52 und 53 leitend. Gleichzeitig wird das zugehörige Thyratron in der Steuerschaltung k9 infolge der gemeinsamen Anodenkopplung am Punkt A der Stromquelle 36, wie bereits erwähnt, abgeschaltet. Durch diesen Vorgang wird von nun an die Leitung des Thyratrons in der Korrekturschaltung 4i verhindert, deren Vorspannung eliminiert ist. Darauf erhält das Gitter des Thyratrons in der Korrekturschaltung k2 über die zugehörige Leitung 92 eine Vorspannung. Sobald die Dekade bei der Zähleranzeige 11.000 wieder das Eintreffen des eintausendsten Impulses anzeigt, überträgt sie ein Signal auf das Gitter des Thyratrons 70 in der Verzögerungsschaltung, das dadurch leitend wird. Infolge der Größe des Kondensators 78 in der Schaltung kZ wird darauf vom Thyratron 71 lediglich ein Impuls erzeugt und über die betreffende Diode 62 und die Leitung 63 auf den Eingang der Dekade 19 übertragen· Wenn die Dekade 19 um eine Stelle weiterschaltet, wird der vom Zähler 15 angezeigten Zahl ein Korrekturbetrag 100 hinzugefügt, so daß der Zähler die Zahl 11.100 anzeigt. Der Detektor hat zu diesem Zeitpunkt dem Zähler lediglich 10.840 Impulse zugeführt. Diese Korrektur um die Zahl 100 erscheint in Fig. 3 unter der Bezugsziffer 102 und bringt die automatische Korrekturkurve 69 von einem Fehler von -1 $ sehr eng an die theoretische Korrekturkurve 68 heran.. Diese Korrektur erfolgt jedesmal dann, wenn die Dekade 19 &in Ausgangssignal liefert, solange, bis der Zähler die Zahl 40.000 anzeigt. Die Dekade 21 überträgt jedoch beim Zählerstand 30.000 über die Leitung 59 einen Impuls, der das Thyratron der Steuerschaltung 57 vorspannt. Sobald der Zähler die Zahl 40.000 anzeigt» macht die Dekade 20 das gleich» Thyratron über die Leitungen 52
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und 54 leitend. Dem Eingang 101 des Zählers wurden zu diesem Zeitpunkt nur 3ö„9%G Ispulse zugeführt. Infolge der gemeinsamen Anodenkopplung wird das Thyratron der Steuerschaltung 56 abgeschaltet und gleichzeitig die Vorspannung des Gitters von Thyratron Jl in der zugehörigen Korrekturschaltung hZ aufgehoben. Die letztere kann damit keine Korrekturimpulse mehr erzeugen. Bas Thyratron der Steuerschaltung 57 bringt dann eine Vorspannung auf das Gitter des Thyratrons in der Korrekturscijaltung %3i das beim Eintreffen des nächsten Impulses am Ausgang der Dekade 19 bei der Zahl k1.000 zweimal leitend wird» einen Korrekturbetrag 200 erzeugt, wobei zwei Impulse an den Eingang der Dekade 19 gelangten. Diese Korrektur um 200 erfolgt solange bei je 1000 Impulsen, bis der Zähler 15 die Zahl dO.OÖO anzeigt. Der Zähler hat zu diesem Zeitpunkt jedoch nur 6^,300 Eingangsimpulse aufgenommen. Infolge der bei %O.OOO beginnenden Korrektur schwingt die automatische Korrekturkurve 69 wieder von der Kurve für —1 > zur Kurve für +1 h zurück» Beim Zählerstand 80.0OO erfolgt wieder eine Annäherung an die Kurve -1 ..«.
Beim Eintreffen des Impulses 70.000 erhält das Thyratron der Steuerschaltung οά über die Leitung 60 eine Vorspannung, so daß, wenn die Dekade 20 bei den nächsten 10.000 Impulsen wieder einen Impuls abgibt, dieses Thyratron eingeschaltet und das Thyratron in der vorherigen Steuerschaltung 57 abgeschaltet wird, wodurch auch das Thyratron, in der Korrekturschaltung %3 unwirksam wird. Nun kann das Thyratron in der Korrekturschaltung hh !»pulse erzeugen. Infolgedessen erregt die Dekade 19 Toeim. Eintreffen des Impulses 81.000 das Thyratron ?ö ia ^r Verzögerung» ac haltung 39, so daß die Korrekturschaltung 4% infolge der Größe ihres Kondensators 78 vier Impulse erzeugt. Biese lapulse gelangen, über die erwähnte Diode 62 und die Leitung 63 zur Dekade 19. Die Dekade 19 schaltet darauf mm vier Stallen weiter und bewirkt eine Korrektur um den Betrag 4OO. Die Anzeige des Zählers 15 wird auf diese Weise solange nach je 1000 Impulsen korrigiert, bis der maximale Zählerstand erx-siciit ist« Wenn das Gerät nickt
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durcli Abschaltung der Speisespannungen an den Leitungen 93 und 99 gestoppt wird, bleibt das Thyratron in der Schaltung f) -> bis zum Eintreffen des nächsten Startimpulses am Anschluß ίι;> eingeschaltet. Dieser macht das Thyratron 95 leitend und schaltet das zuletzt gespeiste Thyratron ab.
In der vorhergehenden Beschreibung wurde lediglich eine mögliche Ausführungsform des Korrekturimpulsgenerators 35 erläutert. Auch die Zahlenwerte für die Bauteile und die /alilenbeispiele zur Darstellung der Wirkungsweise des Gerätes dienten lediglich der Urläuterung. Das gleiche gilt für die Korrekturkurven nach Pig. 3» die beide von dem vom rJrfassungs· £rerät erzeugten unkorrigierten Fehler und dem gewünschten Genauigkeitsgrad abhängen..
Patemanwal! DlpUlng. E. Eder
1^"-1-l13,Elisabeth$tr.34
19 -
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Claims (1)

  1. ttÖBCheo II Eiitabethstr. 34 J I ^ υ ^ ,
    Patentansprüche
    1. Verfahren zur fortlaufenden und selbsttätigen Korrektur einer mit statistischen Fehlem behafteten digitalen Üatenzählung, dadurch gekennzeichnet, daß die zu zählenden Traten als Augend (erster Summand) digital gesammelt werden, daß der V.'ert des Augenden im Veriiältnis zur Aufeinanderfolge und dem Zeitpunkt der Addendkorrekturen digital ermittelt wird, dab die Aufeinanderfolge der Addendkorrekturen bestimmt wird, daß zum Zeitpunkt jeder Korrektur
    ein Addend gebildet wird und daL! jeder .uMend nach seiner Bildung dem Atigenden hinzugefügt wird, so dab der ergänzte " -Luvend die juiiunc dor Zähldaten und der Addenden darstellt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des üddendenbetrages gegenüber dem erfaßten Vert des Augenden festgelegt wird.
    3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung mindestens einiger Addenden zu einem Zeitpunkt vor der Erfassung bestimmter Augendenwerte erfolgt. · '
    h. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gek kennzeichnet, daß die Erzeugung der Addendenwerte bei festen Augendenwerten erfolgt', die zunächst digital gleich weit voneinander getrennt sind.
    5· Verfahren n,ach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine vorbestimmte Weise die Erzeugung der Addenden gegenüber dem erfassen um einen Zeitraum verzögert wird, der auf einem festgelegten Augendenzuwachs beruht.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene einzelne Addendenbeträge gebildet werden, die von dem aufgenommenen Augendenbetrag abhängen.
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    9098B4/U76 8AD original
    7· Verfahren nach, einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein impulsform ig es Signal dem Augenden hinzugefügt wird, das einen Bruchteil des dabei hinzugefügten Addenden darstellt.
    d. Verfahren nach einem der vorhergehendem Vusprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Addenden erzeugt werden, die abhängig vom Wert des Augenden Vielfache voneinander darstellen.
    9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Addend jeder Korrektur einzeln und zusammen in bezug zu einer theoretischen statistischen Ivorr ekturkurve gesetzt wird.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis y, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnehmen und erfassen der Impulse digital mit mehreren Zählstufen erfolgt, und daß der Addend in den Zeitpunkten der Korrektur abhängig vom Betrag des Addenden und dem Wert des Augenden, einer bestimmten der geordneten Stufen hinzugefügt wird.
    11. Verfahren nach Anspruch. 10, dadurch, gekennzeichnet, daß zumindest von einigen der geordneten Stufen als Darstellung des Ergebnisses des Aufnehmens und des Hinzufügens des Addenden der von ihnen gespeicherte, korrigierte Zahlenwert abnehmbar ist.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der von jeder Stufe gespeicherte Zahlenv/ert nacheinander abgefragt wird»
    13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenazelehnet, daß die ssu sohlenden Daten von einem Teilch© nanalysa tor herrühren«,
    - 21 -
    3 0 9 8 8 4 / H 7 8 eAo
    14» Verfahren nach Anspruch 13i dadurch gekennzeichnet, dats sich die zu zählenden Teilchen in Suspension in einer Flüssigkeit befinden und daß das Erzeugen und Hinzufügen des Addenden in Abhängigkeit von dieser Bewegung erfolgt.
    15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erfaßten Daten von einzelnen Teilchen herrühren, die in Suspension eine Mößzone passieren und daß der statistische Fehler durch das physikalische Zusammentreffen ναό Partikeln in der Meßzone entsteht.
    ψ 16. Vorrichtung zur fortlaufenden und selbsttätigen' Korrektur einer mit statistischen Fenlern behafteten digitalen Datenzählung, gekennzeichnet durch eine schaltung {\j)t die die gesammelten digitalen Zählimpulse aii> Augend aufnimmt, durch eine mit der ι tfnahmeschaltung verbundene Anordnung (3^, 51·)-» die den wert des Äugenden im Verhältnis zur Aufeinanderfolge und den Zeitpunkten der Add«iiciertkorrekturen digital erfaüt, durch Glieder (+9, !>"> - 5 # zur Bestimmung der Aufeinanderfolge der AdderidtcorreKturen, durch einen Aufbau- (41 — 4-H ,der zumindest auf* die gt-nanuten Glieder anspricht und zu jedem Korrekturze Ltpunkt einen Addenden erzeugt, und durch elemente (öl - j/, die jeder«
    ^ erzeugten Addenden der Aiiinähme schaltung zuiühren, so daL· der ergänzte Augend die ft>umjie der Zähldaten und der Addenden darstellt.
    17· Vorrichtung nach Anspruch In, gekennzeichnet durch steuerungskomponenten (36, Λ5 - -to), die mit dem :.rzeugungsaufbau verbunden sind und die den Betrag de? nächsten 211 erzeugenden Addenden zu d.eni erfaßten ¥ert des Augenden in Bezug setzen.
    18. Vorrichtung nach Anspruch i> oder 17» gekeaazsicfanet durch Verbindungen (50, 59> 60), die mindestens auf des erwähnten Empfangs aufbau anapreohea, um den ...rrzöugungsaufbau mindestens für eirsitn der Addenden ¥■>> wiüom " ;lt™
    9 384/ i . y ö BAD"
    930597
    punkt vor dem erfassen bestimmter Augendenwerte funktionsbereit zu machen.
    iw. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 oder 1 .->, dadurch ^kennzeichnet, daiö die tJrfassuiigsanordnung und die Steueiungskoinponenten zusammen eine einrichtung zum Triggern ies Lrzeugungsaufbaues bei festgelegten Augendenwerten Lüden, die zunächst digital gleich weit auseinander liegen
    2ι·. · urriclituiij iu<eh einem der Ansprüche 17 his 19i dadurch •,ckennzei chriet, daß die Erf as sun .'San Ordnung und die Steuej'ingskomponenton den Addenden jeder Korrektur einzeln und .-ruscuinien mit einer theoretischen statistischen Korrekturkurve (tJ'-) in Verhältnis setzen.
    21. vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, gekennzeichnet durch eine Verzögei"ungs schaltung (39)» die /iviscnen der Lrfassungsanordnung und dem Erzeugungsauf'iau angeordnet ist und die Yirkung des Erzeugungsaufbaues aui vorherbestimmte Weise um ein Intervall verzögert, das auf • ier Aufnahme eines festgelegten Augendeazuwachses durch ' ien Aufnahmeaufbau beruht.
    22. \ erfaliren nach einem der Ansprüche 1o bis 21, dadurch ;;ekennzeichaet, daß der Er ζ eu gun gs aufbau einzelne Abschnitte (73, oO, dl) zur Bestimmung einzelner verschiedener Addendenbeträge aufweist, die von dem erfaßten Augen-Jenwert abhängen.
    2..). orrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß iie Abschnitte zum Bestimmen der einzelnen Addendenbeträge !■lid die Kiemente zum Hinaufügen der Addenden so miteinander verbunden und angeordnet sind, daß sie dem Augendenwert mindestens ein impulsförmiges Signal hinzufügen, wobei das impulsförmige Signal einen Bruchteil des hinzugefügten Addenden darstellt.
    - 23 -
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    Zk. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23» dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungsabschnitte so angeordnet und miteinander verbunden·sind, daß sie Addenden erzeugen, die in Abhängigkeit des Augeftdenwertes Vielfache voneinander darstellen. .
    25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Io bis 2k, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere digital geordnete Zählstufen (16, 17, 19, 20, 21) den Aufnähmeaufbau bilden und daß zu den Korrekturzeitpunkten die Elemente zum Hinzufügen der Addenden in Abhängigkeit vom Addendenbetrag und dem Wert des Augenden selektiv mit einer bestimmten Zählstufe ver-
    " bunden sind.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch eine Schaltung (23 bis Zk) zur Ableitung des gespeicherten korrigierten Zahlenwertes von mindestens einer der geordneten Stufen.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zur Herleitung der gespeicherten korrigierten Zahlenwerte Teile (23 bis 25, 28) zur aufeinander- folgenden Abfrage des .in jeder Stufe gespeicherten Zahlenwertes aufweist.
    2ö. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 27» dadurch gekennzeichnet, daß die Zähldaten durch einen Auslöseaufbau in einem Teilchenanalysator ausgelöst wurden.
    29« Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseaufbau eine Konstruktion (kf 10, 13) zum Bewegen einer flüssigen Suspension von Teilchen umfaßt, und daß Merkmale (11, 12) zum Regeln des Erzeugungsaufbaues und der Hinzufügeelemente in Abhängigkeit von der Suspensionsmenge vorgesehen sind, die durch die Konstruktion bewegt wird.
    - Zk -
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    is
    30. Vorrichtung nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseaufbau Sensoren (6, 7) zum Erfassen einzelner Teilchen in der Suspension beim Passieren einer Meßzone (5) aufweist, wobei der statistische Fehler durch das physikalische Zusammentreffen von Teilchen in der Meßzone herrührt.
    31· Vorrichtung nach einem der vor her gellend en Ansprüche, in der Daten in Form eines impulsförinigen Datenzuges übertragen werden, wobei der statistische Fehler von der Art und Weise der Datenübertragung herrührt, und wobei der Fehler einem statistisch voraussehbaren Verlauf folgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufηahmeaufbau und die torfassungsanordnung einen Zähler ( 15-) mit einem Eingang (lOi) zur Aufnahme der Üatenimpulse und mehrere Ausgänge (37» 30, 51» 52, 59» όο) aufweisen, die von den verschiedenen iinpulsförmigen Datenzählwerten abhängig sind bzw. sie bezeichnen, daß die Bestimmungsglieder und der Erzeugungsaufbau einen Korrekturimpulsgenerator (35) mit mehreren Eingängen (4θ, 45 - 48, 50, 53-55, 59, öO), die mit mehreren Ausgängen verbunden sind, enthalten, um selektiv auf die Ausgänge mit der Erzeugung von Korrekturimpulsen bei bestimmten Zahlenwerten antworten zu können, und daß die Elemente zum Hinzufügen mindestens einen Rückkopplungszweig (61, 03) umfassen, der den Korrekturimpulsgenerator mit dem Zähler verbindet und es ermöglicht, diesem progressiv Korrekturimpulse mit einem Zahlenwert und einem progressiven Auftreten hinzuzufügen., so daß im Sinne einer Ausschaltung des Fehlers eine möglichst enge Annäherung an den vorhersehbaren Fehlerverlauf erfolgt.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 311 dadurch gekennzeichnet, daß der Korrekturimpulsgenerator mindestens eine Steuerschaltung (49s 56 - 5^) «nit einer ersten Gruppe (50, 53 - 55) von Eingängen umfaßt und daß mindestens eine Impulsgeberschaltung (4i - 44) von der Steuerschaltung funktions-
    ■ -25 -
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    SLi .
    bereit gemacht wird und eine zweite Gruppe (40, hj - 4«i) von Eingängen besitzt.
    33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß - jede Impulsgeberschaltung Korrekturimpulse in den iiiickkopplungszweig liefert und daß der Rückkopplungszweig so mit dem Zähler verbunden ist, daß jeder KorrekturinjpuIs abhängig vom Zahlenwert das Äquivalent einer bestimmten Vielzahl von Zählimpulseii darstellt.
    34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 oder Vj, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Gruppe von .-ingängüii (jV»
    k 6o) mit einzelnen Steuerschaltungen (j7> 5^) verbunden ist und sie bei bestimmten Zahlenwerten funktionsbereit macht=.
    3>· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gekoppelte Paare (4y, 4 1 ; j6, 42;, 57> 43; 53, 44) vorgesehen sind, wovon jede eine Steuerschaltung und eine Impulsgeberschaltung aufweist, daß jedes Schaltungspaar einen Eingang aus der ersten, und der zweiten Gruppe aufweist und daß jedes Schaltungspaar auf einen anderen Bereich der Zahlenwerte anspricht.
    3o. Vorrichtung nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, daß ψ die Schaltung (36) die Schaltungspaare so miteinander verbindet, daß lediglich ein Paar zu einem Zeitpunkt auf den Zählerausgang ansprechen kann und daß die Fähigkeit hierzu mit dem selektiven unterschiedlichen Bereich jedes Schaltungspaares zusammenhängt.
    37· Vorrichtung nach Anspruch J6, gekennzeichnet durch eine erste Stromquelle (a), die gleichzeitig nur eine der Steuerschaltungen mit Strom versorgen kann, mit den Steuerschaltungen verbunden ist, und daß die erste Gruppe der Eingänge zur Bestimmung der Aufeinanderfolge- ilirar Wirkung mit den Steuerschaltungen verbunden ist.
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    'Ji. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 37» dadurch gekennzeichnet, daß jede Impulsgeberschaltung ein Triggerelement (71) aufweist, ein Speicherelement (7<3) , das mit dem Triggerelement verbunden ist und dieses periodisch triggert und eine Schaltung (dO, di),die mit dem Ausgang des Triggerelementes verbunden ist und dieses periodisch unwirksam macht.
    39· Vorrichtung nach Anspruch 30,. dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungselement (39) zwischen dem Zähler und der zweiten Gruppe iSingänge angeordnet ist und mit einem Ausgang (^t>) an das Speicherelement angeschlossen ist.
    ko. Vorrichtung nach Anspruch 3«^ oder. 39, dadurch gekennzeichnet, daß die relativen Parameter des . Speiehereleinentes und der Schaltung zum Unwirksammachen der Leitung bestimmen, wie oft das Triggerelement getriggert werden kann, während das Speicherelement entladen wird, und daß bei jedem Triggern ©in Korrekturimpuls in den Rückko-pplungszweig gegeben wird.
    SW-Mo/?. Eder
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