DE1927003U - Tellerfeder-reibungskupplung. - Google Patents

Description

Firma AUTOMOTIVE PRuDUGTS COMPANY LIMITBD, Tachbrook Koad, Leamington Spa, Warwickshire, England

diese Anmeldung wird die Priorität aus der britischen ,Patentanmeldung Br. 29882/64 vom 27. Juli 1964 beansprucht.

l'ellerfeder-Reibungskupplung

Die .Neuerung betrifft Membran- oder Tellerfeder-Beibungskupplungen und befaßt sich in erster Linie mit dem Vorsehen von Verbesserungen der Mittel, welche die Tellerfeder mit der iiupplungsbetätigungs-Schublagervorrichtung in Verbindung bringen.

Sieuerungsgemäß wird ein üchubring auf der einen Seite der Tellerfeder für die Übermittlung der Belastung bzw. Leistung von der Kupplungsbetätigungs-Schublagervorrichtung nach der Tellerfeder zwecks Kupplungsausrüekens vorgesehen, während

ein ringförmiger federnd nachgiebiger Bauteil auf der anderen Seite der 'Tellerfeder angeordnet ist, wobei besagter üchubring und der vorgenannte ringförmige federnd nachgiebige Bauteil sich rund um die Mittelaussparung in der Tellerfeder erstrecken und wobei Mittel zum Halten des Schubrings und des ringförmigen nachgiebigen Bauteils gegen die tellerfeder vorgesehen sind und diejenige Seitenfläche des »chubrings, welche der l'ellerfeder gegenüberliegt, mit im Abstand voneinander vorgesehenen Vorsprängen ausgestattet wird, von denen jeder mit einem der radialen Schlitze in der Tellerfeder kuppelbar ist, wodurch die tellerfeder, der öchubring und der ringförmige nachgiebige Bauteil sieh gemeinsam zu drehen vermögen.

Die Neuerung wird nunmehr ausführlicher anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung erläutert, und zwar

Mg. 1 im Schnitt ein leilstüek der Mittel, welche die Tellerfeder mit der Kupplungsbetätigungs-Schublagervorriehtung in Verbindung bringen, während die

Fign. 2 und 3 Ansichten einer Tellerfederkupplung wiedergeben, bei denen die Mittel gemäß Fig. 1 zur Anwendung kommen, wobei Mg. 2 eine üchnittdaratellung von rechts in Mg. gesehen darstellt, während Mg. 3 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie III-III in Mg. 2 (bzw. eine Vorderansicht von Mg. 2) ist.

Wie sich aus Mg. 1 ergibt, wird ein Schubring 1 an der einen öeite der i'ellerfeder 2 einer Kupplung für das Übermitteln der Belastung bzw. des Drehmomentes von der Kupplungsbetätigungs-Sehublagervorrichtung her vorgesehen, welche allgemein mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnet ist. Ein ringförmiger nachgiebiger Bauteil 4 ist auf derjenigen Seite der Tellerfeder vorgesehen, welche gegenüber der oeite liegt, auf welcher der Öchubring 1 angeordnet ist, wobei der Schubring und der ringförmige nachgiebige Bauteil sich rund um die Mittelaussparung 5 in der Tellerfeder erstrecken. Der Dchubring 1 und der ringförmige nachgiebige Bauteil werden in ihrer Lage durch eine Hülse 6 gehalten, welche sich durch die Mittelaussparung 5 der Tellerfeder erstreckt, wobei die äußere Oberfläche der Hülse 6 eine ringförmige Nut 7 aufweist, um einen Yorsprang 8 am »-»chubring und die innere ümfangskante des ringförmigen nachgiebigen Bauteils aufzunehmen. Die Lange bzw. Ausdehnung der Hut zwischen ihren Bndkanten 9 ist so, daß der Schubring 1 und der ringförmige nachgiebige Bauteil 4 gegen die Tellerfeder gehalten werden.

Diejenige Seitenfläche des Schubrings 1, welcher der Tellerfeder 2 gegenüberliegt, ist mit im Abstand voneinander vorgesehenen Vorsprüngen 10 ausgestattet, von denen jeder mit einem der radialen Schlitze in der Tellerfeder kuppelbar ist, wobei bzw. so daß die Tellerfeder, der bchubring und der ringförmige nachgiebige Bauteil sich gemeinsam zu drehen vermögen.

Die Hülse kann aus einem Metallrohr geeigneter Länge hergestellt werden, wobei der Zusammenbau in der Weise geschieht, daß die Hülse durch die Mittelaussparung 5 der Tellerfeder hindurchgeschoben wird, der Schubring 1 und der ringförmige nach-

gierige Bauteil 4 auf die Hülse aufgefädelt werden und schließlich die entgegengesetzten Endstücke der Hülse radial nach außen gebogen bzw. gebördelt werden, wodurch eine Hülse U-förmigen Querschnitts entsteht, deren flanschförmige -Ilmfangskarten — durch die nach auswärts gebördelten entgegengesetzten Enden gebildet — die Bndwandungen 9 bilden, wobei die besagten Endwandungen außerdem Anschlagflächen jeweils für den Schubring und den ringförmigen nachgiebigen Bauteil schaffen oder bilden.

Der ringförmige nachgiebige Bauteil, welcher beispielsweise eine "Belleville"-Unterlegscheibe oder eine Schraubenfeder sein kann, trägt jeder Lose bzw. Spannungslosigkeit im Zusammenbau Rechnung und dient außerdem als Antischeppervorrichtung.

Der Schubring 1 kann aus Gußeisen, einem gesinterten Material, einem geprägten Schmiedestahl oder aus irgendeinem anderen geeigneten Material bestehen. Der Schubring kann eine vollkommen kreisförmige Oberfläche haben. Alternierend kann die besagte Oberfläche Änflächungen oder Flachstellen aufweisen, welche im gleichen Abstand zueinander angeordnet sind,. Es hat sich gezeigt, daß die Anordnung der Anflächungen rund um die Schubringoberfläche, beispielsweise drei oder vier Plachstellen im gleichen Abstand zueinander, vorteilhaft ist, insbesondere, wenn der üchubring aus einem gesinterten Material ist, wobei durch das Vorsehen von Anflächungen ein "Quieken" ("squeal"), welches auftritt, wenn dieses Material verwendet wird, reduziert oder eliminiert wird.

Die -Bauteile der vorliegenden !Teuerung können in jede Kupplung eingebaut werden, welche eine Tellerfeder aufweist. Beispielsweise sind, wie in den Figuren 2 und 3 der Zeichnung, die Bauteile, welche in Figur 1 gezeigt und in Figur 3 allgemein mit dem Bezugsbuchstaben A gekennzeichnet worden sind, in einer Einscheibenkupplung eingebaut, wobei die Tellerfeder 2 mittels eines Hinges von Bieten 11 an dem Kupplungsbelag 12 befestigt ist. Die Tellerfeder wirkt zwischen dem βchubring 1 und einer Kupplungsdruckplatte 13, und deren Kupplungsbelag arbeitet mit den Reibungsbelägen 14 der Kupplungsplatte 15 zusammen, welche durch die kerbverzahnte bzw. genutete Lagerbuchse 16 gehalten wird, wobei eine Federeinlage, welche allgemein das Bezugszeichen 17 trägt, zwischen der Kupplungsplatte und der Lagerbuchse vorgesehen ist.

Die Heuerung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden ochutzanspruch 1 umrissenen Äusführungsform und bezieht sich vor allem auch auf alle Heuerungsmerkmale, die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.

Schutζansprüche

Claims (5)

Telegramm-Adr.: Patschub, Siegen Postscheckkonten: Köln 106931, Essen 203 62 Bankkonten; Deutsche Bank AG., Abs.! Patentanwalt Dipl.-Ing. SCHUBERT, 59 Siegen, Eiserner Straße 227 Filialen Siegen u. Oberhausen (RhId.) 65 079 II/Sb 23. Juli 1965 Schutzansprüche

1. Tellerfederkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß ein cchubring (1) auf der einen beite der Tellerfeder (2) für die Übermittlung der Belastung bzw. Leistung von der Eupplungsbetätigungs-öchublagervorrichtung nach der Tellerfeder (2) zwecks Kupplungsausrückens vorgesehen ist, und ein ringförmiger federnd nachgiebiger Bauteil (4) auf der anderen Seite der Tellerfeder (2) angeordnet ist, wobei der öchubring (1) und der ringförmige federnd nachgiebige Bauteil (4) sich rund um die Mittelaussparung (5) in der Tellerfeder (2) erstrecken, daß Mittel zum Halten des Schubrings (1) und des ringförmigen nachgiebigen Bauteils (4) gegen die Tellerfeder (2) vorgesehen sind, und daß diejenige Seitenfläche des öchubrings (1), welche der Tellerfeder (2) gegenüberliegt, mit im Abstand voneinander vorgesehenen "Vorsprüngen (10) ausgestattet wird, von denen jeder mit einem der radialen ochlitze in der Tellerfeder kuppelbar ist, derart, daß die Tellerfeder (2), der Schubring (1) und der ringförmige nachgiebige Bauteil (4) sich gemeinsam zu drehen vermögen.

— 2 — "

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der ochubring (1) und der ringförmige federnd nachgiebige Bauteil (4) rund um eine Hülse (6) angeordnet sind, welche sich durch die Mittelaussparung (5) in der Tellerfeder (2) erstreckt, wobei die besagte Hülse (6) eine ringförmige Mut in ihrem Außenumfang aufweist, dessen gegenüberliegende Endkanten (9) Widerlagerflächen für den Schubring (1) und den ringförmigen federnd nachgiebigen Bauteil (4) bilden.

3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (6) aus einem Metallrohr gebildet wird, und die gegenüberliegenden Enden desselben je von einem äußeren Plansch umgeben sind, wobei die besagten Plansche die Widerlagerflächen bilden.

4. Kupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige federnd nachgiebige Bauteil (4) eine "Belleville"-Unterlegscheibe ist.

5. Kupplung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

daß der ringförmige federnd nachgiebige Bauteil (4) als Schraubenfeder ausgebildet ist.