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DE192490C - - Google Patents

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Publication number
DE192490C
DE192490C DENDAT192490D DE192490DA DE192490C DE 192490 C DE192490 C DE 192490C DE NDAT192490 D DENDAT192490 D DE NDAT192490D DE 192490D A DE192490D A DE 192490DA DE 192490 C DE192490 C DE 192490C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
profile
disk
strips
disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT192490D
Other languages
English (en)
Publication of DE192490C publication Critical patent/DE192490C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D9/00Wheels or drums supporting in exchangeable arrangement a layer of flexible abrasive material, e.g. sandpaper

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

ffiaheetficftvn cfal'wιία-vnli».
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 192490 KLASSE 38 c. GRUPPE
ERNST HEINRICH SCHMIDT in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Biegen und Formen von Schleifmaterialien, z. B. Glas- und Sandpapier, welche auf Schleif- und Polierscheiben befestigt werden. Gemäß der Erfindung wird das Schleifmaterial beim Biegen nach dem Umfange der Scheibe dem zu bearbeitenden Gegenstand entsprechend profiliert und in senkrecht zur Profilierungsrichtung stehende,
ίο in bestimmten Abständen wiederkehrende Falten gelegt. Nach Bedarf kann das Schleifmaterial auch eingekerbt, geritzt oder durchlöchert werden, um es leichter in das gewünschte Profil bringen zu können.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und es zeigen Fig. 1 und 2 eine Seiten- bzw. Vorderansicht der Vorrichtung zum Biegen des. Schleifmaterials gemäß der Erfindung.
Bei dieser Anordnung, welche dazu bestimmt ist, Glaspapier, das zum Bearbeiten von sechskantigen Gegenständen verwendet werden soll, zu formen, sind zwei Scheiben a, b vorgesehen, von denen die eine nachgiebig angeordnet ist. Die beiden Scheiben sind auf den umlaufenden Wellen c, d befestigt. Die Scheibe α besitzt eine halbsechseckige Nut e und auf beiden Seiten derselben einen Rand, während die Scheibe b ein umgekehrtes Profil aufweist, mit einer in die Nut e passenden Rippe, wie dies aus der Fig. 3 der Zeichnung zu ersehen ist, welche ein im vergrößerten Maßstabe gezeichneter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 ist. Der zu formende Streifen Glaspapier f o. dgl. geht hierbei zuerst unter Kerbwerkzeugen oder Messern g hinweg, so daß das Biegen des Papierstreifens nach den Winkeln des halben regelmäßigen Sechseckes erleichtert wird. Damit das Schleifmaterial gezwungen wird, die Krümmung nach dem Umfange der Scheibe α anzunehmen, ist in geringem Abstande von der Scheibe α eine Scheibe h vorgesehen.
Anstatt der kerbenden Werkzeuge g kann eine Kerbrolle angewendet werden, oder eine der beiden Scheiben a, b kann mit geeigneten einkerbenden Vorsprüngen ausgerüstet sein.
Das Glaspapier o. dgl. kann auch unmittelbar auf der Polierscheibe geformt werden. Diese Anordnung ist in den Fig. 4 und 5 der Zeichnung dargestellt, welche eine Seitenansicht bzw. ein Grundriß der zusammenarbeitenden Scheiben sind.
Die Schmirgelscheibe i besitzt beispielsweise an ihrem Umfang eine halbkreisförmige Nut, und die Scheibe j ist mit einer Rippe k ausgerüstet, welche entsprechend der Nut der Scheibe ausgebildet ist und. in diese hineingreift. Die Scheibe i besitzt weiterhin in gewissen Abständen eine Reihe von querverlaufenden Nuten Z, und die Scheibe j ist mit einer Anzahl dementsprechend geformter Vorsprünge m ausgestattet, welche in die Quernuten / passen. Die Scheibe j sitzt auf einem Bolzen η des Hebels 0, welcher sich um die Welle ρ der Scheibe i drehen kann. Die Scheibe i besitzt weiterhin ein Zahnrad q, welches rnit einem entsprechend ausgebildeten Zahnrade r der Scheibe j in Eingriff steht, so daß der Eingriff der Nuten der Scheibe i mit den Vorsprüngen der Scheibe j gesichert

Claims (4)

wird. Das Schleifmaterial wird auf diese Weise entsprechend der Krümmung in senkrecht zur Profilierung stehende Falten gelegt. Wenn bei dieser Anordnung der Streifen Glaspapier o. dgl. mit der Scheibe i verbunden werden soll, so wird er zunächst um diese Scheibe i herumgelegt und dann durch die Scheibe j, welche mittels des Hebels ο rund um die Scheibe i herum bewegt wird, gezwungen, die Umfangsform der Scheibe i anzunehmen. Anstatt eines einfachen Streifens des Schleif materials kann auch ein Streifen gewöhnlichen Papiers, Baumwolle, Filz, Drahtgaze ο. dgl. in der beschriebenen Weise behandelt werden, auf- welchem das Glaspapier befestigt wird. In den Fig. 6 und 7 der Zeichnungen ist in der Seitenansicht bzw. im Grundriß ein Streifen s' dargestellt, auf welchen aneinanderstoßende Schleifmaterialstreifen h' aufgeklebt oder in anderer Weise befestigt sind. Die anstoßenden Kanten der Streifen werden etwas hohl ausgebildet (Fig.7), um das Band leicht in die mit Nuten versehenen Profile der Schmirgelscheibe einführen zu können. Bei der Ausführungsform der Fig. 8 und 9 ist das Band s' auf seiner Unterseite mit einer Anzahl querverlaufender Streifen s" aus geeignetem Materiale ausgerüstet, auf der Oberseite in entsprechender Gestalt mit den Streifen h' aus Glaspapier. Die Zwischenräume zwischen den benachbarten Kanten der Streifen auf der oberen und unteren Seite des Bandes s' ermöglichen ein günstiges Falten, wenn das Band über eine profilierte Schmirgelscheibe gelegt wird. Anstatt dieser Einzelstreifen kann auch ein voller Streifen Glaspapier angewendet werden, welcher mit eingekerbten Quernuten t" und Längsnuten t ausgestattet ist, wie dies aus den Fig. 10, 11 und 12 zu ersehen ist, wobei die Fig. 11 ein Schnitt nach der Linie 25-25 der Fig. 10 ist. Infolge dieser Ausführung kann der Streifen ebenfalls leicht in die Profilierung der Schmirgelscheibe eingelegt werden. Bei der letztgenannten Ausführungsform ist der Streifen h1 mit verdickten Rändern h2 ausgestattet, um eine bessere Befestigung zu ermöglichen. Die Fig. 13, 14 und 15 zeigen einen Streifen von ähnlicher Gestalt wie der der Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 12, wobei die Fig. 14 ein Schnitt nach der Linie 28-28 der Fig. 13 ist. Anstatt der oben genannten Einkerbungen sind bei der letzten Ausführungsform in Zwischenräumen angeordnete Durchlochungen vorgesehen. Der Streifen hl kann auch aus Teilstücken hergestellt werden, welche in der Längsrichtung vorgesehene Durchlochungen besitzen, wie dies aus der Fig. 16 der Zeichnung zu ersehen ist. ■Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Biegen und Formen von Schleifmaterialien, z. B. Glas- und Sandpapier, welche auf Schleif- und Polierscheiben befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleif material beim Biegen nach ■ dem Umfange der Scheibe dem zu bearbeitenden Gegenstand entsprechend profiliert und in senkrecht zur Profilierungsrichtung stehende, in bestimmten Abständen wiederkehrende Falten gelegt wird, wobei es auch nach Bedarf eingekerbt, geritzt oder durchlöchert wird, um es leichter in das gewünschte Profil bringen zu können.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Scheiben (a, b), zwischen denen das Schleifmaterial durchläuft, welche am Umfange als Patrize und Matrize des herzustellenden Profils ausgebildet sind, und eine Scheibe (K), welche in geringem Abstande von der einen Scheibe (a) steht und das Schleifmaterial zwingt, die Krümmung nach dem Umfange der Scheibe (a). anzunehmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, -daß diejenige Scheibe, deren Profil und Krümmung das Schleifmaterial erhalten soll, mit in gewissen Abständen angebrachten Nuten (I), dagegen die mit ihr zusammenarbeitende Scheibe mit entsprechenden Vorsprüngen (m) ausgestattet ist, wobei der Eingriff der Nuten in die Vorsprünge durch mit den Scheiben verbundene Zahnräder (q, r) gesichert ist, zum Zwecke, das Schleifmaterial entsprechend der Krümmung in senkrecht zur Profilierung stehende Falten zu legen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor den profilierenden Scheiben kerbende oder lochende Werkzeuge (g) angeordnet sind, zum Zwecke, das Schleif material dem gewünschten Profil entsprechend einzukerben oder zu lochen, um es leichter biegen und formen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT192490D Active DE192490C (de)

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