DE192490C - - Google Patents
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- DE192490C DE192490C DENDAT192490D DE192490DA DE192490C DE 192490 C DE192490 C DE 192490C DE NDAT192490 D DENDAT192490 D DE NDAT192490D DE 192490D A DE192490D A DE 192490DA DE 192490 C DE192490 C DE 192490C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D9/00—Wheels or drums supporting in exchangeable arrangement a layer of flexible abrasive material, e.g. sandpaper
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
ffiaheetficftvn cfal'wιία-vnli».
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 192490 KLASSE 38 c. GRUPPE
ERNST HEINRICH SCHMIDT in LONDON.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Biegen und Formen von Schleifmaterialien,
z. B. Glas- und Sandpapier, welche auf Schleif- und Polierscheiben befestigt werden. Gemäß der Erfindung wird
das Schleifmaterial beim Biegen nach dem Umfange der Scheibe dem zu bearbeitenden
Gegenstand entsprechend profiliert und in senkrecht zur Profilierungsrichtung stehende,
ίο in bestimmten Abständen wiederkehrende Falten gelegt. Nach Bedarf kann das Schleifmaterial
auch eingekerbt, geritzt oder durchlöchert werden, um es leichter in das gewünschte
Profil bringen zu können.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt,
und es zeigen Fig. 1 und 2 eine Seiten- bzw. Vorderansicht der Vorrichtung zum Biegen
des. Schleifmaterials gemäß der Erfindung.
Bei dieser Anordnung, welche dazu bestimmt ist, Glaspapier, das zum Bearbeiten
von sechskantigen Gegenständen verwendet werden soll, zu formen, sind zwei Scheiben a, b
vorgesehen, von denen die eine nachgiebig angeordnet ist. Die beiden Scheiben sind
auf den umlaufenden Wellen c, d befestigt. Die Scheibe α besitzt eine halbsechseckige
Nut e und auf beiden Seiten derselben einen Rand, während die Scheibe b ein umgekehrtes
Profil aufweist, mit einer in die Nut e passenden Rippe, wie dies aus der Fig. 3
der Zeichnung zu ersehen ist, welche ein im vergrößerten Maßstabe gezeichneter Schnitt
nach der Linie 3-3 der Fig. 1 ist. Der zu formende Streifen Glaspapier f o. dgl. geht
hierbei zuerst unter Kerbwerkzeugen oder Messern g hinweg, so daß das Biegen des
Papierstreifens nach den Winkeln des halben regelmäßigen Sechseckes erleichtert wird.
Damit das Schleifmaterial gezwungen wird, die Krümmung nach dem Umfange der Scheibe α anzunehmen, ist in geringem Abstande
von der Scheibe α eine Scheibe h vorgesehen.
Anstatt der kerbenden Werkzeuge g kann eine Kerbrolle angewendet werden, oder eine
der beiden Scheiben a, b kann mit geeigneten einkerbenden Vorsprüngen ausgerüstet sein.
Das Glaspapier o. dgl. kann auch unmittelbar auf der Polierscheibe geformt werden.
Diese Anordnung ist in den Fig. 4 und 5 der Zeichnung dargestellt, welche eine Seitenansicht
bzw. ein Grundriß der zusammenarbeitenden Scheiben sind.
Die Schmirgelscheibe i besitzt beispielsweise an ihrem Umfang eine halbkreisförmige
Nut, und die Scheibe j ist mit einer Rippe k
ausgerüstet, welche entsprechend der Nut der Scheibe ausgebildet ist und. in diese hineingreift.
Die Scheibe i besitzt weiterhin in gewissen Abständen eine Reihe von querverlaufenden
Nuten Z, und die Scheibe j ist mit einer Anzahl dementsprechend geformter
Vorsprünge m ausgestattet, welche in die Quernuten / passen. Die Scheibe j sitzt auf
einem Bolzen η des Hebels 0, welcher sich um die Welle ρ der Scheibe i drehen kann.
Die Scheibe i besitzt weiterhin ein Zahnrad q, welches rnit einem entsprechend ausgebildeten
Zahnrade r der Scheibe j in Eingriff steht, so daß der Eingriff der Nuten der Scheibe i
mit den Vorsprüngen der Scheibe j gesichert
Claims (4)
1. Verfahren zum Biegen und Formen von Schleifmaterialien, z. B. Glas- und
Sandpapier, welche auf Schleif- und Polierscheiben befestigt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schleif material beim Biegen nach ■ dem Umfange der
Scheibe dem zu bearbeitenden Gegenstand entsprechend profiliert und in senkrecht
zur Profilierungsrichtung stehende, in bestimmten Abständen wiederkehrende Falten gelegt wird, wobei es auch nach
Bedarf eingekerbt, geritzt oder durchlöchert wird, um es leichter in das gewünschte
Profil bringen zu können.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch zwei Scheiben (a, b), zwischen denen das Schleifmaterial durchläuft,
welche am Umfange als Patrize und Matrize des herzustellenden Profils ausgebildet sind, und eine Scheibe (K),
welche in geringem Abstande von der einen Scheibe (a) steht und das Schleifmaterial
zwingt, die Krümmung nach dem Umfange der Scheibe (a). anzunehmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, -daß diejenige Scheibe,
deren Profil und Krümmung das Schleifmaterial erhalten soll, mit in gewissen Abständen angebrachten Nuten (I), dagegen
die mit ihr zusammenarbeitende Scheibe mit entsprechenden Vorsprüngen (m) ausgestattet ist, wobei der Eingriff
der Nuten in die Vorsprünge durch mit den Scheiben verbundene Zahnräder (q, r)
gesichert ist, zum Zwecke, das Schleifmaterial entsprechend der Krümmung in senkrecht zur Profilierung stehende Falten
zu legen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor den
profilierenden Scheiben kerbende oder lochende Werkzeuge (g) angeordnet sind,
zum Zwecke, das Schleif material dem gewünschten Profil entsprechend einzukerben
oder zu lochen, um es leichter biegen und formen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE192490C true DE192490C (de) |
Family
ID=455804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT192490D Active DE192490C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE192490C (de) |
-
0
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