DE1923502U - Kleingleichrichter. - Google Patents

Description

STANDARD EIEKTEIK L0EEN2
AKTIINGESELLS GHAi¹T
Stuttgart-Zuffenhausen
Hellmuth-Hirth-Str. 42

SEL/Reg. 10 547

Case: W. Minge - 1

G. Wolpert - 6

Kleingleichrichter

Die Neuerung bezieht sich auf eine Trockengleichrichteranordnung, insbesondere auf einen Kleingleichrichter mit einer die Gleichrichterelemente und Anschluß organe' umfassenden federnden Halteklammer.

Es ist bekannt, die einzelnen Elemente einer Gleichrichteranordnung mit einer federnden Klammer zusammenzuhalten, die neben der Funktion einer mechanischen Terbindung auch die des elektrischen Anschlusses haben kann, beispielsweise als Kontaktbrücke in einer GIeichrichter-Brüekensehaltung zu dienen.

Weiterhin ist es bekannt, diese von einer Klammer zusammengehaltenen Anordnungen mit einer isolierenden Kunststoffmasse, ζ. B. einem Gießharz, zu umhüllen oder auch in ein Gehäuse einzubauen und danach durch Eingießen geeigneter Isolierstoffe dicht abzuschließen.

Man hat diese Halte- bzw. Kontaktklammern auch schon mit isolierenden Stegen ausgestattet, welche die Gleichrichterplatten tragen, um zu verhindern, daß Kurzschlüsse zwischen den unteren Kanten der Gleichrichterelemente und der Klammer entstehen.

My./da. - 10.2.1965 - 2 -

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Es hat sich herausgestellt, daß die bekannten, von einer federnden Klammer zusammengehaltenen Gleichrichteranordnungen und zwar insbesondere die Kleingleichrichter verschiedene Nachteile aufweisen, die ihren Einbau in gedruckte Schaltungen erschweren. Zweckmäßigerweise werden für gedruckte Schaltungsplatten solche Bauelemente bevorzugt, deren Anschlußfahnen im Rastermaß angebracht sind.

Diese Forderung ist bei Kleingleichriehtern infolge der geringen Größe der Gleichrichterplatten schwer zu verwirklichen und eine entsprechende Abwinkelung oder Verbiegung der Anschlußfahnen ist gewöhnlich mit dem Nachteil verbunden, daß die Anschlußfahnen über die Grundfläche des Gleichrichters hinausragen.

Ziel der im Hauptanspruch gekennzeichneten Neuerung ist es, diesen Nachteil zu überwinden und gleichzeitig die Belastbarkeit der Gleichrichteranordnung zu erhöhen. Weitere Merkmale der Neuerung sind in den Unteransprüchen enthalten.

Die Vorteile der Neuerung sind der leichte Einbau in gedruckte Schaltungen durch die Anordnung der Anschlußfahnen im Bastermaß, d· h. dem für diese Schaltungen festgelegten Mindestmaß des Abstandes der Ansehlußpunkte oder dessen Vielfachen^ die Erhöhung der Belastbarkeit des Gleichrichters durch die Oberflächenvergrößerung und schließlich die fertigungstechnische Vereinfachung auf Grund der Halterung und Kontaktierung mehrerer GleichrichteranOrdnungen durch eine gemeinsame Halteklammer bzw. gemeinsame, sich über mehrere Plattenstapel erstreckende elektrische Anschlußorgane.

Die Neuerung soll anhand der Figuren näher erläutert i?erden. Dabei stellt Figur 1 die Frontansicht einer Gleichrichteranordnung nach der Neuerung dar. Die Figuren 2 und 3 zeigen dieselbe, an einer Tragplatte befestigte Anordnung in Seitenansicht bzw. Draufsicht. Figur 4 zeigt die Einzelteile einer Ausführungs-

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form der Neuerung mit zwei G-leiGhriehterplattenstapeln einschließlich ihrer Anschlußorgane und-die-ihre Aneinanderreihung. Hierbei bezeichnet 1 die Halteklammer^die, wie aus Pigur 2 ersichtlich, die Einzelteile der G-leichrichteranordnungen umfaßt und deren einer federnd ausgebildeter Schenkel, wie Pigur 1 entnommen werden kann, entsprechend der Anzahl der Plattenstapel unterteilt ist, so daß die einzelnen Abschnitte der Klammer unabhängig von den benachbarten federn können.

Die Halteklammer kann aus Metall bestehen und gleichzeitig zur elektrischen Verbindung herangezogen sein, indem sie beispielsweise eine leitende Brücke zwischen den beiden äußeren Platten bildet, vorausgesetzt, daß durch vorgesehene Stege oder ähnliches am Klammerboden kein Kontakt zu den übrigen Stapelelementen besteht. Sie kann jedoch auch ausschließlich die Punktion des mechanischen Zusammenhaltes haben und zu diesem Zweck, durch eingelegte Pollen oder Platten oder einen Überzug aus Isoliermaterial gegenüber den Gleichrichterelementen isoliert sein, sofern sie nicht aus einem nicht leitenden Kunststoff hergestellt ist.

Mit 2 sind vorzugsweise u-förmlge Bügel aus Isolierstoff bezeichnet, die zum Befestigen der Anordnung an einer Kühlplatte 5, einem Chassis oder ähnlichem dienen. Vorzugsweise sollen die Enden des Bügels so gestaltet sein, daß sie selbstrastend in die Ausschnitte des jeweiligen fragerkörpers eingreifen.

Mit 3 sind die elektrischen Anschlußorgane bezeichnet, die, wie Pigur 4 erkennen läßt, aus Blechen bestehen, denen aus dem Stapel ragende Ansehlußfahnen 6 angeformt sind und die Einschnürungen zwischen den parallel zu ihrer Schichtungsrichtung angeordneten G-leichrichter-Tablettenstapeln aufweisen. Pigur 4 veranschaulicht ferner das Konstruktionsmerkmal daß mehrere, im Ausführungsbeispiel zwei Stapel aus Gleiehrichterplatten 4 gemeinsame Anschlußglieder 3 besitzen. Den Figuren 2 und 3 ist zu entnehmen, daß die Anschlußfahnen 6 gegebenenfalls abgekröpft sind, um zu

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erreichen, daß ihre aus dem Stapel herausführenden Teile in einer Reihe hintereinander liegen. Sofern die GIeichrichteranordnungen zum Einbau in gedruckte Schaltungen vorgesehen sind, wird der Abstand der Anschlußfahnen so bemessen» daß er dem Rastermaß entspricht.

Eine Abwandlung der oben beschriebenen Ausführungsform der Neuerung besteht darin, daß die aus gestapelten Gleichriehterplatten, Anschlußorganen und der Halteklammer gebildete Baueinheit nicht mit dem Bügel 2 an einem Iragorgan 5 befestigt, sondern in ein beispielsweise becherförmiges Gehäuse eingesetzt und gegebenenfalls mit einer Gießharzfüllung abgeschlossen ist.

Ergänzend sei darauf hingewiesen, daß die Schaltung der Gleichrichterplatten in einer Anordnung nach der Neuerung beliebig und nicht auf die dargestellte Brückenschaltung beschränkt ist.

Anlagen:

12 Schutzansprüche
1 Bl. Zeichnungen

Claims (12)

ΪΑ- O 7.4 24 2 *12.2.65 SEL/Reg. 10 547 - 5 - S chut ζ an s prüehe:

1.) Troekengleichrichteranordnung, insbesondere Kleingleichrichter, mit einer die G-leichrichterlemente und Anschlußorgane umfassenden federnden Halteklammer, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Stapel aus Gleichrichterplatten (4) einschließlich ihrer Anschlußorgane (3) parallel zu ihrer Schichtungsrichtung angeordnet und mit Hilfe einer gemeinsamen Halteklammer (1) zu einer mechanischen Einheit verbunden sind.

2.) Trockengleichrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite der federnden Halteklammer (1) entsprechend der Anzahl der Plattenstapel unterteilt ist.

3.) Trockengleichrichteranordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlußglieder (3) aus Kontaktöleehen mit angeformten, aus dem Stapel herausragenden Anschlußfahnen (6) bestehen.

4.) Trockengleichrichteranordnung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß alle Anschlußfahnen (6) in einer Reihe liegen.

5.) Troekengleichrichteranordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der elektrischen Anschlüsse dem Rastermaß der gedruckten Schaltungen entspricht.

6.) Trockengleichrichteranordnung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfahnen (6) abgekröpft sind.

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7.) Trockengleichrichteranordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbleche mehrere Gleichrichterplattenstapel elektrisch verbinden und zwischen den Stapeln eingeschnürt sind.

8.) Trockengleichrichteranordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer (1) aus Metall besteht und gegenüber den G-leiehriehterplatten (4) und Anschlußorganeη (3) isoliert ist»

9.) Trockengleichrichteranordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer (1) aus Isolierstoff besteht.

nach

10.) Trockengleichrichteranordnung Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Anordnung mit Hilfe eines u-förmigen Bügels (2) auf einer Träger - und/oder Kühlplatte (5) befestigt ist.

11.) Troekengleichrxehteranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Bügels (2) so gestaltet sind, daß sie in Ausschnitte einer Träger- und/oder Kühlplatte (5) selbstrastend eingreifen.

12.) Trockengleichrichteranordnung nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Isolierstoff vergossen ist.

My./da. - 10.2.1965