DE192279C

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Publication number: DE192279C
Application number: DENDAT192279D
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 86 g. GRUPPECLASS 86 g. GROUP

WILLIAM RICHARD STITT in BELFAST, Irl.WILLIAM RICHARD STITT in BELFAST, Irl.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1906 ab.Patented in the German Empire on October 14, 1906.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Schuß wächterschützen mit einem im Innern der Schußspule bzw. des Trägers angeordneten Schußfühler, bei welchem ein unter Federwirkung stehender Stift oder Dorn von der Lage der Fühlerzunge derart abhängig gemacht ist, daß er, solange' die Fühlerzunge von dem Schußfadenmaterial nach einwärts gedrückt ist, auch in der zurückgezogenen Lage festgehalten wird, während beim Freiwerden des Schußfühlers der Stift derart nach auswärts tritt,· daß er im Schützen eine Lage erhält, bei welcher er einen außerhalb des Schützens am Webstuhlgestell vorgesehenen Finger oder Arm trifft und- dadurch auf die Spulenwechslung einwirkt.The subject of the present invention forms a shot with a guard inside the weft coil or the carrier arranged weft sensor, in which a pen or mandrel under spring action depends on the position of the sensor tongue is made that he, as long as' the feeler tongue of the weft thread material is pushed inward, is also held in the retracted position while When the shot sensor is released, the pin moves outwards in such a way that it is in the shooter receives a position in which he is provided outside of the shooter on the loom frame Hits finger or arm and thus affects the bobbin change.

Um dieselbe Schußfühlervorrichtung für verschiedene Spulenträger verwenden zu können, besteht sie aus einem stiftartigen Körper, welcher sich in eine zentrale Längsbohrung des Spulenträgers einführen läßt und dann durch Nasen oder Vorsprünge gegen Drehung gesichert wird.In order to be able to use the same weft sensor device for different bobbin carriers, it consists of a pin-like body, which is inserted into a central longitudinal bore of the coil carrier can be introduced and then through lugs or projections against rotation is secured.

Bei einer Ausführungsform kann die aus einem Schlitz des Spulenträgers heraustretende Fühlerzunge beim Einwärtsdrücken des federnden Stiftes derart freigegeben werden, daß sie in dem Schlitz nach einwärts fällt und ein unbehindertes Herausziehen des ganzen Fühlerkörpers aus der Spule bzw. dem Spulenträger ermöglicht. Durch einen an dem Fühlerkörper fest angebrachten Vorsprung, der in der wirkungsbereiten Lage der Fühlervorrichtung in einen passenden Schlitz des Spulenträgers eingreift, wird ein sicheres Festhalten der Fühlervorrichtung in der Spule bzw. dem Spulenträger bedingt.'In one embodiment, the protruding from a slot in the coil carrier Sensor tongue are released when the resilient pin is pushed inwards in such a way that it falls inward in the slot and unhindered pulling out of the whole Sensor body from the coil or the coil carrier allows. Through a projection firmly attached to the sensor body, in the ready position of the sensor device in a suitable slot of the coil carrier engages, a secure hold of the sensor device in the coil or the coil carrier conditional. '

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:The subject of the invention is shown in the drawing, and although means:

Fig. ι einen Längsschnitt durch eine Holzspule in Verbindung mit der Vorrichtung, Fig. 2 einen Längsschnitt rechtwinklig zu Fig. ι genommen, Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt der Vorrichtung mit nach außen bewegtem Stift, Fig. 4 eine Stirnansicht der Fühlervorrichtung unabhängig von der Spule, Fig. 5 einen Längsschnitt durch die mit einem Spulenhalter verbundene Vorrichtung, Fig. 6 einen Schnitt durch die Bodenplatte eines Schußspulengehäuses mit dem Schußfühler in Oberansicht, Fig. 7 einen Schnitt rechtwinklig zu Fig. 6, während Fig. 8 eine Stirnansicht von Fig. 7 veranschaulicht. Fig. Ι a longitudinal section through a wooden reel in connection with the device, FIG. 2 is a longitudinal section taken at right angles to FIG. 1, FIG. 3 is one of FIG. 1 corresponding section of the device with the pin moved outward, FIG. 4 is an end view the sensor device independent of the coil, FIG. 5 shows a longitudinal section through the connected to a coil holder Device, Fig. 6 is a section through the base plate of a weft spool housing the shot sensor in top view, FIG. 7 a section at right angles to FIG. 6, while FIG. 8 illustrates an end view of FIG. 7.

Bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 wird eine Holzspule A- verwendet, welche äußerlich die übliche Gestalt aufweist und zum Tragen der Schußspule eines Webstuhls mit auswechselbarem Schußfadenmaterial dient. Das Innere der Spule ist hohl ausgebildet, um ein rohrartiges Gehäuse B aufzunehmen. Dieses Gehäuse besitzt Vorspränge b (Fig. 1 und 4), welche ein Festhalten des Gehäuses in der Spule und eine Drehung desselben verhindern. Auf dem Gehäuse B sitzt noch eine Muffe B¹ lose drehbar, welche den Vorsprüngen b ähnliche Vorsprünge b^l aufweist, die in ringförmige Nuten der Spule eindringen und beim Drehen der Muffe nachIn the embodiment of FIGS. 1 to 4, a wooden bobbin A- is used, which externally has the usual shape and is used to carry the weft bobbin of a loom with exchangeable weft thread material. The interior of the spool is hollow to accommodate a tubular housing B. This housing has projections b (FIGS. 1 and 4) which prevent the housing from being held in the spool and from rotating the same. On the housing B a sleeve B ¹ sits loosely rotatable, which has the projections b similar projections b ^l , which penetrate into annular grooves of the coil and when turning the sleeve

Art eines Bajonettverschlusses die Vorrichtung im Innern der Spule festhalten. Das rohrförmige Gehäuse könnte auch prismatische Ansätze besitzen, um · ein unbeabsichtigtes Drehen desselben innerhalb der Spule zu verhindern. Type of a bayonet lock to hold the device inside the coil. That tubular housing could also have prismatic extensions to prevent an unintentional To prevent rotation of the same inside the coil.

Das Gehäuse wird zentral von einem Bolzen oder Dorn D durchzogen, welcher aus dem Gehäuse zu beiden Seiten herausragt. AufThe housing is centrally traversed by a bolt or mandrel D , which protrudes from the housing on both sides. on

ίο einem Teil seiner Länge weist der Bolzen D denselben Durchmesser wie das Innere des rohrförmigen Gehäuses auf und kann frei darin gleiten. Ein anderer Teil des Bolzens ist abgesetzt und von geringerem Durchmesser. Gegen den auf diese Weise gebildeten Vorsprung d^l legt sich das eine Ende einer Schraubenfeder d, welche das Bestreben hat, den Bolzen aus dem Gehäuse B herauszudrücken. ίο part of its length, the bolt D has the same diameter as the interior of the tubular housing and can slide freely therein. Another part of the bolt is stepped and has a smaller diameter. One end of a helical spring d, which tends to push the bolt out of the housing B, rests against the projection d ^l formed in this way.

Das innere freie Ende des Bolzens D ist mit einem Kopf d'² versehen, gegen welchen sich das freie Ende der federnden Fühlerzunge C anlegt, sofern sie durch das Schußfadenmaterial nach einwärts gedruckt wird.The inner free end of the bolt D is provided with a head d ' ² , against which the free end of the resilient feeler tongue C rests if it is pressed inward by the weft thread material.

Die Zunge hält dann den Bolzen D in der nach einwärts gezogenen Lage fest.The tongue then holds the bolt D in the pulled-in position.

Ein Schlitz α der Spule ermöglicht ein Ansteigen der Fühlerzunge, sofern dieselbe nicht durch das Schußfadenmaterial nach einwärts gedrückt wird.A slot α in the bobbin allows the feeler tongue to rise, provided it is not pressed inward by the weft thread material.

Sind nur noch wenige Fadenlagen auf der Spule vorhanden, dann bewegt sich die Zunge C in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage und gibt dadurch den Bolzen D frei, welcher, der Einwirkung der Federe? folgend, nach außen gelangt. In dieser nach außen vorspringenden Lage kann der Bolzen D auf die für die Schuß- oder Schützenauswechselvorrichtung bekannten Teile derart einwirken, daß diese die Auswechslung der Spule oder des Schützens herbeiführen.If only a few layers of thread are left on the bobbin, then the tongue C moves into the position shown in FIG. 3 and thereby releases the bolt D , which, the action of the spring? following, got outside. In this outwardly projecting position, the bolt D can act on the parts known for the shooting or shooter replacement device in such a way that they bring about the replacement of the spool or the shooter.

Bei der Ausführungsform der Fig. 5 bis 8 ist die Vorrichtung mit dem hinteren Teil eines Schußfadengehäuses A¹ in Verbindung gebracht. Die Gehäusespindel A² trägt die Spule E. Der Bolzen D ist.in diesem Falle in einer Schraubenbüchse d³ in Längsrichtung verschiebbar und wird mit dem Ansatz d² unter Überwindung der Feder d durch das hakenförmige Ende des von außen wirkenden Schußfühlers C gehalten. Der Fühler C wird durch eine besondere Blattfeder gegen die äußeren Fadenlagen der Schußspule gedrückt.In the embodiment of FIGS. 5 to 8, the device is brought into connection with the rear part of a weft thread housing A ^1. The housing spindle A ² carries the coil E. The bolt D is in this case displaceable in a screw bushing d ³ in the longitudinal direction and is held with the shoulder d ² by overcoming the spring d by the hook-shaped end of the externally acting shot sensor C. The sensor C is pressed against the outer thread layers of the weft bobbin by a special leaf spring.

Ist das Schußfadenmaterial ziemlich aufgebraucht, dann wird auch in diesem Falle der Bolzen D frei und kann, der Einwirkung der Feder d folgend, in die aus Fig. 7 ersichtliche Lage nach außen gedruckt werden. Sobald aber der Bolzen D diese Lage einnimmt, kann er auf die Auswechselvorrichtung für das Schußfadenmaterial einwirken.If the weft thread material is pretty much used up, then also in this case the bolt D is free and can, following the action of the spring d , be pressed outwards into the position shown in FIG. But as soon as the bolt D assumes this position, it can act on the replacement device for the weft thread material.

Claims

Patent claim:

Bullet guard contactors for looms with bobbin or shuttle exchange, characterized in that a housing (B or d ³ ) is inserted into the longitudinal bore of the bobbin or the bobbin carrier, which carries a spring-loaded bolt (D) which, when the bobbin is full, through the Sensor (C) kept locked, released when the coil runs down.

1 sheet of drawings.