DE1920315U - Signalvorrichtung zur verstandigung von kraftfahrern. - Google Patents
Signalvorrichtung zur verstandigung von kraftfahrern.Info
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- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/50—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking
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- G08G—TRAFFIC CONTROL SYSTEMS
- G08G1/00—Traffic control systems for road vehicles
- G08G1/16—Anti-collision systems
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Description
RA-025 452*16.1.65
STUTTGART;*
PFAFFENWEG 53 - TEL. 707910
A 1086
14»1o1
ν - di
14»1o1
ν - di
Herr Berthold Eeutebuch,
7H2 Marbaeh a. Ne, Markenhofstr„ 6
Signalvorrichtung zur Verständigung von Kraftfahrern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verständigung von Kraftfahrern untereinander oder mit anderen
Verkehrsteilnehmernβ
Es ist im Verkehrsgescheuen häufig festzustellen, daß .
bei unklaren Vorfahrtsituationen, an Fußgängerüberwegen,
"beim Linkaabbiegen von Kraftfahrzeugen oder ähnlichen
Situationen eine Verständigung der Verkehrsteilnehmer erforderlich ist, um Stockungen des Verkehre oder Unfälle
zu vermeiden» So ist z. B· das Linksabbiegen auf vielbefahrenen Hauptstraßen häufig nur dann in
angemessener Zeit möglich, wenn ein entgegenkommender Verkehrsteilnehmer von seinem Vorfahrtsrecht keinen Gebrauch
macht und dem linksabbieger die freie Fahrt ermöglicht» Diese Absicht des entgegenkommenden Kraftfahrers
kann der Linksabbieger häufig aber erst dann feststellen, wenn die Geschwindigkeit des entgegenkommenden
Kraftfahrzeuges sehr stark vermindert worden ist, so daß sich eine Stockung des entgegenkommenden
Verkehrs kaum vermeiden läßt. Ähnlich sind die Verhältnisse bei Fußgängerüberwegen, wo die Fußgänger zwar
grundsätzlich bevorrechtigt sind, die Praxis jedoch gezeigt hat, daß die Fußgänger nicht sicher sein können,
wie weit sie das ihnen zukommende Vorrecht ohne Gefährdung in Anspruch nehmen können.
Es ist bereits propagiert worden, in solchen Fällen Handzeichen zu geben, die ausdrucken sollen, daß der Kraftfahrer
in der jeweils vorliegenden Situation einem anderen Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt einzuräumen be-
„ 3 .
abaichtigt« Derartige Handzeichen lassen sieh aber
erst bei sehr starker Annäherung des Kraftfahrzeuges erkennen und sie sind im übrigen zu wenig eindeutig,
um die erforderliche Sicherheit im schnellen Verkehrsgeschehen zu gewährleisten« In der Dunkelheit scheidet
diese Verständigungsmöglichkeit völlig aus. Kraftfahrer
benutzen in solcher Situation häufig die Lichthupe als Yerständigungsmittel. Abgesehen davon, daß die Betätigung
der Lichthupe im städtischen Verkehr bei Tage untersagt ist, ist sie schon deshalb nicht geeignet, als Verständigungsmittel
zu dienen, weil ihre "Betätigung im allgemeinen die Überholungsabsicht ankündigen soll und
eine Betätigung bei entgegenkommenden Fahrzeugen häufig auch als Zeichen dafür angesehen wird, daß der Fahrer
dieses Fahrzeuges von seinem Vorfahrtsrecht Gebrauch zu machen beabsichtigt.
Gemäß der Erfindung werden die geschilderten Verständigungsschwierigkeiten durch eine im Frontbereich des Kraftfahrzeuges
angebrachte besondere optische Signaleinrichtung behoben, die durch den Fahrer willkürlich betätigt werden
kann. Die Signaleinrichtung kann z. B. in der Mitte auf der Kühlerhaube eines Kraftwagens angeordnet sein. Durch
die Anordnung und/oder die Farbe des Lichtes des Signals
— 4 —
ist dieses von anderen Signalen leicht zu unterscheiden, so daß die dem Signal zugelegte Bedeutung auch im schnellen
Verkehrsgeschehen leicht erfaßt werden kann» Besonders zweckmäßig ist ea, wenn die Signaleinrichtung grünes
licht aussendet·
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kaan die vordere
Signaleinrichtung mit einer zweiten Signaleinrichtung an der Rückseite des Kraftfahrzeuges gekoppelt sein, die
bei Betätigung der vorderen Signaleinrichtung ebenfalls aufleuchtet. PUr nachfolgende Kraftfahrer ist das Aufv
leuchten des Signals an der Rückseite des Kraftfahrzeuges ein Zeichen dafür, daß mit einem Abbremsen des Kraftfahrzeuges
gerechnet werden muß, so daß sich die nachfolgenden Fahrer auf diese Verkehrssituation einstellen können« Die
Signaleinrichtung an der Rückseite des Kraftfahrzeuges besteht zweckmäßig aus zwei Rotlichtern, die in besonders
vorteilhafter Weise während der Betätigung abwechselnd aufblinken, so daß sie eindeutig von den Bremslichtern des
Kraftfahrzeuges und den Fahrtrichtungsanzeigern unterschieden werden können.
Es empfiehlt sich, die Signaleinrichtung durch einen am Armaturenbrett oder lenkrad des Kraftfahrzeugs angeordneten
„ 5 «.
ein - und gegebenenfalls auch ausschalter vorzusehen»
Eine bei Fahrtrichtungsanzeigern bekannte automatische Ausschaltung dürfte in diesem Fall vielleicht weniger
geeignet sein, damit bei Ausfall oder Niehtansprechen der Automatik das weiterbestehende Aufleuchten der Warnblinkanlage
nicht zu folgenschweren Mißverständnissen für andere Verkehrsteilnehmer führt« Damit das Ausschalten
nicht vergessen wird, ist es zweckmäßig, wenn im Stromkreis der Signaleinrichtung in an sich "bekannter Weise
eine optische und/oder akustische Kontrolleinrichtung vorgesehen ist« Hierdurch wird der Fahrer auf den eingeschalteten
Zustand der Signaleinrichtung aufmerksam gemacht und kann diesem abhelfen·
Weitere Merkmale und Vorteile der Vorrichtung gemäß der Erfindung ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung,
in welcher ein Auaführungsbeisplel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein Kraftfahrzeug, an welchem die erfindungsgemäße Signalvorrichtung
angebracht ist,
Pig. 2 ein Schaltbild zu der Signalvorrichtung.
Bei dem mit 11 "bezeichneten Kraftfahrzeug ist eine
Blinkleuchte 12 auf der Kühlerhaube 15 angebrachte Hier ist sie deutlich sichtbar und unterscheidet sich räumlich
von den übrigen Scheinwerfer« und Blinkanlagen, so daß Verwechslungen nicht vorkommen. Hierfür sorgt auch
die besondere Farbe dieser Blinkleuchte, die vorzugsweise
grün ist. Die Blinkleuchte ist bei dem dargestellten
Beispiel mittels eines am Lenkrad angebrachten Betätigungshebels 16 einschaltbar. Gleichzeitig mit der
Frontlampe 1& leuchten zwei Heckleuchten 13 auf, die
mittels eines Relais 18 so gesteuert werden, daß sie abwechselnd blinken und sich dadurch deutlich von den
Bremslichtern oder dem Fahrtrichtungsanzeiger abheben« Zur Überwachung der Betriebsfunktion der Warnblinkanlage
ist im Stromkreis eine Kontrolleuchte 20 vorgesehen, die vorzugsweise am Armaturenbrett angebracht ist. Diese
kann zusätzlich noch mit einem akustischen Organ gekoppelt sein, so daß der Fahrer den Betriebszustand Überwachen
kann und daran erinnert wird, die Anlage wieder auszuschalten.
Aus der Fig. 2 ist das Schaltschema der Signaleinrichtung erkennbar. Vom Kinuspol der Fahrzeugbatterie 25 JTüiurt eine
Leitung 21 über die Kontrolleuchte 20 zm dem Relais 18.
An dieses ist auch eine vom Pluspol der Batterie iifcer
eine Sicherung 22 geführte Leitung 23 angeschlossene Die vom Relais über den Schalter 16 und die Frontleuchte
12 sowie die Heckleuchten 13 führende elektrische Leitung 24 let an den Minuspol der Batterie (Masse) angeklemmto
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Verständigung von Kraftfahrern untereinander
oder mit anderen Verkehrsteilnehmern*, insbesondere bei unklaren Vorfahrtsituationen oder dgl»,
gekennzeichnet durch eine im Frontbereich des Kraftfahrzeugs (11) angebrachte besondere optische Signaleinrichtung
(12), die durch den Fahrer willkürlich betätigt werden kann.
2„ Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Signaleinrichtung bei Betätigung grünes Licht aussendet.
3β Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Signaleinrichtung (12) gekoppelt ist mit einer zweiten Signaleinrichtung (13)
an der Rückseite des Kraftfahrzeuges, die bei Betätigung der vorderen Signaleinrichtung aufleuchtet.
4» Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet,
daß die Signaleinrichtung an der Rückseite des Kraftfahrzeuges aus zwei Rotlichtern bestehto
5β Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotlichter während der Betätigung abwechselnd aufleuchtend vorgesehen sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung durch einen am Armaturenbrett
oder Lenkrad des Kraftfahrzeugs angeordneten Handschalter (16) ein- und gegebenenfalls auch ausschaltbar
ist.
7« Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß im Stromkreis der Signaleinrichtung in an sich bekannter Weise eine optische und/oder akustische
Kontrolleinrichtung (20) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER29857U DE1920315U (de) | 1965-01-16 | 1965-01-16 | Signalvorrichtung zur verstandigung von kraftfahrern. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER29857U DE1920315U (de) | 1965-01-16 | 1965-01-16 | Signalvorrichtung zur verstandigung von kraftfahrern. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1920315U true DE1920315U (de) | 1965-07-22 |
Family
ID=33369128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER29857U Expired DE1920315U (de) | 1965-01-16 | 1965-01-16 | Signalvorrichtung zur verstandigung von kraftfahrern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1920315U (de) |
-
1965
- 1965-01-16 DE DER29857U patent/DE1920315U/de not_active Expired
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