DE1917888C3 - Ventileinrichtungen im Beschickungsund Entnahmekopf einer hydraulisch angetriebenen Kolbenpumpe zum Fördern von Beton - Google Patents
Ventileinrichtungen im Beschickungsund Entnahmekopf einer hydraulisch angetriebenen Kolbenpumpe zum Fördern von BetonInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Ventileinr.chtungen im
Beschickungs· und Entnahmekopf einer hydraulisch angetriebenen Kolbenpumpe zum Fördern von Beton,
die im Zulaufschacht und im Entnahmestutzen mit hydraulisch betätigten Stellvorrichtungen versehen ist.
Solche Betonförderpumpen sind in unterschiedlichen Ausführungen beispielsweise aus der CH-PS 3 99 908
und der US-PS 33 27 641 bekannt. Die Stellvorrichtungen bestehen bei diesen bekannten Pumpen aus
Kolbenschiebern, Drehschiebern oder Flachschiebern.
Es hat sich gezeigt, daß diese hydraulisch betätigten Schieber das schwächste Glied der Pumpe darstellen.
Durch Fördergutreste, wie Sand und Zement, werden die Absperrorgane und ihre Sitze, sowie die Gleitflächen
in verhältnismäßig kurzer Zeit verunreinigt oder beschädigt und dadurch undicht, wodurch die Pumpenleistung
merklich sinkt. Auch bleiben die Schieber häufig in ihren zur Abdichtung erforderlichen Führungen
hängen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ventileinrichtungen nach dem Gattungsbegriff des
Anspruchs 1 so auszuführen, daß sie gegenüber den Bestandteilen des Betons, also insbesondere Sand, Kies
und Zement, weitgehend unempfindlich und verschleißfestsind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.
' Wie sich aus dem Anspruch 1 ergibt, bestehen die Sperrorgane im wesentlichen aus einfachen Stellklappen, die gegen den Einfluß von Sand, Kies und Zement wettgehend unempfindlich sind und sich selbsttätig reinigen, wobei tote Winkel und Ecken, in denen sich Zement und Sand festsetzen und erhärten können. weitgehend vermieden sind.
' Wie sich aus dem Anspruch 1 ergibt, bestehen die Sperrorgane im wesentlichen aus einfachen Stellklappen, die gegen den Einfluß von Sand, Kies und Zement wettgehend unempfindlich sind und sich selbsttätig reinigen, wobei tote Winkel und Ecken, in denen sich Zement und Sand festsetzen und erhärten können. weitgehend vermieden sind.
Vorzugsweise ist der mit dem Aufgabetrichter, dem Evunahmestutzen und den ihnen zugeordneten Stellvorrichtungen
versehene Beschickungs- und Eninahmekopf an einer Stirnwand der Pumpenzylindei um eine
ίο senkrechte Achse schwenkbar gelagert und aus einer
Anlagestellung in eine die Leitungen zugänglich machende Freigabestellung verschwenkbar. Diese Ausführung
gestattet es. die zugeordneten Beschickungsleitungen auf einfache Weise freizulegen und zu reinigen.
ehe der darin noch befindliche Beton aushärtet.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausbildung und Anordnung der erfindungsgemäßen Ventileinrichtungen.
und zwar zeigt
Fig. I einen Grundriß der Betonpumpe mit fortge-
lassenen Teilen zur besseren Sichtbarkeit von sonsr veraeckt liegenden Teilen.
F i g. 2 einen Aufriß der in F i g. 1 dargestellten Teile.
F i g. 3 den Grundriß eines Teils der Pumpe nach der
Erfindung mit von den Pumpenzylindern abgeschwenktem Aufgabetrichter.
Fig. 4 den gleichen Teil mit in der Arbeitsstellung
befindlichem Aufgabetrichter.
Fig. 5 eine Ansicht des Aufgabetrichters allein im Schnitt nach der Linie 5-5 von F i g. 3,
Fig.6 eine Seitenansicht des Aufgabetrichters nach
Fig. 4.
Die Betonförderpumpe nach F i g. 1 und 2 weist einen Gestellrahmen auf. der mit zwei zueinander parallelen
Längsträgern 10 versehen ist. Die eigentliche Pumpe 1!
befindet sich zwischen diesen Längsträgern und weist zwei Pumpenzylinder 12 und 13 auf, die aus einem nach
oben ragenden Aufgabetrichter 14 gespeist werden. Der von der Pumpe verdichtete Beton gelangt durch eine
Entnahmeleitung 15 zur Arbeitssielle. Das Gestell trägt einen Druckmittelbehälter 16 für das hydraulische
Betriebsmittel der Pumpe, einen Wassertank 17 und zwei an den Längsträgern 10 befestigte Aufnahmebehälter
18 und 19 für die hydraulische Betriebsflüssigkeit. Gemäß Fig. 3 und 4 schließt sich an die vordere
Stirnplatte 22 der Pumpenzylinder, die mit entsprechenden Durchlässen versehen ist. der in F i g. 2 schematisch
angedeutete Aufgabetrichter 14 an. Dieser Aufgabetrichter bildet einen schwenkbaren Kopfteil 45, der an
einer in der Arbeitsstellung mit der Stirnwand 22 zusammenliegenden Stirnplatte 46 befestigt ist. Die
Stirnplatte 46 ist auf der einen Seite durch ein Gelenk 47 an der Stirnwand 22 schwenkbar gelagert und auf der
anderen Seite in der Schließstellung nach F i g. 2 und 4 mit ihr durch eine Klemmschraube 48 verspannt. Der
Kopfteil 45 trägt außer dem Aufgabetrichter 14 eine im Schacht des Aufgabetrichters befindliche Stellvorrichtung
49. ferner einen Entleerungskopf mit einer Stellvorrichtung 50, an den sich die Entnahmeleitung 15
anschließt. Die schwenkbare Lagerung des Kopfteils ermöglicht bei Bedarf ein leichtes Reinigen der
Leitungen und der darin befindlichen Stellvorrichtungen.
Der Aufgabetrichter 14 ist in üblicher Weise mit nach unten verjüngt zulaufenden Wänden 51 versehen, die
einen rechteckigen Durchlaß 52 begrenzen, an den sich der Trichterschacht 53 anschließt. Dieser Trichterschacht
geht in eine untere Einfüllkammer 54 über, die gemäß Fig. 5 durch eine senkrechte Trennwand 55
hälftig in zwei Leitungen 57 und 574 geteilt ist Die
Trennwand 55 erstreckt sich gleichlaufend /u den Wandungen 20 und 204 der Pumpen/} linder von der
Bodenfläche 56 des Kopf teils 45 freitragend nach oben.
Die im Tnchterschacht 53 befindliche Stellvorrichlung
49 -weist eine Welle 58 auf. an der die Spitze 60 einer sektorförmigen Schließklappe 61 befestigt ist.
Diese Schließklappe ist durch zwei in sich schneidenden Ebenen angeordnete Seitenwände 62 gebildet, die an
ihren freien Endkanten 64 durch eine etwas einwärts versetzte, gekrümmte Bodenwand 63 verbunden sind, in
der in Fig. 5 dargestellten !.age reicht Jie obere Seitenband 62 der Schließklappe 61 bis an die
Seitenwand 59 des Tnchterschachtes 53. während die andere Seitenwand 62 der Schließklappe 61 mit ihrer
Unterkante 64 an einer abgestuften oberen Anschlagkante 65 der senkrechten Trennwand 55 anliegt. In
dieser Stellung der Schließklappe 61 kann der in den Trichter 14 aufgegebene Beton daher nur in den
Abschnitt 57A der Einlaßkammer 54 kommen und von
dem mit der Zylinderwand 2OA versehenen Pumpenzylinder aufgenommen werden. Wird die Schließklappe 61
aus der in Fig.5 dargestellten Lage um nahezu 90°
nach rechts verschwenkt, so stößt die rechte Seitenwand 62 der Schließklappe gegen die rechte Begrenzungswand
des Trichterschachtes 53, während die linke Seitenwand 62 der Schließklappe den Durchlaß zu der
linken Leitung 57 der Einfüllkammer 54 freigibt, wobei die Unterkante 64 dieser Seitenwand an einer
abgestuften Anschlagkante 65' der senkrechten Trennwand 55 anliegt. In dieser Stellung der Schließklappe
wird der mit der Zylinderwand 20 versehene Pumpenzylinder
gespeist. Da in jedem Falle die Oberkante 66 der senkrechten Trennwand 55 etwas in Abstand von der
Bodenflache 63 der Schließklappe liegt, können keine Verklemmungen zwischen der Schließklappe und der
Trennwand 55 eintreten. Der Antrieb der Schließklappe 62 erfolgt durch einen hydraulischen Betätigungszylinder
67. dessen Kolbenstange an einem Hebelarm 68 der Welle 58 angelenkt ist.
Die in dem unteren Entleerungskopl befindliche Stellvorrichtung 50 weist eine senkrechte Welle 69 auf.
an der gemäß Fig.4 eine senkrechte Stellklappe 70
befestigt ist. Die hintere Begrenzungskante dieser Klappe ist auf einem Kreisbogen 71 beweglich. In der
Stellung nach Fig.4 wird der Durchlaß für den Beton
freigegeben, der aus dem mit der Zylinderwand 20 versehenen Pumpenzylinder ausgetrieben wird. In der
umgelegten Stellung der Klappe 70 wird der Durchlaß für den im anderen Pumpenzylinder verdichteten Beton
geöffnet. Die Stellklappe 70 wird durch einen hydraulischen Betätigungszylinder 72 angetrieben, dessen
Kolbenstange an einem Hebelarm 73 der Welle 69 angreift, während der Betätigtingszylinder 72 am
anderen Ende an einem Sockel um eine Achse 74 schwenkbar gelagert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:« ί- Ventileinrichtungen im Beschickungs- und Eninahmekopf einer hydraulisch angetriebenen Kolbenpumpe zum Fördern von Beton, die im Zuiaufschacht und im Entnahmestutzen mit hydraulisch betätigten Stellvorrichtungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zulaufschacht angeordnete Stellvorrichtung durch eine Schließklappe (61) von sektorförmigem Querschnitt gebildet ist, die den Zulau/schacht (53) etwa hälftig teilt, mit ihrem verjüngten Ende an einer Stellwelle (58) befestigt ist und mit dtn über eine gekrümmte Bodenfläche (63) hervorstehenden Endkanten (64) ihrer Seitenwände (62) in den Sperrstellungen an abgestuften Anschlagkanten (65,65') einer senkrechten Trennwand (55) zur Anlage kommt, die die Einfülikammer (54) hälftig in zwei getrennte Leitungen (57,57A) teilt, und daß die im Entnahmestutzen (15) befindliche Stellvorrichtung (50) des Beschickungs· und Entnahmekopfes (45) durch eine an einer senkrechten Antriebswelle (69) angeordnete Stellklappe (70) gebildet ist. die in ihren Schließstellungen abwechselnd den einen oder den anderen Pumpenzylinder (12, 13) mit dem Entnahmestutzen (15) verbindet.
- 2. Ventileinrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Aufgabetrichter (14), dem Entnahmestutzen (15) und den ihnen zugeordneten Stellvorrichtungen (49, 50) versehene Beschickungs- und Entnahmekopf (45) an einer Stirnwand (22) der Pumpenzylinder (12, 13) um eine senkrechte Achse (47) schwenkbar gelagert und aus einer Anlagestellung in eine die Leitungen zugänglich machende Freigabestellung verschwenkbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA17423 | 1968-04-13 | ||
CA882460A CA882460A (en) | 1968-04-13 | 1968-04-13 | Concrete pump |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1917888A1 DE1917888A1 (de) | 1969-11-06 |
DE1917888B2 DE1917888B2 (de) | 1976-01-02 |
DE1917888C3 true DE1917888C3 (de) | 1976-08-19 |
Family
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