DE1916548B1 - Vorrichtung zur spektralen Zerlegung von Licht - Google Patents
Vorrichtung zur spektralen Zerlegung von LichtInfo
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Description
1 2
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vor- trittsspalt am Ort des ersten aplanatischen Punktes
richtung zur spektralen Zerlegung von Licht, welche aus angeordnet sind. Wegen der Aplanasie und der Astig-
einem zur Vorzerlegung dienenden Prisma und einem matismuskorrektion ist die Trennung von Ein- und
nachgeschalteten Gitterivlonochromator besteht. Austrittsspalt ohne merkbare Verschlechterung der
Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei 5 Abbildung möglich.
denen ein normales Prisma als Vorzerleger verwendet Arbeitet man mit der neuen Vorrichtung nicht in
ist. Diese Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, AutokoUimation, so liegt der Austrittsspalt auf dem
daß sie nicht sehr lichtstark sind und daß ihr Aufbau Rowland-Kreis des Konkavgitters. Der Rowland-
durch die notwendigen zusätzlichen optischen EIe- Kreis muß keineswegs mit dem äußeren aplanati-
mente relativ aufwendig ist. io sehen Kreis identisch sein. Die notwendige Bedin-
Es ist auch bekannt, einen Prismen-Gitter-Mono- gung für die richtige Anordnung des Konkavgitters
chromator mit einem : sogenannten Fery-Prisma als ist nur die, daß sowohl der zweite aplanatische Punkt
Vorzerleger auszurüsten. Ein solches Prisma weist des Prismas als auch der Schnittpunkt des Mitten-
jedoch Koma und Astigmatismus auf, so daß die Ab- Strahles des Grenzbüschels mit dem durch diesen
bildung durch dieses Prisma nur recht mangelhaft ist. 15 Punkt gehenden zweiten aplanatischen Kreis auf dem
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Rowland-Kreis liegen, so daß also die Verbindung
eine Vorrichtung zur spektralen Zerlegung von Licht dieser beiden Punkte eine Sehne des Rowland-Krei-
anzugeben, welche aus ,einem zur Vorzerlegung die- ses bildet. Eine gekippte Lage des Gitters bei der
nenden Prisma und einem nachgeschalteten Gitter- diese Bedingung eingehalten ist, ermöglicht es ohne
Monochrometer besteht und die sich durch eine hohe 20 Autokollimation zu arbeiten und erlaubt damit eine
Lichtstärke und durch einen kompakten und nicht bequeme Trennung von Ein- und Austrittsspalt. Der
aufwendigen Aufbau auszeichnet. Eintrittsspalt kann damit genau auf der Achse des
Die Vorrichtung zur spektralen Zerlegung von Prismas liegen bleiben.
Licht nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, Beim Arbeiten in und außerhalb der Autokollimadaß
das Prisma als ein mit sphärischen Flächen ver- 25 tion ist es möglich und vorteilhaft, hinter dem Aussehenes
aplanatishes Prisma mit der Brechzahl η aus- trittsspalt ein zweites Konkavgitter anzuordnen. Man
gebildet ist, dessen erste Fläche konzentrisch zum erhält damit einen Gitter-Monochromator mit zwei
ersten aplanatischen Punkt ist, der den Abstand r2fn hintereinandergeschalteten Beugungsgittern,
vom Krümmungsmittelpunkt der mit Radius r2 ver- In vielen Fällen ist es zweckmäßig, das Konkavsehenen aplanatischen Brechfläche hat und an dessen 30 gitter als Echelle-Gitter auszubilden, d. h. als ein Git-Ort der Eintrittsspalt angeordnet ist und daß der ter, das einen gewissen Blaze-Winkel aufweist. Ein Gitter-Monochromator als konkaves Beugungsgitter solches Gitter kann mit geringer Neigung in verhältausgebildet ist, auf dessen Rowland-Kreis sowohl der nismäßig hohen Ordnungen betrieben werden. Eine zweite aplanatische Punkt als auch der Punkt liegt, solche Anordnung ist besonders bezüglich der Komin dem der Mittenstrahl des Grenzbüschels vorgege- 35 pensation von Koma und Astigmatismus von Vorteil, bener Öffnung den konzentrisch zum Krümmungs- Einen lichtstarken Prismen-Gitter-Monochromator mittelpunkt der aplanatischen Brechfläche liegenden erhält man auch, wenn man dem beschriebenen aplazweiten aplanatischen Kreis schneidet. natischen Prisma einen lichtstarken Gitter-Mono-
vom Krümmungsmittelpunkt der mit Radius r2 ver- In vielen Fällen ist es zweckmäßig, das Konkavsehenen aplanatischen Brechfläche hat und an dessen 30 gitter als Echelle-Gitter auszubilden, d. h. als ein Git-Ort der Eintrittsspalt angeordnet ist und daß der ter, das einen gewissen Blaze-Winkel aufweist. Ein Gitter-Monochromator als konkaves Beugungsgitter solches Gitter kann mit geringer Neigung in verhältausgebildet ist, auf dessen Rowland-Kreis sowohl der nismäßig hohen Ordnungen betrieben werden. Eine zweite aplanatische Punkt als auch der Punkt liegt, solche Anordnung ist besonders bezüglich der Komin dem der Mittenstrahl des Grenzbüschels vorgege- 35 pensation von Koma und Astigmatismus von Vorteil, bener Öffnung den konzentrisch zum Krümmungs- Einen lichtstarken Prismen-Gitter-Monochromator mittelpunkt der aplanatischen Brechfläche liegenden erhält man auch, wenn man dem beschriebenen aplazweiten aplanatischen Kreis schneidet. natischen Prisma einen lichtstarken Gitter-Mono-
Ein vom Eintrittsspalt ausgehendes Lichtbüschel, chromator bekannter Bauart nachschaltet. In diesem
dessen Randstrahl das Prisma an einer Stelle durch- 40 Fall wird das Prisma so zum Gitter-Monochromator
setzt, die für die technische Ausnutzung noch weit angeordnet, daß das virtuelle Bild des Eintrittsspaltes
genug von der Stelle der Totalreflexion entfernt ist, des Prisman-Vorzerlegers den Eintrittsspalt des Git-
ist hier als Grenzbüschel bezeichnet. Im allgemeinen ter-Monochromators bildet. Man erhält damit eine
kann man annehmen, daß der erwähnte Randstxahl kompakte und mit einem Minimum an optischen EIe-
eine Neigung von etwa 75 bis 80° zur Ebene des Ein- 45 menten aufgebaute Monochromator-Kombination.
trittsspaltes aufweist. Der dem aplanatischen Prisma nachgeschaltete Git-
Der Schnittpunkt des Mittenstrahles dieses Grenz- ter-Monochromator kann in Czerney-Turner, Ebert-
büschels mit dem zweiten aplanatischen Kreis könnte Fastie oder anderer Anordnung aufgebaut sein,
beispielsweise zugleich der Drehpunkt für das Kon- Es kann auch vorteilhaft sein, als Vorzerleger eine
kavgitter sein. Dieses Gitter wird in diesem Fall zur 50 Prismenkombination zu verwenden, die aus einem
Wahl der Wellenlänge um geringe Winkelbeträge um ersten mit sphärischen Flächen versehenen aplanati-
diesen Punkt gedreht. Es ist auch möglich die spek- sehen Prisma mit der Brechzahl nx und einem zwei-
trale Abtastung durch Drehen des Gitters um einen ten mit sphärischen Flächen versehenen Prisma mit
anderen Punkt und gegebenenfalls eine zusätzliche der Brechzahl n2 besteht, wobei die erste Fläche des
Verschiebung durchzuführen. 55 aplanatischen Prismas konzentrisch zum ersten apla-
Das bei der neuen Vorrichtung verwendete aplana- natischen Punkt ist, der den Abstand H2Zn1 · r2 vom
tische Prisma liefert für den auf der Achse gelegenen Krümmungsmittelpunkt der mit dem Radius r2 verPunkt
eine fehlerfreie Abbildung. Koma und Astig- sehenen aplanatischen Brechfläche hat und die erste
matismus eines sphärischen Konkavgitters werden Fläche des zweiten Prismas ebenfalls den Radius r2
durch das Prisma nicht beeinflußt. Es ist deshalb vor- 60 hat, während die zweite Fläche konzentrisch zum
teilhaft, das Konkavgitter als torisches Gitter auszu- zweiten aplanatischen Punkt liegt und verspiegelt
bilden. Damit gelingt es, den Astigmatismus aufzu- ist. Ein- und Austrittsspalt liegen bei dieser Vorrichheben.
Durch eine gezielte Abweichung von den tung am Ort des ersten aplanatischen Punktes, und im
aplanatischen Bedingungen ist es auch möglich, die Weg des durch den Austrittsspalt tretenden Lichtes
Koma des Gitters für die mittlere Wellenlänge im 65 ist ein konkaves Beugungsgitter angeordnet. Bei die-Prismenteil
zu kompensieren. ser Vorrichtung ist also ein ein Zwischenbild liefern-'
*Es"ist auch möglich; mit der neuen Vorrichtung in der Prismenvorzerleger mit einem Konkavgitter kom-Autokollimation
zu arbeiten, wobei Ein- und Aus- biniert.
3 4
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Kreis 13 nicht zugleich der Rowland-Kreis des Beu-Fig.
1 bis 5 der Zeichnungen näher erläutert. Im gungsgitters ist. Im dargestellten Beispiel ist der
einzelnen zeigt Rowland-Kreis des konkaven Beugungsgitters 15 mit
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrich- 16 bezeichnet. Wie man ohne weiteres erkennt, liegen
tung, das aus einem aplanatischen Prisma und einem 5 die Punkte 12 und 7 auf dem Kreis 16. Die hier dar-Konkav-Gitter
besteht, gestellte Vorrichtung hat eine andere Grundneigung
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel, bei dem gegen- des Beugungsgitters zur Ebene des Eintrittsspaltes 8,
über der Vorrichtung nach F i g. 1 ein Konkav-Gitter als die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung. Damit ist
anderer Grundneigung verwendet ist, es möglich, eine erwünschte Beugungsrichtung vom
F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel, bei welchem dem io Gitter her zu erzielen ohne in Konflikt mit dem
ersten Konkav-Gitter ein zweites Konkav-Gitter Prisma zu kommen,
nachgeschaltet ist, Die Vorrichtung nach F i g. 2 arbeitet nicht in
nachgeschaltet ist, Die Vorrichtung nach F i g. 2 arbeitet nicht in
F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel, bei welchem ein Autokollimation. Das am Gitter 15 gebeugte Licht
aplanatisches Prisma als Vorzerleger mit einem licht- erzeugt deshalb eine Abbildung des Eintrittsspaltes 8
starken Monochromator in Ebert-Anordnung kombi- 15 am Ort 17, welcher auf dem Rowland-Kreis 16 liegt:
niert ist, Bei einer Verwendung der Vorrichtung als Spektro-
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel, bei dem als Vor- graph ist ein lichtempfindlicher Film 18 auf dem
zerleger eine Kombination aus zwei Prismen verwen- Rowland-Kreis 16 angeordnet,
det ist. F i g. 3 zeigt eine Vorrichtung, welche bezüglich
det ist. F i g. 3 zeigt eine Vorrichtung, welche bezüglich
In Fig. 1 ist mit 1 ein mit den sphärischen Flä- 20 des Prismas 1 und des Beugungsgitters 20 genauso
chen 2 und 3 versehenes aplanatisches Prisma be- aufgebaut ist, wie das in F i g. 1 oder 2 dargestellte
zeichnet, das aus Material mit der Brechzahl« be- Ausführungsbeispiel. Diese Vorrichtung arbeitet jesteht.
Die aplanatische Brechfläche 3 dieses Prismas doch nicht in Autokollimationj so daß ein Bild des
hat den Radius r2. Ihr Krümmungsmittelpunkt ist mit Eintrittsspaltes 8 am Ort 21 entsteht, welcher auf
5 bezeichnet. Die aplanatischen Punkte der Fläche 3 25 dem, zugleich den Rowland-Kreis des Gitters 20 darsind
mit 6 und 7 bezeichnet. Da die Brechzahl des stellenden zweiten aplanatischen Kreis 13 liegt. Diese
das Prisma 1 umgebenden Mediums n=l ist, hat der Abbildung wird hier als Zwischenabbildung verwenerste
aplanatische Punkt 6 den Abstand rjn vom det, und das von ihr ausgehende Licht fällt auf ein
Krümmungsmittelpunkt 5. Der zweite aplanatische zweites konkaves Beugungsgitter 22. Der Rowland-Punkt
7 hat dann den Abstand r2 · η vom Punkt 5. 30 Kreis dieses Gitters ist mit 23 bezeichnet. Das vom
Die erste sphärische Fläche 2 des Prismas 1 ist Beugungsgitter 22 kommende Licht gelangt schließkonzentrisch
zum ersten aplanatischen Punkt 6. Am lieh zum Austrittsspalt 24. ,
Ort dieses Punktes ist der Eintrittsspalt 8 angeordnet. Die Vorrichtung nach Fig. 3 kann auch so ausge-
Ort dieses Punktes ist der Eintrittsspalt 8 angeordnet. Die Vorrichtung nach Fig. 3 kann auch so ausge-
Ein vom Eintrittsspalt 8 ausgehendes Grenzbüschel staltet werden, daß Prisma 1 und Beugungsgitter 20
ist mit 9 bezeichnet. Der Randstrahl 10 dieses Bü- 35 in Autokollimation arbeiten. In diesem Fall ist das
schels weist in der Darstellung einen Winkel 0=80° zweite Gitter 22 so anzuordnen, daß das durch den
mit der Ebene des Eintrittsspaltes 8 auf. Dieser Win- am Ort des ersten aplanatischen Punktes 6 gelegenen
kel ist durch die Forderung gegeben, daß der Rand- Austrittsspalt tretende Licht auf dieses Gitter trifft,
strahl 10 weit genug von der Stelle der Totalreflexion Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung, bei welcher das
strahl 10 weit genug von der Stelle der Totalreflexion Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung, bei welcher das
entfernt sein soll, um ein einwandfreies Funktionie- 4& aplanatische Prisma 1 als Vorzerleger eines lichtren
der Vorrichtung zu gewährleisten. - starken Gitter-Monochromators in Ebert-Anordnung
Das Grenzbüschel 9 hat ein vorgegebenes Öff- verwendet ist. Dieser Gitter-Monochromator besteht
nungsverhältnis. Im dargestellten Beispiel beträgt das aus dem Hohlspiegel 25 und dem Beugungsgitter 26.
Öffnungsverhältnis Ϊ : 3. Der Mittenstrahl des Grenz- Das Prisma 1 ist so angeordnet, daß das virtuelle
büschels 9 ist mit 11 bezeichnet. Dieser Mittenstrahl 45 Bild des Eintrittsspaltes 8 den Eintrittsspalt 27 des
schneidet den konzentrisch zum Krümmungsmittel- Gitter-Monochromators 25, 26 bildet. Der Austrittspunkt 5 der aplanatischen Brechfläche 3 liegenden spalt ist mit 28 bezeichnet. Wie man aus F i g. 4
zweiten aplanatischen Kreis 13 im Punkt 12. Der erkennt, ergibt sich eine sehr kompakte einfach auf-Kreis
13 auf dem der Schnittpunkt 12 und der zweite gebaute Vorrichtung, die vom Prisma her zudem
aplanatische Punkt 7 liegt, stellt den Rowland-Kreis 50 sehr lichtstark sein kann. Eine solche Vorrichtung
für ein konkaves Beugungsgitter 14 dar. Der Krüm- ist besonders sinnvoll, wenn der Gitter-Monochromungsradius
dieses Gitters ist durch den Durchmes-^ mator — z.B. durch Verwendung asphärischer
ser des Kreises 13 gegeben. -Spiegel —auch entsprechend lichtstark arbeiten
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung arbeitet in kann.
Autokollimation. Das am Gitter 14 gebeugte Licht 55 Bei dem in F i g. 5 dargestellten Ausführungsbeiläuft
deshalb durch das Prisma 11 zurück zum ersten spiel ist der Prismen-Vorzerleger zusammengesetzt
aplanatischen Punkt 6, an dessen Ort der Austritts- aus dem aplanatischen Prisma 1 und einem zweiten
spalt 19 angeordnet ist. Zur Wahl der Wellenlänge mit sphärischen Flächen versehenen Prisma, welches
kann beispieslweise das Beugungsgitter 14 um den hier durch das Luftprisma dargestellt ist, welches die
Punkt 12 um kleine Winkelbeträge gedreht werden. 60 Flächen 3 und 30 aufweist. Die Fläche 30 wird durch
Wie schon eingangs erwähnt, sind jedoch auch einen Hohlspiegel gebildet, welcher konzentrisch
andere Arten der spektralen Abtastung möglich. zum zweiten aplanatischen Punkt 7 liegt.
Die allgemeine Bedingung für den Rowland-Kreis Das vom Spiegel 30 reflektierte Licht gelangt zum
des Beugungsgitters ist die, daß auf diesem Kreis so- Austrittsspalt 15 und erzeugt dort eine Zwischenwohl
der Schnittpunkt 12 als auch der zweite apla- 65 abbildung des Eintrittsspaltes 8. Im Weg des durch
natische Punkt 7 liegen muß, d. h., daß die Strecke 7, den Austrittsspalt 19 tretenden Lichtes ist ein kon-12
eine Sehne des Rowland-Kreises bildet. kaves Beugungsgitter 31 angeordnet, dessen Rowland-
F i g. 2 zeigt nun eine Vorrichtung, bei welcher der Kreis mit 32 bezeichnet ist. Auf diesem Kreis ent-
steht die Abbildung des Spektrums, welche mittels einer photoempfindlichen Schicht 33 festgehalten
wird.
Es ist auch möglich, an Stelle des Luftprismas 3, 30 ein materielles Prisma vorzusehen, welches mit
dem Prisma 1 kombiniert ist. In diesem Fall sind die Dispersionen der beiden Prismen gegenläufig, und
das Prisma 1 besteht aus einem Material mit höherer Brechzahl als das Prisma 2.
In dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ruft ein sphärisch gekrümmtes Konkav-Gitter
Koma und Astigmatismus hervor. Der Astigmatismus kann prinzipiell mit einem torischen Gitter aufgehoben
werden, so daß es also vorteilhaft ist, das Beugungsgitter 14 als torisches Gitter auszubilden.
Durch eine gezielte Abweichung von den aplanatischen Bedingungen ist es auch möglich, die Koma
des Gitters für die mittlere Wellenlänge im Prismenteil zu kompensieren. Diese gezielte Abweichung von
den aplanatischen Bedingungen besteht darin, daß der Ort des Eintrittsspaltes 8 nicht mehr am Ort des
ersten aplanatischen Punktes 6 liegt, sondern längs der Achse des Prismas verschoben ist.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur spektralen Zerlegung von Licht, bestehend aus einem zur Vorzerlegung
dienenden Prisma und einem nachgeschalteten Gitter-Monochromator, dadurch gekennzeichnet,
daß das Prisma als ein mit sphärischen Flächen versehenes aplanatisches Prisma (1)
mit der Brechzahl η ausgebildet ist, dessen erste Hache (2) konzentrisch zum ersten aplanatischen
Punkt (6) ist, der den Abstand r2ln vom Krümmungsmittelpunkt
(5) der mit dem Radius r2 versehenen aplanatischen Brechflächen (3) hat und
an dessen Ort der Eintrittsspalt (8) angeordnet ist, und daß der Gitter-Monochromator als konkaves
Beugungsgitter (14,15) ausgebildet ist, auf dessen Rowland-Kreis (16) sowohl der zweite aplanatische
Punkt (7) als auch der Punkt (12) liegt, in dem der Mittenstrahl (11) des Grenzbüschels (9)
vorgegebener Öffnung den konzentrisch zum Krümmungsmittelpunkt (5) der aplanatischen
Brechfläche (3) liegenden zweiten aplanatischen Kreis (13) schneidet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet, daß das Konkav-Gitter als torisches Gitter ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Konkav-Gitter als
Echelle-Gitter ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsspalt (19) auf
dem Rowland-Kreis (16) des Konkav-Gitters (15) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Austrittsspalt ein
zweites Konkav-Gitter (22) angeordnet ist.
6. Vorrichtung zur spektralen Zerlegung von Licht, bestehend aus einem zur Vorzerlegung
dienenden Prisma und einem nachgeschalteten Gitter-Monochromator, dadurch gekennzeichnet,
daß das Prisma als ein mit sphärischen Flächen versehenes aplanatisches Prisma (1) mit der
Brechzahl η ausgebildet ist, dessen erste Fläche (2) konzentrisch zum ersten aplanatischen Punkt (6)
ist, der den Abstand rjn vom Krümmungsmittelpunkt
(5) der mit dem Radius r2 versehenen i
aplanatischen Brechfläche (3) hat und an dessen Ort der Eintrittsspalt (8) angeordnet ist, und daß
dieses Prisma so zum Gitter-Monochromator (25, 26) angeordnet ist, daß das virtuelle Bild (27)
des Eintrittsspaltes (8) den Eintrittsspalt des Gitter-Monochromators bildet.
7. Vorrichtung zur spektralen Zerlegung von Licht, bestehend aus einem zur Vorzerlegung
dienenden Prisma und einem nachgeschalteten Beugungsgitter, dadurch gekennzeichnet, daß das
Prisma aus der Kombination eines mit sphärischen Flächen versehenen aplanatischen Prismas
(1) mit der Brechzahl nx mit einem zweiten mit
sphärischen Flächen versehenen Prisma mit der Brechzahl n2 besteht, wobei die erste Fläche (2)
des aplanatischen Prismas konzentrisch zum ersten aplanatischen Punkt (6) ist, der den Abstand
H2Zn1 · r2 vom Krümmungsmittelpunkt (5) der mit
dem Radius r2 versehenen aplanatischen Brechfläche
(3) hat und die erste Fläche (3) des zweiten Prismas ebenfalls den Radius r2 hat, während die
zweite Fläche (30) konzentrisch zum zweiten aplanatischen Punkt (7) liegt und verspiegelt ist,
daß Ein- und Austrittsspalt (8, 19) am Ort des ersten aplanatischen Punktes (6) angeordnet sind
und daß im Weg des durch den Austrittsspalt (19) tretenden Lichtes ein konkaves Beugungsgitter
(31) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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