DE4223212C2 - Gitter-Polychromator - Google Patents
Gitter-PolychromatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gittermonochromator, bei welchem ein Lichtbündel durch ein
Gitter gebeugt und spektral zerlegt als Spektrum auf ein Detektorarray geleitet wird, wel
ches das Spektrum über eine Oktave hinweg erfaßt, wobei sich das Spektrum in einer
Zerlegungsrichtung von einem kurzwelligen Ende zu einem langwelligen Ende hin er
streckt und im Strahlengang ein brechendes optisches Glied angeordnet ist, durch wel
ches ein Versatz des Spektrums in der Zerlegungsrichtung erfolgt, wobei kurzwelliges
Licht einen stärkeren Versatz erfährt als langwelliges Licht.
Bei Gitter-Polychromatoren, die ein Spektrum über eine Oktave hinweg erfassen, tritt
das Problem auf, daß Detektorelemente nicht nur von dem Licht einer gewünschten
Wellenlänge und Ordnung beaufschlagt werden, sondern auch von höheren Ordnungen
entsprechend kürzerer Wellenlängen. An den Ort, wohin von einem Gitter in erster Ord
nung z. B. Licht mit der Wellenlänge 800 nm gebeugt wird, wird von dem Gitter in zweiter
Ordnung Licht von der Wellenlänge 400 nm gebeugt. Ein an diesem Ort angeordnetes
Detektorelement eines Detektorarrays liefert dann keine eindeutig der Wellenlänge 800
nm zugeordnete spektrale Intensität.
Um dieses Problem zu umgehen, wurden bereits verschiedene Verfahren angewandt.
In der US-Patentschrift 3 309 957 wird ein Spektrograph dargestellt, bei dem die unter
schiedlichen Wellenlängen durch selektive Filter getrennt und auf verschiedenen Posi
tionen abgebildet werden.
Hier werden jedoch auch Spektren höherer Ordnung abgebil
det.
Im US-Patent 3 922 089 wird ein Apparat dargestellt, bei dem ein dispergierendes Glied
Licht in seine spektralen Anteile zerlegt. Diese Anteile werden durch ein Gitter gebeugt,
das senkrecht zur ersten Zerlegungsrichtung wirkt, und die zu einer Wellenlänge gehö
renden Beugungsordnungen werden in einer Reihe abgebildet. Damit die Abstände zwi
schen den zu unterschiedlichen Wellenlängen gehörenden Reihen in der Abbildungs
ebene gleichmäßig sind, wird als erstes dispergierendes Glied eine Kombination aus
Gitter und Prisma eingesetzt, bei der das Prisma einen Versatz des durch das Gitter er
zeugten Spektrums in Zerlegungsrichtung bewirkt und so die unterschiedlich starke Auf
spaltung zwischen kurzwelligem und langwelligem Licht ausgleicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Gitter-Polychromator der eingangs
genannten Art den Einfluß höherer Ordnungen, insbesondere der zweiten Ordnung, des
Gitters zu eliminieren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß vor dem Detektorarray im
Bereich der längeren Wellenlängen und im Abstand von dem vom unteren Ende des
erfaßten Spektrums beaufschlagten Detektorelement des Detektorarrays ein Kantenfil
ter angeordnet ist, welches nur Licht oberhalb einer Wellenlänge durchläßt, die der dop
pelten Wellenlänge des unteren Endes des von dem Detektorarray erfaßten Spektrums
entspricht.
Wenn man vor das Detektorarray ein Kantenfilter anordnet, welches kurzwelliges Licht
unterhalb des unteren Endes des erfaßten Spektrums nicht durchläßt, also beispiels
weise Licht unterhalb von 400 nm, dann würde auch das Licht von 400 nm von dem
Filter nicht durchgelassen. Wenn man den Rand des Filters räumlich gegenüber dem
Detektorarray verschiebt, so daß das der Wellenlänge 400 nm zugeordnete Detektore
lement von dem Filter nicht abgedeckt ist, dann wäre dieses Detektorelement ohne be
sondere Maßnahmen wiederum von Licht zweiter Ordnung mit der Wellenlänge 200 nm
beaufschlagt. Aus diesem Grund sieht die Erfindung ein brechendes Glied im Strahlen
gang vor. Dieses brechende Glied bewirkt eine zusätzliche Verschiebung des Spek
trums in der Ebene des Detektorarrays. Dabei erfahren aber die kurzen Wellenlängen
eine stärkere zusätzliche Verschiebung als die langen Wellenlängen. Die Wellenlängen
des Spektrums zweiter Ordnung werden dadurch relativ zu dem Detektorarray in der
Zerlegungsrichtung in einen Bereich verschoben, in welchem das Filter angeordnet ist.
Es kann Vorsorge getroffen werden, daß die im Bereich der freiliegenden Detektorele
mente in zweiter und höherer Ordnung auftretenden Wellenlängen vernachlässigbare
Intensität haben,
die Efficiency des Gitters abfällt oder die Detektorelemente
nicht auf diese Wellenlängen ansprechen.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter
Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführung eines Gitter-
Polychromators, mit einem Konkavgitter, bei welcher das
brechende optische Glied von einem Prisma gebildet ist.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführung eines Gitter-
Polychromators, bei welcher ein Plangitter mit zwei
torischen Spiegeln verwendet wird und das brechende
optische Glied ein vor dem Gitter angeordneter,
planparalleler Körper ist.
Fig. 3 zeigt die Transmissionskurve eines bei den Anordnungen
von Fig. 1 und 2 verwendbaren Filters.
Fig. 4 veranschaulicht die Abhängigkeit des Brechungsindex des
brechenden optischen Gliedes von der Wellenlänge.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Eintrittsspalt des Polychromators
bezeichnet. Durch den Eintrittsspalt 10 tritt ein Lichtbündel
12. Das divergente Lichtbündel 12 wird durch ein Konkavgitter
14 auf einen Konkavspiegel 16 gelenkt. Die Gitterfurchen des
Konkavgitters 14 verlaufen senkrecht zur Papierebene von
Fig. 1. Das Konkavgitter 14 erzeugt wellenlängenabhängig
gebeugte Strahlenbündel, die von dem Konkavspiegel in einer
Ebene 18 fokussiert werden.
In dem Strahlengang ist zwischen dem Konkavgitter 14 und dem
Konkavspiegel 16 ein brechendes optisches Glied in Form eines
Prismas 20 angeordnet.
Das Prisma 20 und das Konkavgitter 14 zusammen zerlegen das
Lichtbündel 10 in Strahlenbündel mit verschiedenen
Wellenlängen. In Fig. 1 sind in erster Ordnung gebeugte
Strahlenbündel 22 mit einer Wellenlänge von 230 nm, 24 mit
einer Wellenlänge von 250 nm, 26 mit einer Wellenlänge von 300
nm, 28 mit einer Wellenlänge von 400 nm, 30 mit einer
Wellenlänge von 610 nm und 32 mit einer Wellenlänge von 800 nm
dargestellt. In der Ebene 18 ist ein Detektorarray 34
angeordnet. Das Detektorarray 34 besteht aus einer Reihe von
Detektorelementen. Jedes dieser Detektorelemente erfaßt einen
engen Spektralbereich des in der Ebene 18 erzeugten Spektrums.
Der von dem Detektorarray 34 insgesamt erfaßte Spektralbereich
umfaßt zwei Oktaven von 200 nm bis 800 nm.
Wenn man sich einmal die Anordnung ohne das Prisma 20
vorstellt, dann würde an dem Ort, wo das Strahlenbündel mit
der Wellenlänge 800 nm in der ersten Ordnung fokussiert ist,
auch ein Strahlenbündel mit der Wellenlänge 400 nm in der
zweiten Ordnung fokussiert. Entsprechend würde an dem Ort, wo
ein Strahlenbündel mit der Wellenlänge 400 nm in erster
Ordnung fokussiert wird, auch ein Strahlenbündel mit der
Wellenlänge 200 nm fokussiert. Da die Detektorelemente, die
üblicherweise von Photodioden gebildet sind, im Kurzwelligen
bis zu etwa 190 nm empfindlich sind, würden sich keine
eindeutigen, nur einer Wellenlänge entsprechenden Signale an
den Detektorelementen ergeben.
Bei der beschriebenen Anordnung ist vor dem Detektorarray 34
ein Kantenfilter 36 angeordnet. Das Kantenfilter 36 hat eine
Charakteristik, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Das
Kantenfilter 36 läßt alles Licht oberhalb 400 nm durch. Licht
mit einer Wellenlänge von 400 nm wird nicht mehr
durchgelassen. Das Kantenfilter 36 ist etwas gegen das
"kurzwellige" Ende des Diodenarrays in Zerlegungsrichtung,
d. h. zum "Langwelligen" hin, räumlich versetzt. Das
Detektorelement 38 für das Strahlenbündel 28 mit 400 nm ist
von dem Kantenfilter 36 nicht abgedeckt. Es kann also
einerseits kein Licht mit der Wellenlänge 400 nm in zweiter
Ordnung auf das Detektorelement 40 für 800 nm fallen.
Andererseits erfaßt das Detektorelement 42 das in erster
Ordnung gebeugte Strahlenbündel 28 mit 400 nm. Das
Detektorelement 42 ist nicht von dem Filter abgedeckt.
Durch das Prisma 20 sind die Punkte, in denen die
Strahlenbündel 22, 24, 26, 28, 30 und 32 fokussiert sind,
etwas in Zerlegungsrichtung, d. h. nach unten in Fig. 1
verschoben. Aus der Kurve von Fig. 4 ist ersichtlich, daß der
Brechungsindex und damit die Verschiebung der Fokuspunkte für
kurzwelliges Licht wesentlich höher ist als für langwelliges
Licht. Das Spektrum wird daher an seinem kurzwelligen Ende
gegenüber dem mit dem Konkavgitter 14 allein erzeugten
Spektrum in Zerlegungsrichtung "zusammengedrückt". Das führt
dazu, daß das Strahlenbündel, das einer Wellenlänge von 200 nm
im der zweiten Ordnung entspricht, nicht mit dem Fokuspunkt
des "400 nm"-Strahlenbündels 28 zusammenfällt sondern
gegenüber diesem in der Zerlegungsrichtung versetzt ist. Das
macht es möglich, die zweite Ordnung des Lichts von 200 nm
durch das Kantenfilter 36 zu eliminieren. In Fig. 1 ist das
Strahlenbündel 44 dargestellt, das in zweiter Ordnung Licht
von 210 nm entspricht. Dieses Licht ist deutlich im Bereich
des Kantenfilters 36 fokussiert, fällt also nicht auf das
unter dem Kantenfilter 36 angeordnete Detektorelement.
Das nicht abgedeckte Detektorelement 42 für die Wellenlänge
400 nm und die diesem benachbarten, ebenfalls nicht
abgedeckten Detektorelemente liegen an Orten, wo andere
Wellenlängen, z. B. von 170 nm, in zweiter Ordnung erscheinen
würden. Es kann aber dafür gesorgt werden, daß in diesem
Bereich die Empfindlichkeit des Detektorelements und die
Efficiency des Konkavgitters 14 vernachlässigbar sind.
Die beschriebene Anordnung gestattet es, mit einem einzigen
Kantenfilter einen Bereich von einer Oktave oder mehr bei
einem Polychromator zu überdecken. Das beschriebene Prinzip
ist offensichtlich nicht auf die angegebenen Wellenlängen
beschränkt.
Eine andere Ausführung eines Gitter-Polychromators ist in
Fig. 2 dargestellt. Bei dem Gitter-Polychromator von Fig. 2
tritt ein Lichtbündel 50 durch einen Eintrittsspalt 52. Das
divergente Lichtbündel 50 fällt auf einen torischen Spiegel
54. Der Spiegel 54 erzeugt ein paralleles Strahlenbündel 56.
Das parallele Strahlenbündel 56 tritt durch einen
planparallelen brechenden Körper 58 aus Quarz. Der Körper 58
hat eine Vorderfläche 60 und eine dazu parallele Rückfläche
62. Die Rückfläche 52 grenzt an ein Plangitter 64 an. Die
Gitterfurchen des Plangitters 64 verlaufen wieder senkrecht
zur Papierebene von Fig. 2. Die parallelen Strahlenbündel gehen
durch den Körper 58 hindurch. Dabei werden die Strahlenbündel
etwas seitlich versetzt. Der Versatz hängt dabei wieder von
dem Brechungsindex ab. Dieser ist gemäß Fig. 4
wellenlängenabhängig. Von dem Plangitter 64 werden
Strahlenbündel wellenlängenabhängig gebeugt. Die von dem
Plangitter 64 zurückgeworfenen, gebeugten Strahlenbündel sind
wieder für jede Wellenlänge parallele Strahlenbündel. Die
Richtung der zurückgeworfenen, parallelen Strahlenbündel hängt
von der Wellenlänge ab. Bei Durchtritt der parallelen
Strahlenbündel durch den planparallelen Körper 58 aus Quarz
erfahren die Strahlenbündel durch die Brechung wieder einen
seitlichen Versatz. Dieser seitliche Versatz ist wieder vom
Brechungsindex und damit von der Wellenlänge abhängig.
Die von dem Plangitter 64 gebeugten parallelen Strahlenbündel
fallen auf einen weiteren torischen Spiegel 66. Durch den
torischen Spiegel 66 werden die verschiedenen parallelen
Strahlenbündel in einer Ebene 68 fokussiert. In Fig. 2 sind das
in erster Ordnung gebeugte Strahlenbündel 70 mit einer
Wellenlänge von 200 nm, das in erster Ordnung gebeugte
Strahlenbündel 72 mit 400 nm und das in erster Ordnung
gebeugte Strahlenbündel 74 mit 800 nm dargestellt. Weiterhin
ist ein Strahlenbündel 76 dargestellt, das von dem Plangitter
in zweiter Ordnung gebeugt ist und Licht mit der Wellenlänge
200 nm enthält. Dieses Strahlenbündel 76 ist in einem Punkt 78
fokussiert, der gegen den Punkt 80, in dem das Strahlenbündel
72 fokussiert ist, etwas in Zerlegungsrichtung, d. h. zu den
längeren Wellenlängen hin, verschoben.
In der Ebene 68 ist wieder ein Detektorarray 82 angeordnet.
Das Detektorarray erfaßt das Spektrum wieder von 200 nm bis
800 nm über zwei volle Oktaven. Vor dem Detektorarray 82 ist
ein Kantenfilter 84 angeordnet. Das Kantenfilter 84 überdeckt
jedoch nicht den Bereich bis 400 nm. Der Rand des
Kantenfilters 84 ist so angeordnet, daß der versetzte
Fokuspunkt 78 des Strahlenbündels 76 auf dem Kantenfilter
84 liegt, während der Fokuspunkt 80 des Strahlenbündels 80
neben dem Kantenfilter 84 liegt und das Strahlenbündel
unmittelbar auf das entsprechende Detektorelement fällt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist die gleiche
wie bei der Ausführung nach Fig. 1. Während bei der Ausführung
von Fig. 1 eine wellenlängenabhängige Ablenkung des
Strahlenbündels durch ein Prisma 20 erfolgt, erfolgt bei der
Ausführung nach Fig. 2 ein wellenlängenabhängiger seitlicher
Versatz der Strahlenbündel durch den planparallelen Körper 58.
Das Kantenfilter kann ein Schott-Filter Nr. 614 sein.
Claims (3)
1. Gitter-Polychromator, bei welchem ein Lichtbündel (12; 50) durch ein Gitter (14;
64) gebeugt und spektral zerlegt als Spektrum auf ein Detektorarray (34, 82) ge
leitet wird, welches das Spektrum über eine Oktave hinweg erfaßt, wobei sich das
Spektrum in einer Zerlegungsrichtung von einem kurzwelligen Ende zu einem
langwelligen Ende hin erstreckt, und im Strahlengang ein brechendes optisches
Glied (20; 58) angeordnet ist, durch welches ein Versatz des Spektrums in der
Zerlegungsrichtung erfolgt, wobei kurzwelliges Licht einen stärkeren Versatz er
fährt als langwelliges Licht,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Detektorarray (34; 82) im Bereich der längeren Wellenlängen und im
Abstand von dem vom unteren Ende des erfaßten Spektrums beaufschlagten
Detektorelement (42) des Detektorarrays (34; 82) ein Kantenfilter (36; 84) ange
ordnet ist, welches nur Licht oberhalb einer Wellenlänge durchläßt, die der dop
pelten Wellenlänge des unteren Endes des von dem Detektorarray (34; 82) erfaß
ten Spektrums entspricht.
2. Gitter-Polychromator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das brechende optische Glied ein
Prisma (20) ist.
3. Gitter-Polychromator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das brechende optische Glied ein vor
dem Gitter (64) angeordneter planparalleler Körper (58)
ist.
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