DE191601C - - Google Patents
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- DE191601C DE191601C DENDAT191601D DE191601DA DE191601C DE 191601 C DE191601 C DE 191601C DE NDAT191601 D DENDAT191601 D DE NDAT191601D DE 191601D A DE191601D A DE 191601DA DE 191601 C DE191601 C DE 191601C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M5/00—Manual exchanges
- H04M5/04—Arrangements for indicating calls or supervising connections for calling or clearing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
PATENTSCHRIFT
- M 191601 KLASSE 21 a. GRUPPE
und Nebenstellen.
Die Erfindung bezieht sich auf mit Haupt- und Nebenstellen ausgestattete Fernsprechanlagen
nach dem sogenannten Schlußzeichensystem, bei welchem eine auf dem Amte aufgestellte Batterie lediglich zur Stromversorgung
der Schlußzeichen dient und die Mikrophone der Nebenstellen, sowie das Uberwachungszeichen
auf der Hauptstelle durch eine auf letzterer aufgestellte Batterie gespeist
ίο werden. Um bei derartigen Anlagen eine richtige Schlußzeichengabe nach dem Amte
zu bewirken bezw. eine vorzeitige Schlußzeichengabe zu vermeiden, ist es bekannt, auf
der Hauptstelle ein Hilfsreläis anzuordnen, welches von der dort befindlichen Batterie
gespeist wird und mit dem Überwachungszeichen auf der Hauptstelle derart zusammen
arbeitet, daß erst bei Beendigung des Gesprächs seitens der verbundenen Nebenstellen
so ein Weg für den Strom geschaffen wird, der das Schlußzeichen auf dem Amt zum Erscheinen
bringt.
Gegenüber den bekannten Schaltungen dieser Art kennzeichnet sich die Erfindung dadurch,
daß das Hilfsreläis, welches beim Umlegen des Arntsschalters an die Batterie der Hauptstelle
geschaltet wird, zunächst durch den Anker des Überwachungszeichens kurzgeschlossen
ist und erst erregt wird, wenn
dieser Kurzschluß beim Ansprechen des Überwachungszeichens aufgehoben wird, worauf
dann das Hilfsreläis über einen vom Uberwachungszeichen unabhängigen Weg bis zur
Lösung der Verbindung weiter erregt gehalten wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß
zu dem genannten Zweck ein einfaches Relais ohne Haltewicklung verwendet werden kann.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der neuen Schaltung schematisch dargestellt.
Das Schnursystem des Amtes A (Fig. 1) weist eine Batterie a, eine Induktionsspule b
und durch einen Kondensator c überbrückte Schlußzeichen d, d1 auf und das Anrufzeichen
e liegt in Brücke zwischen den Amtsleitungen ι, 2 und wird beim Stöpseln abgeschaltet.
Die Hauptstelle B (Fig. 1) ist mit fünf Druckknopfschaltern f, g, h, i, k ausgerüstet,
von denen f zur Verbindung von der Hauptstelle mit dem Amt, g zum Einschalten des
Abfrageapparates g1, h zum Einschalten des Induktors hϊ und i, k zum Einschalten der
Nebenstellen C, D dient. Die Hauptstelle weist ferner ein Schlußzeichen m, ein Hilfsrelais
η, eine dieses Relais speisende Batterie o, eine zur Speisung der Mikrophone auf den
Nebenstellen C, D dienende Batterie ο', einen
Kondensator p, sowie die dem Amte .A bezw. den Nebenstellen C, D zugeordneten Anrufzeichen
A \ C1,!)1 auf. Die Batterie ο1 ist
in Wirklichkeit mit der Batterie 0 sowie den Batterien o2, o3 der zu den Nebenstellen gehörenden
Anrufzeichen C ', D ' identisch. Nur der Übersichtlichkeit halber sind vier verschiedene
Batterien dargestellt. Die Neben-
stellen sind derart geschaltet, daß nur während des Gespräches Gleichstrom durch sie
hindurchfließen kann, im Ruhezustande jedoch nicht. Die Schaltung der übrigen Apparate
ergibt sich aus der Zeichnung.
Wünscht das Amt A beispielsweise mit der Nebenstelle C in Verbindung zu treten, so
wird auf ihm der Stöpsel q in die Klinke r eingeführt, so daß Strom auf folgendem
ίο Wege fließt: freier Pol von a, d, Hals von q,
lange Feder von r, I,/5,/4, A1,/3,/2, 2, kurze
Feder von r, Spitze von q, b, Erdpol von a. Das Signal A l spricht an. Hierdurch aufmerksam
gemacht, legt die Beamtin auf der Hauptstellei? die Schalter/"und g um, durch
ersteren die Hauptstelle mit dem Amt verbindend und zugleich das Signal .A1 abschaltend,
durch letzteren ihren Abfrageapparat g1 einschaltend. Durch Umlegen des Schalters/
kommen dessen Federn /7,/s in Berührung,
so daß von der Stromquelle 0 Strom auf folgendem Wege fließt: freier Pol von 0, f7, fs, Widerstand s, Ruhekontakt von
n3, ns, Ruhekontakt von m1, m1, Erde, Erdpol
von 0. Das andrerseits geerdete Relais η spricht also zunächst noch nicht an, da es
über den Ruhekontakt von ns,n3, den Ruhekontakt
von Ot1, m1, Erde kurzgeschlossen ist.
Das Schlußzeichen d auf dem Amte verschwindet, denn von der Amtsanschlußleitung
ι ist zwar über /5,fe, den Widerstand
t eine Gleichstrom leitende Verbindung mit dem Arbeitskontakt des Ankers n3 gebildet,
letzterer liegt jedoch nicht an seinem Arbeitskontakt an.
Jetzt ruft die Beamtin der Hauptstelle B die Nebenstelle C nach Umlegen der Schalter
h, i mittels des Induktors h1 an, wodurch indessen
weder der Zustand des Hilfsrelais η noch des Uberwachungszeichens m der Hauptstelle
geändert wird, da im Ruhezustande die Nebenstelle C gegen Gleichstrom verriegelt
ist! Sobald sich letztere meldet, kommt jedoch Strom auf folgendem Wege zustande:
freier Pol von 0 \ m, 4, hs, h2, 7, z8, i1, C, i2,
i1, hs, h4, 5, Drosselspule u und o1. Das Überwachungszeichen
m spriqht an und dessen Anker in1 verläßt seinen Ruhekontakt. Infolgedessen
wird nunmehr auch das Hilfsrelais η wegen der Unterbrechung des oben
angegebenen, um dasselbe gelegten Kurzschlusses Ji8Jm1 stromführend. Der Anker n3
wird also angezogen und verbindet dadurch seinen Arbeitskontakt mit dem Ruhekontakt
des Ankers m1. Da der Anker in1 angezogen
ist, so besteht zwischen dessen Arbeitskontakt und Erde keine Verbindung, und das Schlußzeichen
d auf· dem Amte wird nach wie vor am Erscheinen verhindert. Dasselbe tritt erst
auf, wenn nach beendigtem Gespräch auf der Nebenstelle C der Fernhörer zurückgehängt
und damit der von der Batterie ο' über die Nebenstelle C gesandte Strom unterbrochen
wird, wodurch die Erregung desUberwachungszeichens m aufhört und dessen Anker m1
sich wieder gegen seinen Ruhekontakt legt. Infolgedessen erhält nunmehr der Anker n%
über m1 Verbindung mit Erde, und das Schlußzeichen
d auf dem Amte erscheint.
Die Fig. 2 bis 4 veranschaulichen weitere Ausgestaltungen der soeben beschriebenen
Ausführungsform für die Hauptstelle B, bei denen eine auf letzterer befindliche Batterie o1
zur Speisung der Mikrophone der Nebenstellen C, D dient. Diese Schaltungen wirken
wiederum in der beschriebenen Weise, d. h. das Hilfsrelais η spricht erst an, nachdem sich
die betreffende Nebenstelle gemeldet hat, verhindert aber das Erscheinen des Schlußzeichens
d auf dem Amte so lange, bis der Fernhörer auf der Nebenstelle zurückgehängt
und infolgedessen das Überwachungssignal in auf der Nebenstelle stromlos geworden ist.
Im einzelnen gestaltet sich die Wirkungsweise folgendermaßen: .
Bei der Schaltung nach Fig. 2 erhält das Hilfsrelais η bei der Meldung der Nebenstelle
Strom auf folgendem Wege: freier Pol von 0, f7, f8, s, 11, Arbeitskontakt von
Ot1, m1, Erde, Erdpol von 0, so daß es seine
beiden Anker η4, κ3 anzieht. Da der Anker n4
geerdet ist, so wird nach dem Ansprechen des Hilfsrelais η der -durch ihn fließende
Strom unmittelbar über den Arbeitskontakt von η und h4 zur Erde geleitet, ist mithin
alsdann von dem Uberwachungszeichen m unabhängig.
Das Schlußzeichen d auf dem Amte kann bei dieser Schaltung auch erst erscheinen,
nachdem der Fernhörer auf der betreffenden Nebenstelle zurückgehängt und infolgedessen
das Überwachungszeichen in stromlos geworden ist, so daß sich sein Anker m wieder
gegen seinen Ruhekontakt legt. Der das Schlußzeichen d auf dem Amte erregende
Strom erreicht infolgedessen Erde über i,/5,
fe,t,ns, Ruhekontakt von in1, in1.
Bei der Schaltung nach Fig. 3 besitzt das Hilfsrelais η zwei Wicklungen w5, ne und
zwei Anker ns, w4. Bei der Meldung der
betreffenden Nebenstelle, also bei dem Ansprechen des Überwachungssignals m fließt
zunächst Strom vom freien Pol von 0 über f,f8,s,ne, Arbeitskontakt von m1,m\ Erde
zum Erdpol von 0. Das Relais η spricht infolgedessen an und sein geerdeter Anker «4
schaltet die Wicklung n5 ein, so daß das Relais η nunmehr von dem Überwachungssignal
in unabhängig wird und erregt bleibt. Wird das Überwachungssignal in bei Beendigung
des Gespräches stromlos, so spricht wiederum das Schlußzeichen d auf dem Amtell
in der mehrfach angegebenen Weise an.
Die Schaltung nach Fig. 4 entspricht im allgemeinen derjenigen nach Fig. 2, nur ist
der Ankern3, über welchen der das Schlußzeichen
d auf dem Amt zum Ansprechen bringende Strom verläuft, nicht mit dem Ruhekontakt des Ankers m1 des Überwachungszeichens Ot der Haüptstelle, sondern mit einem
besonderen Anker m2 des Überwachungszeichens Ot verbunden, dessen Ruhekontakt in
Verbindung mit der Leitung 6 steht. Wird das Überwachungssignal m nach Beendigung
des Gespräches stromlos, so nimmt also der Strom, durch welchen das Schlußzeichen d
auf dem Amte zum Erscheinen gebracht wird, von dem Widerstand t aus seinen Weg über
w3, n2, Ruhekontakt von m2, 6 und von
hier aus teils über u und teils über /\/2, 2, kurze Feder von r, Spitze von q, b zur
Erde.
ao Bei allen Schaltungen rufen die Nebenstellen C, D die Hauptstelle B durch einfaches
Abnehmen der Fernhörer von den Hakenschaltern an, wodurch die Stromkreise der Batterien o2 bezw. o3 über die Anrufzeichen
C1, C2 geschlossen werden. Die Hauptstelle B ruft das Amt A nach Umlegen der
Schalter g und f mittels des Induktors g2
an, worauf das Signal e erscheint. Die hierbei entstehenden Stromläufe, sowie der Verlauf
der Sprechströme bei den verschiedenen Verbindungen sind aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich; sie sollen deshalb und
weil sie für das Wesen der vorliegenden Erfindung bedeutungslos sind, nicht angegeben
werden.
Selbstverständlich lassen sich beliebig viel Nebenstellen mit der Hauptstelle B verbinden.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Schaltung für Fernsprechanlagen nach dem Schlußzeichensystem mit Haupt- und Nebenstellen, bei welchem ein auf der Hauptstelle befindliches Hilfsrelais mit dem Uberwachungszeichen derHauptstelle derart zusammen arbeitet, daß erst bei Beendigung des Gespräches seitens der verbundenen Nebenstelle ein Weg für den Schlußzeichenstrom nach dem Amte geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (n) zunächst durch den Anker (m 1J des Überwachungszeichens (m) kurzgeschlossen oder abgeschaltet ist und erst dann erregt wird, wenn dieser Kurzschluß bezw. diese Unterbrechung beim Ansprechen des Überwachungszeichens aufgehoben wird, worauf das Hilfsrelais über einen vom Überwachungszeichen unbhängigen Weg weiter erregt gehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191601C true DE191601C (de) |
Family
ID=454987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191601C (de) |
-
0
- DE DENDAT191601D patent/DE191601C/de active Active
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