DE191492C - - Google Patents
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- DE191492C DE191492C DENDAT191492D DE191492DA DE191492C DE 191492 C DE191492 C DE 191492C DE NDAT191492 D DENDAT191492 D DE NDAT191492D DE 191492D A DE191492D A DE 191492DA DE 191492 C DE191492 C DE 191492C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/10—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
- B03C1/12—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with magnets moving during operation; with movable pole pieces
Landscapes
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
3ia\,!>ct-(\c(y>\i cfaieu!'αinlb.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 191492 -KLASSE 1 b. GRUPPE
Bei den bisher bekannten magnetischen Scheidern wird meistens das magnetische Gut
ganz festgehalten und kann nur unter großem Arbeitsaufwand und Verschleiß abgebürstet
werden, oder es wird ein Teil des Umfanges durch Ausschaltung des Stromes unmagnetisch
gemacht. In diesem Falle braucht man Schleifringe u. dgl., welche sich, wie die Erfahrung
gezeigt hat, bei den ungünstigen Verhältnissen, unter denen der Scheider gewöhnlich
arbeitet, nicht bewähren.
Bekannt sind ferner elektromagnetische Scheider mit feststehenden Spulen und mit
als eine drehbare Trommel ausgebildeten PoI-fortsätzen der Magnete. Auch bei diesen
Scheidern fällt das magnetische Gut nicht selbständig von der Scheidetrommel ab, sondern
muß vermittels Abstreifer ο. dgl. entfernt werden.
Dagegen ist nach der Erfindung, die ebenfalls feststehende Magnetspulen verwendet, die
Scheidetrommel von den drehbaren Magnetpolen unabhängig gelagert, und zwar so, daß
das magnetische Gut durch Einwirkung der sich drehenden Magnete an den Trommelumfang
angezogen, eine gewisse Weglänge mitgenommen und dann an bestimmter Stelle
durch Aufhebung des remanenten Magnetismus selbsttätig freigegeben wird.
Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung in Fig. I im senkrechten Schnitte
und in Fig. 2 im Querschnitt.
Wie ersichtlich ist, sind bei der Erfindung die abwechselnden Pole N und S- auf der
Magnetspule α drehbar gelagert, so daß die Spule feste Stromzuleitungen b erhalten kann.
Welche Winkelgeschwindigkeit man den Polen im Vergleich zu der Trommel c geben will,
ist von dem jeweiligen Zweck abhängig. Bei der in dem Beispiele ausgeführten Bauart
soll ein ruhiges Festhalten erzielt werden, es muß deshalb die Umfangsgeschwindigkeit der
Pole und Trommel gleich sein. Bei verschiedener Geschwindigkeit führen die magnetischen
Teilchen des Aufbereitungsgutes eine tanzende Bewegung aus und geben dadurch
etwaigen von mehreren magnetischen Teilchen eingeschlossenen unmagnetischen Stücken Gelegenheit zum Herabfallen.
Um die Kosten und Wartung einer zwangläufigen Verbindung zwischen Polen und
Trommel (etwa Zahnräder) zu sparen, ist im Beispiel die magnetische Anziehung selbst
zur Mitnahme der Pole verwendet, indem z. B. die durch Riemenscheibe f angetriebene
Trommel die Magnetpole mitnimmt. Selbstredend könnte allenfalls der Antrieb auch von
den Magnetpolen . erfolgen. Die Trommel c besteht abwechselnd aus Eisen- und Messingstäben,
doch ist dies für das Wesen der Erfindung ohne Belang. Durch die exzentrische Lagerung der feststehenden Polwelle d wird
ein selbsttätiges Abfallen der magnetischen Körper an der gewünschten Stelle e in bekannter
AVeise bewirkt. Außerdem kann man erreichen, daß der remanente Magnetismus
der einzelnen Trommelstäbe an der gewünschten Stelle in den neutralen (unmagnetischen)
Zustand übergeht, wodurch ein gesichertes Abfallen erzielt wird. Dies erklärt sich folgendermaßen
:
Da die innere Mantelfläche und die Außen-
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fläche der Magnetpole sich magnetisch anziehen, so haben sie die gleiche Umfangsgeschwindigkeit.
Infolge der exzentrischen Lagerung des Polkranzes und der dadurch bedingten verschiedenen Größe von Polkranz
und Scheidetrommel sind aber ihre Umdrehungszahlen verschieden; es ist dies ähnlich
so wie bei einer Innenverzahnung, nur daß das Übersetzungsverhältnis im vorliegenden
Falle praktisch gering ist.
Ist beispielsweise dieses Verhältnis 8 : 9, was ungefähr der Zeichnung entspricht, so
machen die inneren Polkörper 9 Umdrehungen in der Zeit, wo die äußere Trommel 8 Umdrehungen
macht.
Daraus folgt, daß bei 8 Polen ein Punkt der Trommel, welcher an einem Nordpol
liegt, bei einmaliger Umdrehung an den nachfolgenden Südpol zu liegen kommt, also seine
Polarität gewechselt hat. Daraus folgt, daß eine vollständige Magnetisierungskurve von
jedem eisenhaltigen Punkt der Trommel durchlaufen wird, daß diese also auch durch den
unmagnetischen Zustand hindurch muß, wo das angezogene Gut selbsttätig abfällt. Dieser
Punkt muß in der Nähe des größten Polabstandes (also Mitte links) liegen, die genaue
Lage ist durch die Remanenzwirkung mitbestimmt. Daß die Trommel, durch die
magnetische Anziehung den inneren Magnetkranz mitbewegt, ist schon durch mehrere
Ausführungen solcher Scheider praktisch bewiesen.
Claims (3)
1. Elektromagnetischer Trommelscheider mit feststehender Spule und kreisenden
Magneten, dadurch gekennzeichnet, daß die die Magnetpole umgebende Scheidetrommel
sich unabhängig von den Magrietpolen dreht.
2. Trommelscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische
Anziehung zum Antrieb eines der beweglichen Teile durch den andern mechanisch
bewegten Teil benutzt wird, indem entweder die Trommel die Magnetpole mitnimmt oder umgekehrt.
3. Ausführungsform des Trommelscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Polkranz exzentrisch gelagert ist, wodurch der remanente Magnetismus eines Trommelteils unter dem
Einfluß eines voreilenden Pols von entgegengesetzter Polarität an einer bestimmten
Stelle aufgehoben wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191492C true DE191492C (de) |
Family
ID=454884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT191492D Active DE191492C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191492C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1030784B (de) * | 1953-09-18 | 1958-05-29 | Erwin Roth | Vorrichtung zum Ausscheiden von magnetisierbaren Fremdkoerpern aus Schuettgut, insbesondere Mahlgut |
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US3045822A (en) * | 1957-08-16 | 1962-07-24 | Cottrell Res Inc | Magnetic separator |
US3392432A (en) * | 1963-12-18 | 1968-07-16 | Azoplate Corp | Magnetic roller for electro-photographic development |
US5092986A (en) * | 1988-04-25 | 1992-03-03 | Steinert Elektromagnetbau Gmbh | Magnetic separator |
WO2010058069A1 (en) | 2008-11-19 | 2010-05-27 | Outotec Oyj | Beltless rare earth roll magnetic separator system and method |
-
0
- DE DENDAT191492D patent/DE191492C/de active Active
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EP2358475A4 (de) * | 2008-11-19 | 2014-09-10 | Outotec Oyj | System und verfahren für gurtlosen seltenerdmagnetabscheider mit walzen |
AU2009317126B2 (en) * | 2008-11-19 | 2015-09-03 | Outotec Oyj | Beltless rare earth roll magnetic separator system and method |
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