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DE191492C - - Google Patents

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Publication number
DE191492C
DE191492C DENDAT191492D DE191492DA DE191492C DE 191492 C DE191492 C DE 191492C DE NDAT191492 D DENDAT191492 D DE NDAT191492D DE 191492D A DE191492D A DE 191492DA DE 191492 C DE191492 C DE 191492C
Authority
DE
Germany
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drum
magnetic
poles
pole
magnetic poles
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT191492D
Other languages
English (en)
Publication of DE191492C publication Critical patent/DE191492C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/12Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with magnets moving during operation; with movable pole pieces

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

3ia\,!>ct-(\c(y>\i cfaieu!'αinlb.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 191492 -KLASSE 1 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1906 ab.
Bei den bisher bekannten magnetischen Scheidern wird meistens das magnetische Gut ganz festgehalten und kann nur unter großem Arbeitsaufwand und Verschleiß abgebürstet werden, oder es wird ein Teil des Umfanges durch Ausschaltung des Stromes unmagnetisch gemacht. In diesem Falle braucht man Schleifringe u. dgl., welche sich, wie die Erfahrung gezeigt hat, bei den ungünstigen Verhältnissen, unter denen der Scheider gewöhnlich arbeitet, nicht bewähren.
Bekannt sind ferner elektromagnetische Scheider mit feststehenden Spulen und mit als eine drehbare Trommel ausgebildeten PoI-fortsätzen der Magnete. Auch bei diesen Scheidern fällt das magnetische Gut nicht selbständig von der Scheidetrommel ab, sondern muß vermittels Abstreifer ο. dgl. entfernt werden.
Dagegen ist nach der Erfindung, die ebenfalls feststehende Magnetspulen verwendet, die Scheidetrommel von den drehbaren Magnetpolen unabhängig gelagert, und zwar so, daß das magnetische Gut durch Einwirkung der sich drehenden Magnete an den Trommelumfang angezogen, eine gewisse Weglänge mitgenommen und dann an bestimmter Stelle durch Aufhebung des remanenten Magnetismus selbsttätig freigegeben wird.
Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung in Fig. I im senkrechten Schnitte und in Fig. 2 im Querschnitt.
Wie ersichtlich ist, sind bei der Erfindung die abwechselnden Pole N und S- auf der Magnetspule α drehbar gelagert, so daß die Spule feste Stromzuleitungen b erhalten kann.
Welche Winkelgeschwindigkeit man den Polen im Vergleich zu der Trommel c geben will, ist von dem jeweiligen Zweck abhängig. Bei der in dem Beispiele ausgeführten Bauart soll ein ruhiges Festhalten erzielt werden, es muß deshalb die Umfangsgeschwindigkeit der Pole und Trommel gleich sein. Bei verschiedener Geschwindigkeit führen die magnetischen Teilchen des Aufbereitungsgutes eine tanzende Bewegung aus und geben dadurch etwaigen von mehreren magnetischen Teilchen eingeschlossenen unmagnetischen Stücken Gelegenheit zum Herabfallen.
Um die Kosten und Wartung einer zwangläufigen Verbindung zwischen Polen und Trommel (etwa Zahnräder) zu sparen, ist im Beispiel die magnetische Anziehung selbst zur Mitnahme der Pole verwendet, indem z. B. die durch Riemenscheibe f angetriebene Trommel die Magnetpole mitnimmt. Selbstredend könnte allenfalls der Antrieb auch von den Magnetpolen . erfolgen. Die Trommel c besteht abwechselnd aus Eisen- und Messingstäben, doch ist dies für das Wesen der Erfindung ohne Belang. Durch die exzentrische Lagerung der feststehenden Polwelle d wird ein selbsttätiges Abfallen der magnetischen Körper an der gewünschten Stelle e in bekannter AVeise bewirkt. Außerdem kann man erreichen, daß der remanente Magnetismus der einzelnen Trommelstäbe an der gewünschten Stelle in den neutralen (unmagnetischen) Zustand übergeht, wodurch ein gesichertes Abfallen erzielt wird. Dies erklärt sich folgendermaßen :
Da die innere Mantelfläche und die Außen-
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70
fläche der Magnetpole sich magnetisch anziehen, so haben sie die gleiche Umfangsgeschwindigkeit. Infolge der exzentrischen Lagerung des Polkranzes und der dadurch bedingten verschiedenen Größe von Polkranz und Scheidetrommel sind aber ihre Umdrehungszahlen verschieden; es ist dies ähnlich so wie bei einer Innenverzahnung, nur daß das Übersetzungsverhältnis im vorliegenden Falle praktisch gering ist.
Ist beispielsweise dieses Verhältnis 8 : 9, was ungefähr der Zeichnung entspricht, so machen die inneren Polkörper 9 Umdrehungen in der Zeit, wo die äußere Trommel 8 Umdrehungen macht.
Daraus folgt, daß bei 8 Polen ein Punkt der Trommel, welcher an einem Nordpol liegt, bei einmaliger Umdrehung an den nachfolgenden Südpol zu liegen kommt, also seine Polarität gewechselt hat. Daraus folgt, daß eine vollständige Magnetisierungskurve von jedem eisenhaltigen Punkt der Trommel durchlaufen wird, daß diese also auch durch den unmagnetischen Zustand hindurch muß, wo das angezogene Gut selbsttätig abfällt. Dieser Punkt muß in der Nähe des größten Polabstandes (also Mitte links) liegen, die genaue Lage ist durch die Remanenzwirkung mitbestimmt. Daß die Trommel, durch die magnetische Anziehung den inneren Magnetkranz mitbewegt, ist schon durch mehrere Ausführungen solcher Scheider praktisch bewiesen.

Claims (3)

Patent-Anspruch :
1. Elektromagnetischer Trommelscheider mit feststehender Spule und kreisenden Magneten, dadurch gekennzeichnet, daß die die Magnetpole umgebende Scheidetrommel sich unabhängig von den Magrietpolen dreht.
2. Trommelscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Anziehung zum Antrieb eines der beweglichen Teile durch den andern mechanisch bewegten Teil benutzt wird, indem entweder die Trommel die Magnetpole mitnimmt oder umgekehrt.
3. Ausführungsform des Trommelscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polkranz exzentrisch gelagert ist, wodurch der remanente Magnetismus eines Trommelteils unter dem Einfluß eines voreilenden Pols von entgegengesetzter Polarität an einer bestimmten Stelle aufgehoben wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT191492D Active DE191492C (de)

Publications (1)

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DENDAT191492D Active DE191492C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE191492C (de)

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