DE1914923C3 - Schaltungsanordnung zur Kompensation von Zeitbasisfehlern, welche in einer von einem Tachometer gelieferten Meßwert-Impulsfolge aufgrund von mechanischen Ungenauigkeiten des Tachometers auftreten - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Kompensation von Zeitbasisfehlern, welche in einer von einem Tachometer gelieferten Meßwert-Impulsfolge aufgrund von mechanischen Ungenauigkeiten des Tachometers auftretenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
zur Kompensation von Zeitbasisfehlern.
so welche in einer von einem Tachometer gelieferten
Meßwert-Impulsfolge auf Grund von mechanischen Ungenauigkeiten des Tachometers auftreten, wobei
der Tachometer zweikanalig ausgebildet ist. und in einem Kanal die Meßwert-Impulsfolge und in einem
zweiten Kanal eine Bezugsimpulsfoiee mit gegenüber
der Meßwert-Impiitsfolge kleinerer Impulszahl liefert
Eine Servoregelung der Drehzahl und Winkelstellung rotierender Teile ist beispielsweise bei Bandgeräten
für Fernsehen bekannt. Dabei werden Tachometer zur Erzeugung von Signalen verwendet, die in
Fehlersignale umgewandelt werden, um Winkelstellungs- und/oder Drehzahlfehler bei angetriebenen
Treibrollen oder rotierenden Kopftromimeln anzuzeigen. Obwohl schon hier ein hoher Grad an Exaktheit
notwendig ist, erfordert die Einführung transportabler Bandgerate für Fernsehen eine noch weit größere Exaktheit.
Im Vergleich zu Siudir- oder stationären Aufnahmegeräten sind transportable Bandgeräte beträchtlichen
Vibrationen ausgesetzt. Somit machen das Einschwingverhalten und der Frequenzgang des
transportablen Gerätes in weit höherem Maße eine hohe Informationsgeschwindigkeit des Tachometers
erforderlich.
Tachometer mit hoher Informationsgeschwindigkeit, beispielsweise für servogeregclte Kopftrommeln
eines Fernseh-Bandgerätes. besitzen verschiedene Schlitze, die um die Peripherie herum maschinell hergestellt
sind. Zum Herstellen ist ein hoher Grad an Bearbeitungspräzision hinsichtlich der Schlitzstellung
und Schlitzabmessung erforderlich. Wo große Regelschleifen-Verstärkungcn
notwendig sind, was bei transportablen Bandgeräten der Fall ist, erreicht die erforderliche Präzision die Grenze des derzeitigen
Standes der Technik. Andererseits geben die Servtischleifen die Feldsteuerung der Bits, die durch mechanische
Ungenauigkeiten hervorgerufen wird, als Geschwindigkeitsänderung wieder, die zu korrigieren
sind. Der falsch wiedergegebene Fehler wird in der Schleife verstärkt und neigt dazu, eine Sättigung des
Motorantriebverstärkers zu verursachen.
Bei bekannten Versuchen zur Überwindung dieses Problems wurden Tachometer vom integrierenden
Typ verwendet. Die Herstellung derartiger Tachometer ist jedoch sehr kostspielig, und es tritt dabei eine
hohe Ausschußquote auf Grund von Bearbeitungsfehlern auf. Es könnten auch Glasschcitocntachometer
verwendet werden. Diese sind jedoch schwer zu zentrieren und zerbrechlich, so daß sie für eine Anwen-
I S14923
dung in transportablen Geraten ungeeignet sind.
Es ist weiterhin aus den deutschen Ausleg'-srhriften
1 185 406 und 1 H19K6 ein Verfahren zur Beseitigung
montage- und herstellungshedingter Meßfehler
bei der Abtastung rotierender zur digitalen Drehzahlmessung dienenden Strichscheiben bekanntgeworden.
Die Strichscheibe trägt dabei in zwei konzentrischen Ringen unterschiedliche Anzahlen von abzutastenden
Strichen, von denen die Striche in einem Ring auf halbem
Umfang sinusförmig verteilt sind und durch vier am Umfang angeordnete Abtaster abgetastet werden.
Abgesehen davon,, daß eine derartige sinusförmige Strichverteilung herstellungstechnisch schwieriger
heherrschbar ist als eine gleichmäßige Strichverteilung, ist dabei auch die zugehörige elektronische Beschaltung
zur Weiterverarbeitung der von der Strichscheibe abgenommenen Information sehr aufwendig,
da insgesamt fünf Kanäle zur Erzeugung eines Fehlcrkompensationssignals
aus dieser information erforderlich sind.
Eine aus der deutschen Auslegeschrift 1 J)4 S1)2
bekannte Anordnung zur digitalen Messung einer lechniseh-physikalischen Größe arbeitet vur Vermeidung
von Meßfehlern ebenfalls auf der Basis einer Abtastung von Strichfolgcn unterschiedliche; Anzahlen
zur Erzeugung von Meßimpulsfolgen. Rim- dieser Meßimpulsfolgen is! dabei ein Maß für die zu messende
Große, während die andere Meßimpulsfolge zur Steuerung eines die erstgenannte Meßimpulsfolge
zahlenden Zählers im Sinne einer Meßfehlerkornpensii'iion
dient. Bei einer derartigen Anordnung handelt es sieh jedoch um die Nachregelung der zu messenden
Große als Funktion ihrer Messung und nicht um die Korrektur des Meßvorganges selbst.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zuurunde.
eine im Vergleich zu den vorgenannten bekannten Möglichkeiten einfachere und genau arbeitende
Schaltungsanordnung der in Rede stehenden Art anzugeben.
Die Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäR durch
folgende Merkmale gelöst: eine an dem die Meßwert-Impulsfolge liefernden Kanal des Tachometers
;mgekoppelte, in ihrer Verzögerung veränderbare
Verzögerungsstufe, eine über eine weitere Verzögerungsstufe an den die Meßwert-Impulsfolge liefernden
Kanal des Tachometers und an den die Bezugsimpulsfolgen liefernden Kanal des Tachometers angekoppelte
y.ählschaltung, welche an ihrem Ausgang Impulse liefert, deren Anzahl derjenigen der Meßwertimpulse
entspricht und die in einem vorgegebenen zeitlichen Zusammenhang zu den von den Meßwertimpulsen
abgeleiteten Eingangsimpiilsen der Zählschaltung stehen, ein an den Ausgang der Zählschaltung
angekoppeltes, von deren Ausgangsiinptilsen durchgeschaltcles Schaltgatter mit Elementen zur
Einstellung der Amplitude der von ihm im diiichgeschalteten
Zustand durchgelussenen Ausgangsimpulse
der Zählsclialtimg und durch eine Ankopplung des Schaltgatters an die Verzögerungsstufe zur Einstellung
von deren Verzögerung als Funktion der Amplitude der vom Schaltgatler durchgelassenen Ausgangsimpulse
der Zählschaltung.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus ilen Unteransprüchen. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel
an Hand der Fig. I und 2 näher erläutert.
Fig. 1 z.eigt ein Schaltbild;
Fig. 2 zeigt die Form von Signalen an verschiedenen
Punkten der Schaltungsanordnung na'ch Fig. 1. F i g. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung, die sich besonders
für ein transportables Fernseh-Bandgerät
eignet. Ein mit sechs Markierungen versehener Tachometer 3 wird von einem Motor einer Kopftrommel
(nicht dargestellt) angetrieben. Der Tachometer umfaßt sechs Markierungen in Form von Schlitzen, die
in einem Abstand von etwa 60° um die Peripherie
ίο der Scheibe 3 voneinander getrennt angeordnet sind.
Mit jedem der Schlitze wirkt ein magnetischer Abnehmer 5 zusammen, so daß eine Aufeinanderfolge von
sechs zeitlich getrennten Signalen bei jeder Umdrehung geliefert wird. Die Signale vom Abnehmer 5
empfängt ein Impulsformer 7. Außerdem ist eine zweite Tachometerscheibe 9 mit einer einzigen Markierung
in Form eines Schlitzes an den Kopftrommelrnotor angekoppelt und liefert für jede Umdrehung
ein Signal. Mit dem Schlitz in der Scheibe 9 reagiert
ao ein magnetischer Abnehmer I^ und liefert ein Signal
an einen Impulsformer 11. Der Ausgang des Impulsformer
7 ist mit einer ersten Verzögerungsstufe 13. die zur Vorverzögerung von aufeinanderfolgenden
Impulsen, d. h. als spannungsgesteuerter monostabiler Multivibrator dient, und mit einer zweiten Verzögerungsstufe
15 verbunden, die in bezug auf die Phase der \on der Stufe 15 empfangenen Signale eine bestimmte
Verzögerung jedes Impulses gewährleistet. Die Verzögerungsstufe 15 kan.i so konstruiert sein,
daß jeder Impuls aus der Folge vom Impulsformer 7 um einen vorgegebenen Betrag, beispielsweise um
3Π". verzögen wird.
Die zur Verzögerungsstufe 15 gelangenden Signale
sind so verarbeitet, daß sie das vorausgehende Bezugssignal fur die Stufe 13 liefern. Der Ausgang der
Verzögerungsstufe 15 ist mit einer Zählschaltung verbunden, die. wie dargestellt, einen Schiebezähler umfaßt.der
drei Flip-Flop-Stufen 17, 19 und 21 enthält. Der Schiebezähler ermöglicht eine Teilung durch
sechs, entsprechend der Zahl der Schlitze auf dem Tachometer
3 und der Zahl der Impulse pro Folge. Die Flip-Flops 17. 19 und 21 sind in K".skade geschaltet.
d. h.. die Flip-Flops schalten a's Funktion aufeinanderfolgender Impulse. Die Verzögerungsstufe 15 ist
milder ·.· T< -Klemme jedes Flip-Flops verbunden. Die
Klemme »C'■< des Flip-Flops 19 ist mit der «■()■■-Klemme
des Flip-Flops 17 und die »("«-Klemme des Flip-Flops 21 ist mit der »O«-Klcmme lies Flip-Flops
19 verbunden Die »/«-Klemme des Flip-Flops 17 ist mit tier ■>5«-Klemme des Flip-Flops 19 und die ■>/■■-Klemme
des Flip Flops 19 ist mit der -^«-Klemme
des Flip-Flops 21 verbunden. Die » (/--«-Klemme des Flip-Flop 21 ist mit der »."»«-Klemme des Flip-Flop
17 verbunden. Jeder Flip-Flop 17 19, 21 hat eine Rückstellklemme «R«, die mit dem Impulsformer 11
verbunden sind. Damit wird der Zähler bei jeder Umdrehung der Tachometerscheiben 3 und 9 oder Wiederholung
der impulsfolge gleichzeitig mit dem Rucksteilen der Flip-Flops rückgestcllt. Die »/"-Klemme
des Flip-Flops 21 ist außerdem mit einem NAND-Gatter 23 verbunden, dessen Ausgang mit einem Eingang
eines NAND-Gatter 25 verbunden ist. Der andere Eingang des NAND-Gatters 23 ist mit der
»/«-Klemme des Flip-Flops 19 verbunden. Der andere Eingang des NAND-Gatters 25 ist geerdet und
der Ausgang ist mit der »C«-Klcmme des Flip-Flops 17 verknüpft. Die NAND-Gatter 23 und 25 sind eingefügt,
um unerwünschte Impulse zu unterdrücken,
ivjc das in der Zählsdiultungstechnik üblich ist.
Weiterhin umfaßt die Zählcrsehaltung sechs invertierende
Verstärker. Ein Inverter 27 und ein Inverter 29 sind mit den »O«-Klemmen bzw. »/«-Klemmen
des Flip-Flops 21 verbunden. Ein Inverter 31 und ein
Inverter 33 sind mit den »O«- bzw. »/«-Klemmendes
Flip-Flops 11 verbunden. Hin Inverter 35 und ein Inver«i:r
37 sind mit den »O«- bzw. »/«-Klemmen des Flip-Flops 17 verbunden. Die Ausgange der Inverter
27 bis 37 sind mit sechs logischen Gattern in Form von NAND-Gaitern 30, 41. 43, 45. 47 und 49 verbunden.
welche bei Koinzidenz der Signale von den Inveitern ansprechen. Die Eingänge des Gatters 39 sind mit den
Invertern 27 und 35 verbunden. Die Eingänge des Gatters 43 sind mit den Invertern 31 und 29, die Eingänge
des Gatters 45 sind mit den Invertern 33 und 27, die Eingänge des Gatters 47 sind mit den Invertern
35 und 33 und die Eingänge des Galters 49 sind mit
den Invertern 31 und 37 verbunden. Die NAND-Gatter 39 bis 49 der Zählerschaltimg sind mit einem
Schallgalter verbunden, das sechs Schalttransistoren 51, 53, 55, 57, 59 und 61 umfaßt. Die Transistoren
sind über einen Basiswidersland mit den entsprechenden NAND-Gattern 51. 53,55, 57 und 59 verbunden.
Der Kollektor der Transistoren liegt jeweils über einem variablen Widerstand am konstanten Potential
V+ und am Stellcingang des monostabilen Multivibrators 13. Somit ist die Giöße des Ausgangssignals
abhängig von der Grolle der einzelnen Kollektorwidcrstände.
Die Stufe 61 hat, wie dargestellt, statt eines variablen Widerstandes einen festen Präzisionswiderstand,
um einen Bczugsweri zum Einstellen der anderen Potentiometer festzulegen. Der Ausgang des monostabilen
Multivibrators 13 ist mit einem Frequenzdiskriminator 63 verbunden, der Teil der Rückkoppelschleifc
im Scrvoregclsystem der Kopftrommel ist und der ein Signal liefert, das dem Ausgangssignal des
monostnbilcn Multivibrators 13 entspricht. Der Diskriminator kann derart beschaffen sein, daß er auf die
Hinterflankc der von der Stufe 13 kommenden Impulse anspricht. Wenn der Grad der Abweichung zwischen
den aufeinanderfolgenden Hinterflanken sieh ändert, spiegelt sich das im Ausgangssignal des Diskrimitiators
wider.
Fig. 2 zeigt verschiedene Signale an verschiedenen
Punkten der Schaltung nach Fig. 1. Die mil (a) bezeichneten
Signale sind eine Impulsfolge, die durch
den magnetischen Abnehmer 5 erzeugt und vom Impulsformer empfangen weiden, der dann wieder eine
Folge von Impulsen der Form (fr) liefert, die mit den
Voiderflankenmitdcm Wendepunkt der zugehörigen
Impulse nach der Fig. 1 koinzidicrcn.
Es sei bcmcikt. daß durch die sechs Schlii/e auf
der Tachomctersdieibe 3 die Impulse zwar entsprechend
um etwa 60" getrennt sind, daß jedoch durch
maschinelle Ungenauigkeilcndic Abstände zweifellos
nidil ganz exakt 60" benagen. Die Signale (b) passieren
die Verzogerungsstufe 15, die derart konstruiert
ist, daß jeder Impuls um einen vorgegebenen Betrag verzögert wird. Somit hat die zu der Zühlerschaltung
gelangende Impulsfolge die Form (c). deren Ilinierflanken
um den vorgegebenen Betrag verzögert sind. Die verzögerten Impulse (c) werden voi der »7«-
Klemme jede«. Flip-Flops 17. 19 und 21 aufgenommen. Die Hip-I lops liefern 5<
>ri Niil/iingsfal.iorst-
«nale an ihren »O«- bzw. »/«-Klemmen. Folglich ist
das Au-<gangssignal der Klemme »/<·- des Flip-Flops
17 del Form (</). Dci dritte Impuls der Form (c) verursacht
im Flip-Flop 19 ein Ausgangssignal an der Elektrode »/« der Form (ι·). Es sei bemerkt, daß die
Phasenbeziehung zwischen den Vorderflanken der Signale (d) und (e) 240" beträgt. Zur selben Zeit ruft
die Hinterflanke des fünften Impulses der Form (c) im Flip-Flop 21 an dessen »/«-Klemme ein Signal der
Form (/) hervor. Auf Grund der Beschaffenheit der Flip-Flops 17, 19 und 21 ist das Ausgangssignal an
den » Π«-Klemme η der jeweiligen Flip-Flops der re/iprokc
Wert der Signale an der »/«-Klemme. Demgemäß illustrieren die Signale (#), (Zi) und (/) das Ausgangssignal
an der »On-Klcmmc der Flip-Flops 17,
19 bzw. 21. Diese Signale werden von den zugehörigen Invertern 27 bis 37 aufgenommen und invertiert.
Die Inverter sind wiederum mit den verschiedenen NAND-Gatlcrn 39 bis 49 verbunden. Wegen der Beschaffenheit
des NAND-Gattcrs wird nur dann ein Ausgangssignal geliefert, wenn ein negatives Signal
an beiden Eingängen eintrifft. Beispielsweise das NA ^D-Gatter 39 liefert nur dann ein Ausgangssignal,
wenn die Ausgangssignale der Inverter 27 und 35 negativ sind. Die Signale (g) und (i) mit ihrer durch die
Inversion der Inverter 27 und 35 umgekehrten Polarität treten eines Sechstels jeder Umdrehung des Ta-
»5 chomc'crs 3 auf. Das Schaltsignal vom NAND-Gatter
39 besitzt die Form (;). Das NAND-Gatter 43 spricht auf die Signale (/) und (/l) an. Die Signale (/) und
(Zi) liefern über die Inverter 29 und 31 negative Signale,
die durch die für jede Umdrehung benötigte Zeit unterteilt sind. Die dabei entstehenden Schallsignale
haben die Form (Λ). Ähnlich erscheinen die Schallsignale von den NAND-Gattern 47, 41, 45, 49
jeweils in der Form (/) bis (<-·). Folglich gelangen die
Signale (j) bis (<>) hintereinander an die Transistoren 51 bis 61. Jeder der Transistoren leitet für ungefähr
ein Sechstel jeder Umdrehung. Wenn einer der Transistoren 51 bis 61 leitet, ist das Potential an der gemeinsamen
Elektrode der Potenziometer durch die Größe des jeweiligen Kollcktorwiderstandcs fcslgelegt.
Wie das Signal (p) zeigt, sind alle Kolleklorwiderstände
exakt eingestellt und die Tachometerschlitze präzise bearbeitet, so daß kein Zeitfehler
zwischen den aufeinanderfolgenden Impulsen existiert und die Ausgangsleistung des Multivibrators 13
auf einen konstanten Wert eingestellt werden kann, so daß das voreingestellle Signal für alle durch den
Multivibrator 13 vom Impulsformer 7 empfangenen Impulse dasselbe ist.
Leider schließen Fehler auf den Scheiben 3 eine exakte
Steuerung zwischen den Impulsen der Folge vom Impulsformer 7 aus. Das zusammengesetzte Bcz.ugssignal
am Ausgang der Transistorgattcr kann jedoch durch die veränderlichen Potentiometer an den Kollektoren
für jeden Impuls der Folge eingestellt wcrden, wie das durch das Signal (//) angedeutet ist. Als
Verzögerungsstufe 13kann ein Multivibrator verwendet
werden mit einem Veizögerungsgrad, der in Übereinstimmung mit der Höhe der vorgegebenen
Spannung festgelegt ist. Somit kann jeder Impuls des Hc/ugssignals (/>') von einer ausgewählten Größe sein,
um die Verzögerung für die folgenden aufeinanderfolgenden Impulse vom Impulsformer 7 vorzugeben.
Die Hezugsimpulsc bestimmen im wesentlichen die Lage der Hinterflanke des zugehörigen Auseangsim-
«5 pulses von der Vcr/ögerungsstufe 15. Das Signal (η)
ist das Au\gangssignal der Verzögerungsstuf»· 13. Ein
Vergleich von (17) und (p) zeigt, daß. wenn sich die
Grotte von (/>') ändert, die Hinterflanke des folgenden
Impulses geändert wird, Zunächst kann die Schallung
ids offene Regelst hie iie betrieben und mil einer \orgegebenen
prii/isen Drehzahl angesteuert werden, um
ilen Widersland der l'otcntiometei der Iransistoicn
51 bis 61 einzustellen. Hie Potentiometer in jedem datier können vorcingcslelll weiden, um eine gleichmäßige
Steuerung /wischen den I lintel Hanken der von der Verzögcrungsschallung 13 kommenden Impulse
zu erhalten, so daß das Ausgangssignal des Diskriminators 63 auf einem konstanten Wert gehallen
wird. Dies zeigt an. dall kein l'ehlct in der Winkelstellung
odet de! Drehzahl des Tachometers auftritt, obwohl /.eitabwcichungcn zwischen den aukmandcifolgenden
Impulsen der vom Tachometer herrühren-
ö den Impulsfolge auflielen können. Danach werden
die zusammengesetzten Bez.ugssignale so eingestellt,
daß Abweichungen in der Hrcitc und den I linlerfl.tnken
iler \on dir Ver/ögerungsslufc 13 kommenden
Impulse Alnveichungen in der vom Impulsformer 7 herrührenden Signalfolge entsprechen.
Hierzu I Blau Zeichnunuen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Kompensation von Zeitbasisfehlern, welche in einer von einem Tachometer
gelieferten Meßwert-Impulsfolge auf Grund von mechanischen Ungenauigkeiten des
Tachometers auftreten, wobei der Tachomctei
zweikanalig ausgebildet ist, und in einem Kanal die Meßwert-Impulsfolge und in einem zweiten
Kanal eine Bezugsimpulsfolge mit gegenüber der Meßwert-Impulsfolge kleinerer Impulszahl liefert,
gekennzeichnet durch eine an dem die
Meßwert-Impulsfolge liefernden Kanal des Tachometers (3, 5, 7) angekoppelte, in ihrer Verzögerung
veränderbare Verzügerungsstufe (13), eine über eine weitere Verzögerungsstufe (15) an
den die Meßwert-Impulsfolge liefernden Kanal des Ί achomc lers (3, 5, 7) und an den die Bezugsimpulsfolge liefernden Kanal des Tachometers (0,
10, 11) angekoppelte Zählschaltung (17, 19, 21. ..., 43, 45, 47, 49), welche an ihrem Ausgang Impulse
liefert, deren Anzahl derjenigen der Meßwertimpulse entspricht und die in einem vorgegebenen
zeitlichen Zusammenhang zu den von den Meßwertimpulsen abgeleiteten Eingangsimpuilsen
der Zählschaltung stehen, ein an den Ausgang der Zählschaltung angekoppeltes, von deren AusgangsimpulseT
durchgeschaltetes Schaltgatter (51, 53, 55,57, 59,61) mit Elementen zur Einstellung
der Amplitude der von ihm in" durchgeschalteten
Zustand durchgelassenen Ausgangsimpulse der Zählschaltung, und durch eint. Ankopplung des
Schaltgatters an die Verzögerungsstufe (13) zur Einstellung von deren Verzögerung als Funktion
der Amplitude der vom Schaltgatter durchgelnssenen Ausgangsimpulse der Zählschaltung.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählschaltung einen
Schiebezähler (17, 19 33, 35, 37), der
als Funktion der Impulse der Meßwert-Impulsfolge eine entsprechende Anzahl von zeitverschobenen
Arbeitszyklen ausführt sowie logische Gatter (39, 41, 43, 45, 47, 49) umfaßt, deren
Koinzidenzbedingung in die Arbeitszyklen des Schiebezählers fällt und die bei Auftreten der Koinzidenzbedingung
die Ausgangssignale der Zähl-Schaltung liefern.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltgatter eine der Anzahl der Impulse der Meßwert-Impulsfolge entsprechende Anzahl von
Einzelgattern (51, 53, 55, 57, 59, 61) aufweist, dall die Elemente zur Einstellung der Größe der
vom Schaltgatter (51 61) gelieferten Ausgangssignale als Widerstände ausgebildet sind, von
denen wenigstens einer ein Festwiderstand ist, und daß die Widerstände zu einem gemeinsamen
Schaltgatter-Ausgang zusammengeschaltet sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Ein/el-
I5aitcr(51, 53 61) des Schaltgatters gleich der
Anzahl der bei einer Umdrehung des Tachometers (7, 9) gelieferten Impulse der Meßwert-Impulsfolge
ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der logischen Gatter (39, 41, ..., 49) der Zählschaltung gleich der Anzahl der bei einer
Umdrehung des Taphometers (7, 9) gelieferten Impulse der Meßwert-Impulsfolge ist, und daß jeweils
ein Gatter seine Koinzidenzbedingung innerhalb von zwei Arbeitszyklen des Schiebe/ähiers
(17, 19, 21, 27, 29, 31, 33, 35, 37) hat.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Ausgangssignale des Schaltgatters (51.
..., 61) so eingestellt ist, daß der zeitliche Abstand der Ausgangssignale der Verzögerungsstufen (13,
15) in bezug auf deren Hinterflanken konstant ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |