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DE1911995A1 - Trockenes pulverfoermiges,Chlordioxyd enthaltendes Produkt - Google Patents

Trockenes pulverfoermiges,Chlordioxyd enthaltendes Produkt

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Publication number
DE1911995A1
DE1911995A1 DE19691911995 DE1911995A DE1911995A1 DE 1911995 A1 DE1911995 A1 DE 1911995A1 DE 19691911995 DE19691911995 DE 19691911995 DE 1911995 A DE1911995 A DE 1911995A DE 1911995 A1 DE1911995 A1 DE 1911995A1
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DE
Germany
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chlorine dioxide
product according
solution
powdered product
powdered
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DE19691911995
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DE1911995B2 (de
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Lovely Clement F
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International Dioxcide Inc
Original Assignee
International Dioxcide Inc
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Publication date
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Publication of DE1911995B2 publication Critical patent/DE1911995B2/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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Description

Dr. Ing. E. BERKENFELD · DipL-ing. H. BERKENFELD, Potentanwalta, Köln Anlage Akttnzaichtn
zurEiH0Ob.vom 7.3.1968 Mi: Nam»dAnm· International Dioxeide, Inc.
Trockenes pulverförmiges, Chlordioxyd enthaltendes
Produkt
ein
Die Erfindung besieht sich auf'trockenes, pulverförmiges festes Produkt, das beim Ansäuern auf einen pH-Wert von weniger als etwa 6 Chlordioxyd abgibt.
Chlordioxyd ist als starkes Oxydationsmittel bekannt. Die Verwendung von Chlo^ioxyd zum Desinfizieren und für verwandte Anwendungszwecke, einschliesslich der Verwendung als Algeacid, Pungicid, Germicid, Bakterlcid, Desodorant, Bleichmittel und für andere allgemeine Anwendungszwecke zur Sterilisation und zum Antiseptisch-machen ist ebenfalls bekannt.
Chlordioxyd ist jedoch ein Material, das gefährlich zu handhaben, instabil und im allgemeinen schwierig herzustellen und am Verwendungsort anzuwenden 1st. Als Folge der genannten Schwierigkeiten wird Chlordioxyd häufig am Verwendungsort hergestellt und sofort verwendet. Da der Preis von Anlagen sur Herstellung von für diesen Zweck geeignetem Chlordioxydgas beträchtlich hoch sein kann und dazu · eingearbeitetes Personal erforderlich sein kann, ist die Verwendung von Chlordioxyd eingeschränkt worden. Dementsprechend besteht die Notwendigkeit für ein Verfahren zur Herstellung von gespeichertem ChlÖrdloxyd, das leicht und sicher
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erhältlich ist.
Stabilisierte Lösungen von Chlordioxyd in Wasser und in Tetrachlorkohlenstoff wurden zu diesem Zweck vorgeschlagen. Beispielsweise werden in der amerikanischen Patentschrift 3 123 521 wässrige Lösungen von Chiordioxyd beschrieben, die mit Natriumcarbonat -peroxy & stabilisiert wurden und die nach dem Ansäuern Chlordioxyd freigeben. Es ist außerdem bekannt, daß in sauren wässrigen Lösungen die Alkali- und Erdalkalichlorlte in einem gewissen Ausmaß unter Bildung von Chlordioxyd zersetzt werden. So betrifft beispielsweise die amerikanische Patentschrift 2 ojl 091 diese wässrigen Lösungen. Für verschiedene Anwendungszwecke, wie das Schützen von Pflanzen und Pflanzenteilen gegen Pilzbefall sind diese Flüssigkeiten jedoch nachteilig, weil sie schwierig anzuwenden sind und wegen der hohen Konzentration von Chlordioxyd gefährlich sind.
Zahlreiche der genannten Schwierigkeiten können mit Hilfe von pulverförmiger Chlordioxyd enthaltenden Massen behoben werden. Die bisher bekannten pulverförmigen Massen müssen Jedoch mit Wasser aktiviert werden. Das bedeutet, daß das Pulver-, die Briketts oder Tabletten, wie sie in den amerikanischen Patent-Schriften 2 o71 ο9*1 und 3 271 2*12 beschrieben sind, mit Wasser in Berührung gebracht werden müssen, um die Reaktion zum Freisetzen von Chlordioxyd ingang au bringen. Dieser erforderliehe Schritt beschränkt die Verwendung dieser bekannten pulverförmigen , Chlordioxyd enthaltenden Massen auf die meisten der Anwendungszwecke der flüssigen, Chlordioxyd abgebenden Lösungen,
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Erfindungsgemäss wird ein im wesentlichen trockenes, pulverförmiges, Chlordioxyd abgebendes Produkt vorgesehen, das keine Wasseraktivierung erfordert. Es ist daher für zahlreiche Anwendungszwecke geeignet, wie die Konservierung von Früchten und Gemüsen während des Transports, ohne daß die genannten Probleme der Lagerung, Aktivierung und des Auftragens anfallen.
Dies wird erfindungsgemäss durch ein basisch reagierendes Adsorptionsmittel bewirkt, an dem eine Chlordioxyd enthaltende, wässrige Lösung adsorbiert ist, die beim Ansäuern auf einen pH-Wert von weniger als etwa 6 zur Abgabe von gasförmigen Chlordioxyd befähigt ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein trockenes, pulverförmiges festes Produkt, enthaltend ein basisches Adsorptionsmittel und eine daran adsorbierte, Chlordioxyd enthaltende wässrige Lösung, aus der beim Ansäuern auf einen pH-Wert von weniger als etwa 6 gasförmiges Chlordioxyd frei wird.
Das erfindungsgemässe, pulverförmige Produkt wird vorzugsweise durch Vermischen mit einem im wesentlichen trockenen, sauer reagierenden Feststoff aktiviert.
Es wurde festgestellt, daß die erfindungsgemässen, pulverförmigen Massen besonders wertvoll sum Konservieren von Früchten und Gemüsen bei ihrem Transport oder während der Lggerung sind. Wenn derartige Produkte zum Transport in Behältern verpackt oder in abgeschlossene Räume gebracht werden, kann eine gewisse Menge
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des trockenen, Chlordioxyd abgebenden Pulvers in den Behälter oder den geschlossenen Raum eingebracht werden, so daß während der Transport- oder Lagerdauer gasförmiges Chlordioxyd in geringen Mengen frei wird. Durch die Anwesenheit einer geringen Menge an gasförmigem Chlordioxyd in der Atmosphäre Im Behälter oder in dem abgeschlossenen Raum werden Bakterien abgetötet und das Pilzwachstum verhindert, ohne daß ein Rückstand auf den Früchten oder den Gemüsen hinterbleibt.
fc Darüber hinaus kann das erfindungsgemässe trockene, Chlordioxyd abgebende Produkt als Desodorisierungsmittel dienen. Bringt man die pulverförmige, feste Masse auf sauer reagierende Abfälle, so iniitiert die natürliche Säure des Abfalls das Freiwerden von Chlordioxyd, welches die Geruchsträger wie Schwefelwasserstoff, Phenole, Mercaptane, Ammoniak und andere dem Abfall entströmende oxydierbare Verbindungen oxydiert.
Das im wesentlichen trockene, Chlordioxyd abgebende erfindungsgemässe Produkt wird dadurch hergestellt, daß man eine stabil!- * sierte wässrige Lösung, die Chlordioxyd in gebundener oder komplex gebundener Form enthält und die beim Ansäuern gasförmiges Chlordioxyd freisetzt, an einem basisch reagierenden Adsorptionsmittel adsorbiert. Die nach Ansäuern Chlordioxyd freisetzenden Lösungen können Lösungen von stabilisiertem Chlordioxyd, wie mit Natriumcarbonat-peroxyd oder Natriumpercarbonat stabilisierte Lösungen von Chlordioxyd oder Lösungen von Alkallchloriten sein.
Zu den geeigneten, stabilisierten, Chlordioxyd enthaltenden
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Lösungen gehören wässrige Lösungen der Reaktionsprodukte von Chlordioxyd mit Alkali-persauerstoffverbindungen. Die Alkallpersauerstoffverbindungen bilden einen Komplex mit dem gelösten Chlordioxyd und ergeben daher eine stabilere Lösung mit einer höheren Lebensdauer und eine Lösung mit einer höheren Konzentration an Chlordioxyd, als es in Abwesenheit einer Persauerstoffverbindung möglich ist. Stabilisierte Lösungen von Chlordioxyd, wie sie in der U.S. Patentschrift 3 123 521 beschrieben werden, sind zur Verwendung als Chlordioxyd abgebende Lösung, die erfindungsgemäss an dem basisch reagierenden Adsorptionsmittel adsorbiert sind, besonders gut geeignet.
Ferner eignen sich wässrige Lösungen von Chlordioxyd, die mit anderen Alkali-persauerstoffverbindungen stabilisiert sind, einschliesslich der mit Wasserstoffperoxyd und Alkali oder einem Alkalisalz wie vlnem Alkaliblcarbonat, oder einer Alkalipersauerstoff verbindung, wie Natriumperoxyd oder Natriumperborat stabilisierten Lösungen. Wenn eine Natrium-persauerstoffverbindung als erflndungsgemäss geeignet genannt ist, so soll dies ganz allgemein so verstanden werden-, daß auch die entsprechenden Salze des Kaliums oder Lithiums geeignet sind.
Lösungen des stabilisierten oder komplex gebundenen Chlordioxyds können durch Auflösen der Alkali-persauerstoffverbindung oder eines Gemisches solcher Verbindungen in Wasser zu wässrigen Lösungen, die etwa 5 - 15 Gew.-i, vorzugsweise Io - 13 Öew.-Ϊ
en
der Persauerstoffverbindung enthalten und Jturch-Leitung von gasförmigem Chlordioxyd durch die wässrige Lösung hergestellt werden.
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Vorzugsweise wird so viel Chlordioxyd eingeleitet, daß mindestens etwa 1IcOOO Teile und vorzugsweise 5o.ooo bis 70.000 Teile Chlordioxyd pro Million Teile der Lösung darin afasorbiert worden sind. Aus Gründen der Stabilität ist es am besten,, die Lösung bei einem pH-Wert von über 8 und vorzugsweise zwischen etwa 8,5 und 9,ο zu halten.
Im allgemeinen sollte das zur Herstellung der stabilisierten Lösung verwendete gasförmige Chlordioxyd vorzugsweise gereinigt werden, um Spuren von freiem Chlor zu entfernen. Für diese Reinigung existieren zahlreiche bekannte Verfahren. Chlorgas ist nachteilig, da es in wässriger Lösung unterchlorige Säure bildet. Chlor hat auch In niedrigen Konzentrationen wie 3*5 Teile pro Million Teile einen sehr stechenden Geruch. Ss wirkt außerdem äußerst korrosiv»
Die stabilisierenden Älkali-persauerstoffverbindungen sind bekannt. Die bevorzugten Verbindungen sind Natriumcarbonat-peroxyd oder eine Verbindung aus Wasserstoffperoxyd und Alkalicarbonaten und -bicarbonaten; es können jedoch auch Alkaliperbqrate verwendet werden, wenn die dadurch bewirkte Toxizität nicht nachteilig ist.
Zur Durchführung der Erfindung sind außerdem wässrige Chloritlösungen wertvoll, insbesondere Alkali- und Erdalkal!chlorite, wobei Natriumchlorit bevorzugt wird. Diese Lösungen sind bekannt und können durch Auflösen eines geeigneten Chlorite in Wasser und Einstellen des pH-Werts auf mehr als 8, vorzugsweise zwischen etwa 8,5 und 9,0 erhalten werden. Zum Einstellen des pH-Werts wird eine geeignete alkalische Verbindung, wie Natriumbicarbonat
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verwendet. Das Chlorit kann in der wässrigen Lösung in Anteilen von ,etwa ο,οοΐ bis 25 Gew.-?, vorzugsweise in einer Menge von etwa o,ol bis 6 Gew.-55 vorliegen.
Das basisch reagierende Adsorptionsmittel soll sur Adsorption einer beträchtlichen Menge einer stabilisierten oder komplex gebundenen Chlordioxyd enthaltenden Lösung befähigt sein und vorzugsweise trotzdem die Eigenschaften eines trockenen Feststoffes oder Pulvers beibehalten. Ferner soll das feste pulverförmlge Adsorptionsmittel einen basischen pH-Wert von mehr als 8, vorzugsweise 8,5 bis 9,o aufweisen, um die vorzeitige Zersetzung der adsorbierten Lösung und damit das Freiwerden von Chlordioxyd zu vermeiden.
Bevorzugte basisch reagierende Adsorptionsmittel besitzen eine hohe Adsorptionskapazität, beispielsweise eine Adsorptionskapazität von mindestens etwa 5o Gew»-?i Wasser und insbesondere mehr als etwa 75 bis 2oo Gew.-^ und höher, z.B.. 56o Gew.-%. Die Adsorptionsmittel sollen außerdem eine große Oberfläche, vorzugs-
2 weise von mehr als etwa 9o und bis zu etwa 2oo m /g, insbesondere
2
etwa 95 bis 15o m /g sowie eine kleine Teilchengröße aufweisen, die einem mittleren Teilchendurchiaesser von bis Io Micron, vorzugsweise etwa 1,5 bis 5 Micron entspricht.
Die bevorzugten, basisch reagierenden Adsorptionsmittel sollen die eben genannten Eigenschaften aufweisen. Zu derartigen Produkten gehören synthetische Calciumsilikate, fein verteilte Kieselsäuren, Talkum, Diatomeenerde, Tierkohle, Tone, Vulkanasche und ähnliche Materialien. Verwendet roan Adsorptionsmittel, die
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normalerweise sauer reagieren, so ist es erforderlich, den pH-Wert auf mindestens etwa 8, vorzugsweise auf 8,5 bis 9»o einzustellen. Dies erfolgt mit Hilfe von alkalischen Materialien, wie Natriumhydroxyd, Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat. Um die Schwierigkeiten der Einstellung des pH zu umgehen, werden vorzugsweise solche Adsorptionsmittel verwendet, die normalerweise einen pH-Wert von mehr als 8 besitzen.
Ein synthetisches Calciumsilikat mit einem pH-Wert von 8,3 bis P 8,6 hat sich als besonders geeignet erwiesen. Dieses Produkt wird unter dem Handelsnamen "Microcel E" durch die Johns Manville Corporation vertrieben.
Das im wesentliche trockene pulverförmlge Resteprodukt gemäßs der Erfindung kann dann durch sorgfältiges Mischen einer wirksamen. Menge einer Lösung von stabilisiertem oder komplex gebundenem Chlordioxyd mit dem basisch reagierenden Adsorptionsmittel hergestellt werden. Dabei wird eine solche Menge der zu adsorbierenden Lösung verwendet, daß insbesondere etwa loo bis 60.000 Teile pro Million Teile, und vorzugsweise etwa 5.000 bis 50.000 Teile gelöstes Chlordioxyd pro ein Million Teile des Adsorptionsmittels an diesem adsorbiert sind.
So kann beispielsweise eine Lösung von stabilisiertem Chlordioxyd, die etwa 5o.ooo Teile gelöstes Chlordioxyd pro Million Teile enthält, in einem Gewichtsverhältnis von etwa 3 : 2 mit synthetischem Calciumsilikat dadurch vermischt werden, daß man einen feinen Nebel der Chlordioxyd enthaltenden Lösung auf das Silikat aufsprüht während dieses kräftig gerührt wird.
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Dieses im wesentlichen trockene Pulver kann dann mit Säure aktiviert werden, um Chlordioxyd freizusetzen. Das Ansäuern wird vorzugsweise durch Zusatz, beispielsweise durch Zumischen, eines festen, sauer reagierenden pulverförmigen Stoffes durchgeführt.
Der sauer reagierende, pulverförmige Feststoff sollte einen pH-Wert von weniger als etwa 6, vorzugsweise zwischen etwa 2 und 6
das
besitzen und kann mit dem Ö4e Chlordioxyd enthaltenden Pulver in Gewichtsverhältnissen von etwa 1 ; loo bis loo : 1, vorzugsweise etwa 1 : Io bis Io : 1 vermischt werden.
Der sauer reagierende pulverförmige Peststoff kann vorzugsweise ein sauer reagierendes Adsorptionsmittel sein. Derartige Adsorptionsmittel umfassen normalerweise saure Adsorptionsmittel, beispielsweise Kieselsäure und Talkum und normalerweise basische Adsorptionsmittel, die angesäuert werden können, wie beispielsweise die bereits genannten synthetischen Silikate, an welchen eine wässrige Lösung eines sauren Salzes, wie Ferrichlorid, Aluminiumchlorid oder einer Protonsäure wie Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure adsorbiert 1st.
Beispielsweise kann eine wässrige Lösung, die Ferrichlorid in einer Menge von etwa 3o bis 4o ßew.-ί enthält, an synthetischem Calciumsilikat in Anteilen von etwa 1 bis 6o % adsorbiert und dann in einem Verhältnis von etwa i : loo bis loo : 1, vorzugsweise 1 : Io bis Io : 1 mit dem das stabilisierte oder komplex gebundene Chlordioxyd enthaltenden Pulver vermischt werden. Die Rate des Freiwerdens von Chlordioxyd kann durch die Menge des I 38/1 -g_
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sauren Materials eingestellt werden, die zu dem das latente Chlordioxyd enthaltenden Pulver gegeben wird, oder sie kann durch die Säurestärke des sauren Materials geregelt werden.
Andere geeignete, sauer reagierende pulverförmlge Peststoffe umfassen pulverisierte Zitronensäure, die physiologisch verträglich ist, sowie feste, sauer reagierende Salze wie Ferrichlorid, Aluminiumchlorid, Aluminiumsulfat und pulverisiertes Perrisulfat. Diese festen, sauer reagierenden Pulver sollten vorzugsweise ganz oder teilweise hyc&tisiert sein, um besonders günstige Ergebnisse zu erzielen, beispielsweise um ein schnelles Freiwerden von gasförmigem Chlordioxyd zu bewirken, wenn 3ie mit dem Chlordioxyd enthaltendem puiverförmigem Produkt vermischt werden.
Die erfindungsgemässen Chlordioxyd abgebenden Massen können auch als Desodorieierungsmittel verwendet.werden, welches durch Abfälle aktiviert; wird. Wenn m&n öas pulverförmig©, Chlordioxid abgebende Produkt auf saure Abfälle bringt, aktiviert die natürliche Säure dee Abfalls das 'Freiwerden von Chlordioxyd, welches die Träger des üblen Geruches, wie Schwefelwasserstoff, Phenole, Mercaptane, Ammoniak und andere oxydierbare Materialien oxydiert, die sich in den Abfällen befinden oder diesen entströmen.
Die erfindungsgemässen Produkte sind außerdem wertvoll zum Konservieren von Fruchten und Gemüsen für den Transport oder die Lagerung. Um diese Produkte vor Pilzbefall und ähnlichem zu schützen ist es möglich, sie in einem geschlossenen Raum in Ge-
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genwart von angesäuerten, pulverförmiger Chlordioxyd enthaltenden Produkten gemäss der Erfindung aufzubewahren. Diese erfindungsgemassen Gemische sollten In einer solchen Menge vorliegen, daß das gasförmige Chlordioxyd in einer Menge von etwa osool bis 1 Jt-, bezogen auf das Volumen des freien Raums, freigemacht wird, um Bakterien zu töten und die Entwicklung von Pilzen zu verhindern, ohne daß ein Rückstand auf den Früchten oder Gemüsen hinterbleibt. In vielen Fällen ist es vorteilhaft, das ClO2enthaltende Adsorptionsmittel zu Beginn der Verpackungsoperation in Behälter zu bringen und es erst nach Beendigung der Verpackungsoperation, kurz vor dem Verschließen der Behälter, durch Zusatz von Säure zu aktivieren.
Gewünschtenfalls können die erflndungsgemässen pulverförmigen Produkte zu Tabletten, Briketts und ähnlichen Formkörpern verformt werden. Zu diesem Zweck kann man sie unter Druck mit einem geeigneten Bindemittel, z.B. einer alkalischen Stärke, kombinieren.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht. In diesen Beispielen bedeuten alle Teile und Prozentangaben Gewichtstelle bzw. Gewichtsprozent, wenn nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1
Durch Aflösen von pulverisiertem Natriumcarbonät-peroxyd in Wasser, so daß eine Io % ige Lösung erhalten Würde, wurde eine stabilisierte Lösung von Chlördioxyd hergestellt. Die Stabili-
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satorverbindung, Natriumcarbonat-peroxyd, ist eine Additionsverbindung von Natriumcarbonat und Wasserstoffperoxyd, die etwa der Formel 2Na3CO5.3H2O2 entspricht, Diese handelsübliche Verbindung ist ein weißes Pulver mit einem Gehalt an 14 % aktivem Sauerstoff und 29 % Wasserstoffperoxyd. Ihre Löslichkeit in Wasser bei 2o°C beträgt 13,3 In Pulverform ist diese Verbindung relativ stabil. Lösungen von Natriumcarbonatperoxyd in Wasser haben Eigenschaften, die denen einer Lösung ähnej^ln, die durch getrenntes Auflösen von Wasserstoffperoxyd und Natriumcarbonat in Wasser erhalten wurde. Die erstgenannte Lösung ist jedoch stabiler.
Chlordioxyd, das im wesentlichen kein freies Chlor enthält, wird dann durch die Lösung von Natriumcarbonatperoxyd geleitet, bis etwa 6 mg gasförmiges Chlordioxyd pro Gramm des Trockengewichts von Natriumcarbonatperoxyd aufgenommen worden sind. Eine nach diesem Verfahren hergestellte stabilisierte Chlordioxyd-Lösung enthält etwa 50.000 Teile gelöstes Chlordioxyd pro 1 Million Teile der Lösung bei einem pH-Wert zwischen 8,0 und 8,6.
Diese Lösung wird dann in einem Verhältnis von 1 : 1 mit einem pulverförmigem, synthetischem Calciumsilikat mit einem pH-Wert von 8,3 bis 8,6 vermischt, das unter der Handelsbezeichnung "Microcel E" durchJOhns Manvllle Corporation vertrieben wird, um die Adsorption dieser Lösung an dem Adsorptionsmittel zu er-
reichen.
Die im wesentlichen trockene, pulverförmige feste Masse wird 138/1 -12-
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dann durch Vermischen mit pulverisierter Zitronensäure mit einem pH-Wert von 2 in einem Mengenverhältnis von 1 : 1 angesäuert.
Etwa 2 g dieses Gemisches bringt man dann in einer offenen Schale ins Innere eines Bananen enthaltenden Transportbehälters aus Wellpappe und der Behälter wird verschlossen. In einem derartigen Behälter verpackte Bananen sind selbst während eines langen Seetransports wirksam gegen Pilzeinwirkungen geschützt.
Beispiel 2
Eine Chlordioxydlösung wird dadurch hergestellt, daß man Natriumchlorit in Wasser unter Bildung einer 6 Jigen Lösung löst, die dann durch Zusatz von Natriumbicarbonat auf einen pH-Wert von 8,5 eingestellt wird.
Diese Lösung wird dann an einem synthetischen Calciumsilikat-Pulver in einem Verhältnis von 1:1 adsorbiert.
Das erhaltene Produkt wird durch Vermischen mit einem festen, sauer reagierenden Material in einem Verhältnis von 1 : 1 angesäuert; dieses saure Material wurde durch Adsorbieren einer 3o Siigen Perrichloridlosung an synthetischem Calciumsllikat in einem Verhältnis von 1 : 1 hergestellt.
Das angesäuerte Gemisch wird in der Nähe von Toiletten zur Bekämpfung des schlechten Geruches verwendet.
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Beispiele 3-6
In den folgenden Beispielen werden saure, pulverförmige Feststoffe in hydratlsierter Form in verschiedenen Mengenverhältnissen mit synthetischem Caleiumsillkat vermischt, das 2,5 % gelöstes Chlordioxyd in adsorbierter Form enthält. Das Silikat-Chlordioxyd-Produkt wurde durch Vermischen des Silikats mit einer Lösung im Verhältnis von 1 ; 1 hergestellt, die 50.000 Teile gelöstes Chlordioxyd pro 1 Million Teile der Lösung enthielt und wie in Beispiel 1 ssit Natriumcarbonat-peroxyd stabilisiert war.
Beispiel sauer reagieren- Verhältnis von
des Pulver Chlordioxyd enthaltendem Produkt zu saurem
Pulver
freigesetztes Chlordioxyd
Zeit
III Ferrichlorld
IV Ferrichlorid
V Feriohlorid
VI Aluminiumchlorid
3 : 4
3 : 4 1 : 1
4 : 3
1 4. 000 18.000 14.500 25.000
X) X) X) X)
Io Min.
3o Min. 3o Min. Io Min.
x) Teile pro 1 Million Teile
Die Menge des freigesetzten Chlordloxyd-Gases wurde durch Auffangen des aus dem Gemisch entwickelten Gases und photospektrometrische Analyse bestimmt.
Die beschriebenen vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung I 38/I -14-
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können variiert werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung *erlassen wird.
Patentansprüche
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Claims (16)

  1. ΊΛ
    Patentansprüche
    l". Trockenes, pulverförmiges, festes Produkt, enthaltend ein basisches Adsorptionsmittel und eine daran adsorbierte, Chlordioxyd enthaltende wässrige Lösung, aus der beim Ansäuern auf einen pH-Wert von weniger als etwa 6 gasförmiges Chlordioxyd frei wird.
  2. 2. Pulverförmiges Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das basische Adsorptionsmittel pro i Million Teile etwa loo bis 60.000 Teile adsorbiertes Chlordioxyd enthält.
  3. 3. Pulverförmiges Produkt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Chlordioxyd enthaltende Lösung mit einer Peroxyverbindung stabilisiert ist.
  4. Ί. Pulverförmiges Produkt nach einem der Ansprüche 1 - 3S dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung pro 1 Million Teile mindestens etwa 1Jo1OOo Teile gelöstes Chlordioxyd enthält.
  5. 5. Pulverförmiges Produkt nach einem der Ansprüche 1 - Ί, dadurch gekennzeichnet, datfdas basische Adsorptionsmittel ein Silikat mit einem pH-Wert von mehr als etwa 8 und einer Ober-
    2
    flächengröße von mehr als etwa 9o m /g ist.
  6. 6. Pulverförmiges Produkt nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Chlordioxyd-Lösung einen pH-Wert zwischen etwa 8 und 9 besitzt. -16-
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  7. 7. Pulverförmiges Produkt nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Peroxyverbindung ein Natrlumcarbonat-peroxyd ist»
  8. 8. Pulverförmiges Produkt nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Peroxyverbindung in der Lösung in einer Menge von 5 bis 15, vorzugsweise Io bis 13 % enthalten ist,
  9. 9. Pulverförmiges Produkt nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung Chlordioxyd in Form eines Alkali- oder Erdalkalichlorits in einer Konzentration von o,öl bi$ 6 % enthält.
  10. 10. Pulverförmiges Produkt nach einem der Ansprüche 1-9» gekennzeichnet durch den zusätzlichen Behalt eines pulver förmlgen, sauer reagierenden Peststoffes.
  11. 11. Pulverförmiges Produkt nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß der sauer reagierende Feststoff ein im wesentlichen trockenes Silikat mit einem pH-Wert von etwa 2 - 6 ist.
  12. 12. Pulverförmiges Produkt nach Anspruch Io oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der sauer reagierende Feststoff in einem Verhältnis von etwa 1 : loo bis i**· : 1 vorliegt.
  13. 13. Pulverförmiges Produkt nach einem der Ansprüche Io - 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß der sauer reagierende Feststoff pulverförmlge Zitronensäure oder pulverförmiges Ferriehlorid ist.
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    908845/1400
  14. 14. Pulverförmiges Produkt nach einem der Ansprüche Io 13, dadurch gekennzeichnet, daß der sauer reagierende Feststoff ein Silikat ist, das eine adsorbierte Säure, insbesondere Phosphorsäure, Chlorwasserstoffsäure oder Schwefelsäure enthält.
  15. 15· Verfahren zum Schützen von Produkten vor Pilzbefall, dadurch gekennzeichnet, daß man sie in einem abgeschlossenen Raum in Gegenwart eines ChJ.ordioxydä abgebenden Produkt gemäss einem der Ansprüche 1. —fif hält.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man das Mischungsverhältnis des Chlordioxyd abgebenden Produkt mit dem sauer reagierenden Produkt so einstellt, daß das freiwerdende Chlordioxyd ο,οοΐ bis 1 % des freien Volumens des geschlossenen Raums ausmacht.
    909845/UOO
DE19691911995 1968-04-16 1969-03-10 Pulverfoermiges, trockenes, abspaltbares chlordioxyd enthaltendes produkt Granted DE1911995B2 (de)

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