DE1911175U - Regal zur aufnahme von lagerkaesten. - Google Patents

Description

P.A.865163*10. M

DIPL-ING. H. MISSLING _{63 G}iessen, den 9.12.1964

PAT E N TAN WA LT β.™.,*..,.*. 4₃

Fernsprecher 3490

8/Ξϊ¹ S 098

i'ritz Schäfer Κ.ΰ., ^eunirir oil en

Ex s. oiegen

Regal zur Aufnahme, von Lager käs "5 en

Lagerkästen werden häufig in Regalen aufbewahrt. Die Abstell-"böden bekannter Regale sind glatt ausgebildet. Ein im Segal unterzubringender Kasten muß deshalb, sofern er nicht frei in das Regal eingesetzt werden kann, über den .abstellboden himveggeschoben werden, wobei im i^vall eines senweren Kastens beachtliche Reibungskräfte überwunden werden müssen. Diese Reibungstrafte stehen auch einem teilweisen Herausziehen des Kastens entgegen; ein teilweises Herausziehen kommt bei entnahme oder Einfüllen von Teilen besonders häufig vor. Durch die gleite-iae Reibung zwischen Regal und Kasteiiboden nützen sich auch "beide feile ab.

Durch die Erfindung soll ein Regal _oescnaffe:i werden, bei dem das Einschieben und das Herausnennen ler Kästen erleichtert ist. Das erfindungsgemäße Regal ist dadurch gekennzeichnet, daß an den Abstellböden des Regales, vorzugsweise in dem an der Bedienungsseite liegenden Drittel der Regaltiefe Rollen für die Aufnahme der in das Regal einzuschiebenden Kästen angebracht sind. -Beim Abstellen eines Kastens ^.uf einen Re^alboaeii wird der Kasten—

boden auf die Rollen, aufgesetzt und aann erst rit.oa jiiiiten in die Tiefe des !legales geschlo ο en. './äiireni dieses öchiebevorganges rollt also der Regalboden auf den Pollen ab. Eine a-leitbevjegung zwischen Abstellboden und Kasten wird somit vermieden, he wodurch, sich, der Kasten leicht einschieben und leicht herausziehen läßt. Verschleiß am Kastenboden und aci ^egdooden wird "vermieden.

Die Rollen sind vorzugsweise paarweise angeordnet und v/irken mit den Sandbereichen der Längsseite des Zastenbodens zusammen. Im Randbereich ist der Kastenboden besonders stabil, da durch die dort angesetzten Seitenwände eine ganz v/es entliche Versteifung gegenüber dem übrigen Kastenboden vorhanden ist.

Die Rollen sind relativ zum Kastenöoaen vorzugsweise so angeordnet, daß bei vollständig eingeschobenem Kasten der Kastenschwerpunkt jenseits der am tiefsten im Regal liegenden -Rollen, liegt, so daß sich der Kasten mit seiner hinteren Bodenkante auf den Regalboden aufsetzt. Hierdurch wird auf einfachste Weise eine selbsttätige Sicherung in der eingeschobenen Stellung erreicht. Der Kasten kann deshalb nicht infolge kleiner Stösse oder einer Neigung des Regales unabsichtlich herausrutschen. Es muß zunächst entweder der Kasten ein kleines Stück nach vorne gezogen werden, bis der Kastenschwerpunkt diesseits der Rolle liegt, oder aber durch Druck auf das vordere Kastenende nach unten das Gewichtsmoment überwunden werden. Erst dann ist die Reibungssicherung aufgehoben.

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Die Rollen sind vorteilhafterweise in Lagerbcciren =ela_aert, an denen ein seitlich der itollen. angeordneter ü'ahrungslappen vorgesehen ist, der den Kasten nach der Seite hin führt. Solche i^:ührungslappen haben den "Vorteil, daß die -Bedienungsperson keine besondere Sorgfalt aufwenden ciuiä, um ein Herabrutschen des fastens von den Sollen zu vermeiden. Auch wird die Ordnung im _te_ai verbessert, da der Platz eines Kastens genau fixiert ist.

In den Eegalböden sind vorzugsweise Hinstanaungen für die aufnahme der Hollen vorgesehen, .uiese sind vorteilhafterweise in nach Breite und Siefe verschiedenen ^bstänuen angeordnet (anstelle von Einstanzungen können c.uch andere .^efestigUngsstellen markiert sein). Die Abstände sind an verschiedene Xastengröiien angeps.it.

In der beigefügten Zeichnung ist ein iiuafilhrun^sbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigen;

Abb. 1 eine perspektivische .Ansicht eines '.,e_oales mit -ölickricntuiig schräg von oben,

Abb. 2 einen iLe₀alcoden mit halb ein_esc„ooe":..em LcLgerkasten it <ieitenriia und

Abb. 3 einen hegalooden mit vollständig eingesciiobeiiem Lagerkasten. In den -tibb. 2 unu 3 sind die vorderen una hinteren h-egalfeegr-enzunren durch gestrionelte Linien schematisch angedeutet.

Das in Abb. 1 dargestellte χ-Legal hat vier fx'osTen 1 , eine -Bodenplatte 2 und einen oberen !Lähmen, bestellend aus Längs trägern 3 und Querträgern 4. An aen Pfosten 1 üöiinen in verschiedenen Höhen Zwischenboden befestigt werden. Ir. .ibo. 1 ist in mittlerer Höhe ein Zwischenboden 5 eingezeichnet. Ic übrigen lionet es auf die Ausbildung des Regales nicht an. Die --bstellböaen 2 und 5 oder weitere Abstellböden könnten an einen beliebig ausgebildeten Segal befestigt sein.

Auf den Segalboden sind insgesamt :::it j bsseicnnete hoilenböcke befestigt. Diese Sollenböc^e bestehen ici wesentlichen aus einer waagerechten Platte 7, in der die hoile 3 _slagert ist und einem seitlichen E'ührungslampen 9- Die iollenbo'cke δ sind a;i in den Segalböden vorgesehenen Einstansungen befestigt;; die iinstanzun- gen ermöglichen ä±s das Elnaurchgreif en der Sollen urrcer den Segalboden (vergl. Abb. 2 und 3), wodurch erreicht wird, daß das Uiveau der Sollenoberseite nur wenig oberhalb αes Se₀alboaens liegt.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind für jeden Xasten vier Sollenbö.clce 6 vorgesehen. Sie sind so angeordnet, daß die !führung s läpp en 9 die unteren Kastenli?,n_,skaiiten umgreifen, 'während des Einschiebens oder Eeraussiehens (angedeutet durch aen Doppelpfeil 10 in Abb. 2) liegt der Kasten so auf den -:ollen 8 auf, daß sein Schwerpunkt S, in senkrechter ^icntung gesexien, zwischen den Rollenacnsen liegt. In dieser Lage ruht aer masten ausschließlich auf den -Pollen, ilach überschreite:: eines οeStI₁^rJe-: Dinscliub-

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weges gelangt der Kastenscnwerpuimt 5 LiDer lie tiefer im Kasten liegende Holle hinaus .nach innen in ei ie Regyltieie, so daß die hintere Kastenecke in Richtung des gestrichelten Pfeiles 11 nach unten absinkt, bis die hintere Kastenecke auf dem negalboden aufliegt. Hierdurch ist der Easten in seiner eingeschobenen Stellung gesichert, so daß kleine ITeiguiigen aes ^e^ales oiler kleine unbeabsichtigte otösse den Kasten nioht aus seiner Zuhbla^e entfernen können. Soll der Kasten htrauo.jezo veil werden, so nuß er entweder an seinera vorderen Snde na ca unten gedrückt wer u en, oder er muß soweit hervorgezogen werden, bis der Schwerxjunkt wieder zwischen die Hollen gelangt, irst dann ist ein ■.■iäers'öaiidsloses Herausziehen aöglich.

Selbstverständlich ist üie Erfindung nicht auf die anwendung von vier Rollen für jeden Kasten beschränkt. Auch ait einem einzigen Eollenpaar wird das 3inscnieben bereits wesentlich erleichtert. Auch mehr als zwei liollen^aare sind aögiich. In einen Kbstellboder können auch mehr Einsΐanzun.gen. vorgesehen sein als bei einer bestimmten Kastengröße gebraucht werden. lae ηϊοητ gebraucnten Sins tanzung en sind dann außer !iuiktlon. 3e± Umstellujig auf eine andere Kastengröße werden dann ü'ührungsrolleii in andere Eins tanzungen eingesetzt, während die vorder benutzten iLinsta-:.2un_ben ohne Rollen sind.

Claims (6)

1. _₆_ Ρ.Α.865163Ί0.12.6Ί

   Schutzanapräche;

   T. Ear die Aufnahme von Lagerkasten bestijiiii'Ges ^e^al, dadurch gekennzeichnet, daß an den Absteilbc j.e:i \2, J) -:es Higais, vorzugsweise in dem an eier Bedienungsseite liefenJ.e -oci-ctel der Regaltieie, Rollen (6) für die ,aufnahme der in aas ie^al einzuschiebenden Kästen (K) angebracht sind.
2. 2. Regal nach Anspruch 1, dadurcn gekennzeicnnet, daß die Hollen (8) paarweise angeordnet sind und c:.it den _lanuoereichen der Längsseiten des Eastenbodens
3. 3. Regal nach den Anspruc-ien 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (8) relativ zuc: Kasten (^) so liege.:i, dai; bei vollständig eingescnobenein Easten der Eastenscn;verpunict (8) jenseits der am tiefsten im Iiegal liegenden i-ollen liegT, so daß sich der Kasten mit seiner hinteren joaenlcante auf den ilegalooden (2, 5) aufsetzt.
4. 4. Segal nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hollen -(8) in an sich beicaiinxer .;eise in Lagerböcicen (6) gelagert sind, an denen ein seitlicii der -^o 11 en (.c) angeordneter i'iihruiigslappen (9) angeordnet ist, der den Kasxen (K) nach der Seite hin führt.

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5. 5. Regal nach den Aiisprtione.il 1 ois 4, auauron ^ehe-iuisei daß in den Zlegalböden (2, 5) 'tjliistB.riz.ici^en j.ir uie ,^ULinanne der Rollen (8) vorgesehen aiiid.
6. 6. äegal nach den ünspi-uo^ien 1 bis 5, aaduron ge^ennaeionnet, daß an den Ilegalböden. (2, 3) i--i :.&c:: breite uiia ^'iei'e verscniedenen Abstanden angeoranete Bexesti^ungsotellen oaer Einstanzungen vorgesehen sind, ivobei die Abstände an verso^iiedene Kastengröiäen angepaßt sind.