DE1910669U - Aus einem draht gebildetes halte- und tragmittel fuer steh-, wand-regale od. dgl. - Google Patents

Description

Aus einem Draht gebildetes Halte- und Tragmittel für Steh-, Wand-Regale od.dgl.

Die Neuerung bezieht sich auf ein aus einem Draht gebildetes, vier zur Mitte des Drahtes symmetrische Abwinklungen aufweisendes Halte- und Tragmittel für Steh-, Wand-Regale od.dgl., dessen freie parallele Enden in Bohrungen eines Holzkörpers, insbesondere eines Seitenteiles, einsteckbar sind. Halte- und Tragmittel dieser Art sind bekannt (DBGm 1 778 389, Fig. 1). Diese bekannten Halte- und Tragmittel lassen sich mit ihren freien Enden in parallele Bohrungen von Holzkörpern, insbesondere von horizontal liegenden Brettern, einführen und können durch in Richtung der Erstreckung der freien Enden auf sie wirkende Kräfte verhältnismäßig einfach gelöst werden. Wirken also auf ein solches Halte- und Tragmittel Druck- oder Zugkräfte in Richtung der Erstreckung der freien Enden dieser Mittel ein, dann sind sie nicht brauchbar.

Andererseits ist es bei Wandregalen, die aus mindestens zwei gleichen, mit Abstand voneinander abgeordneten, sich quer zur Wandfläche erstreckenden, leiterartigen Seitenteilen und/oder mehreren Wandbrettern oder einem oder mehreren Kasten od.dgl.

Ing. Heinz Lesser, Patentanwalt

_ienvom 16. 12. 1964 betr.

34ί, 15/03. 1910 069. """,WCiT^ ι ν Poschingcr K.G.. Muriiau (Obb.). I Xus einem Draht «bildet« Halte- und Tragmittel für Steh- Wand-Re« e od dgl Kx 12. 64. AV >3 9/5. (T. 6. /-. 1)

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bekannt, diese Teile über hakenförmige Beschläge miteinander zu verbinden, die aus je einem Blechteil bestehen, der abgewinkelt ist, wobei der eine Schenkel entsprechend dem Querschnitt der Seitenteilstreben hakenförmig gekröpft ist, um über eine Seitenteilstrebe gehängt werden zu können, während der andere Schenkel mit einer Abwinklung versehen ist, die in eine Nut des zu tragenden Teiles einfaßt, die parallel zu einer Schmalseitenfläche des Tragteils mit Abstand in dessen Unterseitenfläche vorgesehen ist. Jedes zu tragende Teil wird also nicht nur durch solche Beschläge abgestützt, sondern auch in horizontaler Richtung gegenüber den Seitenteilen festgelegt (OBGm 1 811 965).

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs zuerst erwähnten Halte- und Tragmittel so auszubilden, daß sie dem Festlegen von Holzteilen an anderen Holzteilen, insbesondere Holz-Seitenteilen von Regalen od.dgl., dienen können, ohne daß die Gestaltung der bekannten, an leiterartigen Seitenteilen festgelegten Teile, wie Tragbretter, Kästen od.dgl., geändert werden muß, und ohne daß die Gefahr eines Herausziehens aus den Holz-Teilen besteht, in denen die freien Enden der Halte- und Tragmittel eingesteckt sind.

ng. Mainz Lesser, Patentanwalt 34; 15/03.

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Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, die freien Enden jedes Halte- und Tragmittels schräg abzuwinkein, um sie in schräge Bohrungen eines in einer lotrechten Ebene angeordneten Holz-Seitenteils derart einstecken zu können, daß der aus dem Holz-Seitenteil herausragende Teil des Drahtes, aus dem das Halte- und Tragmittel gebildet ist, eine zum Seitenteil senkrechte und eine zum Seitenteil parallele Ebene festlegt. Die derart gestalteten Halteaus
und Tragmittel können nur dann/den Holz-Seitenteilen, in die sie eingesteckt sind, herausgezogen werden, wenn auf sie eine in Richtung der Erstreckung der abgewinkelten, freien Enden wirkende Kraft ausgeübt wird. Da diese Halte- und Tragmittel nach Aufbau eines Regals od.dgl. von Tragbrettern, Kästen od.dgl. belastet werden, besteht keinerlei Gefahr, daß sie sich ungewollt lösen.

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Neuerung wird an Hand der Zeichnungen nachstehend schematisch erläutert. Es zeigen:
Figt 1 eine isometrische Darstellung eines Halte- und

Tragmittels gemäß der Neuerung, Fig. 2 eine isometrische Darstellung eines Holz-Seitenteiles

mit vier an ihm festgelegten Halte- und Tragmitteln,

'!.-fog. Heinz Lesser, Patentanwalt

eiben vom 16. 12. 1964 betr.

34:, 15/03. 1910669. Wl «"Metallbau ν Poschingcr K.G.. Murnau (Obb.). I

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Fig. 3 einen lotrechten Schnitt durch die Verbindungsstelle

zwischen einer lotrecht stehenden Seitenwand und einem mit ihr über ein Halte- und Tragmittel verbundenes Tragbrett.

Das in Fig. 1 dargestellte Halte- und Tragmittel besteht aus einem Draht 1, der symmetrisch zu seiner Mitte zunächst mit je einer Abwinklung 2 und 3 versehen ist, so daß sich die Schenkelteile 4 und 5 senkrecht zum Hittelteil 6 und parallel erstrecken« wodurch eine Ebene festgelegt ist. Durch zwei weitere Abwinklungen 7 und θ werden Schenkelteile 9 und 10 gebildet, die wiederua eine Ebene festlegen, die auf der vorerwähnten Ebene senkrecht steht. Ein derart ausgebildetes Halte- und Tragmittel entspricht dem Stande der Technik. Gegenüber diesem bekannten Mittel weisen die Schenkel 9 und 10 des Halte- und Tragmittels gemäß der Neuerung eine größere Länge auf. Durch je eine weitere Abwinklung erzeugt, legen die Schenkel 13 und 14 eine dritte Ebene fest, die schräg zu der durch die Schenkel 9 und 10 festgelegten Ebene verläuft, beispielsweise unter einem Winkel von 45°.

Sieht man nun in Holz-Seitenteilen 15, die durch Beschläge an einer Wand angehängt oder auf einer Unterlage aufgestellt sind, schräg verlaufende Bohrungen 17 und 18 vor, und steckt

!ng. Heinz Lesser, Patentanwalt 34i, is/03. ^»^,.^P^m?"¹**!¹

)envom 16. 12. 1964 betr.

man nun in zwei solcher Bohrungen Halte- und Tragmittel 1 ein (s. Fig. 2 und 3), dann erstrecken sich die Schenkel 9 und 10 in einer auf der Fläche 19 eines Seitenteiles 15 lotrecht stehenden Ebene, während die Schenkel 4 und 5 in einer^uf letzterer senkrecht stehenden Ebene liegen. Nun kann ein Tragteil, beispielsweise ein Tragbrett 20, das in seiner Unterseitenfläche 21 eine oder mehrere Nuten 22 mit Abstand von der Schmalseitenfläche 23 angeordnet, aufweist, auf Halte- und Tragmittel 1 aufgesetzt werden.

Sind zwei Seitenteile 15 parallel zueinander mit Abstand voneinander angeordnet und stehen diese Seitenteile über ein oder mehrere Tragteile, wie Tragbretter, Kästen od.dgl. und neuerungsgemäß ausgebildete Halte- und Tragmittel miteinander in Verbindung, dann steht ein Regal zur Verfügung, das, wenn seine Seitenteile an einer Wandfläche angehängt sind, praktisch allen auftretenden Belastungen standhält. Insbesondere dann, wenn ein solches Regal od.dgl. als Stehregal ausgebildet wird, empfiehlt es sich, die Seitenteile zusätzlich durch einen Aussteifungsverband gegeneinander festzulegen, der beispielsweise aus diagonalartig angeordneten Drähten besteht, deren freie Enden an den hinteren Schmalseitenflächen der Seitenteile festgelegt, insbesondere in diese eingesteckt sind.

Claims (1)

1. Schutzanspruch

   Aus einem Draht gebildetes, vier zur Mitte des Drahtes symmetrische Abwinklungen aufweisendes Halte- und Tragmittel für Steh-, Wand-Regale od.dgl., dessen freie,' parallele Enden in Bohrungen eines Holzkörpers, insbesondere eines Seitenteiles, einsteckbar sind, d a d u r ch gekennzeichnet, daß die freien Enden (13,14) des Halte- und Tragraittels (1) schräg abgewinkelt sind, um sie in schräge Bohrungen (17/18) eines in einer lotrechten Ebene angeordneten Holz-Seitenteils (15) derart einstecken zu können, daß der aus dem Holz-Seitenteil herausragende Teil (9,7,4,2,6,3,5,8,10) des Drahtes eine zum Seitenteil (15) senkrechte und eine zum Seitenteil parallele Ebene festlegt.

   Patentanwalt

   Dip!.-Ing. \kki Less

   München 61 Cosimaslraße 8!