DE1910283C3 - Gegen bestimmte Krebsformen wirksames Arzneimittel - Google Patents
Gegen bestimmte Krebsformen wirksames ArzneimittelInfo
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Description
in der Ri und R2 jeweils ein Wasserstoffatom oder
eine Methylgruppe oder zusammen eine gesättigte Kohlenwasserstoff-Brückengruppe mit 2 Kohlenstoffatomen
bedeuten, wobei in dem Fall, daß Ri und R2 beide Methylgruppen sind, die sterische meso-Form
gebildet wird, oder eines Additionssalzes hiervon.
2. Arzneimittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an (3,5,3',5'-Tetra-oxo)-l,2-dipiperazinopropan
als Wirkstoff.
Gegenstand der Erfindung ist das im vorstehenden Hauptanspruch näher charakterisierte Arzneimittel, das
gegen bestimmte Krebsformen einschließlich Leukämie und bestimmte nicht-bösartige Formen von krankhaftem
Zellwachstum wirksam ist. Als Wirkstoff enthält es (3,5,3',5'-Tetra-oxo)-1,2-dipiperazinoalkan verbindungen
der allgemeinen Formel I
CO CH2 CH2-CO
HN N—CH-CH-N NH
CO CH2 R, R2 CH2-CO
in der Ri und R2 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine
Methylgruppe bedeuten oder zusammen eine gesättigte Kohlenwasserstoff-Brückengruppe mit 2 Kohlenstoffatomen
darstellen, wobei in dem Fall, daß sowohl Ri wie R2 Methylgruppen bedeuten, die sterische meso-Form
gebildet wird, oder eines Additionssalzes hiervon.
Einzelne Verbindungen der allgemeinen Formel I und ähnliche Verbindungen, die als Diessigsäureimide
angesehen werden können, sind als Schlichtemittel, Zwischenprodukte, Hilfsmittel für Textilien und Härtungsmittel
für Epoxyharze bekannt (DE-AS 11 80 372, GB-PS 9 78 724 und 9 61 065). Sie werden allgemein
durch Umsetzen der entsprechenden 1,2-Diaminoalkantetraessigsäure
mit z. B. Formamid hergestellt.
Überraschenderweise hat sich nun gezeigt, daß die Verbindungen der aiigemeineri Formel i biochemische
Eigenschaften aufweisen und eine erhebliche Wirkung gegen bestimmte Tumoren und andere Krebsformen
entfalten, wie im folgenden noch näher erläutert wird, wobei sie relativ wenig toxisch sind. Die Wirkung dieser
Verbindungen gegen Krebs hat keinerlei Bezug zu den bisher bekannten nicht-biologischen Verwendungsmöglichkeiten,
und die Mehrzahl der in der GB-PS 9 78 724 genannten Verbindungen besitzt überhaupt keine
biologischen Eigenschaften dieser Art. Auch steht die Wirkung gegen bösartige Geschwulste der in den
erfindungsgemäßen Arzneimitteln enthaltenen Verbindungen im Gegensalz zu den Eigenschaften der
Äthylendiaminotetraessigsäure und ihren einfachen Derivaten, wie den niederen Alkylestern, die überhaupt
keine biologische Wirkung haben.
Die Gesamtwirkung der verschiedenen Verbindungen der allgemeinen Forme! I auf die Synthesegeschwindigkeit
von DNS in Zellkulturen von Säugetieren wurde nach dem Verfahren von B i r η i e und Simons
(Experimental Cell Research, 1967, 46, 355) bestimmt, und zwar durch Messung der Änderungen der
H-Thymidinmenge, welche in einer Stunde von sekundären Mäuse-Fibroblast Kulturen, die mit den
to einzelnen zu untersuchenden Verbindungen 24 Stunden
inkubiert worden waren, eingebaut wurde.
Die in vivo-Aktivitäten gegen experimentell erzeugten Krebs bei Tieren (Sarcoma S 180 und Leukaemia
L 1210) wurden analog dem nachfolgenden Beispiel 5 in Versuchen mit Mäusen aufgezeigt. Jeweils 10 Versuchstiere
erhielten die verschiedenen zu prüfenden Wirkstoffe in unterschiedlichen Dosierungen. Bestimmt
wurde im Falle Leukaemia die mittlere Überlebenszeit der behandelten Tiere und im Falle von Sarcoma das
to mittlere Tumorengewicht der behandelten Tiere. Die
Ergebnisse wurden jeweils mit den entsprechenden Daten für nicht-behandelte Kontrolltiere verglichen.
Die Ergebnisse der in vivo- und in vitro-Untersuchungen
sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt,
h·» wobei die einzelnen Verbindungen durch die Gruppierung
—CHR1CHR2— in der Formel ! charakterisiert
sind.
-CHR1CHR,-
L 1210 Dosis
mg/kg
-CH2-CH2- 30
—CH2-CH-.dl 40
CH3
—CH2-CH-d 40
i
CH3
CH3
-CH2-CH-I 40
CH3
—CH-CH—meso 0,25
—CH-CH—meso 0,25
CH3 CH3
—CH-CH-trans 120
—CH-CH-trans 120
CH2-CH2
·) T/C = behandelt/unbehandelt.
Überlebens- Dosis zeit
T/C*) mg/kg
3H-Tdr
Tumoren- Konzentration
gewicht
gewicht
TIC*) g/l
1,67
1,86 0,09
0,07
0,07
1,93
1,99
1,65 0,25 0,22
1,9 nicht untersucht
0,3
5
1
0,3
1
0,3
0,13 200
0,12 200
0,01
0,002
67
3
3
Hemmung
69
21
21
63
48
15
48
15
74
44
44
72
52
52
78
72
19
72
19
60
22
Die wirksamen Verbindungen, die gegebenenfalls in Form von Additionssalzen mit physiologisch unbedenklichen
anorganischen oder organischen Säuren verwendet werden können, werden in üblicher Weise für
Arzneimittel formuliert. Sie können in Form von wäßrigen Präparaten, Präparaten auf Ölbasis, z. B. als
Suspension in Myristinsäureisopropylester oder in manchen Fällen als Emulsionen für die parenterale
Verabreichung, vorzugsweise in steriler Form und frei von fiebererzeugenden Substanzen angewendet werden.
Im allgemeinen sind sie in wäßrigem Medium ziemlich wenig löslich und werden daher gewöhnlich in
Form von wäßrigen Suspensionen verabreicht, die geeignete oberflächenaktive Mittel enthalten. Die
Tagesdosis, gegebenenfalls aufgeteilt in Einzeldosen, kann etwa 200 mg bis etwa 3 g, vorzugsweise etwa
500 mg bis etwa 3 g für den Gebrauch bei Menschen und Säugetieren betragen, wobei als Anwendungsform eine
Lösung in etwa 500 bis 1000 ml Flüssigkeit zur intravenösen Injektion mittels langsamer Infusion oder
eine Lösung oder Suspension in etwa 10 ml für intramuskuläre Verabreichung oder in kleinen Volumina
subkutane Injektion vorgeschlagen wird. Es besteht die Möglichkeit, eine konzentriertere Lösung herzustellen,
wenn der Wirkstoff in Form eines Salzes verwendet wird, als wenn er in der neutralen Form angewendet
wird. Die Verbindungen können auch zur oralen Verabreichung in ähnlichen Dosierungen oder sogar bis
zu 1 bis 2 g täglich in Gegenwart üblicher fester Trägerstoffe, wie Stärke, Lactose, Dextrin oder.
Magnesiumstearat oder als Aerosole oder Arzneikapsel zusammengestellt werden. Zur Behandlung lokaler
Krankheitsformen können geeignete Cremes oder Tropfen hergestellt werden, die die Wirkstoffe enthalten.
Es können auch Suppositorien und andere Dosierungseinheiten verwendet werden.
Werden die Verbindungen in Form von Salzen eingesetzt, so werden bevorzugte Formulierungen in
j5 Form von Salzen mit Methansulfonsäure. Hydroxyäthylsulfonsäure,
Weinsäure und anderen löslich machenden Säuren verwendet. Derartige Salze sind häufig
schwierig zu isolieren, weil einige der Stammverbindungen nur eine schwache Basizität besitzen, jedoch sind
ihre wäßrigen Lösungen nach der Einstellung eines physiologisch unbedenklichen pH-Wertes mit Puffern
über längere Zeiträume stabil. Lösungen ähnlicher Stärke, z. B. von 0,5%, können auch mit Salzsäure
erhalten werden.
Die Äthanverbindung der allgemeinen Formel I kommt in nur einer stereoisomeren Form vor; die
anderen Verbindungen kommen in mehreren Formen vor: die Cyclobutanverbindung, bei der in Formel I Ri
und R2 zusammen den Rest -CH2-CH2- darstellen,
tritt in einer eis- und in einer trans-Form auf. Die Propanverbindung, bei der in Formel I entweder Ri oder
R2 eine Methylgruppe bedeutet, kann als racemisches dl-Gemisch oder in Form der einzelnen stereoisomeren
d- und !-Verbindungen vorliegen. Diese Verbindungen zeigen, wenn sie jeweils einzeln frei vom anderen
Stereoisomeren und frei von einem Racemat erhalten werden, keinen erheblichen Unterschied in ihrer
biologischen Wirkung gegenüber dem racemischen Gemisch der dl-Form. Sie unterscheiden sich vorteilhaft
bo vom Racemat durch ihre jeweilige Löslichkeit in Wasser, die untereinander im wesentlichen gleich aber
erheblich höher als die Löslichkeit des Racemats in Wasser ist. Zum Beispiel enthält eine gesättigte Lösung
von l(3,5,3',5'-Tetra-oxo)-1,2-dipiperazinopropan in
br> Wasser bei Raumtemperatur etwa 1,1% der Verbindung,
eine ähnliche Lösung der dl-Verbindung aber nur etwa 0,1% der Verbindung. Dies bedeutet u. a., daß die
neutrale stereoisomere Verbindung parenteral in einem
viel kleineren Volumen verabreicht werden kann, als die racemische Verbindung. Im Fall der Butanverbindung
hingegen wird ein Unterschied der biologischen Aktivität zwischen den beiden stereoisomeren Formen
beobachtet Die biologische Wirksamkeit von meso-(3,5,3',5'-Tetra-oxo)-2,3-dipiperazincbutan
ist wesentlich größer als diejenige der dl-Form.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung.
Es wurden Tabletten folgender Zusammensetzung hergestellt:
mg/Tablette
(3,5,3',5'-Tetra-oxo)-1,2-di-
piperazinoäthan (pulverisiert) 250
Mikrokristalline Cellulose 38
Polyvinylpyrrolidon 3
Alginsäure 6
Magnesiumstearat 3
(3,5,3',5'-Tetra-oxo)-l,2-dipiperazinoäthan wurde mit der Cellulose vermischt und Polyvinylpyrrolidon zugefügt,
das in genügend technischem Alkohol gelöst vorlag. Die granulierfähige Masse wurde durch ein Sieb
der Maschenweite 0,83 mm gegeben und die erhaltenen Körper bei einer Temperatur nicht über 500C
getrocknet. Das trockene Granulat wurde durch ein Sieb der Maschenweite 0.83 mm gegeben und mit
Alginsäure und Magnesiumstearat vermischt. Das Gemisch wurde zu Tabletten von je 300 mg verpreßt
unter Verwendung von in der Mitte geteilten Stempeln von 9,5 mm Durchmesser mit abgeschrägten Kanten.
Es wurden Tabletten folgender Zusammensetzung hergestellt:
mg/Tablette
dl-(3,5,3',5'-Tetra-oxo)-l,2-di-
piperazinopropan 250 Mikrokristalline Cellulose gemäß
Beispiel 1 134
Polyvinylpyrrolidon 4
Alginsäure 8
Magnesiumstearat 4
Die Tabeltten wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt mit einem Gewicht von 400 mg
unter Verwendung von Stempeln mit 10,5 mm Durchmesser und mit abgeschrägten Kanten.
Es wurden Tabletten folgender Zusammensetzung hergestellt:
mg/Tablette
(3,5,3',5'-Tetra-oxo)-1,2-di-
piperazinoäthan (pulverisiert) 250
Lactose (Korngröße < 53 μΐη) 19
Maisstärke 15
Gelatine 10
Magnesiumstearat 6
(3,5,3',5'-Tetra-oxo)-l,2-dipiperazinoäthan wurde mit Lactose und der halben erforderlichen Gesamtmenge
Maisstärke unter Zusatz einer 5°/bigen Gelatinelösung in Wasser gemischt Diese Masse wurde durch ein Sieb
der Maschenweite 1 mm granuliert; die erhaltenen Körner wurden bei einer Temperatur nicht über 60° C
zur Gewichtskonstanz getrocknet, durch ein Sieb der Maschenweite 0,83 mm gegeben und mit Magnesiumstearat
und dem Rest der Maisstärke vermischt. Das Produkt wurde zu Tabletten von 300 mg verpreß', mit
flachen in der Mitte geteilten Stempeln mit abgeschrägten Kanten und Durchmesser 9,5 mm.
0,548 g dl-(3,5,3',5'-Tetra-oxo)-l,2-dipiperazinopropan
wurden zu 5 ml einer 0,4-n-Lösung aus a) Salzsäure oder b) Hydroxyäthylsulfonsäure oder c) Methansu!fonsäure
oder d) Weinsäure gegeben und das Gemisch jeweils mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt. Die erhaltenen
Lösungen wurden jeweils zu 10 ml einer wäßrigen 0,2-molaren Dinatriumhydrogenphosphatlösung gegeben
und eine stabile Lösung mit einem pH-Wert 5.7 erhalten. Diese Lösung war für Injektionen innerhalb
einer Stunde nach der Herstellung geeignet.
Zum Nachweis der Wirksamkeit der Arzneimittel wurden folgende Tierversuche durchgeführt:
1) Mäuse mit implantierten Tumoren Sarcom 180 und
Adenocarcinom 755 und Ratten mit einem implantierten Tumor Walker 256 wurden mit (3,5,3',5'-Tetra-oxo)-1,2-dipiperazinoäthan
behandelt. Die Verbindung wurde
in intraperitoneal injiziert in Form ihrer Suspension in
isotonischer Kochsalzlösung mit 0,5% Carboxymethylcellulose. Die Dosierung je Maus betrug 30 mg
Wirkstoff je kg Körpergewicht und wurde 5 von 8 Tagen täglich gegeben. Dann wurden die Tumoren
si ausgeschält und gewogen. Die Ratten erhielten lediglich
eine Dosis von 400 mg/kg Körpergewicht und 8 Tage keine weitere Behandlung. Dann wurden ebenfalls die
Tumoren entfernt und ausgewogen. Behandelt wurden jeweils Gruppen mit 5 bis 10 Versuchstieren. Gegenüber
den unbehandelten Kontrolltieren lagen die typischen gefundenen T/C-Werte für die Tumoren S 180 und Ca
755 im Bereich von 5 bis 10% und bei den Walker-Tumoren in der Größenordnung von 20%.
(T/C-Wert = mittleres Tumorgewicht bei den behandelten Tieren gegenüber dem der Kontrolltiere).
10 Mäuse mit implantierter Leukämie L 12110 wurden in der gleichen Weise mit 30 mg Wirkstoff/kg
Körpergewicht behandelt bis alle Tiere gestorben waren. Gegenüber den Kontrolltieren wurde ein
Anstieg der Überlebenszeit der behandelten Tiere von mehr als 100% beobachtet.
2) Behandelt wurden jewiels wiederum Gruppen mit 5 bis 10 Versuchstieren.
dl-(3,5,3',5'-Tetra-oxo)-1,2-dipiperazinopropan wurde
in einer Dosierung von 30 mg/kg Körpergewicht an fünf von acht Tagen an Mäuse mit einem Tumor S 180
verfüttert. Der T/C-Wert betrug 7%. Alle Tiere überlebten und zeigten eine Gewichtszunahme von nur
12% gegenüber 29% bei den Kontrolltieren. Die M) Verabreichung der Verbindung gegen Leukämie L 1210
durch intraperitoneale und subcutane Injektion in einer Dosis von 30 mg/kg Körpergewicht täglich bis zum Tod
ergab einen Überlebenszeitwert der behandelten gegenüber dem der unbehandelten Tiere von 257%
bzw. 223%. Bei oraler Verabreichung in einer Menge von 75 mg/kg wurde ein Überlebenszeitwert von 157%
erhalten.
Claims (1)
1. Arzneimittel mit Wirksamkeit bei bestimmten Krebsformen, ge kennzeichne t du rch einen
Gehalt an einer (3,5,3' 5'-Tetra-oxo)-l,2-dipiperazinoalkanverbindung der allgemeinen Formel
CO CH, CH2-CO
HN N—CH-CH-N NH
CO CH2 Ri R2 CH2-CO
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