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DE1908806A1 - Thermisches Relais fuer Mehrphasensysteme - Google Patents

Thermisches Relais fuer Mehrphasensysteme

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Publication number
DE1908806A1
DE1908806A1 DE19691908806 DE1908806A DE1908806A1 DE 1908806 A1 DE1908806 A1 DE 1908806A1 DE 19691908806 DE19691908806 DE 19691908806 DE 1908806 A DE1908806 A DE 1908806A DE 1908806 A1 DE1908806 A1 DE 1908806A1
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DE
Germany
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strips
rails
relay
rail
bimetal
Prior art date
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Application number
DE19691908806
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English (en)
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DE1908806C3 (de
DE1908806B2 (de
Inventor
Lucien Chavot
Jean Faye
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Compagnie Electro Mecanique SA
Original Assignee
Compagnie Electro Mecanique SA
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Publication date
Application filed by Compagnie Electro Mecanique SA filed Critical Compagnie Electro Mecanique SA
Publication of DE1908806A1 publication Critical patent/DE1908806A1/de
Publication of DE1908806B2 publication Critical patent/DE1908806B2/de
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Publication of DE1908806C3 publication Critical patent/DE1908806C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/20Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess current as well as by some other abnormal electrical condition
    • H01H83/22Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess current as well as by some other abnormal electrical condition the other condition being imbalance of two or more currents or voltages
    • H01H83/223Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess current as well as by some other abnormal electrical condition the other condition being imbalance of two or more currents or voltages with bimetal elements

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

PattntBiwriMt« Udfl, CWaIIiCh
£)ipl Ing, G. Koch ! ,
Df. T. Halbach 1908806
I MUnch·» 2
7ö 21.2.1969
11 728 - Wg/Ll
Compagnie Electro-Mecanique, 12, Hue Portalis, Parie VIIie, Prankreich
Thermisches Relais für Mehrphasensysteme
Die Erfindung bezieht sich auf ein thermisches Relais» wel-
aie
öhes einerseits dann anspricht, wenn/das Feststellelenient bildenden Bimetallstreifen, durch ihre gleichzeitige Erwärmung eine momentane Überlastung auf allen Phasen steuern, oder welches andererseits dann anspricht, wenn die Bimetallstreifen durch Abkühlung von mindestens eines dieser Bimetallstreifen die Verringerung oder Unterdrückung des Stromes in der oder den interessanten Phasen dieses oder dieser Bimetallstreifen steuern.
Zu diesem Zweck ist dieses Relais, dessen bewegliche Ausrüstung gemäß einer an eich bekannten Anordnung zwei gleitende Schienen aus Isoliermaterial aufweist, die in Ebenen liegen, welche im wesentlichen senkrecht zu den Ebenen der ihre Verschiebung steuernden Bimetallstreifen verlaufen, welche derart ausgebildet sind,-daß eine der beiden Schienen einen Befeatigungganechlag für den Steuermeohaniemus der elektrischen Kontakte aufweist, welcher beim Anziehen Äes Relais mit der erwähnten Schiene in Eingriff kommen kann und mit ihr unter Zwischenschaltung einer elastischen Verbindung derart verbunden bleiben kann, daß er ihren Verschiebungen folgt, während die andere Schiene derart ausgebildet ist,
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-ζ-
daß sie die Lösung dieses Mechanismus und infolge-dessen das Auskuppeln des Relais hervorruft« wenn dieser Schiene gegenüber der ersten eine beet innate Verschiebung aufgeprägt wird, sei es infolge einer übermäßigen Verbiegung der Bimetallstreifen gegenüber einem Regelungswiderlager, welches nur auf eine der Schienen einwirkt (allgemeiner Oberetron) oder sei es infolge einer Ungleichmäßigkeit der Deformation von einem der Bimetallstreifen gegenüber den anderen (zufälliges Bichtgleichgewicht oder PhaBenabtrennung).
Diese Anordnung ist unter der Bedingung zufriedenstellend, daß das Ungleichgewicht der Phase bei normaler Arbeitsweise einen relativ kleinen Wert aufweist, wenigstens für bestimmte Regelungswerte des Relais. Tatsächlich variiert beim größten Teil der Relais dieser Bauart die gebräuchliche Breite des Regelungebereiches zwischen dem Eins- und 1,7fsehen dee Wertes der minimalen Regelungsjtroaetärke· Das Auslösen im Falle des Phasen-Ungleichgewichts hat eine Relativverschiebung der zwei gleitenden Schienen um einen Wert zur Folge, der gleich der Länge, des Befestigungsanschlages ist. Wenn dieser Befestigungeanschlag eine "wirksame" Länge derart aufweist, daß sie bei Regelung für den minimalen Strom 1 der Relatiwerechiebung der im Gleichgewicht befindlichen void Strom i durchlaufenen Bimetallstreifen gegenüber dem im Nichtgleiohgewicht befindlichen Bimetallstreifen mit dem Strom O (Phasenabtrennung) entspricht, so sagt man, daß das/Gleichgewicht 100$ beträgt* Bei der Regelung für den maximalen Strom wird die Verschiebung der Bimetallstreifen, welche den verbrauchten Watt und somit dem Quadrat der Stromstärke proportional ist, proportional
OQiSU/1238
a 3 -
1,7 xi = 2,89 χ i .Im Falle des Phasenungleichgewichtes reicht es somit aus, wenn einer der Bimetall-
ρ
streifen 1,89 i verbraucht, um die Auslösung eu bewirken» wenigstens dann, wenn der Befestigungeanschlag die gleiche "wirksame länge" bewahrt hat. Der entsprechende Strom muß gleich i "\Ί »89 ~ 1,37 i sein und das zum Hervorrufen der Auslösung erfoderliche Phaeenungleichgewicht muß nicht größer sein ale: 1 »7 -1.57 x 100 « 19,556.
Dieser Wert ist relativ genügend klein und kann infolgedessen bei normalem Betrieb unerwünschte Auslösungen zur Folge haben. In der Tat ist nämlioh ein Mehrphasenr netz niemals genau im Gleichgewicht} ferner sind die Phasen eines Asynchronmotors niemals genau im Gleichgewicht.
Bei den bislang verwirklichten Ausbildungen wird dieser Nachteil durch die Tatsache verstärkt, daß die Wirksame Länge" des Befestigungsanschlagee in dem üiaße vermindert wird, wie die Ströme, welche die Bimetallstreifen durchlaufen, ansteigen. In dem Maße, wie sich die KrÜmmuQg der Bimetallstreifen infolge der zunehmenden im Gleichgewicht beXindliehea Erwärmung erhöht, wird tatsächlich unter der Wirkung dieser Krümmung eine geringe ansteigende Helativverechiebung der übereinander angeordneten Bimetallstreifen hervorgerufen} wenn diese Relatiwereohiebuog Iss Sinne der Lösung (außer Eingriff kommen) des^Befestigungsan*· Schlages erfolgt, so folgt daraus in der Tat:-eine Verminderung der "wirksamen Länge" dieser Schiene.
Die Erfinlung vermeidet insbesondere diesen Nachteil und hat ein thermisches Heiais mit Bimetallstreifen zum Gegen-■ ■ . ■■■■■■■ ■.■■■■■■■-■.■■ '■■.■../.; ■":
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stand, wobei die bewegliche Ausrüstung des Relais zwei gleitende Schienen aus Isoliermaterial aufweist, die in Ebenen angeordnet sind, welche im-wesentlichen'-senkrecht zu denjenigen der Bimetallstreifen verlaufen, welche die Verschiebung der Bimetallstreifen steuern, wobei eine der Schienen einen BefestigungBanschlag für den Steuermechaiiismus der elektrischen Kontakte aufweist, während die andere Schiene derart ausgebildet ist, daß sie die Lösung diesee Kechanisinus von dem erwähnten Befestigungsanschlag unter bestimmten Bedingungen hervorruft; dieses Relais ist gemäß der Erfindung dadurch I gekennzeichne-tr daß die Ausbildung der auf die beiden übereinander angeordneten Schienen einwirkenden-Bimetallstreifen in Verbindung mit der Anordnung dieser Schienen und des Steuermechanismus derart getroffen ist, daß bei der Bewegung der beiden (xleitschienen unter der Wirkung einer ausgeglichenen Erwärmung der Bimetallstreifen außerdem eine kleine Relativverschiebung der beiden Schienen im Sinne einer Verlängerung der "wirksamen lunge" des Befestigungsanschlages erfolgt.
Insbesondere ist gemäß der Erfindung vorgesehen» daß - vgl, dazu das weiter untan beschriebene Ausführungs- g be-isp.-i.el - die Bimetallstreifen derart ausgebildet .
sind, daß ihr freies Ende um einen bestimmten Winkel gegenüber ihrem Körper umgebogen ist,> und Bwar/4n entgegen-gesetztem Sinn zu der von den Bimetallstreifen bei ihrer Erwärmung eingenommenen Krümmung. Vorzugsweise wird dieser Krümmungswinkel gleich300gewählt, jedoch kann auch jeder andere Winkel in gleicher Weise angepaßt
werden. ' ·
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- 5 -■■■■■/ -■■ ■ / -.-:;
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich insbesondere auchaus den
WeitereVorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben eich &ΊΒ der Beschreibung eines Ausführungöbeiepieles ; der Erfindung an Hand der Zeichnung! im der Zeichnung -
Pig. 1 eine Vorderansicht des geaäß der Erfindung auegebildeten Helaisj
Fig. 2 eine echeisatisehe Darstellung einer Einzelheit im Querschnitt;
Fig. 3 und 4 schematieeh die EndetellungQß der Birneteilstreifen und der öleiteireifea, deren Verschiebung durch diese gesteuert wird und zwar dann, wenn sioh die Bimetallstreifen in warmeni SustaEd befinden, für die Regelstellungen des Relais, welche einer minimalen Regelinteneität (Stromstärk^ bzw. maxiinalen Regelintensität enteprechen. ^ "
Die dargestellte Vorrichtung gehört eu der dreipoligen Bauart und verwendet als Feststelleleiaente drei 1BtJMi tall streifen ta,1b,1 ο; diese Bimetallstreifen können direkt von den zu überwachenden Stromstärken durchlaufend^ sein, eie können aber auch durch Swischeneohaltung -von Widerständen erwärmt werden, die auf diese aufgewickelt oder in unmittelbarer Nachbarschaft angeordnet siiidj die Bimetallstreifen können auch gleichseitig zwei Erwärmungsarten, nämlich der direkten und indirekten Erwärmung unterworfen sein. Diese drei Bimetallstreifen sind mit ihrem oberen Ende an einem von einer Tragplatte Id,1i,1f aus recht« . winklig umgebogenen Lappen befestigt? die !Tragplatte
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selbst ist auf einer nicht dargestellten Isolierplatte befestigt, «reiche die ganze Vorrichtung trägt. Die Bimetallstreifen nehmen somit in kaltem Zustand Stellungen ein, welche in untereinander parallelen aber zur Figurenebene senkrechten Ebenen liegen; diese Stellungen sind in den Figuren 1 un(3 3 lediglich mit strichpunktierten Linien skizziert. Ferner ist ein vierter Streifen 2 vorgesehen» der um die Kante eines Widerlagers 2o schwenkbar und mittels einer Sträube 2a mit geriffeltem Kopf auf eine Stellung einstellbar ist; der Streifen 2 wird an diesem Widerlager ' mittels einer Federkraft 2b gehalten. Dieser Streifen 2 "
spielt die Rolle des Regelungswiderlagers und dient zur Begrenzung dee Regelbereiches des Relais. Der Streifen wird Vorteilhafterweiee durch einen Bimetallstreifen der gleichen Art wie die vorher erwähnten Bimetallstreifen gebildet um so die automatische Kompensation von Veränderungen der Umgebungstemperatur sicherzustellen.
Wie man,in den Figuren erkennt, sind die freien Enden ·
der Bimetallstreifen 1a,1b, 1o gemäß der Erfindung um einen bestimmten V/inkel gegenüber der Ebene der Bimetallstreifen in kaltem Zustand gebogen, und zwar in entgegengesetztem Sinn zu der Krümmung,welche die Bimetallstreifen λ bei ihrer Erwärmung erfahren. Die Bimetallstreifen greifen in die entsprechenden Ausnehmungen 3a,3b»3c und 4b, 4o der beiden aus Isolierwerkstoff bestehenden Gleitstreifen (Gleitschienen) 3,4 ein, deren YerSchiebungen sie bestimmen; diese ,' Ausnehmungen haben überdies eine derartige Breite, daß '
bei normalem Betrieb die Wirkung der Bimetallstreifen zugleich nur auf einen der Streifen ausgeübt wird, und zwar bald auf die Schiene 4 bei einer Verschiebung nach rechts und bald auf die Schiene 3 bei einer Verschiebung naoh links.
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Die beiden Schienen (Streifen) sind aneinanderliegend angeordnet, und zwar in einer Ebene, die senkrecht aur Zeichenebene sowie der Ebeneader Bimetallstreifen liegtj die beiden Schienen sind derart befestigt, daßsie £r@l in den Führungen 5af5b,5e und *>d gleiten können, weich® an der das Heiais tragenden Platte befestigt sind'α Μ« unterhalb de? Schiene 4 angeordnete Schien® 3 ist wesentlich länger als die Schiene 4, undswar in der Weis©9 daß si© allein gegen das Regelungawiderlager 2 drücken kann· Ei© Schiene 3 weist außerdem eine Ausnehmung 3d von rechteckigem Umfang auf? an einer der Seiten der lusaefesiuag 3d wurde beim Stanzen eine Zunge 3© vorges@h®!i9 welohe ale Befeetlguugsanschlag für den SteuenaechanisMie der elektrischen Kontakte dienvyf^ltsiierer wird im dargestellten AueführuBgebeispiel duroh eiaea dritt@& Streifes (Schiene) β gebildets der in einer Hichtuag■ ta: yesentii'eheii-. senkrecht zu den beiden yorhergehendea Sohlenen■;verläuft« Die Schiene 6 steht iait eines ihrer Enden mit einer Ausnehmung. 3d der Schiene 3 in Eingriff und let'außerdem mit'ihrerä anderen Ende durch zwei. Voreprüoge-T---'geführt» zwischen welchen sie frei'gleitet, wobei si® trotsd©Hi sich um ©inen begrenzten Winkel verschwenken ka&a(Flgii)e Auch die Schiene bzw9 der Streifen-3 weist eis© r@öht~ eckige Ausnehmung 6a aufr mittels welcher -ei® auf ä®s° Zunge 3e der Sehiene 3 eiaraetsa (sieb, -etahftkea-).-> ]»fi&o ·.'-.-. Siehe die in Fig, 2 dargestellte EißaelE®lt9 s?äto®nd ihr oberes Ende als Anschlag für die Schiene 4-.bei-.deren--' Translationsbewegung nach rechte dient.. Eins in Öffnunge« richtung wirkende Schraubenfeder 8 liegt mit ihres bei« den,Armen an den Schienen 3 bzw. 6- und gewährleiitet : zwischen dieaen beiden Teilen eine elaetisch® ■ Verb In-?· dung. Schließlich trägt die Schiene g einen auf ihr durch irgendein geeignetes Kittel befestigten .'beweglichen Kontakt r 9s der mit zwei festen Kontakten 10 und 1 i zusaissienwirkt
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und mit deren. Hilfe das Relais auf die überwachte Schaltung (beispielsweise eine Schützspule) einwirkt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Torrichtung 'beschrieben. Das Anziehen wirkt sich in einer kräftigen Verschiebung der Schiene 6 im Sinne des Pfeile« A aus· Dieser Vorgang führt die Ausnehmung 6a zum Befestigungelappen 3e und gestattet es, daß die Feder 8 das in Eingriff kommen von Ausnehmung und Befeetigungalappen her- vorruft; die Schiene 6 verbleibt somit im Eingriff und g der Eontakt wird ewischen 9 und 10 aufrechterhalten. Wenn sich das Relais somit in der Anzugsstellung befindet nid man annimmt, daß sich die Bimetallstreifen in ihrem kalten Zustand - d.h. in der in den Pig. 1 und 3 strichpunktiert angedeuteten Stellung- befinden» so ist die Schiene 4 selbst in Längsrichtung unbeweglich zwischen den Anschlägen angeordnet, die für sie einerseits durch die Enden der Bimetallstreifen 1a,1b und 1c und andererseits durch das Ende der Schiene 6 gebildet werden. ~
Wenn eine ausgeglichene Stromstärke die drei Phasen der überwachten Anlage durchläuft, so erwärmen sich die Bi- | metallstreifen 1a,1b,1c in gleicher Weise und weisen info^dessen identische Deformationen auf. Ihre Enden verschieben eich im Sinne des Pfeiles D, wobei sie ihren gleichen Abstand beibehalten und ihre Bewegung auf den Streifen 4 übertragen. Der Streifen 4 stößt sodann wieder die Schiene 6 nach rechts, die ihrerseits die Schiene 3 unter Zwischenschaltung der infolge der Feder 8 vorhandenen elastinchen Verbindung mitnimmt. . Bei der Bewegung infolge ihrer V/Ölbung kommen die Bimetallstreifen an der Unterseite der Schiene 3 und an der Oberseite der Schiene 4 zur Anlage? weil die
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Bimetallstreifen durch ihre Deformation die Schienen mitnehmen, so hat dies eine leichte RelativierSchiebung der Schienen 3 und 4 zur Folge, was die Lösung dee Befestigungsanschlages verzögert und somit die "wirkBaae Länge" dieses BefeatigungBanschlages vergrößert. Wenn die Stromstärke im Bereich minimaler Regelintensität gering ist", so ist auch die Erwärmung der Bimetallstreifen und ihre Krümmung in gleicher Weise gering. Dies ist der Pail der Pig. 3 » wo ein Relais nit seiner minimalen Intensität geregelt wird. Der Strecke "a" , welche der Verschiebung jedes Bimetallstreifens Ta1Ib, 1c auf der Höhe, der Unterseite der Schiene 3 entspricht, entspricht der Eingriff "ain, der durch die Ausbildung der Zunge 3e in der Ausnehmung 6a der Schiene 6 hergestellt ist.
Wenn, in kaltem Zustand der Körper des Bimetallstreifene senkrecht zu den Schienen 3 und 4 verläuft, und die Krümmung des Endes des Bimetalletreifene in der Nähe von 30° liegt» so ist die relative Verschiebung der Sohientn - wenn angenommen wird, daß die Bimetallstreifen ein· vernachlässigbare Dicke haben und sich um einen Winkel alpha biegen, der der minimalen Regelung entspricht gleich: 2 etg 30° - 2e tg (30° -d )"fH* die hier üblicherweise gleich große Dicke jeder Schiene 3 und 4 ist, die aneinanderllegend angenommen sind.
Wenn man jetzt die Stromsiärke bis auf den maximalen zulässigen Wert erhöht, schwächst die Erwärmung der ' Bimetallstreifen und ihre Biegung wird wichtig. Wenn man die Ausbildung derart trifft ,daß diese Biegung schließlich 30° erreicht, so verlaufen dann die Bimetallstreifen im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Schienen»
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Kan hat dann - vgl, Fig. 4 - ©in mit seiner maximalen Intensität (Strooetärke geregeltes Heiais). Der wirkeaae Singriff der Zusage 3® in der Ausnehmung β® der Soniene 6wird bs und ewar isti
m a» + 2© tg (3©° - fit )
Man erkennt, daß der "wirkease« Eingriff"' entsprechend der Vergrößerung der Biegung der Bimetalletreifen wgfeat und swieohen der Stellung im kalten Zustand und der
Stellung im warmen Zustand für den. mxissalen Wert der |
Regelung um einen Wert vergrößert werden kann» der in der Nähe der Dicke der Schienen liegt.
Die gleichzeitige Deformation der Bimetallstreifen steuert somit letzten Endsa eine fxtanslationebewsgung S®r beiden Schienen 3 und 4B öi© von einer Eelativbewdgung der einen Schien® gegenüber der -anderen Schiene begleitet iet und zwar ia Sinns einer ?ergru:ie¥i|ng i©r gegenseitigen Befeetigungeeicherheit der Schi«a©E 3 und 6O Die Schiene 3 kommt dann in Berührung mit dem Anschlag 2, wenn die Stromstärke {Intensität) in den drei Ftaaeen d©n Wert erreicht, der der Regelung See Relais entspricht« Wenn die S tronetärke/die sen \fert weiter hißaus-wäolsatg b© f
verfolgt die Schien® 4 ihre Verschiebuog naen recnts entgegen dem von ,der ?eder 8 ausgeübten Brück weiter und die Schiene 6 löst sich dann von der Befestigungezunge 3e und eie befindet sich sofort durch die Arretierung der Feder in ihre ober© Stellung zurückgeführt? der Kontakt zwischen 9 und 10--wird geöffnet und zwischen 9 und 11 hergeetellte wobei eich das Relais in seiner
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ausgekuppelten Stellung befindet und nur dann wieder angezogen werden kann, wenn die Bimetallstreifen 1a» .. ■ 1b, 1c in angemessener Weise abgekühlt sind·
Das Auskuppeln (Auslösen) des EeIaie kanu auch bei ungleichmässiger Deformation der Bimetallstreifen 1fe,Ib9Io erfolgen und zwar beispielsweise bei elaea Ungleiotagetricht
der Last an der geβtuerten Anlage. Wean die Bimetallstreifen 1a und 1b in ihrem warnen Zustand gehaltet* werden, während der Bimetallstreifen 1c infolge eines TfagMebgewichts auf der entsprechenden Phase abkühlt, so wird die Schiene 4 duroh die Enden der Birnetallstreifen 1a» 1b festgelegt, und die Schiene 3 weicht unter der Wir» kung der Verschiebung des Endes to entgegen den Sinn dee Pfeiles D (siehe in Fig· 4 die strichpunktierte Darstellung )au-e, und bringt somit fortlaufend Sie Zuage 3e außer Eingriff mit der Ausnehmung 6a, was die Verschiebung der Schiene* 6, wie oben erwähnt, anläßt«
Dei· Grad des die lösung hervotfrufenden Uagleiehgewiehte hängt einzig von den oben definierten Eingriffsseit©B "a;"und "btw der Zunge 3e ab, und man erkennt 9 daß..dieser... das Lösen hervorrufende Ungleichgewichtsgrad fortlaufend in dem Maße der gleichzeitigen Verschiebung der Bimetall«» streifen zum vorgesehenen Maximum hin anwächst;.-mbe* er .bleibt unabhängig..von der Stellung dee Ao«ehl£gee S und gewährleistet die £o*0uag ia felle etmr ^LeioliaX»» eigen überlast· Diese Xrenoung der BegeluQgesegli<?!ikelten ist, wie man weiß, insbesondere i@ Hinbliok auf'übliche Anwendungen der thermischen EeIaie für Mehrphasenströme vorteilhaft. '
Der Anschlag (Widerlager) 2 ist auf seiner Achse 2c festgelegt und an seines Ende in Anlage an der Regelungsschraube 2a und zw«r unter Vermittlung einer Peder.2b. Diese Feder ist derart ausgelegt, daß ihre
β/«
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Kraft über derjenigen Kraft liegt, welche zum Hervorrufen des Lbsens der Zunge Je erforderlich ist, und zwar einschließlich^ mögl icher Reibungsverluste. Es ist jedoch bekannt, daß sich durch die thermische !Trägheit die Bimetallstreifen weiterverbiegen, auch nachdem der elektrische Strom, der anfangs die Biegung hervorgerufen hatte, aufhört. Wenn diese Biegung von solcher Art ist, daß man eine anormale Belastung der Bimetallstreifen riskiert, so gestattet die Feder 2b des Anschlag 2 ein Ausweichen, bevor diese Wirkung schädlich wird und zu einer dauernden Deformation der Birneteilstreifen führt.
Die obige Beschreibung bezog sich nur auf ein Ausführungebeispiel,welches die Erfindung in keiner Weise beschränken soll. Vielmehr Bind beispielsweise noch folgende Ausgestaltungen möglioh! man kann die drei Bimetallstreifen systematiBoh im kalten Zustand in umgekehrtem Sinn zu der bei Erwärmung eingenommenen Biegung um ungefähr 30° gegenüber der Vertikalen neigen, wodurch das Umbiegen der Enden vermieden wird; die Bimetallstreifen befinden eich im kalten Zustand in Ausrichtung mit diesem Ende;
man kann eine Umbiegung der Enden mit einer Neigung der Körper der Bimetallstreifen kombinieren; -
man kann die relative Stellung der Schiene 6 gegenüber den Schienen 3 und 4 umkehren, in-dern man die Schiene 6 und die | mit ihr verbundenen Organe auf der gleichen Seite wie die Bimetallstreifen in Anbetracht der Schiene 5 und 4· anordnet.
Schließlich sei darauf hingewiesen, daß bei dem Ausführungsbeispiel die Schiene 3 mit drei öffnungen versehen war, während die Schiene 4 nur zwei öffnungen besaß. Es ist natürlich auch möglich, die Schiene 4 mit drei Öffnungen, vorzusehen.
Patentansprüche t
001814/1231

Claims (6)

  1. Patentansprüche!: '
    rij Thermisches Relais mit Birnetallstreifen für Mehrphasenstrom ,bei welchem die bewegliche Ausrüstung zwei Gleitschienen bus Isolierwerkstoff aufweist, die in Ebenen verlaufen, welche im Wesentlichen senkrecht zu den Ebenen der ihre Verschiebung hervorrufenden Bimetallstreifen verlaufen, wobei eine der Schienen einen Befestigungaanschlag für den Steuermechanismus der elektrischen .Eontakte aufweist, während die andere Schiene ao auegebildet ist, daß sie das Lösen (außer Eingriffkommen) dee erwähnten Mechanismus vom Befeetigungsansehlag bjai bestimmten Bedingungen hervorruft, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Ausbildung der Bimetallstreifen (1a,Tb,1c), welche auf die beiden Übereinanderliegend angeordneten Schienen (3j4) einwirken, zusammen iait der Anordnung dieser Schienen und des Steuermeohanismus derart getroffen ist, daß bei der Bewegung der beiden ßlaitaohienön unter der Wirkung einer ausgeglichenen Erwärmung der Bimetallstreifen außerdem eine kleine Relatiwersohiebung der beiden Schienen (3,4) la Sinae einer Terlftß-» gerung der "wirksamen Längt" des Befeitigungeaneohlagee erzeugt wird.
  2. 2. Relais, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch g β k e η η ζ θ i c h η e c, daß die Enden der Bimetallstreifen, welche in Öffnungen (3a,3b,3cy4-bi4c) ein- . greifen, welche in den beiden übereinander angeordneten und, von diesen, mitgenommenen Schienen angeordnet sind, entsprechend einem bestimmten Winkel bezüglich ihrer Körper ungebogen sind, und zwar in ent-
    061814/1233
    -u-
    gegengesetzten Sinn zu der Krümmung, welche die Bimetallstreifen bei ihrer Erwärmung einnehmen«
  3. 3. Relais, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge k e η η ζ e i c h η e ΐ, daß der Kriimsjungswinkel der Bimetallstreifen für den maximal zulässigen Wert der Bimetallstreifen benachbart zu dem Winkel liegt, um den die Enden der Bimetallstreifen umgebogen sind, wobei dieser Winkel nicht Überschritten wird,
  4. 4. Relais nach Anspruch 1, (Murch gekennzeloh- · net, daß die Bimetallstreifen .in kaltem Zustand um einen bestimmtes Winkel/umgekehrten Sinne zu der bei Erwärmung eingenommenen Krümmung geneigt sind, wobei sich ihre mit den öffnungen der Schienen in Eingriff befindlichen Enden somit im kalten Zustand in der Verlängerung ihrer Körper befinden.
  5. 5. Relais, insbesondere nach einen degvorhergehenSen Ansprüche, dadurch g e k β ή η β θ i c h η et9 daß die Schiene 6 für das Ansiehen und Lösen, sowie die mit ihr verbundenen Organe auf der entgegengesetzten Seite der Bimetallstreifen besüglioh der % Sleitsohienen angeordnet ist·
  6. 6. Relais, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e ke η η ζ e i c h net, daß die Schiene (6) zum Anziehen und Lösen mit ihren zugehörigen Organen auf der gleichen Seite bezüglich der Gleitschienett wie die Bimetallstreifen angeorduet istβ
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    19088Q6
    Relais, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der regelbar© Anschlag (2) der Wirkung einer Feder über einen Anlagepunkt auegesetzt ist, der die Drehachse derart bildet, daß der Anschlag (2) einer übermäßigen Belaetuüg der ' deformierbaren Bimetallstreifen, nachgibt»
    QQtaU/123·
DE19691908806 1968-02-21 1969-02-21 Thermisches mehrpoliges Bimetall-Schutzrelais Expired DE1908806C3 (de)

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DE1908806B2 DE1908806B2 (de) 1978-06-01
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FR1564704A (de) 1969-04-25
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GB1243151A (en) 1971-08-18

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