DE1908806A1 - Thermisches Relais fuer Mehrphasensysteme - Google Patents
Thermisches Relais fuer MehrphasensystemeInfo
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Landscapes
- Thermally Actuated Switches (AREA)
Description
£)ipl Ing, G. Koch ! ,
I MUnch·» 2
7ö 21.2.1969
11 728 - Wg/Ll
Compagnie Electro-Mecanique, 12, Hue Portalis, Parie VIIie,
Prankreich
Thermisches Relais für Mehrphasensysteme
Die Erfindung bezieht sich auf ein thermisches Relais» wel-
aie
öhes einerseits dann anspricht, wenn/das Feststellelenient
bildenden Bimetallstreifen, durch ihre gleichzeitige Erwärmung eine momentane Überlastung auf allen Phasen
steuern, oder welches andererseits dann anspricht, wenn die Bimetallstreifen durch Abkühlung von mindestens eines
dieser Bimetallstreifen die Verringerung oder Unterdrückung
des Stromes in der oder den interessanten Phasen dieses
oder dieser Bimetallstreifen steuern.
Zu diesem Zweck ist dieses Relais, dessen bewegliche
Ausrüstung gemäß einer an eich bekannten Anordnung
zwei gleitende Schienen aus Isoliermaterial aufweist, die in Ebenen liegen, welche im wesentlichen senkrecht zu
den Ebenen der ihre Verschiebung steuernden Bimetallstreifen verlaufen, welche derart ausgebildet sind,-daß eine
der beiden Schienen einen Befeatigungganechlag für den
Steuermeohaniemus der elektrischen Kontakte aufweist,
welcher beim Anziehen Äes Relais mit der erwähnten Schiene in Eingriff kommen kann und mit ihr unter Zwischenschaltung einer elastischen Verbindung derart verbunden
bleiben kann, daß er ihren Verschiebungen folgt, während
die andere Schiene derart ausgebildet ist,
088814/1238
-ζ-
daß sie die Lösung dieses Mechanismus und infolge-dessen
das Auskuppeln des Relais hervorruft« wenn dieser Schiene gegenüber der ersten eine beet innate Verschiebung aufgeprägt wird, sei es infolge einer übermäßigen Verbiegung
der Bimetallstreifen gegenüber einem Regelungswiderlager,
welches nur auf eine der Schienen einwirkt (allgemeiner Oberetron) oder sei es infolge einer Ungleichmäßigkeit
der Deformation von einem der Bimetallstreifen gegenüber
den anderen (zufälliges Bichtgleichgewicht oder PhaBenabtrennung).
Diese Anordnung ist unter der Bedingung zufriedenstellend,
daß das Ungleichgewicht der Phase bei normaler Arbeitsweise einen relativ kleinen Wert aufweist, wenigstens
für bestimmte Regelungswerte des Relais. Tatsächlich variiert beim größten Teil der Relais dieser Bauart die
gebräuchliche Breite des Regelungebereiches zwischen dem Eins- und 1,7fsehen dee Wertes der minimalen Regelungsjtroaetärke· Das Auslösen im Falle des Phasen-Ungleichgewichts hat eine Relativverschiebung der zwei
gleitenden Schienen um einen Wert zur Folge, der gleich
der Länge, des Befestigungsanschlages ist. Wenn dieser
Befestigungeanschlag eine "wirksame" Länge derart aufweist, daß sie bei Regelung für den minimalen Strom 1
der Relatiwerechiebung der im Gleichgewicht befindlichen
void Strom i durchlaufenen Bimetallstreifen gegenüber
dem im Nichtgleiohgewicht befindlichen Bimetallstreifen mit dem Strom O (Phasenabtrennung) entspricht, so sagt
man, daß das/Gleichgewicht 100$ beträgt* Bei der Regelung
für den maximalen Strom wird die Verschiebung der Bimetallstreifen, welche den verbrauchten Watt und somit dem
Quadrat der Stromstärke proportional ist, proportional
OQiSU/1238
a 3 -
1,7 xi = 2,89 χ i .Im Falle des Phasenungleichgewichtes reicht es somit aus, wenn einer der Bimetall-
ρ
streifen 1,89 i verbraucht, um die Auslösung eu bewirken» wenigstens dann, wenn der Befestigungeanschlag die gleiche "wirksame länge" bewahrt hat. Der entsprechende Strom muß gleich i "\Ί »89 ~ 1,37 i sein und das zum Hervorrufen der Auslösung erfoderliche Phaeenungleichgewicht muß nicht größer sein ale: 1 »7 -1.57 x 100 « 19,556.
streifen 1,89 i verbraucht, um die Auslösung eu bewirken» wenigstens dann, wenn der Befestigungeanschlag die gleiche "wirksame länge" bewahrt hat. Der entsprechende Strom muß gleich i "\Ί »89 ~ 1,37 i sein und das zum Hervorrufen der Auslösung erfoderliche Phaeenungleichgewicht muß nicht größer sein ale: 1 »7 -1.57 x 100 « 19,556.
Dieser Wert ist relativ genügend klein und kann infolgedessen bei normalem Betrieb unerwünschte Auslösungen
zur Folge haben. In der Tat ist nämlioh ein Mehrphasenr
netz niemals genau im Gleichgewicht} ferner sind die Phasen eines Asynchronmotors niemals genau im Gleichgewicht.
Bei den bislang verwirklichten Ausbildungen wird dieser
Nachteil durch die Tatsache verstärkt, daß die Wirksame
Länge" des Befestigungsanschlagee in dem üiaße vermindert
wird, wie die Ströme, welche die Bimetallstreifen durchlaufen, ansteigen. In dem Maße, wie sich die KrÜmmuQg der
Bimetallstreifen infolge der zunehmenden im Gleichgewicht
beXindliehea Erwärmung erhöht, wird tatsächlich unter der
Wirkung dieser Krümmung eine geringe ansteigende Helativverechiebung
der übereinander angeordneten Bimetallstreifen hervorgerufen} wenn diese Relatiwereohiebuog Iss Sinne
der Lösung (außer Eingriff kommen) des^Befestigungsan*·
Schlages erfolgt, so folgt daraus in der Tat:-eine Verminderung der "wirksamen Länge" dieser Schiene.
Die Erfinlung vermeidet insbesondere diesen Nachteil und
hat ein thermisches Heiais mit Bimetallstreifen zum Gegen-■
■ . ■■■■■■■ ■.■■■■■■■-■.■■ '■■.■../.; ■":
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stand, wobei die bewegliche Ausrüstung des Relais zwei
gleitende Schienen aus Isoliermaterial aufweist, die in
Ebenen angeordnet sind, welche im-wesentlichen'-senkrecht
zu denjenigen der Bimetallstreifen verlaufen, welche die Verschiebung der Bimetallstreifen steuern, wobei
eine der Schienen einen BefestigungBanschlag für den
Steuermechaiiismus der elektrischen Kontakte aufweist,
während die andere Schiene derart ausgebildet ist, daß
sie die Lösung diesee Kechanisinus von dem erwähnten Befestigungsanschlag unter bestimmten Bedingungen hervorruft;
dieses Relais ist gemäß der Erfindung dadurch I gekennzeichne-tr daß die Ausbildung der auf die beiden
übereinander angeordneten Schienen einwirkenden-Bimetallstreifen
in Verbindung mit der Anordnung dieser Schienen
und des Steuermechanismus derart getroffen ist, daß bei der Bewegung der beiden (xleitschienen unter der Wirkung
einer ausgeglichenen Erwärmung der Bimetallstreifen außerdem eine kleine Relativverschiebung der beiden Schienen
im Sinne einer Verlängerung der "wirksamen lunge" des Befestigungsanschlages erfolgt.
Insbesondere ist gemäß der Erfindung vorgesehen» daß
- vgl, dazu das weiter untan beschriebene Ausführungs- g
be-isp.-i.el - die Bimetallstreifen derart ausgebildet .
sind, daß ihr freies Ende um einen bestimmten Winkel
gegenüber ihrem Körper umgebogen ist,> und Bwar/4n entgegen-gesetztem
Sinn zu der von den Bimetallstreifen bei ihrer Erwärmung eingenommenen Krümmung. Vorzugsweise
wird dieser Krümmungswinkel gleich300gewählt, jedoch
kann auch jeder andere Winkel in gleicher Weise angepaßt
werden. ' ·
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- 5 -■■■■■/ -■■ ■ / -.-:;
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich insbesondere auchaus den
WeitereVorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben
eich &ΊΒ der Beschreibung eines Ausführungöbeiepieles ;
der Erfindung an Hand der Zeichnung! im der Zeichnung -
Pig. 1 eine Vorderansicht des geaäß der Erfindung auegebildeten Helaisj
Fig. 2 eine echeisatisehe Darstellung einer Einzelheit im
Querschnitt;
Fig. 3 und 4 schematieeh die EndetellungQß der Birneteilstreifen
und der öleiteireifea, deren Verschiebung
durch diese gesteuert wird und zwar dann, wenn sioh
die Bimetallstreifen in warmeni SustaEd befinden,
für die Regelstellungen des Relais, welche einer minimalen Regelinteneität (Stromstärk^ bzw. maxiinalen
Regelintensität enteprechen. ^ "
Die dargestellte Vorrichtung gehört eu der dreipoligen Bauart und verwendet als Feststelleleiaente drei 1BtJMi tall streifen ta,1b,1 ο; diese Bimetallstreifen können direkt von
den zu überwachenden Stromstärken durchlaufend^ sein, eie
können aber auch durch Swischeneohaltung -von Widerständen
erwärmt werden, die auf diese aufgewickelt oder in unmittelbarer Nachbarschaft angeordnet siiidj die Bimetallstreifen können auch gleichseitig zwei Erwärmungsarten,
nämlich der direkten und indirekten Erwärmung unterworfen
sein. Diese drei Bimetallstreifen sind mit ihrem oberen
Ende an einem von einer Tragplatte Id,1i,1f aus recht« .
winklig umgebogenen Lappen befestigt? die !Tragplatte
0α··-14/.123·
selbst ist auf einer nicht dargestellten Isolierplatte
befestigt, «reiche die ganze Vorrichtung trägt. Die Bimetallstreifen nehmen somit in kaltem Zustand Stellungen
ein, welche in untereinander parallelen aber zur Figurenebene senkrechten Ebenen liegen; diese Stellungen sind in
den Figuren 1 un(3 3 lediglich mit strichpunktierten Linien
skizziert. Ferner ist ein vierter Streifen 2 vorgesehen»
der um die Kante eines Widerlagers 2o schwenkbar und mittels
einer Sträube 2a mit geriffeltem Kopf auf eine Stellung
einstellbar ist; der Streifen 2 wird an diesem Widerlager ' mittels einer Federkraft 2b gehalten. Dieser Streifen 2 "
spielt die Rolle des Regelungswiderlagers und dient zur
Begrenzung dee Regelbereiches des Relais. Der Streifen
wird Vorteilhafterweiee durch einen Bimetallstreifen der
gleichen Art wie die vorher erwähnten Bimetallstreifen
gebildet um so die automatische Kompensation von Veränderungen der Umgebungstemperatur sicherzustellen.
der Bimetallstreifen 1a,1b, 1o gemäß der Erfindung um einen bestimmten V/inkel gegenüber der Ebene der Bimetallstreifen in kaltem Zustand gebogen, und zwar in entgegengesetztem Sinn zu der Krümmung,welche die Bimetallstreifen λ
bei ihrer Erwärmung erfahren. Die Bimetallstreifen greifen
in die entsprechenden Ausnehmungen 3a,3b»3c und 4b, 4o der
beiden aus Isolierwerkstoff bestehenden Gleitstreifen (Gleitschienen) 3,4 ein, deren YerSchiebungen sie bestimmen; diese ,'
Ausnehmungen haben überdies eine derartige Breite, daß '
bei normalem Betrieb die Wirkung der Bimetallstreifen
zugleich nur auf einen der Streifen ausgeübt wird, und zwar
bald auf die Schiene 4 bei einer Verschiebung nach rechts und bald auf die Schiene 3 bei einer Verschiebung naoh links.
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Die beiden Schienen (Streifen) sind aneinanderliegend
angeordnet, und zwar in einer Ebene, die senkrecht aur
Zeichenebene sowie der Ebeneader Bimetallstreifen liegtj
die beiden Schienen sind derart befestigt, daßsie £r@l
in den Führungen 5af5b,5e und *>d gleiten können, weich®
an der das Heiais tragenden Platte befestigt sind'α Μ«
unterhalb de? Schiene 4 angeordnete Schien® 3 ist wesentlich
länger als die Schiene 4, undswar in der Weis©9 daß si©
allein gegen das Regelungawiderlager 2 drücken kann· Ei©
Schiene 3 weist außerdem eine Ausnehmung 3d von rechteckigem Umfang auf? an einer der Seiten der lusaefesiuag
3d wurde beim Stanzen eine Zunge 3© vorges@h®!i9 welohe
ale Befeetlguugsanschlag für den SteuenaechanisMie der
elektrischen Kontakte dienvyf^ltsiierer wird im dargestellten AueführuBgebeispiel duroh eiaea dritt@& Streifes
(Schiene) β gebildets der in einer Hichtuag■ ta: yesentii'eheii-.
senkrecht zu den beiden yorhergehendea Sohlenen■;verläuft«
Die Schiene 6 steht iait eines ihrer Enden mit einer Ausnehmung.
3d der Schiene 3 in Eingriff und let'außerdem
mit'ihrerä anderen Ende durch zwei. Voreprüoge-T---'geführt»
zwischen welchen sie frei'gleitet, wobei si® trotsd©Hi
sich um ©inen begrenzten Winkel verschwenken ka&a(Flgii)e
Auch die Schiene bzw9 der Streifen-3 weist eis© r@öht~
eckige Ausnehmung 6a aufr mittels welcher -ei® auf ä®s°
Zunge 3e der Sehiene 3 eiaraetsa (sieb, -etahftkea-).->
]»fi&o ·.'-.-.
Siehe die in Fig, 2 dargestellte EißaelE®lt9 s?äto®nd
ihr oberes Ende als Anschlag für die Schiene 4-.bei-.deren--'
Translationsbewegung nach rechte dient.. Eins in Öffnunge«
richtung wirkende Schraubenfeder 8 liegt mit ihres bei«
den,Armen an den Schienen 3 bzw. 6- und gewährleiitet : zwischen
dieaen beiden Teilen eine elaetisch® ■ Verb In-?·
dung. Schließlich trägt die Schiene g einen auf ihr durch
irgendein geeignetes Kittel befestigten .'beweglichen Kontakt r
9s der mit zwei festen Kontakten 10 und 1 i zusaissienwirkt
009114712 3S
und mit deren. Hilfe das Relais auf die überwachte
Schaltung (beispielsweise eine Schützspule) einwirkt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Torrichtung 'beschrieben.
Das Anziehen wirkt sich in einer kräftigen Verschiebung der Schiene 6 im Sinne des Pfeile« A aus·
Dieser Vorgang führt die Ausnehmung 6a zum Befestigungelappen 3e und gestattet es, daß die Feder 8 das in Eingriff kommen von Ausnehmung und Befeetigungalappen her-
vorruft; die Schiene 6 verbleibt somit im Eingriff und g
der Eontakt wird ewischen 9 und 10 aufrechterhalten.
Wenn sich das Relais somit in der Anzugsstellung befindet
nid man annimmt, daß sich die Bimetallstreifen
in ihrem kalten Zustand - d.h. in der in den Pig. 1
und 3 strichpunktiert angedeuteten Stellung- befinden»
so ist die Schiene 4 selbst in Längsrichtung unbeweglich
zwischen den Anschlägen angeordnet, die für sie einerseits
durch die Enden der Bimetallstreifen 1a,1b und 1c und
andererseits durch das Ende der Schiene 6 gebildet werden. ~
Wenn eine ausgeglichene Stromstärke die drei Phasen der
überwachten Anlage durchläuft, so erwärmen sich die Bi- |
metallstreifen 1a,1b,1c in gleicher Weise und weisen
info^dessen identische Deformationen auf. Ihre Enden
verschieben eich im Sinne des Pfeiles D, wobei sie
ihren gleichen Abstand beibehalten und ihre Bewegung
auf den Streifen 4 übertragen. Der Streifen 4 stößt sodann wieder die Schiene 6 nach rechts, die ihrerseits
die Schiene 3 unter Zwischenschaltung der infolge der
Feder 8 vorhandenen elastinchen Verbindung mitnimmt. .
Bei der Bewegung infolge ihrer V/Ölbung kommen die Bimetallstreifen
an der Unterseite der Schiene 3 und an der Oberseite der Schiene 4 zur Anlage? weil die
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190880*
Bimetallstreifen durch ihre Deformation die Schienen
mitnehmen, so hat dies eine leichte RelativierSchiebung der Schienen 3 und 4 zur Folge, was die Lösung dee
Befestigungsanschlages verzögert und somit die "wirkBaae
Länge" dieses BefeatigungBanschlages vergrößert. Wenn
die Stromstärke im Bereich minimaler Regelintensität
gering ist", so ist auch die Erwärmung der Bimetallstreifen und ihre Krümmung in gleicher Weise gering.
Dies ist der Pail der Pig. 3 » wo ein Relais nit seiner
minimalen Intensität geregelt wird. Der Strecke "a" ,
welche der Verschiebung jedes Bimetallstreifens Ta1Ib,
1c auf der Höhe, der Unterseite der Schiene 3 entspricht,
entspricht der Eingriff "ain, der durch die Ausbildung
der Zunge 3e in der Ausnehmung 6a der Schiene 6 hergestellt ist.
Wenn, in kaltem Zustand der Körper des Bimetallstreifene
senkrecht zu den Schienen 3 und 4 verläuft, und die Krümmung des Endes des Bimetalletreifene in der Nähe von
30° liegt» so ist die relative Verschiebung der Sohientn
- wenn angenommen wird, daß die Bimetallstreifen ein·
vernachlässigbare Dicke haben und sich um einen Winkel
alpha biegen, der der minimalen Regelung entspricht gleich: 2 etg 30° - 2e tg (30° -d )"fH* die hier
üblicherweise gleich große Dicke jeder Schiene 3 und 4 ist, die aneinanderllegend angenommen sind.
Wenn man jetzt die Stromsiärke bis auf den maximalen
zulässigen Wert erhöht, schwächst die Erwärmung der '
Bimetallstreifen und ihre Biegung wird wichtig. Wenn man die Ausbildung derart trifft ,daß diese Biegung
schließlich 30° erreicht, so verlaufen dann die Bimetallstreifen im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Schienen»
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Kan hat dann - vgl, Fig. 4 - ©in mit seiner maximalen
Intensität (Strooetärke geregeltes Heiais). Der wirkeaae
Singriff der Zusage 3® in der Ausnehmung β® der Soniene
6wird bs und ewar isti
b» m a» + 2© tg (3©° - fit )
Man erkennt, daß der "wirkease« Eingriff"' entsprechend
der Vergrößerung der Biegung der Bimetalletreifen wgfeat
und swieohen der Stellung im kalten Zustand und der
Stellung im warmen Zustand für den. mxissalen Wert der |
Regelung um einen Wert vergrößert werden kann» der in
der Nähe der Dicke der Schienen liegt.
Die gleichzeitige Deformation der Bimetallstreifen
steuert somit letzten Endsa eine fxtanslationebewsgung S®r
beiden Schienen 3 und 4B öi© von einer Eelativbewdgung
der einen Schien® gegenüber der -anderen Schiene begleitet
iet und zwar ia Sinns einer ?ergru:ie¥i|ng i©r gegenseitigen
Befeetigungeeicherheit der Schi«a©E 3 und 6O Die Schiene
3 kommt dann in Berührung mit dem Anschlag 2, wenn die
Stromstärke {Intensität) in den drei Ftaaeen d©n Wert
erreicht, der der Regelung See Relais entspricht« Wenn die S tronetärke/die sen \fert weiter hißaus-wäolsatg b© f
verfolgt die Schien® 4 ihre Verschiebuog naen recnts
entgegen dem von ,der ?eder 8 ausgeübten Brück weiter
und die Schiene 6 löst sich dann von der Befestigungezunge
3e und eie befindet sich sofort durch die Arretierung
der Feder in ihre ober© Stellung zurückgeführt?
der Kontakt zwischen 9 und 10--wird geöffnet und zwischen
9 und 11 hergeetellte wobei eich das Relais in seiner
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ausgekuppelten Stellung befindet und nur dann wieder
angezogen werden kann, wenn die Bimetallstreifen 1a» .. ■
1b, 1c in angemessener Weise abgekühlt sind·
Das Auskuppeln (Auslösen) des EeIaie kanu auch bei
ungleichmässiger Deformation der Bimetallstreifen 1fe,Ib9Io
erfolgen und zwar beispielsweise bei elaea Ungleiotagetricht
der Last an der geβtuerten Anlage. Wean die Bimetallstreifen
1a und 1b in ihrem warnen Zustand gehaltet* werden,
während der Bimetallstreifen 1c infolge eines TfagMebgewichts
auf der entsprechenden Phase abkühlt, so wird
die Schiene 4 duroh die Enden der Birnetallstreifen 1a»
1b festgelegt, und die Schiene 3 weicht unter der Wir»
kung der Verschiebung des Endes to entgegen den Sinn
dee Pfeiles D (siehe in Fig· 4 die strichpunktierte Darstellung
)au-e, und bringt somit fortlaufend Sie Zuage
3e außer Eingriff mit der Ausnehmung 6a, was die Verschiebung der Schiene* 6, wie oben erwähnt, anläßt«
Dei· Grad des die lösung hervotfrufenden Uagleiehgewiehte
hängt einzig von den oben definierten Eingriffsseit©B
"a;"und "btw der Zunge 3e ab, und man erkennt 9 daß..dieser...
das Lösen hervorrufende Ungleichgewichtsgrad fortlaufend in dem Maße der gleichzeitigen Verschiebung der Bimetall«»
streifen zum vorgesehenen Maximum hin anwächst;.-mbe* er
.bleibt unabhängig..von der Stellung dee Ao«ehl£gee S
und gewährleistet die £o*0uag ia felle etmr ^LeioliaX»»
eigen überlast· Diese Xrenoung der BegeluQgesegli<?!ikelten
ist, wie man weiß, insbesondere i@ Hinbliok auf'übliche Anwendungen der thermischen EeIaie für
Mehrphasenströme vorteilhaft. '
Der Anschlag (Widerlager) 2 ist auf seiner Achse
2c festgelegt und an seines Ende in Anlage an der
Regelungsschraube 2a und zw«r unter Vermittlung einer
Peder.2b. Diese Feder ist derart ausgelegt, daß ihre
β/«
0-01814/1238---"'
Kraft über derjenigen Kraft liegt, welche zum Hervorrufen
des Lbsens der Zunge Je erforderlich ist, und zwar einschließlich^
mögl icher Reibungsverluste. Es ist jedoch bekannt, daß
sich durch die thermische !Trägheit die Bimetallstreifen weiterverbiegen,
auch nachdem der elektrische Strom, der anfangs die
Biegung hervorgerufen hatte, aufhört. Wenn diese Biegung
von solcher Art ist, daß man eine anormale Belastung der Bimetallstreifen
riskiert, so gestattet die Feder 2b des Anschlag
2 ein Ausweichen, bevor diese Wirkung schädlich wird und zu
einer dauernden Deformation der Birneteilstreifen führt.
Die obige Beschreibung bezog sich nur auf ein Ausführungebeispiel,welches
die Erfindung in keiner Weise beschränken soll. Vielmehr Bind beispielsweise noch folgende Ausgestaltungen
möglioh! man kann die drei Bimetallstreifen systematiBoh im
kalten Zustand in umgekehrtem Sinn zu der bei Erwärmung eingenommenen
Biegung um ungefähr 30° gegenüber der Vertikalen neigen,
wodurch das Umbiegen der Enden vermieden wird; die Bimetallstreifen
befinden eich im kalten Zustand in Ausrichtung mit
diesem Ende;
man kann eine Umbiegung der Enden mit einer Neigung der Körper
der Bimetallstreifen kombinieren; -
man kann die relative Stellung der Schiene 6 gegenüber den
Schienen 3 und 4 umkehren, in-dern man die Schiene 6 und die |
mit ihr verbundenen Organe auf der gleichen Seite wie die Bimetallstreifen in Anbetracht der Schiene 5 und 4· anordnet.
Schließlich sei darauf hingewiesen, daß bei dem
Ausführungsbeispiel die Schiene 3 mit drei öffnungen versehen
war, während die Schiene 4 nur zwei öffnungen besaß. Es ist
natürlich auch möglich, die Schiene 4 mit drei Öffnungen, vorzusehen.
Patentansprüche t
001814/1231
Claims (6)
- Patentansprüche!: 'rij Thermisches Relais mit Birnetallstreifen für Mehrphasenstrom ,bei welchem die bewegliche Ausrüstung zwei Gleitschienen bus Isolierwerkstoff aufweist, die in Ebenen verlaufen, welche im Wesentlichen senkrecht zu den Ebenen der ihre Verschiebung hervorrufenden Bimetallstreifen verlaufen, wobei eine der Schienen einen Befestigungaanschlag für den Steuermechanismus der elektrischen .Eontakte aufweist, während die andere Schiene ao auegebildet ist, daß sie das Lösen (außer Eingriffkommen) dee erwähnten Mechanismus vom Befeetigungsansehlag bjai bestimmten Bedingungen hervorruft, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Ausbildung der Bimetallstreifen (1a,Tb,1c), welche auf die beiden Übereinanderliegend angeordneten Schienen (3j4) einwirken, zusammen iait der Anordnung dieser Schienen und des Steuermeohanismus derart getroffen ist, daß bei der Bewegung der beiden ßlaitaohienön unter der Wirkung einer ausgeglichenen Erwärmung der Bimetallstreifen außerdem eine kleine Relatiwersohiebung der beiden Schienen (3,4) la Sinae einer Terlftß-» gerung der "wirksamen Längt" des Befeitigungeaneohlagee erzeugt wird.
- 2. Relais, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch g β k e η η ζ θ i c h η e c, daß die Enden der Bimetallstreifen, welche in Öffnungen (3a,3b,3cy4-bi4c) ein- . greifen, welche in den beiden übereinander angeordneten und, von diesen, mitgenommenen Schienen angeordnet sind, entsprechend einem bestimmten Winkel bezüglich ihrer Körper ungebogen sind, und zwar in ent-061814/1233-u-gegengesetzten Sinn zu der Krümmung, welche die Bimetallstreifen bei ihrer Erwärmung einnehmen«
- 3. Relais, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge k e η η ζ e i c h η e ΐ, daß der Kriimsjungswinkel der Bimetallstreifen für den maximal zulässigen Wert der Bimetallstreifen benachbart zu dem Winkel liegt, um den die Enden der Bimetallstreifen umgebogen sind, wobei dieser Winkel nicht Überschritten wird,
- 4. Relais nach Anspruch 1, (Murch gekennzeloh- · net, daß die Bimetallstreifen .in kaltem Zustand um einen bestimmtes Winkel/umgekehrten Sinne zu der bei Erwärmung eingenommenen Krümmung geneigt sind, wobei sich ihre mit den öffnungen der Schienen in Eingriff befindlichen Enden somit im kalten Zustand in der Verlängerung ihrer Körper befinden.
- 5. Relais, insbesondere nach einen degvorhergehenSen Ansprüche, dadurch g e k β ή η β θ i c h η et9 daß die Schiene 6 für das Ansiehen und Lösen, sowie die mit ihr verbundenen Organe auf der entgegengesetzten Seite der Bimetallstreifen besüglioh der % Sleitsohienen angeordnet ist·
- 6. Relais, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e ke η η ζ e i c h net, daß die Schiene (6) zum Anziehen und Lösen mit ihren zugehörigen Organen auf der gleichen Seite bezüglich der Gleitschienett wie die Bimetallstreifen angeorduet istβ0098U/123319088Q6Relais, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der regelbar© Anschlag (2) der Wirkung einer Feder über einen Anlagepunkt auegesetzt ist, der die Drehachse derart bildet, daß der Anschlag (2) einer übermäßigen Belaetuüg der ' deformierbaren Bimetallstreifen, nachgibt»QQtaU/123·
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1969
- 1969-02-20 GB GB926269A patent/GB1243151A/en not_active Expired
- 1969-02-21 DE DE19691908806 patent/DE1908806C3/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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FR1564704A (de) | 1969-04-25 |
DE1908806B2 (de) | 1978-06-01 |
GB1243151A (en) | 1971-08-18 |
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