DE1908307C3 - Elektronische Lichtsetzeinrichtung - Google Patents
Elektronische LichtsetzeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Lichtsetzeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten elektronischen Lichtsetzmaschinen werden die zu setzenden Zeichen auf dem Bildschirm
einer Kathodenstrahlröhre durch entsprechende Modulation des Abtaststrahls als Folge von parallelen
Abtastlinien geschrieben und auf einen photographischen Film abgebildet. Die im folgenden als »Punktgröße«
bezeichnete Größe der Zeichen in der Abtastungsrichtung wird gcwönnlich mit der Abtaststrahlgeschwindigkeit
geändert, wobei die Strahlgeschwindigkcit für Zeichen großer Punktgröße hoch und für
Zeichen kleiner PunktgröBe niedrig gewählt wird. Wenn
aber beim Setzen von Textmaterial die Abtaststrahlgeschwindigkeit sich mit der Punktgröße ändert, dauert
das Vollschreiben einer gegebenen Fläche mit kleinen Typen länger als mit großen Typen, Außer dem
Nachteil, daß dadurch die Schreibgesc'hwindigkeit beschränkt ist, ergibt sich dabei eine Beschränkung
hinsichtlich der Zeit, die der Abtaststrahl benötigt, um eine gegebene Fläche auf dem Film zu belichten. Es ist
daher wünschenswert, beim Lichtsetzen mit konstanter hoher Geschwindigkeit des AbtastHeckes zu arbeiten
und die Veränderbarkeit der Punktgrö3e der Zeichen durch anderweitige Maßnahmen zu erreichen.
Aus der Zeitschrift »Der Polygraph«, 1966, Seiten 310
bis 312, ist eine durch eine Datenverarbeitungsanlage gesteuerte Lichlsetzanlage bekannt, bei der eine
elektronische Maßstabsänderung der Schriftzeichen unier Dehnung oder Verkürzung beider Ablenkungen
eines Elektronenstrahls erfolgt und darüber hinaus durch Dehnung oder Verkürzung der Horizontalablenkung
die Schrift breiter oder schmaler gemacht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei
iS der zur Änderung der Punktgröße die Längen der einzelnen Abtastliniensegmente bei unveränderter
Abtastfleckgeschwindigkeit vergrößert oder verkleinert werden können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs I.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung w;rd anhand der Zeichnung beschrieben, es zeigt
Fig. 1 (bestehend aus IA und IB) das Blockschaltschema
einer elektronischen Lichtsetzeinrichtung gemaß einer Ausführungsfonn der Erfindung, und
Fig. 2 eine schematische Darstellung, welche die Bildung eines Zeichens mittels der Einrichtung nach
Fig. 1 veranschaulicht.
Die in F i g. ! gezeigte L.ichtsetzeinrichtung 10 enthält einen Bilderzeuger, beispielsweise eine Kathodenstrahlröhre 12, die auf ihrem Bildschirm 16 die Zeichen 14 erzeugt. Mit der Kathodenstrahlröhre 12 lassen sich im Rahmen der Erfindung auch anderweitige Muster, beispielsweise Linien- oder Strichzeichnungen erzeu-
Die in F i g. ! gezeigte L.ichtsetzeinrichtung 10 enthält einen Bilderzeuger, beispielsweise eine Kathodenstrahlröhre 12, die auf ihrem Bildschirm 16 die Zeichen 14 erzeugt. Mit der Kathodenstrahlröhre 12 lassen sich im Rahmen der Erfindung auch anderweitige Muster, beispielsweise Linien- oder Strichzeichnungen erzeu-
gen. Der von der Kathode 20 des Elektronenstrahlcrzeugers (nicht gezeigt) der Kathodenstrahlröhre 12
ausgehende Abtaststrahl 18 wird durch auf dem Röhrenhals angebrachte Ablenkspulen 22 und 24
horizontal und vertikal abgelenkt. Der vom Abtaststrahl 18 erzeugte Abtastfleck 26 schreibt im Leuchtstoff des
Bildschirms 16 die gewünschten Muster. Das vom Bildschirm (6 emittierte Licht wird durch eine Optik,
dargestellt als einzelne Konvexlinse 28, auf einen photoempiindlichen Aufzeichnungsträger, beispielsweise
einen photographischen Film 30 mit hohem Gammawert fokussiert. Der Film 30 ist in der
Brennebene der Linse 28 zwischen zwei Spulen 32 gehaltert. Die Spulen 32 werden durch einen Antriebsmotor
34 jeweils nach dem Setzen einer Zeichenzeile auf dem Film 30 auf eine neue Zeile geschaltet. Die
Kathodenstrahlröhre 12 und die übrigen Bestandteile des lichtempfindlichen Teils der Einrichtung 10 sind in
einem lichtdichten Gehäuse (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt) mit Öffnungsklappen (nicht gezeigt) für das
Einlegen und Herausnehmen des Filmes 30 angeordnet.
F i g. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung schematisch
ein Zeichen 14, wie es mit Hilfe der Einrichtung 10 gebildet wird. Bei dem Zeichen 14 handelt es sich um
einen Großbuchstaben »H« gegebener Punktgröße eines Sans-Serif-Typensatzes. Der Buchstabe «//«sowie
alle anderen von der Lichtsetzeinrichtung 10 erzeugten Zeichen und Muster sind aus einer Anzahl von
vertikalen Schwarzsegmenten 36 zusammengesetzt. Die Segmente 36 entsprecher. Zeichenabschnitten, die durch
diejenigen Teile der einzelnen Abtastungen, d. h. Abtastlinien gebildet werden, wahrend deren der
Elektronenstrahl 18 der Röhre 12 eingetastet oder hellgesteuert ist. Eine Abtastlinie entspricht einer
vertikalen Überquerung des Bildschirms 16 dei Röhre 12 durch den Abtaststrahl 18, wobei man selbstverständlich
im Rahmen der Erfindung statt dessen auch mit horizontaler Abtastung arbeiten kann. Diejenigen Teile
der ein/einen Abtastungen, während deren der Elektronenstrahl
18 ausgetastet oder dunkelgesteuert ist, bilden Weißsegmente 38, von denen eines in F i g. 2 gestrichelt
angedeutet ist. In der Kathodenstrahlröhre \Z selbst erscheinen die Schwarzsegmente 36 weiß auf dunklem
Untergrund, während sie in F i g. 2 um der besseren Anschaulichkeit willen schwarz auf hellem Untergrund
dargestellt sind. Bei Zeichen hoher graphischer Güte überlappen sich die einzelnen Schwar/.segmente 36
gegenseitig, wobei ihre Anzahl so groß gewählt ist, daß auf dem photographischen Film 30 Zeichen von im
wesentlichen gleichmäßiger Dichte entstehen. Während in F i g. 2 der Einfachheit halber das Zeichen »H« als aus
nur 20 Zeichenabschnilten /usammeng·; setzt dargestellt
ist, kann man in der Praxis z. B. 80 solcher Abschnitie für
das Zeichen verwenden. Der Buchstabe »H« sitzt auf einer Zeichengrundlinie oder Zeichenbasis 37 und
erhebt sich darüber um eine bestimmte Strecke, entsprechend der Punktgröße des Zeichens. Einer
Punktgröße, die doppelt so groß ist wie die gegebene Punktgrößc des Zeichens »H«, entspricht ein Zeichen,
das doppelt so hoch und doppelt so breit ist wie das Zeichen »H« in Fig. 2. Das Umgekehrte gilt für ein
Zeichen von der halben Punktgröße des Zeichnens »H« usw.
Die einzelnen Zeichen eines Typensatzes von Zeichen
sind durch eine Reihe von Kenngrößen oder Parametern, darunter der sogenannte Schriftkegel 41 (in F i g. 2
gestrichelt dargestellt), definiert. Durch den Schriftkegel ist die Punktgröße des Zeichens bestimmt. Die
Gesamtgröße oder Setzbreite 42 des Zeichens ist gleich der Summe der Zeichenbreite 43 (CW) und des
Vordersaumes 44 und Hinicrsaumes 45 des Zeichens. Der Vordersaum 44 (LSB) ist definiert als der Abstand
zwischen dem vorderen oder linksäußeren Rand des Zeichens und dem vorderen Ende der Setzbreite des
Zeichens. Entsprechend ist der Hintersaum 45 (TSB) definiert als der Abstand zwischen dem rechten Ende
des Zeichens und dem hinteren Rand der Setzbreite des Zeichens. Der Abstand zwischen einem Zeichen und
dem benachbarten Zeichen ist gleich der Summe des Vordersaumes und des Hintersaumes der entsprechenden
Zeichen. Bei Zeichen hoher graphischer Güte können der Vordersaum und der Hintersaum des
Buchstabens »//«je 7 Abtastungen bei 80 Abtastungen für die Zeichenbreite 43 umfassen.
Die Parameter eines Zeichens sowie anderweitige, noch zu erläuternde Daten sind in einem Speicher 50
(Fig. 1) gespeichert. Für den Speicher 50 kann z. B. ein Magnetkernspeicher mit beliebigem Zugriff (Randomspeicher)
verwendet werden, der in zwei Hauptteile, einen Primärteil 52 und einen Sekundärteil 54, unierteilt
ist. Der Primärteil 52 enthält eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Speicherzellen, die im Verhältnis
1 :1 den Buchstaben und sonstigen Symbolen und Zeichen eines Typcnsat/.es entsprechen. Jede mehrstel- no
ligc (aus mehreren Bitslellen bestehende) Speicherzelle
im Primärteil 52 wird durch einen Zeichencode, beispielsweise in Form einer eine verschlüsselte
Darstellung des Zeichens beinhaltenden Binärzahl adressiert. Die Folge der Spcicherzellenadressen im
Primärteil 52 des Speichers kann beim Großbuchstaben »A« beginnen, dann bis zum Großbuchstaben »Z«
durchlaufen, anschließend zum Kleinbuchstaben »a«
übergehen, usw. bis zum Ende des ersten Typensatzes.
Der Inhalt der einzelnen Primärzellen des Speichers 50 repräsentiert jeweils eine A.dresse für diejenige Zelle
im Sekundärteil des Speichers, welche die erste der verschlüsselten Kenngrößen, die das entsprechende
Zeichen definieren, speichert. Wenn also der Zeichencode für die Adressierung des Zeichens im Primärteil des
Speichers 50 verwendet wird, liefert die aus dem Speicher ausgelesene Zahl eine Sekundäradresse für
den Sekundärteil des Speichers 50, mit der ein Block von Sekundäradressenzellen, in denen die verschlüsselten
Kenngrößen des Zeichens nacheinander gespeichert sind, beginnt. Der Vorteil einer derartigen Auslegung
des Speichers 50 besteht darin, daß identische Buchstaben oder Zeichen in verschiedenen Typensätzen
den gleichen Zeichencode haben. Natürlich haben verschiedene Typensätze unterschiedliche Sekundär-Speicherzellengrenzen.
Der Sekundärieil des Speichers 50 speichert sequentiell
die für die Erzeugung eines Zeichenbildes auf der Kathodenstrahlröhre 12 benötigten Informationsblökke.
Der Inhalt der ersten Speicherzelle für einen Datenblock im Sekundärteil 54 ist eine verschlüsselte
Darstellung der Anzahl der Abtastungen im Vordersaum des Zeichens. Der Inhalt der nächstfolgenden
Zelle ist eine verschlüsselte Darstellung der Summe der Anzahl von Abtastungen in der Zeichenbreite und im
Hintersaum des Zeichens. Die nächsten, in der nächsten Zelle gespeicherten Formatdaten beinhalten die Anzahl
von Abtastungen in der Zeichenbreite. Der Einfachheit halber sei vorausgesetzt, daß sämtliche Zeichen auf der
gleichen Zeichenbasis beginnen. Als nächste im Block gespeicherte Daten erscheinen keine Formatdaten,
sondern Segmentdaten in Form aufeinanderfolgender verschlüsselter Darstellungen der Längen der einzelnen
Schwarzsegmente und der einzelnen Weißsegmente in jeder Abtastung des Zeichens. Im vorliegenden Fall sind
also sämtliche Längen der einzelnen Schwarzsegmente 36 in den linken aufrechten Strichen des Zeichens »H«
nach Fig. 2 gespeichert. Beispielsweise kann für jedes Schwarzsegment 36 ein Binärdatenwort gespeichert
sein. Die Längen der einzelnen Weißsegmente 38 und der Schwarzsegmente 36 für sämtliche Abtastungen im
mittleren Teil des Zeichens »H« sind anschließend gespeichert. Zur Speicherung dieser Längen kann je ein
Binärdatenwort für jedes Weißsegment sowie für jedes Schwarzsegment 36 verwendet werden. Schließlich sind
noch Binärwörter, welche die rechten stehenden (vertikalen) Striche des Zeichens »H« repräsentieren
gespeichert.
Um einen Gleichlauf zwischen dem Abtaststrahl 18 und der Auslegung des Speichers 50 herzustellen
enthalten die gespeicherten Segmentwörter außerderr Daten über den Hinlaufbeginn und den Rücklauf de;
Abiaststrahls 18 sowie über dessen Aus- und Eintastung Das niedrigststellige Bit in einem Binärwort für eir
Schwarzsegment 36, d.h. das 2°-Bit kann dazi
verwendet werden, das Ende einer Abtastung zi markieren. Eine Abtastung wird niemals durch eit
Weißsegment beendet, da der Abtaststrahl 18 nacl Beendigung des letzten Schwarzsegmentes in eine
Abtastlinie jeweils zurückgekippt wird. Wenn also eil Schwarzsegment in dieser 2°-Bitstelle eine binäre »1<
enthält, so wird dadurch angezeigt, daß diese Schwarzsegment das letzte der betreffenden Abtastun]
ist. Eine binäre »0« in der 2° Bitstclle eines Schwarzseg
ments zeigt an, daß in der betreffenden Abtastun mindestens noch ein weiteres Schwarzsegment auftrit
Das Bit in der 2°-Stelle bestimmt nicht nur, wann eine
Abtastung endet, sondern auch, wie noch erläutert wird, wann die Abtastung beginnt. Es wird also der
Abtaststrahl zurückgekippt, wenn in der 2°-Bitstelle eines-Schwarz.segmentes eine binäre »i« erscheint.
Das nächsthöhere Bit in den .Segmentwörtern, d. h.
das 2'-Bit zeigt an, wann der Abtaststrahl eingeschaltet (eingetastet) und ausgeschaltet (ausgetastet) werden
soll. Wenn in dieser Stelle eine binäre »1« gespeichert ist, so wird der Strahl eingetastet, während er bei
.Speicherung einer binären »0« in dieser Stelle
ausgetastet wird. Es sind also die Schwarzsegmentwörter von den Weißsegmentwörtern durch das Binärbit
(»Farb«-ßit) in dieser 2!-Bitstelle unterschieden. Mithin
steuern die .Segmentwörter selbst die Auszeichnung oder Bildung der Zeichenabschnitte.
In der Einrichtung nach F ι g. I wird ein Magnetband
60, auf dem redaktionelle und Textdaten aufgezeichnet sind, durch ein Bandlesegerät 62 abgelesen. Und zwar
sind auf dem Magnetband nicht nur Angaben über den zu druckenden Text, sondern auch die erforderlichen
Anweisungen zum Ausschließen und Abtrennen des Textes aufgezeichnet, ferner wird durch die Daten auf
dem Magnetband 60 auch die Punktgrößc der zu setzenden Zeichen spezifiziert. Sämtliche Daten über
ein zu druckendes Zeichen werden vom Band 60 durch das Bandlesegcrät 62 abgelesen und in einem Eingangspufferregisier
64 gespeichert. Nach dem Einlesen der Daten vom Band 60 in das Register 64 erzeugt das
Bandlesegcrät 62 einen Startimpuls, der eine Zeitsteueranordnung 70 veranlaßt, die Übertragung von Daten in
und durch die Einrichtung 10 einzuleiten. Die Zeitsteueranordnung 70 besteht aus Normaltaktstufen, welche die
erforderlichen folgen von Taktsignalimpulsen TP für die Übertragung der Daten in und durch die Einrichtung
10 liefern, für die Erzeugung der Taktimpulse können
Impulse von einem Taktgeber 128 beispielsweise einer Anzahl von monostabilen Multivibratoren zugeleitet
werden, die daraufhin eine Folge von entsprechenden faktimpulscn erzeugen. Um bestimmte Impulse zu
vergrößern, sind mit den Multivibratoren Verzögerungsleitungen gekoppelt. Das gesamte Speicherwerk
51 sowie die übrigen noch zu beschreibenden Schaltungsanordnungen sind in üblicher Weise aufgebaut, so
daß sie hier nicht im einzelnen beschrieben werden.
Das Pufferregister 64 leitet die verschlüsselte Darstellung der Punktgrößc des zu druckenden
Zeichens über Obertragungsgatter 71 einem Punktgrößen-
und AbtiiStzeilen-Abstandssteuerregister 73 zu. Es sei vorausgesetzt, daß die Datenübertragung in der
gesamten Funrichtung 10 parallel erfolgt, so daß für jedes übertragene Datenbit je ein Übertragungsgatter
vorgesehen ist. Der Zeichencode des zu druckenden Zeichens wird durch Überlragungsgatter 66 in ein
Speichcradressenregister 68 im Speicherwerk 51 eingeschoben. Das Bandlesegerät 62 überträgt außerdem
zum Antriebsmotor 34 einen Befehl zur Einstellung des Films 30 auf eine Druckzeile. Der Zeichencode im
Adresscnregisler 68 wird dann durch Übertragungsgatter
72 in einen X- Y- Decodierer 74 geschoben. Der
Inhalt der durch den Decodierer 74 gewählten Zelle des Speichers 50 wird über I.csegatter 76 in ein Speichcrdatcnrcgisler
78 cingclcsen. Das DiUenregister 78 schreibt die aus dem Speicher 50 ausgewesenen Daten über
Schreibgaltcr 80 unmittelbar in die gleiche Zelle des Speichers 50 zurück. Und zwar folgt im vorliegenden
Falle auf jeden l.esevorgiing jeweils unmittelbar ein
Schreibvorgang, so daß die Auslcsung der Daten aus dem Speicher 50 zerstörungsfrei geschieht. Die Datei
im Datenregister 78 werden durch Übertragungsgatte 82 zum Adressenregister 68 übertragen, da die erstei
beim Drucken eines Zeichens aus dem Speicher 5< ausgelesenen Daten die erste Adresse im Sekundärtei
des Speichers 50 des Datenblocks beinhalten, der die fü die Bildung des Zeichens auf dem Bilderzeuger Y.
benötigten Zeichenparameter definiert. Die Sekundär adresse wird durch die Übertragungsgatter 72 den
ίο Decodierer 74 zugeleitet. Es wird also jetzt de
Sekundärtei! des Speichers 50 adressiert und nacheinan der ausgelesen.
Als erste Daten des im Sekundärtei! des Speichers 51
gespeicherten Blockes von Zeichenparametern win
eine den Vordersaum des Zeichens repräsentierend! Binärzahl ausgelesen. Diese Daten gelangen über dii
Übertragungsgatter 84 /u einem Binäraddierer 8€ Dieser addiert den Inhalt des Datenregisters 78 /un
Inhalt eines Registers 90. das die Summe de Zeichenbreite und des Hintersaumes des vorausgegan
genen Zeichens speichert. Die Summe der Daten in Register 78 und im Register 90 beinhaltet di(
Horizontalposition des Beginns des neuen auf de Röhre 12 zu erzeugenden Zeichens. [}a Vorausgesetz
ist. daß das Zeichen »H« nach F i g. 2 das erste Zeicher
einer Druckzeile ist. ist der Inhalt des Registers 90 Null
Die vom Binäraddierer 86 gebildete Summe wird /un Inhalt eines Akkumulators 87 addiert, so daß dii
akkumulame Position des Beginns der Abtastunger
jedes Zeichens bekannt ist. wenn die Zeichen auf den
Film 30 gedruckt werden.
Beim Auslesen der Daten aus dem Register 78 erhöh
ein Erhöher 79 das Adressenregister 68 um 1 auf da nächstfolgende Adresse im Sekundärteil des Speicher1
50.
Die durch diese nächstfolgende Sckundaradrcsst aufgerufenen Daten beinhalten eine Binärzahl, welche
die Summe der Zeichenbreite und des Hintersaurm
repräsentiert: diese Daten werden aus dem Speicher
ausgelesen und über die Gatter 88 in das Register 9C
eingegeben. Der neue Inhalt des Registers 90 bleibt dort so lange, bis das nächste Zeichen ausgelesen wird
woraufhin der Binäraddierer 86 diesen Inhalt zum Vordersaum des nächsten Zeichens addiert. Diese
Summe gibt diejenige Position an. auf welche der Abtaststrahl am Ende der Abtastung eines Zeichens
zum Beginn der Abtastung des nächsten Zeichens springen muß.
Der im Akkumulator 87 gespeicherte akkumulierte
Gesamtwert gelangt durch Übertragungsgattcr 92 zu einem Horizontalzähler 94, der dadurch auf diesen Wert
eingestellt wird. Der Zählwcrt im Horizontalzählcr gelangt durch die Übertragungsgatter % zum Horizonlalpositionsrcgister98.
Die Positionszahl im Horizontalregister 98 wird einem Digital-Analogwandler zugeleitet, wo diese digitalen Daten in eine entsprechende
Analogspannung für die Horizontaleinstcllung des Abtaststrahls 18 umgewandelt werden. Diese Analogspannung
wird in einer Horizontalablcnkstufe 102 in einen Strom umgewandelt, der die Horizontalablcnkspulcn
22 der Kathodenstrahlröhre 12 speist.
Für den Horizontalzähler 94 kann beispielsweise ein Binärzählcr mit einer Anzahl von Flipilopstufcn für die
schrittweise Verschiebung des Abtastflecks 26 über den
fts Bildschirm 16 der Röhre 12 beim Drucken einer
Zeichenzeile auf dem Film 30 dienen. An den Vorschalteingang »A« des Horizontalzählcrs 94 ist ein
UND filled 83 angekoppelt, das im aktivierten Zustand
diesen Vorsehalteingang mit Taktimpiilsen von einem
Taktgeber 81 beliefert. Hin /weites [Eingangssignal erhält das UND-Glied 83 von einem llipflop 85. Das
Flipflop 85 wird gesetzt, wenn die Positions/.ahl am Ende einer Abtastung aus dem Uori/ontalzähler 94 s
übertragen wird. Durch das Setzen des Flipflops 85 wird das UND-Glied 83 mit einem Auftastsignal beaufschlagt.
Das UND-Glied 81 hai ferner einen Sperreingang,
der von einem Nulldeeodierer 93 mit einem Sperrsignal nur dann beaufschlagt wird, wenn der
Nulldecodierer 93 eine 0 in einem Ziihler 91 wahrnimmt,
der über die Übertragungsgailer 89 einen /.ahlwert vom
Steuerregister 73 empfangt.
Die Binardarstellung der Punktgröße ties gedruckten
Zeichens wird im Steuerregister 73 gespeichert und zum Zähler 91 übertragen, der dadurch aiii den entsprechenden
Wert eingestellt wird. Der Ausgangsiaktimpuls ties
UND-Gliedes 83 zahlt den Abstantlssteuerzähler 91 herunter, und der Nulldecodierer 9? signalisiert, wenn
der Zähler 91 Null erreicht hai. woraufhin this
UND-Glied 83 gesperrt wird, so daß das weitere Aufwärtszählen ties I lori/onial/ählers 94 durch die
Taktimpulse unterbunden wird. Durch das Ausgangssignal
des Nulldecodiercrs 9] werden aul.k-rtlem die
Überlragungsgattcr 89 aktiviert und this HipHop 85
rückgesetzt. Die Übertragungsgailer 89 bewirken daher, daß die gleiche Piinkigrößcnzahl den Ziihler 91
einstellt, der jedoch erst dann abwäitszählt. wenn der Horizontalzäiiler 94 tlas llipflop 85 am Hntle einer
Abtastung setzt. Der I lorizonial/ahler 94 empfängt also
die Horizontalposition der ersten Abtastung (Punkt 144 in Fig. 2) des eisten Zeichens einer Druckzeile und
überträgt tliese Hiniir/ahl in tlas Morizonlalregisier 98.
die dann im Digital-Analogwaniller 100 in eine Analogspannung umgewandelt wird. Die Analogspan-Mung
wird in der I lorizontalablenkstule 102 in einen
Strom umgewandelt, und tier Abtaslfleck 26 wird auf
den Beginn der ersten Abtastung des Zeichens eingestellt Zuvor wird die l'iinktgrölk· ties Zeichens im
Register 7 3 gespeichert und in den Zähler 91 übertragen. Beim Übertragen der I loiizonialposilions-/ahl
aus dem I lorizonialzähler 94 wird tlas llipflop 85
geselzi und dadurch tlas UND-Glied 83 aktiviert, so daß
der Hon/ontal/iihler 94 und tier Abslandssieuerzähler
91 mil Taklimpulsen beschickt werden. Der Abslands-Steuerzahler
91 wird auf Null heruntergezählt. während
der llori/ontal/ähler durch den gleichen Zählweri
iuifwarisgezählt wird. Wenn tier NuHdecoiliercr 9? den
Nullwert im Zähler 91 wahrnimmt, wird durch sein Ausgangssignal tlas UND-Glied 8? gesperrt und tlas 5«
Flipflop 85 riickgeset/l. Der Decodierer 95 überträgt
!einer die gleiche Hinär/ahl vom Register 7Ϊ zunick
/um Zähler 91. während jedoch das UND-Glied HI
wegen tier Kückselziing tics I Iipllops85 gesperrt bleibt.
Der 1 lofi/ontal/iihlei· 94 bleibt bei der Aul wärtszählposition.
Diese Position entspricht der I lori/onlalpositioii
der nächsten Abtastung (Punkt 147 in Fig. 2). Der Vorteil einer solchen Arbeitsweise besteht dann, daß
während einer Ablasiliiiic der Zähler 94 aiii die nächste
Abtiisilinie springt und chitin Zeil hat. sich einzuspielen,
<><> bevor the nächste Positions/ahl zum I lorizonialposi
lionsregisler 98 üben ragen wird. Dadurch wird eine Verzögerung, bedingt durch das Hinspielen, vermieden,
da dieses während' des Ablaufs tier vorausgehenden Abtastung erlolgt. Wie bereits erwähnt, überlappen sich (>s
IVi /eichen hoher graphischer Güte die Ablasllinicn
selbst bei enger Apertur oder !!tindcliini' ties Ablast
Hecks 26 Was tlahcr bei Äiuleiung der l'unklgmlk der
Zeichen effektiv gesteuert wird, ist der Grad der Überlappung der Abtastlinien.
Solange die vom Magnetband 60 abgelesenen Binärdarstellungen der Punktgröße dieser proportional,
sind, ermöglicht die Einrichtung 10 eine sehr rasche Änderung der Punktgröße. Wenn beispielsweise die
Binardarstellung für ein Zeichen von b Punkten gleich dem binären Äquivalent einer Größe 6 und für ein
Zeichen von 7 Punkten gleich dem binären Äquivalent von 7 ist, so springt der Horizontal/.ähler 94 zwischen
den einzelnen Abtastungen bei einem 6-Punkt-Zeiehen um b Schritte und bei einem 7-Punkl-Zciehen um 7
Schritte. Bei Änderung der Punktgröße ändert sich also der llorizontalabsland zwischen den einzelnen Abtastungen
im richtigen Verhältnis.
Das Punktgrößen- und Abstandssteuerregister 73 ist außerdem mit einem Steuerschalter 101 gekoppelt, der
jeweils einen von einer Anzahl von quarz.gesteuertcn Oszillatoren 103i bis 103,, mit einem Videozähler 126
koppelt, der effektiv die Höhe einer Abtastlinie und folglich die Höhe eines Zeichens bestimmt.
Als nächstes werden aus dem Speicher 50 die Daten für die Zeichenbreite ausgelesen. Diese Binardarstellung
tier Anzahl von Ablastlinien in der Zeichenbreite wird
durch die Übertragungsgüte!" 114 auf einen Abtaslungszähler
116 gekoppelt. Der Abiastungszähler 116 wird
am linde jeder Abtastlinie um den Zählweri 1 erniedrigt, so daß bei Hrreichen ties Zählwcrles 0 ein mit dem
Abiasiungszählei 116 gekoppelter Nulldecodierer 118
signalisiert, daß das Hntle eines Zeichens erreicht ist.
Durch dieses Signal wird das Bandlesegeräi 62 veranlaßt, das nächste Zeichen vom Band 60 abzulesen.
Als nächstes werden aus dem Speicher 50 die .Segmentdaten ausgelesen, durch die tlas eigentliche
Nietlerschreiben der Zeichenabschnitte auf der Röhre 12 bewirkt wird. Die Auslcsung und Übertragung dieser
Daten erfolgt unter Steuerung durch entsprechende Segmenldalenlaktimpulse, die entsprechend einem
Unterprogramm in der Zeilsteueranordnung 70 erzeugt werden. Die Scgmentdaten gelangen durch Übertragungsgalter
120 zu einem Pufferregister 122. Das Register 122 speichert mindestens die Gesamtanzahl
Vt)Ii Weiß- und Schwarzsegmenlcn einer vollständigen
Abtastung (Abtastungslinie) eines Zeichens. Zweckmäßigerweise speichert das Register 122 die Segmenidaten
für mehrere Ablaslungen, wobei es im simultanen I.ese-Schreibbetrieb, d.h. Gegeniaklbeirieb arbeiten
kann, derart, daß in einen Abschnitt ties Registers 122
eingeschrieben wird, während zugleich ein antlerei Abschnitt ausgelesen wird. Dadurch wird eine Verzögerung
beim Auszeichnen der Segmenimusier aiii tlei
Bildröhre 12 vermieden. Hin mit dem Ausgang tlei
Übertragungsgailer 120 gekoppelter liiidctekior 12.:
nimmt eine binäre »I« in der 2"-lötstelle tier in da·
Pufferregisler 122 einlaufenden Seginenltlaleii wahr
Der Bittletektor 123 aktivier! bei Wahrnehmung these:
Bils einen Sägezahngenerator 134, woraufhin tlit Vertikalablenkung ties Abiaslslrahls 18 einsetzt. Dei
Diuleteklor 12} überträgi außerdem die Segmentdalei
durch Überlragungsgallcr 124 zu einem Vitleozählc 126, tier durch die Gatter 124 eingestellt und durel
Taktünpiilse von einem tier Oszillatoren 10"Ϊ1 105
abwärtsgcz.ählt wird. Wenn tier Vitleozählei 126 dei
Ziihlweri 0 erreicht, überträgt tier Niilldecodierer IJi
ein neues Segment vom Pulferregislcr 122 /111
Vidcozähler 126.
Mil dein Ausgang der Uhcriragungsgailer 124 i>
außerdem ein Diialhildeleklor I Yl gekoppelt, der di
EP IF
Bits 21 und 2" in jedem Segment wahrnimmt. Wenn das
2'-ßit in einem Segment eine »I« ist, sendet der Bitdetcktor 132 ein Signal zur Kathode 20 der Röhre (2,
wodurch der Abtaststrahl 18 eingetastet wird. Wenn in dieser 2!-Bitstclle eine »0« wahrgenommen wird, wird
die Kathode 20 so vorgespannt, daß der Abtaststrahl ausgetastet wird. Wenn in der 2°-Bitstelle eine binäre
»1« wahrgenommen wird, wird einem UND-Glied 135 ein Ausgangssignal zugeleitet, das mit dem Ausgangssignal
des Nulldecodierers 130 durch dieses UND-Glied geschleust wird, um das »Ende einer Abtastung«
anzuzeigen. Dieses Signal »Abtastungsende« schaltet
den Sägezahngenerator 134 ab, wenn die Segmentclateri für das Ausschreiben des letzten Schwarzsegmentes der
Abtastung verwendet worden sind.
Durch das vom Generator 134 erzeugte Sägezahnsignal
wird der Abtaststrahl 18 aus einer Strahlruhelage (z.B. der Linie 37 in Fig. 2) nach oben gekippt. Beim
Rücksetzen des Sägezahngenerator;« 134 wird der Abtaststrahl auf die .Strahlruhelagenlinie 37 in F i g. 2
zurückgekippt. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 135, welches das Ende einer Abtastung anzeigt,
verschiebt außerdem den Positionszahlwert vom Horizontalzähler 94 in das Register 98, um den Strahl 18
in seine neue Position zu verschieben und um den Abtastungszähler 116 herunlcrzuzählen. Da eins Pufferregister
122 Abtastungssegmente aus verschiedenen Abtastungen enthalten kann, können auch mehrere
Videozähler 126 vorgesehen sein, so daß keine Verzögerung beim Auslesen der Daten aus dem
Speicher 50 eintritt.
Mit der Einrichtung 10 können nach Wahl Zeichen unterschiedlicher Punktgrößen gesetzt werden. Die
Punktgrößc des zu setzenden Zeichens wird in das Punktgrößen- und Abstandsstcuerregisier 73 eingelesen,
das sowohl den Abstand zwischen benachbarten Abtastlinicn als auch die Zählfrequenz für das
Herunterzählen ties Videozählcrs 126 steuert. Das Register 73 wählt mittels des Schalters 101 den
entsprechenden der Oszillatoren IO3|-1O3„. F.s sei
angenommen, daß der Oszillator 103, gewählt ist. Ferner sei angenommen, daß der Abtastfleck 26 auf den
Punkt 144 in F ι g. 2 eingestellt und die Einrichtung 10 in
Bereitschaft für das Setzen des Zeichens // einer gewünschten Punktgröße ist.
Die Abtastungssegmentdaten werden aus dem Speicher 50 ausgelesen, und die erste ausgelesene Zahl
gibt diejenige Anzahl von Impulsen vom Oszillator 103] an, die bei der Auszeichnung des Schwarzsegmcnles 36
zwischen den Punkten 144 und 146 in F i g. 2 durch den
Abtaststrahl auftreten. Wenn diese Zahl durch die llbertragungsgalter 120 in das Pufl'erregister 122
eingelesen wird, nimmt der Bitdeteklor 12} die in der
2"-Stel!e dieser Zahl erscheinende binäre »I« wahr, womit erkannt ist, daß eine vollständige Abtastung oder
ein vollständiger Strich in das Piifferregister 122
eingelaufen ist. Der Bitdetcktor 123 aktiviert daher die Übertragungsgalter 124 zur Einstellung des Videozählers
126 mit ilen Segmcn'.daten vom Piifferregister 122
sowie den Sägezahngenerator 114, der daraufhin mit
der Erzeugung eines Sägezahnsignals beginnt. Der Bitdetektor 123 kann beispielsweise ein an die 2"-Stelle
der Uberlragungsgalter 120 angekoppelter monostabiler Multivibrator sein.
Da der eiste Strich des Zeichens »II« ein Schwarzsegment ist, nimmt der Bi(detektor 132 die binäre
>»!« in der 2'-SIcIIc der Seymenldaten wahr und erzeugt ein
Strahleintaslsignal.das auf die Kathode 20 der Röhre 12 gekoppelt wird und den Strahl 18 eintastet. Das Signa
vom Sägezahngenerator 134 gelangt zur Vertikalab lenkstufe 112, so daß der eingetastete Abtaststrahl It
aus seiner Position 144 vertikal nach oben in die Positior
S 146 gekippt wird (Fig. 2). Es wird daher Jj;
Schwarzsegment 36 auf dem Bildschirm 16 dei Kathodenstrahlröhre 12 aufgezeichnet. Das von
Leuchtstoff des Bildschirms 16 emittierte Licht win durch die Linse 28 auf den photographischen IiIm 3t
ίο fokussiert, so daß auf diesem ein .Schwarzabschnitt de;
Zeichens »//«belichtet wird.
Der Bitdetektor 132 nimmt außerdem die Anwesen
heil einer binären »I« in der niedrigslen Bitstelle 2", der Rücklaufbilstelle. wahr und sendet dem das UND-Glieii
135 ein Rücklauf-Dauersignal. Der Oszillator 103, zählt den Videozähler 126 herunter, und zwar mit einer
Frequenz, die für die Bildung einer der gegebenen Punktgröße entsprechenden Höhe erforderlich ist
Wenn der Zähler 126 auf 0 heruntergezählt ist, nimmt der Nulldecodierer 130 das Ende des Herunterzählens
wahr und wird das UND-Glied 135 aktiviert. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes Π5 seiz.t den
Sägezahngenerator 134 zurück, woraufhin der Strahl 18 von der Position 146 auf die Grundlinie 37 in Fig. 2
zurückgekippt wird. Der Bitdeiektor 132 kann ein
Flipflop enthalten, das durch eine binäre »1« in der
2'-BiISIeIIe einer Datenzahl unter Erzeugung eines
Strahleintastsignals geselzt und durch entweder eine binäre »0« in dieser 2'-Bitstelle oder das Abtastungende-Ausgangssignal
des UND-Gliedes 135 rückgeselzi wird. Außerdem enthält der Bitdetektor 132 ein zweites
Flip-Flop, das durch eine binäre »1« in der 2"-IUtSIeIIe
der Daten gesetzi wird und dem Eingang des UND-Gliedes 135 ein Rücklaufsig;ial zuführt, und das
durch das Ausgangssignal des UND-Gliedes 135. welches das linde einer Abtastung anzeigt, rückgesetzi
wird, woraufhin der Abtaststrahl 18 ausgelastet wird.
Am Ende des Segments erzeugt der Nulldecodierer 130 ein Ubertragungssignal, das den Überlragungsgailern
124 zugeführt ist, so daß das nächste Segment in den Videozähler !26 übertragen wird, wenn der
Bndetcktor 123 genügend Daten für eine weitere Abtastung wahrnimmt. Durch das Abtastungsende-Signal
vom UND-Glied 135 wird außerdem der Abtasiungszähler 116 hcruntergezähh und werden die
Übertragungsgalter 96 veranlaßt, die Position der nächsten Abtastung in das I loriz.ontalregisier 98 zu
übertragen. Diese Positionszahl wird durch den Digilal-Analogwandler 100 und die Ablenkstufe 102 in
ein Analogsignal für die Einstellung des Ahlastsirahls 18
auf den Punkt 147 in F i g. 2 umgewandelt. Es wird daher
un eine vollständige Ahtastlinic des Zeichens »II»
umlassendes Schwaiv.segmeni aiii dem Film 30 belichtet.
Diese Vorgänge werden so oft wiederhol!, bis das
>5 gesamte Zeichen gesetzt ist.
Die ll()he des Zeichens hängi von der Frequenz lies
aus den Oszillatoren 103, bis 103,, gewählten Oszillators ab. Durch Wählen eines anderen dieser Oszillatoren
einsieht eine andere Zeichenhöhe, da das I lerunterzäh-
<*> len des Videozählers 126 je nach der Frequenz des
gewählten Oszillators entweder schneller oder langsamer erfolgi. Es wird also der Abtaststrahl 18 bzw. der
Strahlfleck 20 bei Zeichen großer Punk !größe für längere Dauer und bei Zeichen kleiner Punklgröße für
<·5 kürzere Dauer eingelastei. Effektiv wird die Oszillator
Irequcn/, in tlinlaufweyläiigen des Abta.Mrahlllccks
umgewandelt. Durch die l'unklgröl.lenbezcichnung im
Register 73 wird derji-iige Oszillator gewählt, der den
Video/iihler Ι2β steuert, und wird diejenige Λμ.μΙιΙ von
Uhi'impulsen vom Taktgeber 81 besiiniuit, die den
Abuistl'leck ;iiif tue AbuistlinienpositiiHi für this nächste
Sehu ar/segmeni selutllet. Wird die l'iiiik t μΐ"ί>(.ϊο eines
/eiehens vergrößert, so wird ;iikii der Abstand
/wischen benachbarten Ablastlinien einsprechend ver-
.Liroliert.
Der AbuistsliMlilllcck beweyl sieh uiKib
der l'nnkifirolk· i\cr er/ei^iilen /eichen stets mit jjleK'hen konsiiinieii (iesehwiiuliijkeit, die enlspreel den lirliihliingser'ordernissen lies Ulmes U) v< > wühlt u inl.
der l'nnkifirolk· i\cr er/ei^iilen /eichen stets mit jjleK'hen konsiiinieii (iesehwiiuliijkeit, die enlspreel den lirliihliingser'ordernissen lies Ulmes U) v< > wühlt u inl.
Hierzu 3 lilall /eichiiiiiH'eii
Claims (4)
1. Elektronische Lichtsetzeinrichtung mit einem Bilderzeuger, der mittels eines Abtaslfleckes die zu
setzenden Zeichen aufzeichnet, mit einer Anordnung, die den Abtastfleck in einer gegebenen
Richtung mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit ablenkt und unter Ablenkung in einer hierzu
senkrechten Richtung die Zeichen jeweils durch eine Anzahl von aufeinanderfolgenden, nebeneinanderliegenden
Abtastliniensegmcnten bildet, und mit einer Anordnung, welche den Abtastliniensegmenten
entsprechende codierte Zeichensignale erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl
von wahlbaren Oszillatoren (103i ... 103„)
vorgesehen sind, die Impulse mit unterschiedlichen, jeweils einer anderen Punktgröße der zu setzenden
Zeichen entsprechenden Impulsfolgefrequenzen erzeugen, daß mit dem jeweils gewählten Oszillator
ein Zähler (126) koppelbar ist, der die von diesem erzeugten Impulse zählt, und dessen Zählwert mit
den codierten Werten der den Segmenten entsprechenden Zeichensignale verglichen wird, und daß die
Aus- und Eintastung des Abtastflecks des Bilderzeugers (12) in Abhängigkeit von der Zeit steuerbar ist,
in der der Zählwert jeweils den codierten Wert erreicht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die codierten Zeichensignale als
Eünärzahlen gespeichert sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (126) jeweils durch die
nacheinander zugeführten Binärzahlen eingestellt und durch die Impulse des gewählten Oszillators
(103|... 103„) auf Null heruntergezählt wird, und daß
zur Steuerung des Bilderzeugers (12) ein Nulldecodierer(130)mitdem
Zähler (126) gekoppelt ist.
4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Oszillatoren (103i ... 103„) unter Quarzsteuerung
Impulse mit konstanter Folgefrequenz erzeugt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8078/68A GB1254864A (en) | 1968-02-19 | 1968-02-19 | Electronic photocomposing apparatus |
GB807868 | 1968-02-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1908307A1 DE1908307A1 (de) | 1969-10-02 |
DE1908307B2 DE1908307B2 (de) | 1977-03-03 |
DE1908307C3 true DE1908307C3 (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=
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