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DE1907639A1 - Alkylierungs-Umalkylierungsverfahren zur Herstellung monoalkylierter aromatischer Verbindungen - Google Patents

Alkylierungs-Umalkylierungsverfahren zur Herstellung monoalkylierter aromatischer Verbindungen

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DE1907639A1
DE1907639A1 DE19691907639 DE1907639A DE1907639A1 DE 1907639 A1 DE1907639 A1 DE 1907639A1 DE 19691907639 DE19691907639 DE 19691907639 DE 1907639 A DE1907639 A DE 1907639A DE 1907639 A1 DE1907639 A1 DE 1907639A1
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DE
Germany
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zone
aromatic compound
alkylation zone
compound
alkylation
Prior art date
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Application number
DE19691907639
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English (en)
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DE1907639B2 (de
DE1907639C3 (de
Inventor
Dennis John Ward
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Universal Oil Products Co
Original Assignee
Universal Oil Products Co
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Publication date
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Publication of DE1907639A1 publication Critical patent/DE1907639A1/de
Publication of DE1907639B2 publication Critical patent/DE1907639B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1907639C3 publication Critical patent/DE1907639C3/de
Granted legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C15/00Cyclic hydrocarbons containing only six-membered aromatic rings as cyclic parts
    • C07C15/02Monocyclic hydrocarbons
    • C07C15/085Isopropylbenzene
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C15/00Cyclic hydrocarbons containing only six-membered aromatic rings as cyclic parts
    • C07C15/02Monocyclic hydrocarbons

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

  • Alkylierungs-Umalkylierungsverfahren zur Herstellung monoalkylierter aromatischer Verbindungen Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Alkylierung einer alkylierbaren aromatischen Verbindung mit einer wie ein Olefin wirkenden Verbindung und speziell mit einem olefinischen Kohlenwasserstoff, der in Kombination mit anderen Gasen vorliegen kann, welche unter den angewendeten Verfahrensbedingungen nicht reagieren. Außerdem ist das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ein Kombinationsverfahren, das die Stufen einer Alkylierung, Umalkylierung und Abtrennung umfaßt.
  • Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung, das in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt wird, welcher freies und/oder gebundenes Bortrifluorid umfaßt, ist speziell für die Herstellung monoalkylierter Benzolkohlenwasserstoffe und besonders für die Herstellung von Äthylbenzol geeignet, d. h. eines erwünschten chemischen Zwischenproduktes, das in großen Mengen für die Herstellung von Styrol durch Dehydrierung Verwendung findet.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, alkylierte aromatische Kohlenwasserstoffe herzustellen, die im Benzinsiedebereich sieden und hohe -Antiklopfwerte besitzen. Noch ein anderes Ziel der Erfindung ist die Herstellung von CumQl durch Umsetzung von Benzol mit Propylen. Cumol wird in großen Mengen zur Bildung von Cumolhydroperoxid benötigt, das leicht zu Phenol und Aceton zersetzt werden kann. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Einführung einer Alkylgruppe in einen aromatischen Kohlenwasserstoff mit hohem Dampfdruck bei normalen Bedingungen zu erhalten und dabei einen minimalen Verlust an aromatischem Kohlenwasserstoff mit hohem Dampfdruck zu bekommen. Das Verfahren, das einen molaren Überschuß des zu alkylierenden aromatischen Kohlenwasserstoffes benutzt, ergibt eine außerordentlich hohe Ausbeute an monoalkyltertem aromatischem Kohlenwasserstoffprodukt infolge maximalen Verbrauchs polyalkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffs in dem Verfahren, während gleichzeitig der Bortrifluoridkatalysator wirksam ausgenützt wird. Dem- -gemäß liefert die vorliegende Erfindung eine Verbesserung bei einem Alkylierungs-Umalkylierungsverfahren zur Herstellung mönoalkylierter aromatischer Verbindungen, wobei eine wie ein Olefin wirkende Verbindung mit einer alkylierbaren aromatischen Verbindung in einer Alkylierungszone in Gegenwart von Bortrifluori und einem im wesentlichen wasserfreien mit Bortrifluorid modifizierten anorganischen Oxid umgesetzt wird, Auslauf aus der Alkylierungszone mit Auslauf aus einer Umalkylierungszone vermischt wird, die resultierenden vermischten Ausläufe unter Gewinnung unumgesetzter aromatischer Verbindung, erwünschte monoalkylierter aromatischer Verbindung und von Bortrifluorid fraktioniert werden, wenigstens ein Teil der unumgesetzten aromatischen Verbindung zu der Alkylierungszone zurückgeführt wird, die erwünschte monoalkylierte Verbindung als Produkt aus dem Verfahren gewonnen wird, höhermolekulare polyalkylierte aromatische Verbindung y in die Umalkylierungszone eingeführt und darin mit alkylierbarer aromatischer Verbindung in Gegenwart von Bortrifluorid und im wesentlichen wasserfreiem, mit Bortrifluorid modifiziertem anorganischen Oxid umgesetzt wird, und resultierender Umalkylierungsauslauf von der Umalkylierungszone zu der Vermischungsstufe des Verfahrens geleitet wird. Die Verbesserung besteht darin, daß man in der Alkylierungszone einen Teil des umgesetzten und unumgesetzten Auslaufes der Alkylierungszone vor der Fraktionierung dieses Auslaufes zurückführt.
  • Nach einer speziellen-Ausführungsform des verbesserten Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung gewinnt man Äthylbenzol durch Alkylierung von Benzol mit Äthylen in einer Alkylierungszone, die im wesentlichen wasserfreie mit Bortrifluorid modifizierte Tonerde enthält, bei Alkylierungsbedingungen einschließlich einer Temperatur von etwa 0 bis etwa 2500 C, eines Druckes von etwa Atmosphärendruck bis zu etwa 200 Atmosphären, einer stündlichen Fiüssigkeitsraumgeschwindigkeit von etwa 0,1 bis etwa 20 sowie Gegenwart von nicht mehr als 10,0 g Bortrifluorid je Mol Äthylen, wobei man etwa 33 bis etwa 95 Gewichts-% des umgesetzten und unumgesetzten Auslaufes der Alkylierungszone von der Alkylierungszone vor der Fraktionierung des Auslaufs zu der Alkylierungszone im Kreislauf zurückführt, den Rest des Auslaufs aus der Alkylierungszone mit Auslauf aus der Umalkylierungszone ve-rmischt, die vermischten Ausläufe zu einer Fraktionierungszone führt, aus der Fraktionierungszone unumgesetztes Benzol, erwünschtes Äthylbenzolprodukt, höher-molekulare Polyäthylbenzole und Bortrifluorid abzieht, wenigstens einen Teil des unumgesetzten Benzols zu der Alkylierungszone zurückführt, die Polyäthylbenzole im Gemisch mit wenigstens einem Teil. des unumgesetzten Benzols und Bortrifluorid zu der Umalkylierungszone, die im wesentlichen wasserfreie, mit Bortrifluorid-modifizierte Tonerde und etwa 0,0002 bis etwa 1,2 g Bortrifluorid je Mol Polyäthylbenzole enthält, leitet, darin die Polyäthylbenzole mit unumgesetztennBenzol bei Umalkylierungsbedingungen einschließlich einer Temperatur von etwa 50 bis etwa 3000 C, eines Druckes von etwa Atmosphärendruck bis etwa 200 Atmosphären und einer stündlichen Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von etwa 0,1 bis etwa 20 umsetzt und den Auslauf hiervon zu der oben erwähnten Vermischungsstufe zurückleibtO Die Erfindung kann am klarsten unter Bezugnahme auf die schematische Zeichnung beschrieben werden, In der Zeichnung wird das Bortrifluorid in die Alkylierungszone 4 durch die Leitung 1 eingeführt, die wie ein Olefin wirkende Verbindung wird durch die Leitungen 2 und 1 eingef.ührt, und die alkylierbare aromatische Verbindung wird durch die Leitungen 3 und 1 in die Zone 4 gebracht.
  • Die über die Leitungen 2 und 1 in die Reaktionszone 4 eingeführte und wie ein Olefin wirkende Verbindung kann unter verschiedenen Materialien ausgewählt werden 9 wie beispielsteise unter Monoolefinen, Diolefinen, Polyolefinen, acetylenischen Kohlenwasserstoffen und auch Alkoholen, Äthern und Estern, welche letztere Alkylhalogenide, Alkylsulfate, Alkylphosphate und verschiedene Ester von Carbonsäuren einschließen. Die bevorzugten wie Olefine wirkenden Verbindungen sind Monoolefine, die entweder normalerweise gasförmig oder normalerweise flüssig sein können und die beispielsweise ethylen, Propylen, 1-Buten, 2-Buten, Isobutylen und Pentene, Hexen, Heptene, Octene, verschiedene Olefinpolymere mit etwa 9 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen je Molekül einschließlich- Propylentrimer, Propylentetramer und Propylenpentamer, sein können. Cycloolefine, wie Cyclopenten, Methylcyclopenten, Cyclohexen und Methylcyclohexen, können ebenfalls benutzt werden. Andere geeignete wie ein Olefin wirkende Verbindungen sind bestimmte Substanzen, die unter den in dem Verfahren benutzten Betriebsbedingungen in der Lage sind, olefinische Kohlenwasserstoffe oder Zwischenprodukte derselben zu bilden. Diese Verbindungen sind beispielsweise Alkylhalogenide, die unter Bildung olefinischer Kohlenwasserstoffe dehydrohalogeniert werden können und demnach wenigstens 2 Kohlenstoffatome je Molekül enthalten. Beispiele solcher Alkylhalogenide sind thylfluorid, n-Propylfluorid , Isopropylfluorid, n-Butylfluorid, Isobutylfluorid, sec-Butylfluorid und tert-Butylfluorid sowie die- entsprechenden Chloride und Bromide. Ester, die verwendet werden können, sind beispielsweise Äthylsulfat und Propylsulfat sowie Alkylphosphate, wie Xthyl-phosphat. Brauchbare Äther sind Diäthyläther, Äthylpropyläther und Dipropyläther.
  • Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung kann erfolgreich für eine vollstänage Umwandlung von Olefinkohlenwasserstoffen benutzt werden, die in kleineren Mengen in verschiedenen Gasströmen enthalten sind. So braucht das normalerweise gasförmige Olefin-für die Verwendung in dem Verfahren nach der Erfindung nicht konzentriert zu werden. Solche normalerweise gasförmigen Olefinkohlenwasserstoffe treten in kleineren Mengen in verschiedenen Raffinenegasströmen auf und sind dabei gewöhnlich mit Gas, wie Wasserstoff, Stickstoff, Methan, Äthan, Propan usw.
  • verdünnt. Diese Gasströme gewinnt man in verschiedenen Raffinerieanlagen, wie beispielsweise in Anlagen für thermisches Kracken,-katalytisches Kracken, thermisches Reformieren, in Verkokungsanlagen, Polymerisationsanlagen und »ehydrierungsanlagen. Solche Raffineriegasströme wurden in der Vergangenheit oft wegen ihres Heizwertes als Brennstoff ver"-endet, da Verfahren zur Ausnutzung ihres Olefinkohlenwasserstoffgehaltes nicht zur Verfügung standen oder da Verfahren, die nach dem Stand der Technik vorgeschlagen wurden 7 derart große Mengen an alkylierbarer aromatischer Verbffindung benutzten, daß sie nicht wirtschaftlich durchführbar waren.
  • Dies trifft insbesondere für als Abgasströme bekannte Raffineriegasströme zu, die relativ kleine Menge an Olefinkohlenwasserstoffen, wie Äthylen, enthalten. Demnach war es möglich, Propylen und/oder Butene in verschiedenen Raffineriegasströmen katalytisch zu polymerisieren, doch enthalten die Abgase solcher Verfahren noch brauchbares Äthylen. Zusätzlich zu kleineren Äthylenmengen enthalten diese Abgasströme noch andere ÓlefiSkohlenwasserstoffe je nach ihrer Herkunft, wie beispielsweise Propylen und Butene.
  • Ein Raffinereabgasäthylenstrom kann auch unterschiedliche Mengen an Wasserstoff, Stickstoff, Methan und Äthan enthalten, während ein Raffinerieabgaspropylenstrom normalerweise mit Propan verdünnt ist und das Propylen in kleinerer Menge enthält und ein Raffinereabgasbutenstrom normalerweise mit Butanen verdünnt ist und-die Butene in kleineren Mengen enthält. Eine typische Analyse (in Mol-%) für brauchbares Raffinerieabgas aus einer Anlage für katalytisches Kracken ist folgende: Stickstoff 4,0 Kohlenmonoxid 0,2 Wasserstoff 5,4% Methan 37,8 Äthylen 10,3 Äthan 24,7 Propylen 6,4 Propan 10,Wo 0 0,5 Der gesamte Olefingehalt des obigen Gases beträgt nur 16,6 Mol-%, und der Äthylengehalt ist noch geringer, nämlich 10,3%. Solche Gasströme, die Olefinkohlenwasserstoffe in kleineren oder verdünnten Mengen enthalten, sind besonders bevorzugte Alkylierungsmittel in dem verbesserten Verfahren nach der vorliegenden Erfindung. Es ist klar ersichtlich, daß nur der Olefingehalt eines solchen Stromes einer Umsetzung bei Alkylierungsbedingungen des Verfahrens unterliegt und dass die restlichen Gase, die frei von Olefinkohlenwasserstoffen sind, aus dem Verfahren abgeblasen werden. Es ist ein Merkmal dieser Erfindung, daß die Gase, die nicht reagieren, in der Abtrennzone benutzt werden können, wie nachfolgend beschrieben wird (oder sie können aus dem Verfahren mit minimalem Verlust an Bortrifluorid und alkylierbarer aromatischer Verbindung infolge ihres Dampfdruckes bei den Temperatur- und Druckbedingungen, die zum Abblasen der nicht-reagierenden Gase benutzt werden, abgeblasen werden).
  • Viele aromatische Verbindungen sind als alkylierbare- aromatische Verbindungen nach der vorliegenden Erfindung brauchbar.
  • Die bevorzugten aromatischen Kohlenwasserstoffe sind monocyclische aromatische Kohlenwasserstoffe, d. h. Benzolkohlenwasserstoffe. Geeignete aromatische Kohlenwasserstoffe sind beispielsweise Benzol, Toluol, Orthoxylol, Metaxylol, Paraxylol, Äthylbenzol, Orthoäthyltoluol, Metaäthyltoluol, Paraäthyltoluol, 1 2,3-Trimethylbenzol, 1 ,?,4-Trimethylbenzof, 1,3,5-Trimethylbenzol, Normalpropylbenzol, Isopropylbenzol oder Cumol undNormalbutylbenzol. Alkylaromatiche Kohlenwasserstoffe mit höherem Molekulargewicht sind ebenfalls als Ausgangsmaterialien brauchbar und sind beispielsweise aromatische Kohlenwasserstoffe, wie sie durch Alkylierung der aromatischen Kohlenwasserstoffe mit Olefinpolymeren gewonnen werden. Solche Produkte werden in der Technik häufig als Alkylat bezeichnet und sind beispielsweise Hexylbenzol, Nonylbenzol Dodecylbenzole, Pentadecylbenzole, Hexyltoluole 9 Nonyltoluole, Dodecyltoluole und Pentadecyltoluole.
  • Sehr oft erhält man Alkylat als eine hoch-siedende Fraktion, in der die Alkylgruppe am aromatischen Kern hinsichtlich der Größe von etwa C9 - C18 variiert. Andere geeignete alkylierbare aromatische Kohlenwasserstoffe sind beispielsweise jene mit zwei oder mehr Arylgruppen, wie Diphenyl, Diphenylmethan 9 Triphenyl, Triphenylmethan, Fluoren und Stilben. Beispiele alkylierbarer aromatischer Kohlenwasserstoffe mit kondensierten Ringen sind Naphthalin9 Alkylnaphthalineg An W acen, Phenanthren, Naphthaoen und Rubren. Wenn der ausgewählte alkylierte aromatische Eohlenwasserstoff bei Normaltemperatur fest ist, kann er mit Hilfe nicht gezeigter Einrichtungen erhitzt werden, so daß er als Flüssigkeit durch die Leitung 5 strömt, wie nachfolgend beschrieben wird. Unter den alkylierbaren aromatischen Kohlenwasserstoffen, die in dem Verfahren nach der Erfindung verwendet werden können, ist Benzol selbst besonders bevorzugt.
  • Als Katalysator in der vorliegenden Erfindung benutztes Bortrifluorid (BB3) ist ein Gas (Siedepunkt -101° C, Schmelzpunkt -1260 C) und ist in den meisten organischen Lösungsmitteln etwas löslich. Das BP3 kann als solches benutzt werden und wird im allgemeinen als solches benutzt, indem man es einfach als Gas durch die Leitung 1 derart strömen läßt, daß es sich wenigstens teilweise in dem alkylierbaren aromatischen Kohlenwasserstoff auflöst, welcher über die Leitungen 3 und 1 zu der Alkylierungszone 4 gelangt. Auch kann das BP3 als Lösung des Gases in einem geeigneten organischen Lösungsmittel zugesetzt werden. Bei der Benutzung solcher Lösungen muß jedoch Sorge getragen werden, daß das ausgewählte Lösungsmittelinert ist. Außerdem bildet BS3 komplexe mit vielen organischen Verbindungen, speziell mit jenen, die Schwefel- oder Sauerstoffatome enthalten. Obwohl diese Komplexe als Katalysatoren brauchbar sind, sind sie sehr stabil und stören daher die Zurückgewinnung von- BP3 in der nachfolgenden Abtrennungsstufe Daher ist eine weitere Begrenzung bei der Auswahl eines solchen Lösungsmittels die, daß es frei von Atomen oder Gruppen ist, welche mit BF3 Komplexe bilden.
  • Die benutzte Menge an BS3 ist relativ klein und übersteigtüblicheieise 10,0 g je Nol benutztes Olefin nicht und ist vor zugsweise nicht größer als 3sO g je Mol benutztes Olefin. Wenn die in der Alkylierungszone vorliegende Menge gn Bortrifluorid innerhalb der oben genannten Grenzen liegt, erhält man eine im wesentlichen vollständige-Umwandlung der wie ein Olefin wirkenden Verbindung, selbst wenn letztere als kleinere Komponente des Gasstromes vorliegt. Außerdem tritt dann ein Teil des BF3 von der Alkylierungszone zu der Umalkylierungszone über, wie nachfolgend beschrieben wird, wo diese Menge, gegebenenfalls in Kombination mit weiterem zugesetztem Bortrifluorid, wiederum benutzt wird, um zu verursachen, daß die Umalkylierungsreaktion voransohreitet. Demnach erhält man bei diesem Verfahren eine doppelte Verwendung der ursprünglich zuge setzten menge an Bortrifluorid.
  • Vor dem Eintreten in die Alkylierungszone wird unumgesetzte aromatische Verbindung, die im wepentlichen frei von Borverbindungsverunreinigungen ist, mit der alkylierbaren aromatischer Verbindung über die Leitungen 9 und 3 vereinigt, wie nachfolgend ausgeführt wird. Wie im Stand der Technik beschrieben ist, erwies es sich als notwendig, einen molaren Überschuß an alkylierbarer aromatischer Verbindung über der wie ein Olefin wirkenden Verbindung zu benutzen, um Nebenreaktionen zu verhindern9 wie beispielsweise Polymerisation der wie ein Olefin wirkenden Verbindung vor ihrer Umsetzung mit der alkylierbaren aromatischen Verbindung, und um die Reaktion in der Hauptsache zu einer Monoalkylierung zu machen. Es kann irgendein molarer Überschuß an alkylierbarer aromatischer Verbindung benutzt werden, obwohl die besten Ergebnisse erzielt werden, wenn das Molverhältnis von alkylierbarer aromatischer Verbindung zu der wie ein Olefin wirkenden Verbindung etwa 3:1 bis etwa 20:1 oder mehr ist. Es ist ein bevorzugtes Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß unwmgesetzte, im wesentlichen von Borverbindungsverunreinigungen freie aromatische Verbindung zur Verfügung steht, um zu der Alkylierungszone recyclisiert werden zu können.
  • Die AlkXlierungszone 4 ist von herkömmlichem Typ und enthält ein durch BF3 modifiziertes anorganisches Oxid. Die Alkylierungszone kann mit Wärmeüberführungs einrichtungen, Prallwänden, Böden und Heizeinrichtungen ausgestattet sein und ist vorzugsweise vom adiabatischen Typ. So wird die Beschickung zu dieser Zone auf die erforderliche Temperatur vorerhitzt, um die Reaktion aufrechtzuerhalten.
  • Das anorganische Oxid, mit dem die Alkylierungszone beschickt wird, kann unter verschiedenen anorganischen Oxiden ausgewählt werden und beispielsweise Tonerde, Kieselsäure, Boroxid, Phosphoroxide, Titandioxid, Zirkondioxid, Chromoxid, Zinkoxid, Magnesia, Calciumoxid, Kieselsäure-Tonerde, Eieselsäure-Eagnesia, Kieselsäure-Tonerde-Magnesia, Kieselsäure-Tonerde-Zirkonoxid, Chromoxid-Tonerde, Tonerde-Boroxid, Kieselsäure-Zirkonoxid sein, oder es können hierfür verschiedene natürlich vorkommende anorganische Oxide unterschiedlicher Reinheitsgrade benutzt werdenv wie beispielsweise Bauxit, Ton (der gegebenenfalls vorher mit Säure behandelt worden sein kann) 9 Diatomeenerde usw. Von den oben erwähnten anorganischen Oxiden werden -Tonerde und Tonerde am leichtesten durch BF3 modifizibrts und demnach ist die Verwendung eines oder beider dieser mit Bortrifluorid modifizierten Tonerden bevorzugt. Die Modifizierung des anorganischen Oxids, speziell von Tonerde, kann vor oder gleichzeitig mit der Überführung der BX3-haltigen Reakkti-onspartner zu dem Reaktor vorgenommen werden. Die genaue Weise, auf die die anorganischen Oxide mit BF3 modifiziert werden, ist nicht völlig klar. Jedoch wurde gefunden, daß die Modifizierung vorzugsweise bei einer Temperatur vorgenommen wird, die wenigstens so hoch liegt wie jene, die für die Verwendung in der betreffenden Zone ausgewählt wird, so daß der Katalysator in dieser Zone keine Aktivitätsinduktionsperiode hat. Wenn das anorganische Oxid vor der Verwendung modifiziert wird, kann diese Modifizierung in situ in dem Reaktor oder in einer getrennten Katalysatorbereitungsstufe durchgeführt werden. Einfacher erfolgt diese Modifizierung, wenn man bloß Bortrifluoridgas über eine auf der erwünschten Temperatur gehaltene Schicht des anorganischen Oxids leitet. Wenn die Modifizierung des anorganischen Oxids mit BF3 während des Überleitens der Reaktionspartner erfolgt, besitzt der Katalysator eine Induktionsperiode, und demnach findet ar einige Stunden, wie beispielsweise bis zu 12 oder mehr Stunden, keine vollständige Umsetzung des Alkylierungsmittels mit der alkylierbaren aromatischen Verbindung und Umalkylierung der recyclisierten polyalkylierten aromatischen Verbindungen statt.
  • Die in der Reaktionszone 4 angewendeten Bedingungen können über einen relativ weiten Bereich variiert werden. So kann die erwünschte Alkylierungsreaktion in Gegenwart des oben genannten Katalysators bei einer Temperatur von etwa 0° oder weniger bis zu etwa 3000 C oder mehr durchgeführt werden, und der bevorzugte Temperaturbereich liegt zwischen etwa 0° C und etwa 2500 C. Die Alkylierung wird gewöhnlich bei einem Druck von etwa im wesentlichen Atmosphärendruck bis zu vorzugsweise etwa 15 bis etwa 200 Atmosphären oder mehr durchgeführt. Der angewendete Druck wird gewöhnlich so ausgewählt, daß die alkylierbare aromatische Verbindung im wesentlichen in flüssiger Phase gehalten wird. Innerhalb der oben erwähnten Temperatur- und Druckbereiche ist es jedoch nicht immer praktisch, die wie ein Olefin wirkende Verbindung in flüssiger Phase zu halten. Wenn man demnach als wie ein Olefin wirkende Verbindung ein Äthylenhaltiges Raffinerieabgas benutzt, wird das Äthylen in der in flüssiger Phase vorliegenden alkylierbaren aromatischen Verbindung (und gebildeten alkylierten aromatischen Verbindung) in einem Maße gelöst werden, das sich aus Temperatur, Druck und Löslichkeit ergibt0 Jedoch wird immer ein Teil des.thylens in der Gasphase vorliegen. Die stündliche Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit der Ylüssigkeit durch die Alkylierungszone (Volumenteile je Volumenteil des mit BF3 modifizierten anorganischen Oxids je Stunde) kahn in einem relativ großen Bereich von etwa 0,1 bis etwa 20 oder mehr variiert werden.
  • Wenn die Alkylierung bis zu dem erwünschten Umfang vorangeschritten ist, vorzugsweise bei einer 100%igen Umwandlung der wie ein Olefin wirkenden Verbindung, wird der Auslauf.(der sowohl umgesetzte wie auch unumgesetzte Eaterialien umfassen kann) aus der Alkylierungszone über Leitung 5 abgezogen Etwa 33 bis etwa 95 Gewichts-% und vorzugsweise etwa 50 bis etwa 90 Getichts-% des Auslaufs aus der Alkylierungssone werden nach dem vorliegsuden verbesserten Verfahren vor der Praktionierung über die Leitungen 5a und 1 zu der Alkylierungazone surtckgefffhrtO Der Rest des Auslaufs aus der Alkylierungszone gelangt über Leitung 5 zu der nachfolgend beschriebenen Vermischungsstufe und zu einer Fraktionierung in der Fraktionierungszone 6.
  • In der Fraktionierungszone 6 werden unumgesetzte aromatische Verbindung, erwunschte monoalkylierte aromatische Verbindung, höher-molekulare polyalkylierte aromatische Verbindung und Bortrifluorid', beispielsweise mit herkömmlichen Kolonnen oder türe men für fraktionierte Destillations gegebenenfalls in Verbindung mit verschiedenen Äusstreiftürmenund Behandlungsmitteln, getrennt. Wenigstens ein Teil der unumgesetzten aromatischen Verbindung wird über die Leitungen 9, 3 und 1 zu der Alkylierungszone 4 und über die Leitungen 9 und 10 zu der Umalkylierungszone 13 recyclisiert. Erwünschte monoslkylierte aromatische Verbindung wird als Produkt aus dem Verfahren über Leitung 15 aus der Praktionierzone 6 entfernte Aus der Abtrennzone 6 gewonnenes BS3 wird über Leitung 7 ausgetragen5 von wo wenigstens ein Teil desselben zu der Fraktienierzone zurückgeführt und der Rest über Leitung 8 zu den Leitungen 1 und 12 geführt wird. Polyalkylierte aromatische Verbindung gelangt aus der Fraktionierzone 6 über die Leitung 11 zur Umalkylierungszone 1).
  • Die Umalkylierungszone 13 ist von herkömmlicher Art und enthält ein mit BF3 modifiziertes anorganisches Oxid. Die Umalkylierungszone kann mit Hitzeüberführungseinrichtungen, Prallwänden, Böden und Heizeinrichtungen versehen sein und ist vorzugsweise vom adiabatischen Typ. Demnach wird die Beschickung zu dieser Zone durch Vorerhitzen mit der erforderlichen Wärmemenge versehen, um die Reaktion aufrechtzuerhalten.
  • Das spezielle durch Bortrifluorid modifizierte anorganische Oxid wird im allgemeinen so ausgewählt, daß das gleiche Material sowohl in der Alkylierungszone wie auch in der Umalkylierungszone benutzt wird. Die in der Umalkylierungszone 13 angewendeten Bedingungen können über einen weiten Bereich variiert werden, doch sind sie im allgemeinen schäfer als die Bedingungen für die Alkylierung. Die Heftigkeit in der Umalkylierungszone kann gesteigert werden, wenn man eine größere Schichttiefe verwendet als sie in der Alkylierungszone benutzt wird. Eine größere Schichttiefe vermindert wirksam die stündliche Slüssigkeitsraumgeschvrindigkeit der vereinigten Beschickung durch die Zone und steigert somit die Härte der Bedingungen in dieser Reaktionszone. Zur Steigerung der Härte der Bedingungen in dieser Reaktionszone können auch verschiedene andere Mittel als eine Steigerung der Katalysatorschichttiefe und eine Verminderung der stündlichen Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit angewendet werden. Beispielsweise kann die Molkonzentration an BF3 in der Umalkylierungszone 13 größer als die für die Alkylierungszone 4 sein, indem man über die Leitungen 1 und 12 zusätzliches BF3 zuführt. Wenn die Alkylierungszone und die Umalkylierungszone, wie in der Zeichnung gezeigt,~getrennt sind, kann die Temperatur auch durch geeignete Anbringung von Heizeinrichtungen vor dem Umalkylierungsreaktor erhöht werden. Die Umalkylierung kann bei Temperaturen von etwa 50 bis etwa 3500 C oder höher und vorzugsweise bei etwa 50 bis etwa 3000 C sowie bSei einem Druck von etwa Atmosphärendruck, vorzugsweise von etwa 15 bis etwa 200 Atmosphären, durchgeführt werden. Hier wird der angewendete Druck wiederum so ausgewählt, daß die alkylierbare aromatische Verbindung im wesentlichen in flüssiger Phase gehalten wird. Es ist bevorzugt, die Umalkylierungs-zone mit einem Überschuß an etwa 1-molaren bis etwa 10-molaren und manchmal- -bis zu 20molaren Mengen der alkylierbaren aromatischen Verbindung je molare Menge der Alkylgruppen in dem hiermit eingeführten polyalkylierten aromatischen Kohlenwasserstoff zu versehen. Die stündliche Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit durch die - Umalkylierungszone 13 kann über einen relativ großen Bereich, von 0,l bis etwa 20 oder mehr variiert werden. Das Verhältnis oon alkylierbarer aromatischer Verbindung zu polyalkylierter aromatischer Verbindung in der Umalkylierungszone kann unabhängig von den Alkylierungsgeschwindigkeiten variiert werden. Wenn die Umalkylierung bis zu dem erwünschten Umfang fortgeschritten ist, so daß eine ausreichende Menge polyalkylierter aromatischer Verbindungen in monoalkylierte aromatische: Verbindungen durch Umsetzung mit alkylierbarer aromatischer Verbindung umgewandelt sind, werden die gasfreien Produkte aus der~Umalkylierungszone 13 über Leitung 14 abgezogen und mit wenigstens einem Teil des Auslaufs aus der Alkylierungszone 4 über Leitung 5 vermischt und zur Gewinnung der erwünschten Komponenten daraus zu der Fraktionierungszone 6 geleitet. Durch Benutzung der Vermischungsstufe werden die unumgesetzte aromatische Verbindung, monoalkylierte aromatische Verbindung und polyalkylierte aromatische Verbindung direkt zur Trennung in die erwünschten Komponenten, wie oben beschrieben wurde, in die Praktionierone geleitet.
  • Bei vorbekannten Verfahren trat ein unübliches Problem auf.
  • Wenn ein relativ konzentrierter (mit mehr als 50 Mol-%) Beschickungsstrom der wie ein Olefin wirkenden Verbindung in ein Alkylierungs-Umalkylierungsverfahren eingeführt wurde, traten Nebenreaktionen derart auf, daß die Gesamtwirksamkeit der Alkylierung-Umalkylierung abfiel. Wenn jedoch etwa 33 bis etwa 95 Gewichts des Auslaufs aus der Alkylierungszone vor der Fraktionierung gemäß dem vorliegenden verbesserten Verfahren zu der Alkylierungszone zurückgepumpt werden, erhält man eine wesentliche Verminderung von Nebenreaktionen, und die Wirksamkit des Betriebes wird verbessert. Außerdem erhält man eine Verminderung im Temperaturanstieg innerhalb der Katalysatorschicht ihrer Alkylierungszone 4, welcher seinerseits die zu der Alkylierungszone zurückgeführte Menge unumgesetzter aromatischer Verbindung vermindert. Die Verminderung des Temperaturanstiegs innerhalb der Katalysatorschicht verlängert andererseits die Lebensdauer des Katalysators und ergibt eine bessere und wirksamere Temperaturkontrolle des Verfahrens. Außerdem ist durch Recyclisierung dieses Anteils des Auslaufs aus der Alkylierungszone das gesamte mittlere Molverhältnis von Benzolringen zu C2-Gruppen unverändert, während das Verhältnis von Benzolringen zu Äthylgngruppen drastisch vermindert wird.
  • Das folgende Beispiel dient der Erläuterung, nicht aber der Beschränkung der vorliegenden Erfindung. Eine Alkylierungs-Umalkylierungsanlage wurde derart konstruiert, daß das Fließbild jene Komponenten enthielt, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben wurden. Bei der Alkylierung von Benzol mit einem konzentrierten Athylenstrom (99+% Äthylen) unter Verwendung von im wesentlichen wasserfrei'er, mit Bortrifluorid modifizierter -Tonerde in beiden Reaktionszonen wurden 67 Gewichts-% des umgesetzten und unumgesetzten Auslaufs aus der Alkylierungszone vor der Fraktionierung zu der Alkylierungszone 4 über die Leitungen 5; 5a und 1 zurückgeführt. Eine solche Recyclisierung führte zu einer mehr' als 10-Cachen Verminderung der Menge unerwünschter Nebenprodukte, wieButylbenzol, gegenüber der vorbekannten Alkvlierungsmethode.
  • Außerdem wurde der Temperaturanstieg innerhalb der Katalysatorschicht um 700 C Yermindert, was eine Verminderung der recyclisierten Benzolmenge, eine verlängerte Satalysatorlebensdauér sowie eine bessere Temperaturkontrolle gesta'ttete Auch das Verhältnis von Benzolringen zu Äthtlengruppen wurde bei sehr niedrigen Kosten drastisch herabgesetzt.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Altylierungs-Umalkylierungsverfahren zur Herstellung von monoalkylierten aromatischen Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wie ein Olefin wirkende Verbindung mit seiner alkylierbaren aromatischen Verbindung in einer Alkylierungszone in Gegenwart von Bortrifluorid und eines im wesentlichen wasserfreien, durch Bortrifluorid modifizierten anorganischen Oxids umsetzt, Auslauf aus der Alkylierungszone mit Auslauf aus einer Umalkylierungszone vermischt, die so erhaltenen vermischten Ausläufe unter Gewinnung unumgesetzter aromatischer Verbindung, gewünschter monoalkylierter aromatischer Verbindung und vonBortrifluorid fraktioniert, wenigstens einen Teil der unumgesetzten aromatischen Verbindung zu der Alkylierungszone zurückführt, gewünschte monoalk.ylierte Verbindung als Produkt aus dem Verfahren gewinnt, höher molekulare polyalkylierte aromatische Verbindung-in die Umalkylierungszone einführt und darin mit alkylierbarer aromatischer Verbindung in Gegenwart von Bortrifluorid und von im wesentlichen wasserfreiem, mit Bortrifluorid modifiziertem anorganischen Oxid umsetzt und dabei erhaltenen Auslauf aus der Umalkylierungsreaktion von der Umalkylierungszone zu der Vermischungsstufe leitet, wobei zu der Alkylierungszone ein Teil des umgesetzten und unumgesetzten Auslaufs der Alkylierungszone vor der Fraktionierung dieses Auslaufs zurückgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 33 bis etwa 95 Gewichts-% des umgesetzten und unumgesetzten Auslauf 5 aus der Alkylierungszone vor der Fraktionierung dies es Auslaufs zu der Alkylierungszone zurückgeführt werden0 3o Verfahren naeh Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet, daß etwa 50 bis etwa 90 Gewichts-% des umgesetzten und unumgesetzten Auslaufs aus der Alkylierungszone vor der Fraktionierung dieses Auslaufe zu der Alkylierungszone zurückgeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als alkylierbare aromatische Verbindung Benzol und als wie ein Olefin wirkende Verbindung Äthylen verwendet9 als erwünschte monoalkylierte aromatische Verbindung .thylbensol gewinnt und als höhermolekulare polyalkylierte aromatische Verbindungen Polyäthylbenzole erhält.
50 Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch- gekennzeichnet, daß man als alkylierbare aromatische Verbindung Benzol und als wie ein Olefin wirkende Verbindung Propylen verwendet, als monoalkylierte aromatische Verbindung Cumol gewinnt und als höher molekular polyalkylierte aromatische Verbindung Polypropylbenzole erhalt
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1991011417A1 (en) * 1990-01-25 1991-08-08 Mobil Oil Corporation Process for preparing long chain alkyl aromatic compounds
DE4025222A1 (de) * 1990-08-09 1992-02-13 Teves Gmbh Alfred Mit feststellbremse kombinierte teilbelagscheibenbremse

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