DE1905564C - Bowdenzugkabel - Google Patents
BowdenzugkabelInfo
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Description
bandes (31) durch zusätzliches Pressen zwecks 30 rere Vorschläge gemacht worden, um dem KaIn <
Verkleinerung des Kabeldurchmessers abgeflacht der zu seiner Biegsamkeit zu verhelfen. Gemäii
wird, das Kabelende in eine Bohrung (48) der einen Vorschlag wird die äußere Umwicklung ^
Endstange eingeführt und mit dieser derart ver- fügig gestreckt, und zwar durch teilweises Quci
preßt wird, daß der Endstangtmdurchmesser etwa und Neuformen des zusammengesetzten Kabels, begleich dem ursprünglichen Kabeldurchmesser 35 maß einem zweiten Vorschlag werden zur Bildung der wird. äußeren Umwicklung Vielfachbänder verwende!, die
Verkleinerung des Kabeldurchmessers abgeflacht der zu seiner Biegsamkeit zu verhelfen. Gemäii
wird, das Kabelende in eine Bohrung (48) der einen Vorschlag wird die äußere Umwicklung ^
Endstange eingeführt und mit dieser derart ver- fügig gestreckt, und zwar durch teilweises Quci
preßt wird, daß der Endstangtmdurchmesser etwa und Neuformen des zusammengesetzten Kabels, begleich dem ursprünglichen Kabeldurchmesser 35 maß einem zweiten Vorschlag werden zur Bildung der wird. äußeren Umwicklung Vielfachbänder verwende!, die
mit einem solchen Schraubenlinienwinkel gewickelt werden, daß das gleiche Band irgendeinen Uucr-
schnitt des Kernes nicht vollständig umgibt. Gemäß
40 einem dritten Vorschlag wird eine äußere Umwicklung
aus wenigstens zwei Bändern verwendet, die ver-
Die Erfindung betrifft ein Bowdenzugkabel mit schiedene, jedoch zusammenpassende Querschnitte
einem biegsamen Kern, der aus mindestens einem aus haben, um den Abstand zwischen aufeinanderfolgcnschraubenlinienförmig
ausgerichteten Drähten gebil- den Windungen des gleichen Bandes auf dem Kern
deten Strang besteht und einer äußeren Umwicklung, 45 zu steuern und eine seitliche Verschiebung der ,beiden
die wenigstens ein Metallband aufweist, das schrau- Umwicklungen mit Bezug aufeinander zu ermöglichen
benlinienförmig um den Kern gewickelt und durch und damit ein Biegen des Kabels zuzulassen. Es ist
Pressung mit diesem ,formschlüssig verriegelt ist. auch bekannt, die Metallbänder mit einem bestimm-
Ein solches bekanntes Kabel (vgl. britische Patent- ten Abstand der einzelnen Windungen voneinander
schrift 690 014) ist bekanntlich von einer ebenfalls 50 um den Kern zu wickeln, wobei ein gewisser Winbiogsamen
Kabelhülle umgeben. Die Kabelhülle dient dungsabstand nach dem Preßvorgang erhalten bleibt
als Lager für das Kabel, das innerhalb der Hülle ver- (britische Patentschrift 690 014).
schiebbar ist. Dabei muß das Kabel eine große Zug- Unabhängig davon, welcher Vorschlag verwendet
schiebbar ist. Dabei muß das Kabel eine große Zug- Unabhängig davon, welcher Vorschlag verwendet
festigkeit haben, um Zugbelastungen übertragen zu wird, um die geforderte Biegsamkeit zu gewährleisten,
können, iund eine große Knickfestigkeit aufweisen, um 55 bestand bei den bekannten Ausführungen die Gefahr
starken Druckbelastungen gewachsen zu sein. Außer- bei wiederholtem Biegen des Kabelkerncs um einen
dem soll das Kabel ein genügendes Bestreben be- kleinen Radius, beispielsweise beim direkten Aufsitzen,
nach einer Biegebeanspruchung in seine ,gerad- wickeln auf eine Steuertrommel kleinen Durchmessers
linige Ausrichtung zurückzukehren, so daß es keine oder in dom Fall, in welchem das Kabel selbst um
bleibenden Krümmungen annimmt oder geringfügige 60 einen kleinen Radius gebogen werden muß, daß ein
Krümmungen beibehält, die zu unerwünschten Be- Versagen durch vorzeitige Ermüdung des Kabels aufrührungsstellen
mit dem Innern der Hülle führen und tritt.
die glatte Hin- und Herbewegung des Kalbels in der Eine Ermüdung wird anfänglich durch ein Vcr-
HuIIe stören. Schließlich soll das Kabel in seinem Be- sagen der äußeren Umwicklung sichtbar. Wenn das
streben, in seine geradlinige Ausrichtung wieder zu- 65 Kabel wiederholt gebogen wird, werden die Bänder
ruckzukehren, nicht leicht ermüden. der bisher verwendeten äußeren Umwicklung über-
Bei bekannten Kabelkernen, die aus einem oder meh- mäßigen Torsionsbcanspruchungeri unterworfen woreren
von schraubenlinienförmig ausgerichteten Dräh- durch die Umwicklung selbst ermüdet Ein Versaßen
(er :;e- \ul Jen ■;!ei
al-
wird weiterhin durch Beanspruchungskonzentrationen in der äußeren Umwicklung beschleunigt, wcCici das
Auftreten solcher Beanspruchungskonzentrationen sich aus der Herstellung der bekannten Ausführungen
ergibt.
Es sind auch Kabel bekannt, bei denen die Umwicklung des Kernes aus sich wenigstens teilweise
überlappenden Metallbandwindungen besteht, die sich bei Druckbelastung des Kabels aufeinanderstützend
ein Ausknicken des Kabels vermeiden sollen, ohne die Flexibilität des Kabels 'bei Biegung desselben nachteilig
zu beeinflussen. In diesem Fall sollen die Metallbandwindungen,
falls erforderlich, ebenfalls durch Pressung mit dem Kern verriegelt werden. Die Herstellung
eines solchen Kabels ist jedoch sehr aufwendig, weil die rhomben- oder trapezförmigen Metallbandquerschnitte,
insbesondere an den Beriihrungsstellen der einzelnen Windungen miteinander sehr
genau und maßhaltig ausgeführt sein müssen, um die Gleitbewegung der Windungen 7iiieinander bei einer ao
Biegung des Kabels nicht zu behindern (USA.-Patentschrift 3 240 082).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bowdenzugkabel zu schaffen, das hohen Beanspruchungen
auf Zug und Druck gewachsen ist und trotz hoher Knickfestigkeit eine gute Flexibilität aufweist,
ohne daß es zu hohen Torsionsbeanspruchuiigen der Umwicklung und zu Ermüdungserscheinungen
kommt, wobei das Kabel einfach in der Herstellung sein soll.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Verriegelung zwischen dem Kabelkcrn und der. Umwicklung
eine einfache Herstellungsweise ermöglicht, daß aber die Verriegelung nicht zur Rißbildung insbesondere
nicht im Bereich der Bandkanten der äußeren Umwicklung führen darf.
Demnach besteht die Erfindung darin, daß das Metallband einen D-förmigen Querschnitt aufweist,
dessen im wesentlichen gerader Abschnitt die Basis und dessen im wesentlichen gebogener Abschnitt die
Außenkontur darstellt, und daß nur der mittlere Teil der Basis mit dem Kern verriegelt ist.
Infolge einer leicht konvexen Ausbildung der Bandinnenflächc
führt der D-förmige Bandquerschnitt gemäß der Erfindung bei dem Preßvorgang der äußeren
Umwicklung auf den Kern in der Bandinnenfläche zu einer Nut, die sich nicht !bis zu den Bandkantcn erstreckt,
so daß der kombinierten Zug- und Torsionsbeanspruchung des Bandes ein größerer und an den
meistbeanspruchten Stellen ein von der Nut und deren Kerbwirkung nicht geschwächter Bandquerschnitt
gegenübersteht.
Dabei kann die Bandinnenfläche, d. h. die Basis vor dem Aufwickeln des Metallbandes eben oder konvex
sein. Vorteilhaft ist es, wenn die Wickelrichtung der äußeren Umwicklung der der schraubenlinienförmig
ausgerichteten Stränge des Kernes entgegengesetzt verläuft.
Außerdem werden durch den D-förmigen Bandquerschnitt scharfe äußere Bandkanten vermieden,
was eine geringere Reibung des Kabels in der Kabelhülle, eine bessere Schmiermöglichkeit und eine Wirkungsgradverbesserung
erbringt.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht bei einem Verfahren zur Verbindung des Kabels mit einer
Endstange darin, daß im Bereich des Kabelendes der D-förmige Querschnitt des Metallbandes durch zusätzliches
Pressen zwecks Verkleinerung des Ka!>eldurchmessers
abgeflacht wird, das Kabelende in eine Bohrung der Endstange eingeführt und mit dieser
derart verpreßt wird, daß der Endstangendurchmesser etwa gleich dem ursprünglichen Kabeldurchmesser
wird, was eine geringere Reibungsabnutzung der äußeren Umwicklung erbringt, soweit sich diese über
die Kabelhülle hinaus in das Verlängerungsrohr am Kabelende erstreckt. Dieser Vorteil ist bei dem bekannten
rechteckigen Bandquerschnitt, z. B. bei Kabelverbindungsstücken (USA.-Patentschrift 2 189 452)
nicht erreichbar, weil der reohteckige Bandquerschnitt eine so weit gehende Bandverformung nicht zuläßt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig.l ist eine Seitenansicht eines bekannten Kabels,
wobei ein Teil der äußeren Umwicklung abgewickelt ist, um den Kern sowie die Nuten zu den
Bändern der äußeren Umwicklung freizulegen;
F i g. 2 ist ein in vergrößertem Maßstab gehaltener Querschnitt eines bekannten Kabels nach Linie 2-2
der Fig. 1;
F i g. 3 ist eine Seitenansicht eines bekannten Kabels gemäß Fig. 1, das in gebogener Stellung wiedergegeben
ist;
F i g. 4 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines Kabels gemäß der Erfindung, wobei
das Kabel in Verbindung mit einer Anschlußanordnung wiedergegeben ist;
F i g. 5 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilansicht der F i g. 4, wobei ein Teil des Kabels
gemäß der Erfindung in Seitenansicht wiedergegeben und ein Teil der äußeren Umwicklung abgewickelt
dargestellt ist, um den Kern und die Nuten an der Basisfläche der Bänder zu zeigen, aus denen die
äußere Umwicklung hergestellt ist;
F i g. 6 ist ein in weiter vergrößertem Maßstab gehaltener Querschnitt des Kabels nach Linie 6-6 der
F ig. 5;
F i g. 7 ist eine Seitenansicht eines Kabels gemäß der Erfindung in gebogener Stellung;
F i g. 8 ist eine der F i g. 5 ähnliche Ansicht, bei der jedoch die äußere Umwicklung des Kernes gemäß
der Erfindung lediglich ein Band an Stelle der in F i g. 5 wiedergegebenen zwei Bänder aufv eist;
F i g. 9 ist ein Querschnitt eines Bandes, das für die äußere Umwicklung des Kernes gemäß der Erfindung
verwendet werden kann;
Fig. 10 ist eine der F i g. 9 ähnliche, abgewan
delte Ausführungsform eines Bandes im Querschnitt;
Fig. 11 ist eine den F i g. 9 und 10 ähnliche weitere abgewandelte Form eines Bandes im Querschnitt;
F i g. 12 ist ein in vergrößertem Maßstab gehaltener Querschnitt nach Linie 12-12 der F ig. 4, wobei die
Verbindung des Kabels mit einer Endstange wiedergegeben ist.
In den Fig. 1 'bis 3 ist ein bekanntes Kabel 9 dargestellt.
In den F i g. 4 bis 12 ist im Gegensatz hierzu ein Kabel gemäß der Erfindung wiedergegeben, das
mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist.
Das Kabel 10 oder auch das bekannte Kabel 9 ist hin- und herverschiebbar in einer üblichen Hülle 12
(F i g. 4) aufgenommen, um mechanische Bewegung durch Anlegen von Zugkraft oder Druckkraft an das
Kabel zu übertragen, wenn die Enden der Hülle in im wesentlichen ortsfesten Stellungen festgeklemmt sind.
Gemäß den F i g. 1 und 2 hat das Kabel 9 einen Kern 18 in 1 χ 19-Ausführung. Das bedeutet, daß
der Kern 18 neunzehn einzelne Stränge 20 aufweist, die in Form eines Drahtseiles schraubenlinienförmig
zusammengelegt sind, wie es bekannt ist. Bei der 1 χ 19-Ausfüihrung besteht jeder Strang 20 seinerseits
aus einem einzelnen Draht.
Die äußere Umwicklung 19 weist zwei ebene Stahlbänder 21 und 22 auf, die schraubenlinienförmig um
den Kern 18 gewickelt sind. Sobald die Bänder 21 und 22 derart um den Kern 18 gewickelt sind, wird
das so zusammengesetzte Kabel 9 einem Gcsenkprcßvorgang unterworfen, bei welchem das Metall der
Bänder 21 und 22 in die Hohlräume zwischen die den Kern 18 bildenden Stränge 20 gedruckt wird. Wenn
das Metall in diese Hohlräume fließt, bildet die Oberfläche 23 jedes Stranges 20, die sich in Berührung mit
den Bändern 21 und 22 befindet, eine Nut 24 in der inneren Oberfläche 25 jedes Bandes der äußeren Umwicklung
19. Wie am besten aus F i g. 1 ersichtlich, in der die Enden der Bänder 21 und 22 in einer Lage
wiedergegeben sind, in der sie nach dem Pressen von dem Kern 18 abgewickelt sind, erstrecken sich die
Nuten 24, da die sehraubenlinicnförmigc Lage der Stränge 20 zu der schraubenlinicnförmigen Lage der
Bänder 21 und 22 entgegengesetzt ist, allgemein quer zu jedem Band 20, 21, und die Nuten 24 erstrecken
sich bis zu den Seitenkanten 26 und 27.
Wie eingangs ausgeführt, ist es, um die Biegsamkeit des Kabels wiederherzustellen, erforderlich, die
Bänder 21 und 22 geringfügig zu dehnen oder zu strecken. Dadurch werden jedoch die Nuten 24 nicht
geändert, und es sind diese Nuten 24, die zu den schädlichen Bcansprucbungskonzentrationen 'beitragen,
die schließlich zum Versagen der äußeren Umwicklung und damit zum Versagen des Kabels selbst
führen.
Insbesondere beim Anlegen starker Druckbclastungen an das Kabel besteht die Funktion der äußeren
Umwicklung darin, die Knickfestigkeit des Kernes 18 aufrechtzuerhalten. Hs ist bekannt, daß der Kern das
Bestreben hat, sich unter solchen Belastungen radial auszudehnen, und dieses Bestreben muß durch die
äußere Umwicklung ausgeschlossen werden, damit der Kern Druckbciastungen übertragen kann. Bei
dem Widerstand gegen eine radiale Ausdehnung des Kernes werden die Bänder der äußeren Umwicklung
Zugbeanspruchungen unterworfen. Wenn nicht die Nuten 24 vorhanden wären, könnte angenommen
werden, daß diese Zugbeanspruchungen in jedem Band 21 und 22 an jedem Querschnitt des Bandes im
wesentlichen gleich groß sind. Jedoch ist zufolge dieser Nuten 24 die Zugbeanspruchung nicht gleichmäßig
über das Band verteilt, sondern erreicht an den Nuten 24 ein Maximum.
Das Verhältnis der maximalen Beanspruchungen jeder Nut zu der mittleren Beanspruchung ist duTch
das Verhältnis des Radius der Nut 24 zu der Dicke des Bandes 'hervorgerufen. Wenn dieses Verhältnis
klein ist, ist die Bcanspaichungskonzentration am größten. Beispielsweise ist bei einer Nut mit unendlich
kleinem Radius in einem Band endlicher Dicke die maximale Beanspruchung etwa dreimal so groß
wie die mittlere oder durchschnittliche Beanspruchung. Bei einem Bowdenzugkabel sind Bcanspruchungskonzentrationen
sehr schädlich. Unter wiederholten Belastungen, insbesondere dort, wo die Belastung
gleichzeitig mit einer Biegung des Kabels um einen verhältnismäßig kleinen Radius auftritt, führen lokalisicitc
Beanspruchungen, die über der Daucrstandsfestigkeitsgrenze liegen, selbst wenn sie nur während
einer sehr kurzen Zeit in einem sehr kleinen Bereich vorhanden sind, zu Ermüdungsrissen. Diese sind an
den Kanten des Bandes ausgeprägter, wo die Nuten 24 endigen und wo die Torsionsbcanspruchungcn, die
durch das Biegen des Kabels um einen kleinen Radius induziert werden, ebenfalls am größten sind.
Wenn die Bänder 21 und 22 einmal einen Riß haben, ist der wirksame Querschnitt der Bänder verrinuert,
wodurch die mittlere Beanspruchung vergrößert wird, und weitere Beanspruchungskonzentrationen
nahe dem Riß führen gegebenenfalls zu einem vollständigen Versagen der Bänder entlang einer oder
mehrerer Nuten 24. Ohne die Haltewirkung der äußeren Umwicklung 19 bewirkt eine an den iKabclkern
angelegte Druckbclastung eine radiale Ausdehnung der Stränge 20 des Kernes 18 nach außen und
führt zum Festklemmen der gebrochenen Bänder 2111 der Innenseite der Hülle.
Um diese bei 'bekannten Kabeln auftretende Zugbeanspruchungskonzentration,
kombiniert mit Torsionsbeanspruchungen an den Kanlcn, der die äußere
Umwicklung bildenden Bänder auszuschließen, dient die Erfindung.
Wie in den F i .g. 4 bis 6 wiedergegeben, weist ein Kabel 10 gemäß der Erfindung einen üblichen Kern
18 α mit Strängen 20 α auf.
Die äußere Umwicklung 30 weist ein oder 'mehrere Bänder 31 mit einer Basisflächc 32 und einer gcbogenen
Außenkontur 33 auf. Die Außenkontur 33 kann anfänglich eine konstante Krümmung haben
und daher halbkreisförmig sein, wie es in F i g. 9 bei 33 a an dem Band 31 α dargestellt ist. Die Außenkontur
33 kann auch zunächst eine sich ändernde Krümmung haben, und sie kann allgemein halbelliptisch
sein, wie es in F i g. 10 bei 33 b am Band 31 b
dargestellt ist, oder sie kann einer ebenen Fläche 34 folgen, die in einem Abstand auswärts von der Basisflächc
32 liegt und mit dieser durch gebogene seitliche Teile 35 und 36 verbunden ist, wie es bei 33 c an dem
Band 31 c in Fig. 11 wiedergegeben ist. In jedem
Fall verlaufen wenigstens die seitlichen Teile 35 und 36 der Außenkontur 33 derart gebogen, daß der
Querschnitt des Bandes oder der Bänder 31 der äußeren
Umwicklung 30 des Kabels 10 im wesentlichen D-förmig ist. Es muß bemerkt werden, daß, selbst
wenn die Basisflächc anfänglich eben sein sollte, wie es in F i g. 11 durch die unterbrochene Linie 32 a
wiedergegeben ist, die Basisflächc 32 das Bestreben hat, konvex zu werden, wie es in F i g. 11 durch die
ausgezogene Linie 32 dargestellt ist, wenn das Band 31 schraubenlinienförmig um den Kern 18 a gewikkclt
wird. Selbstverständlich kann das Band 31 so ausgebildet sein, daß die Basisflächc anfänglich konvex
ist. Unabhängig davon, ob die Basisflächc anfänglich eben ist und dann konvex wird oder bereits
anfänglich konvex ist, ist der Querschnitt des Bandes im wesentlichen D-förmig.
Wie in F i g. 8 wiedergegeben, kann ein einzelnes Band 31 schraubenlinienförmig um den Kern 18«
gewickelt sein, oder es können, wie in F i g. 5 gezeigt, zwei Bänder 3i d und 31 c schraubenlinienförmig
um den Kern 18 α gewickelt sein. Unabhängig von der Anzahl der verwendeten Bänder wird das
Kabel einer Drchpressung in der Richtung untcrwoi fen, in dci die Bänder gewickelt sind, um eine
innige Bindung zwischen der äußeren Umwicklung und den» Kern 18« zu schaden. Dadurch wird das
Metall der äußeren Umwicklung 30 durch den Preßvorgang
gezwungen, in die Hohlräume zwischen den Strängen 20 α des Kernes 18 λ zu fließen.
Jedoch drückt zufolge des D-förmigen Querschnitts des Bandes oder der Bänder 31, die in der äußeren
Umwicklung 30 verwendet weiden, die Oberfläche 23 a jedes Stranges 20 α, die sich in Berührung mit
dem Band 31 befinden, eine Nut 38 lediglich in den mittleren Teil der Basisfläche 32 ein. Das heißt, die
Nuten 38 erstrecken sich nioht vollständig bis zu den Seitenkanten 39 und 40 des Bandes 31, wie es in
F i g. 5 wiedergegeben ist, obwohl sie allgemein quer zu dem Band 31 ausgerichtet sind (die schraubenlinienförmige
lage der Stränge 20 a des Kernes 18 a ist von entgegengesetzter Steigung wie die schraubenlinienfönmige
Lage des Bandes 31).
Wenn das PreßwerkzeuK.mit der äußeren Umwicklung
30 in Eingriff tritt, berührt es nur den äußersten
Teil der Außenkontur 33. Somit !beeinflußt das Werkzeug,
selbst wenn es eine ebene Fläche 34 eindrücken kann, unabhängig von der zunächst dargebotenen
Außenkontur. die Kanten 39 und 40 des Bandes 31 nicht, so daß nur der mittlere Teil der Basis 32 jedes
Bandes 31 in innige Berührung mit den Strängen 20 a des Kernes 18 a gedruckt wird. Auch ein Pressen, wie »5
es manchmal erforderlich ist, um eine genügende Biegsamkeit für das Kabel zu gewährleisten, führt
nicht zu einer Verlängerung der Nut 38. Daher haften die Nuten 38 eine begrenzte Länge und durchsetzen
nioht die Kanten 39 und 40.
Demgemäß treten, selbst wenn Zugbeanspruchungskonzentrationen
nahe der Nut 38 vorhanden sind, diese konzentrierten Beanspruchungen nicht an den
Kanten des Bandes 31 auf. wo sie in Kombination mit Torsion^beanspruehungen wahrscheinlicher 711
F.rmüdungsrissen führen. Weiterhin ist das Maximum der Torsionsbeanspruchungen selbst verringert. Insbesondere
ermöglicht der allgemein D-formige Ouerschnitt der Bänder 31. welche die äußere Umwicklung
30 bilden, einen gleichwertigen oder größeren Querschnitt als die dbene Bandwicklung 19 des Kabels
9 bei geringerer Breite zwischen den Kanten 39 und 40. Diese Verringerung der Breite «des Bandes
führt zu einer gleichlaufenden Verringerung des
Maximums der Torsionsbeanspruchungen, die an den Kanten jedes die äußere Umwicklung bildenden Bandes
bei einer starken Krümmung des Kabels 10 im Vergleich zu dem bekannten Kabel 9 auftreten. Wenn
die Kantenbeanspruchungen verringert sind, ist gleichfalls die Wahrscheinlichkeit der Bildung von Er-
müdungsrissen verringert.
Obwohl die Verringerung der Gefahr von Ermüdungsbrüchen von außerordentlicher Bedeutung
ist, hat das Kabel 10 zusätzliche unerwartete Vorteile.
Um die Biegsamkeit des Kabels 9 oder 10 zu gewährleisten, müssen die aufeinanderfolgenden Windungen der die äußere Umwicklung bildenden Bänder
in einem gewissen axialen Abstand voneinander liegen und dennoch nicht in einem so großen Abstand,
daß eine auch nur geringe radiale Ausdehnung des Kernes zwischen den aufeinanderfolgenden Windun-. gen ermöglicht ist. Wenn ein solcher Abstand eingehalten wird, liegen, wenn das bekannte Kabel 9 zu
einem Bogen von selbst mäßigem Radius gebogen wird, wie e« in F i g. 3 wiedergegeben ist, die be- is
nachbarten Kanten 40 und 41 der Bänder 21 und 22 an der inneren Seite des Bogens aneinander an.
Wenn jedoch die Bänder einen D-förmigen Querschnitt haben, kann das Kabel 10 zu einem Bogen
von minimalem Radius gebogen werden, wie es in F i g. 7 wiedergegeben ist, ohne daß aufeinanderfolgende
Windungen der Bänder 31 auf der inneren Seite des Bogens aneinander anliegen.
Weiterhin wirken, wenn das bekannte Kabel 9 gebogen wird, wie es in F i g. 3 wiedergegeben ist, die
Kanten 42 und 43 der Bänder 21 und 22 auf dem äußeren Bogen ähnlich Sägezähnen, wenn sie am
Inneren der Hülle reiben, in der das Kabel 9 aufgenommen ist. Im Gegensatz hierzu hat, weil wenigstens
die seitlichen Teile der Außenkontur 33 der Bänder 31 gebogen verlaufen, selbst wenn das Kabel
10 außerordentlich stark gekrümmt wird, wie es in F i g. 7 wiedergegeben ist, die äußere Umwicklung 30
nicht das Bestreben, die Innenfläche der Hülle, in welcher das Kabel 10 sich verschiebt, abzureiben.
Die Gestalt der Außenkontur 33 der Bänder 31, welche die äußere Umwicklung 3<) des Kernes 18 bilden,
führt weiterhin zu einer wirksamen Verringerung der Lagerberührung zwischen der Hülle und dem
Kabel, denn es entsteht ein Reserveraum zwischen den aufeinanderfolgenden Wicklungen für die Speicherung
von Schmiermitteln, wenn eine Schmierung gewünscht sein sollte.
Allgemein und insbesondere bei großen Belastungen ist das Kabel 10 mit einer Endstange 45 verbunden,
um eine mechanische Bewegung außerhalb der Hülle zu übertragen. Eine solche Anordnung ist
in der F i g. 4 wiedergegeben, wobei ein Verlängerungsrohr 46 an dem Endverbindungsstück 16 gelenkig
angeordnet und die Endstange 45 in dem Verlängerungsrohr 46 verschiebbar aufgenommen ist. Im
Idealfall ist das Verlängerungsrohr 46 mit enger Passung rund um die Endstange 45 und das Kabel 10
angeordnet, wenn letztere sich in das Rohr 46 erstreckt.
Durch die Ausführung des Kabels 10 ist eine Verbindung mit einer Endstange 45 mit verhältnismäßig
kleinem Abmessungsunterschied zwischen Endstange und Rohr 46 ermöglicht.
Wie in F i g. 12 wiedergegeben, ist die Endstange 45 mit einer ersten Bohrung 48, die sich von einem
Ende der Stange 45 axial in sie erstreckt, und mit einer zweiten Bohrung 49 versehen, die zu der ersten
Bohrung 48 konzentrisch ist, einen kleineren Durohmesser als diese hat und die sich von dem Grund der
ersten Bohrung 48 axial in die Stange 45 erstreckt. Wenn ein genügender Teil der äußeren Umwicklung
30 von dem Ende des Kernes 18 α entfernt wird, um eine Länge gleich der axialen Erstreckung der zweiten Bohrung 49 freizulegen, kann der freigelegte Kern
18 a in der Bohrung 49 aufgenommen werden, und eine benachbarte Länge des Kabels mit der äußerer
Umwicklung 30 kann in der Bohrung 48 aufgenommen werden. Ein leichter Eintritt der äußeren Um
wicklung 30 in die Bohrung 48 wird durch einei ersten Stauchvorgang an wenigstens demjenigen Tei
des Kabels geschaffen, der in der Bohrung 48 auf genommen werden soll. Wenn der Endteil der äuße
ren Umwicklung 30 auf diese "Weise gestaucht ist wird das Kabel 10 in die konzentrischen Bohrungei
48 und 49 der Endstange 45 eingesetzt, und letzten
kann dann ebenfalls gegen die Teile des Kabels IC die in den Bohrungen 48 und 49 aufgenommen sind
gepreßt werden.
Die Hauptverbindung zwischen dem Kabel 10 um der Endstange 45 ist durch das Anhaften der Stang
309 619/28
45 an dem Kern 18 α erzielt, der in der Bohrung 49
angeordnet ist. Zufolge des D-förmigen Querschnitts der die äußere Umwicklung 30 bildenden Bänder 31
fließt, wenn der in der Bohrung 48 aufzunehmende Teil des Kabels 10 gestauaht wird, das Metall der
Bänder 31 radial einwärts und axial in die Räume zwischen den aufeinanderfolgenden Bandwindungen,
wie es in Fig. 12 wiedergegeben ist. Somit braucht bei dem Kabel 10, wenn der Teil der Stange 45, der
radial außerhalb der ersten Bohrung 48 liegt, auf den Kabelkern 10 gepreßt wird, lediglich ein minimaler,
wenn überhaupt ein Abmessungsunterschied zwischen dem Durchmesser des Kabels 10 und dem größten
Durchmesser der Endstange 45 vorhanden zu sein. Mit dieser Übereinstimmung zwischen dem Außendurchmesser
des Kabels 10 und dem Außendurchmesser der Endstange 45, können sich das Kabel 10
und die Stange 45 beide in dem Verlängerungsrohr
ίο
verschieben. Demgemäß kann sich das Kabel 10 in dem Rohr 46 nicht schraubenlinienförmig verdrehen,
so daß eine Abnutzung des Kabels 10 und eine bremsend
wirkende Reibung ausgeschlossen ist.
Es ist zu bemerken, daß das Pressen der Stange 45 auf das Kabel 10 ein Fließen des Metalls der Stange
in die kleinen Hohlräume 50 zwischen den aufeinanderfolgenden Windungen der Bänder 31 hervorruft
und zu einer Bildung von schraubenlinienförmigen Sicherungsansützen 51 führt, welche die Festigkeit
weiter verbessern, mit welcher die Stange 45 das Kabel 10 hält.
Es ist ersichtlich, daß ein gemäß der Erfindung ausgeführtes Kabel die Beanspruchungskonzentrationen
entlang der Kanten des Bandes oder der Bändet vermeidet, welche die äußere Umwicklung bilden,
ohne daß die gewünschte Biegsamkeit beeinträchtig! wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:dem Kern (18 a) verriegelt ist.
- 2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (32) vor dem Aufwickeln des Metallbandes (31) eben oder konvex ist.
- 3. Kabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelrichtung der äußeren Umwicklung (30) der der schraubenlinienförmig ausgerichteten Stränge (20 a) des Kernes (18 a) entgegengesetzt verläuft.
- 4. Verfahren zum Verbinden des Kabels nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer Endslangc, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Kabelendes der D-förmige Querschnitt des Metall-ten gebildeten Strängen bestehen, weist z. B. eim 7 χ 7-Ausführung sieben Stränge auf, deren jede sieben Drähte enthält. In ähnlicher Weise würde ein1. Bowdenzugkabel mit einem biegsamen Kern, 1 X 19-Ausführung neunzehn Stränge umfassen, de der aus mindestens einem aus Schraubenlinien- 5 ren jeder lediglich einen einzigen Draht aufweist,
förmig ausgerichteten Drähten gebildeten Strang Die äußere Umwicklung des Ka'bclkernes besiehbesteht und einer äußeren Umwicklung, die wenig- aus einem Metallband, das vorzugsweise in einer Rieh stens ein Metallband aufweist, das schrauben- tung gewickelt ist, die zu der Schraubenlinienrichtung linienförmig um den Kern gewickelt und durch in der die Stränge gelegt sind, entgegengesetzt ver Pressung mit diesem formschlüssig verriegelt ist, io läuft. Die äußere Umwicklung der meisten bekanntei dadurch gekennzeichnet, daß das Me- Kabelkerne wird von einem Metallband mit rechu-ckitallband (31) einen D-förmigen Querschnitt auf- gern Querschnitt und eckig ausgebildeten Kanten ge weist, dessen im wesentlichen gerader Abschnitt bildet.die Basis (32) und dessen im wesentlichen ge- In diesen Fälien wird das Kabel nach Aufbrhgeibogener Abschnitt die Außenkontur (33.) darstellt, 15 der äußeren Umwicklung im Gesenk in radialer !ich und daß nur der mittlere Teil der Basis (32) mit rung gepreßt, so daß die äußere Umwicklung au; derKern gedrückt wird. Als Ergebnis dieses Pr<-.^n,: wird das Metall der äußeren Umwicklung in die i ^hI-räume zwischen den Strängen des Kernes gei'
20 und, wenn die Stränge selbst aus mehreren D1
bestehen, in die Hohlräume zwischen den ve;·
denen, die Stränge bildenden Drähten gedrück·:
diese Weise werden die Stränge des Kerns ;.
Nuten der äußeren Umwicklung derart miteiü;
25 verriegelt, daß eine nennenswerte relative ■'
bewegung zwischen ihnen ausgeschlossen ist.Es ist gefunden worden, daß diese Verriegeln,
äußeren Umwicklung an dem Kern die Biegsa.
des Kabels ernsthaft beeinträchtigt, und es simi
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US74278768A | 1968-07-05 | 1968-07-05 | |
US74278768 | 1968-07-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1905564A1 DE1905564A1 (de) | 1970-01-29 |
DE1905564B2 DE1905564B2 (de) | 1972-10-05 |
DE1905564C true DE1905564C (de) | 1973-05-10 |
Family
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