DE1905072U - Weiche zum zusammenschalten von mindestens zwei fernsehantennen oder antennenverstaerkern. - Google Patents
Weiche zum zusammenschalten von mindestens zwei fernsehantennen oder antennenverstaerkern.Info
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Description
ROBERT BOSCH ELEKTRONIK GMBH., Berlin-Wilmersdorf
Weiche zum Zusammenschalten von mindestens zwei Fernsehantennen
oder Antennenverstärkern
Die Neuerung betrifft eine Weiche zum Zusammenschalten von mindestens
zwei für verschiedene Kanäle oder Kanalgruppen des Bereiches IV und/oder V bestimmten Fernsehantennen oder Antennenverstärkern
auf eine gemeinsame Antennenableitung, bestehend aus einer entsprechenden
Anzahl von Bandpässen, an deren unsymmetrische Eingänge je eine der Fernsehantennen Über ein Koaxialkabel gelegt wird und
deren parallelgeschaltete Ausgänge den Anschluss für ein koaxiales Antennenkabel bilden, wobei jeder Bandpass für die Frequenzen des
Kanals bzw. der Kanalgruppe der an seinem Eingang liegenden Antenne ' eine geringe Durehgangskämpfung, für alle anderen Frequenzen dagegen
eine grosse Durchgangsdämpfung aufweist. Zweck der Neuerung ist die möglichst einfache und billige Gestaltung einer solchen Weiche, bei
gleichzeitigem gedrängten Aufbau und mit möglichst hochwertigen elektrischen Eigenschaften.
Eine Weiohe zum Zusammenschalten mehrerer, für verschiedene Kanäle
bestimmter Fernsehantennen hat die Aufgabe, die einzelnen Antennen möglichst unabhängig voneinander zu machen. Hierzu soll die die
Antennen zusammenschaltende Weiche nioht nur die einzelnen Antennen
möglichst weitgehend voneinander entkoppeln, sondern sie soll auch frequenzselektiv sein, indem sie von jeder Antenne immer jeweils
nur diejenigen Frequenzen auf die gemeinsame Antennenableitung
durchlässt
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durchlässt, für die die betreffende Fernsehantenne bestimmt ist.
Zu diesem Zweck muss man in dem Kabel jeder Antenne ein Netzwerk vorsehen, welches dafür sorgt, dass nur die Frequenz zu dem
Zusärnmenschaltpunkt aller Kabel gelangen kann, für die die Antenne
bestimmt ist, während alle anderen Frequenzen bzw. Kanäle gesperrt werden. Mit anderen V/orten, es soll das Netzwerk nur für einen
einzigen Kanal eine möglichst geringe Durchgangsdämpfung haben,
während seine Durchgangsdämpfung für alle anderen Kanäle möglichst gross sein muss. Für die Gestaltung solcher frequenzselektiver
Netzwerke gibt es zahlreiche Möglichkeiten, und es sind schon verschiedene Vorschläge für den Aufbau entsprechender Weichen
gemacht worden.
Bei Fernsehantennen des Bereiches IV und/oder V ergibt sich eine Schwierigkeit dadurch, dass sich die frequenzselektiven Netzwerke
wegen der hohen Frequenzen nicht mehr aus konzentrierten Schaltelementen·
aufbauen lassen, dass man dafür vielmehr Leitungskreise verwenden muss. So ist es beispielsweise bekannt, zum Zusammenschalten
zweier Fernsehantennen parallel zu jedem der beiden Antennenkabel je eine offene 74-Leitung zu legen, die auf die
Frequenz der anderen Antenne abgestimmt ist. Diese 74-Leitung
bedeutet einen Kurzschluss für die Frequenz der anderen Antenne, lässt aber die Frequenz der eigenen Antenne ungehindert durch.
Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, dass sie nur zum Zusammenschalten zweier Antennen geeignet 1st, sofern man nicht
den durch die V4-Leitung bedingten Aufwand erheblich vergrösseren will. Ausserdem zeigt die Anordnung nicht die in vielen Fällen
erwünschte
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erwünschte Selektivität, weil immer nur eine bestimmte Frequenz
duroh die ty2*-Leitung gesperrt werden kann.
Eine andere bekannte Möglichkeit zum Zusammenschalten mehrerer Antennen besteht darin, dass man in jedes Antennenkabel einen
Bandpass legt, der nur die Frequenz bzw. den Kanal der betreffenden
Antenne durchlasst, für alle anderen Frequenzen dagegen eine hohe
Durohgangsdampfung aufweist. Die einfachste Form eines solchen Bandpasses ist ein auf den gewünschten Kanal abgestimmter Serienresonanzkreis,
der für die Resonanzfrequenz einen geringen, für alle anderen Frequenzen dagegen einen relativ hohen Durchgangswiderstand
aufweist. Es stösst aber auf Schwierigkeiten, derartige Bandpässe mit genügender Selektivität aus Leitungskreisen aufzubauen,
wenn die aus den einzelnen Bandpässen bestehende Weiche nicht viel zu umständlich und gross und daher für die Anwendung
in üblichen Antennenanlagen unzweokmässig werden soll.
Gegenstand der Neuerung ist nun eine aus einer entsprechenden Anzahl
von Bandpässen bestehende Weiche, die sich duroh ihren einfaohen und gedrängten Aufbau sowie duroh ihre grosse Anpassungsfähigkeit
an die jeweiligen praktischen Verhältnisse auszeichnet, und dabei trotzdem die gewünschten Eigenschaften hinsichtlich
Selektivität und Durchgangsdämpfung aufweist.
Die Neuerung besteht darin, dass jeder Bandpass aus einem aus zwei
kapazitiv gekoppelten Topfkreisen bestehenden, auf den durchzulassenden Kanal bzw. auf die durchzulassende. Kanalgruppe abgestimmten
Bandfilter und einer dem Bandfilter nachgeschalteten, die frequenzabhängige Impedanz des Bandfilters jeweils in einen
reziproken
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reziproken Wert transformierenden ty4-Leitung aufgebaut ist und
alle Topfkreise und ty4-Leitungen auf einem gemeinsamen Chassis
aus Metall oder mit metallisierter Oberfläche untergebracht sind, dessen, gegebenenfalls geerdete, Wände gleichzeitig die Aussenleiter
der Topfkreise aller Bandfilter bilden.
Ein wesentliches Merkmal der Neuerung ist darin zu erblicken, dass
jeder Bandpass ein auf den durchzulassenden Kanal abgestimmtes Bandfilter enthält. Ein solches Bandfilter besteht aus zwei kapazitivgekoppelten
Parallelresonanzkreisen, die bei der neuerungsgemässen Weiohe durch zwei kapazlfcivgekoppelte Topfkreise realisiert
sind. Dieses Bandfilter ist auf den durchzulassenden Kanal abgestimmt.
Da ein solches Bandfilter für die Resonanzfrequenz eine hohe Impedanz, für alle anderen Frequenzen dagegen eine niedrige
Impedanz hat, wird bei der neuerungsgemässen Weiche dem Bandfilter
eine V4-Leitung nachgeschaltet, die diese Impedanzverhältnisse umkehrt, so dass am Ausgang der ^4-Leitung für die Resonanzfrequenz
des Bandfilters eine niedrige Impedanz, für alle anderen Frequenzen dagegen eine hohe Impedanz vorhanden 1st. Auf diese Weise wird
erreicht, dass der aus dem Bandfilter und der nachgesehalteten
V4-Leitung bestehende Bandpass für den Kanal, auf den das Bandfilter
abgestimmt ist, eine geringe Durchgangsdämpfung, für alle übrigen Kanäle jedoch eine hohe Durchgangsdämpfung aufweist. An
den Eingang eines jeden Bandfilters wird das von der betreffenden Antenne kommende Kabel gelegt, während die Ausgänge der den verschiedenen
Bandfiltern nachgeschalteten Y4-Leitungen am Zusammensehaltpunkt parallelgelegt und mit dem gemeinsamen Antennenableitungskabel
verbunden werden.
Gemäss
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Gemäss einem weiteren wichtigen Merkmal der Neuerung sind alle
Topfkreise der einzelnen Bandfilter auf einem gemeinsamen Chassis aus Metall untergebracht, dessen Wände gleichzeitig die Aussenleiter
aller Topfkreise bilden. Durch diese Massnahme lasst sich eine grosse Anzahl von Topfkreisen, und daher von Bandpässen, auf
einem verhältnismässig kleinem Chassis unterbringen, weil zur Bildung eines Topfkreises jetzt praktisch nur noch dessen Innenleiter
auf der Chassisplatte vorzusehen ist.
Eine weitere zweckmässige Gestaltung der neuerungsgemässen Weiche
ergibt sich dadurch, dass die freien, offenen Enden der den Bandfiltern nachgeschalteten 74-Leitungen aller Bandpässe unmittelbar
an einer gemeinsamen, am Chassis angebrachten Ausgangsklemme der Weiche zusammengeführt sind. Somit erfüllen die den Bandfiltern
naohgeschalteten ^4-Leitungen nicht nur eine elektrische Aufgabe,
indem sie die Impedanzverhältnisse des Bandfilters am Zusammenschaltpunkt umkehren, sondern sie dienen auch noch zur überbrückung
des unvermeidlichen Abstandes zwischen dem Ausgang des Bandfilters und der als Zusammenschaltpunkt wirkenden Ausgangsklemme der Weiche,
ohne Nachteile für die hohen Frequenzen.
Ausserdem muss die dem Bandfilter nachgeschaltete yV4-Leitung für
eine impedanzmässige Anpassung an die gemeinsame Antennenableitung
sorgen. Ist diese gemeinsame Antennenableitung beispielsweise ein Koaxialkabel mit einem Wellenwiderstand von 60 Ohm, so muss der
Ausgang der y4-Leltung an der Ausgangsklemme der Weiche bei Resonanz des Bandfilters ebenfalls eine Impedanz von etwa 60 Ohm,
bei allen anderen Frequenzen dagegen eine sehr grosse Impedanz
haben.
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haben. Um diesen Impedanzunterschied möglichst gross zu machen,
ist es empfehlenswert, die ^-Leitung an einen bei Resonanz höheromigen
Punkt des Bandfilters anzukoppeln. Es hat sich daher als vorteilhaft erwiesen, für die nachgeschaltete y4-Leitung eine
Leitung mit einem Wellenwiderstand von 120 Ohm zu wählen. In diesem Fall wird die "V^-Leitung an einem Punkt des Bandfilters
angekoppelt, der bei Resonanz eine Impedanz von etwa 240 Ohm aufweist. Durch die ty4-Leltung erfolgt dann die gewünschte
Transformation auf βθ Ohm bei Resonanz. Ausserhalb der Resonanz
ist der Ans chi us s punk t der ty4-Leitung am Bandfilter nieder'ohmig,,
so dass am Ausgang der 'V'4-Leitung ein hoher Impedanzwert entsteht.
Besonders bewährt hat sich die Verwendung einer HF-Miniatürbandleitung
mit einem Wellenwiderstand von 120 Ohm. Eine solche Miniaturbandleitung ist sehr weich und biegsam und lässt sich
daher in jede beliebige Form bringen, was für die räumliehe Überbrückung
des Abstandes zwischen dem Ausgang des Bandfilters und der Ausgangsklemme der Weiche vorteilhaft ist. Beispielsweise
lässt sich die ^-Leitung wendeln oder auch in anderer Weise
aufwickeln, so dass sich beliebig grosse Abstände leicht überbrücken lassen.
Obwohl dies aus elektrischen Gründen eigentlich nicht erforderlich
wäre, kann man auch zur Überbrückung des Abstandes zwischen jeder
Eingangsklemme und dem dieser zugeordneten Bandfilter diesem Bandfilter eine v4-Leitung vorsehalten, die eingangsseitig mit der
Eingangsklemme verbunden ist. Diese '/4-Leitung kann dann ebenfalls zur Impedanzanpassung des von der Antenne kommenden Kabels an das
Bandfilter herangezogen werden.
Durch
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Durch entsprechende Abstimmung der Topfkreise des Bandfilters und geeignete Wahl der Kopplungskapazität kann in an sich bekannter
Weise dem Bandfilter naoh Wunsch eine kleinere oder grössere Bandbreite
verliehen werden, so dass der Bandpass nach Wunsch eine grössere oder geringere Selektivität aufweist. Auf diese Weise
kann die nach der Neuerung gestaltete Weiche je nach der Bemessung der Bandfilter sowohl zum Zusammenschalten von Kanalantennen als
auch zum Zusammenschalten von Kanalgruppenantennen verwendet werden.
Wie sohon erwähnt, werden die Topfkreise der verschiedenen Bandfilter
nach der Neuerung in der Welse aufgebaut, dass die Innenleiter der Topfkreise auf einer als Aussenleiter für alle Topfkreise
dienenden metallischen Chassisplatte angebracht sind. Durch gesohickte Anordnung der so gebildeten Topfkreise lassen sich verhältnismässig
viele Topfkreise auf kleinem Raum unterbringen, wenn man die Innenleiter in geeigneter; v/eise auf der Chassisplatte anordnet.
Eine Möglichkeit hierfür besteht darin, dass die beiden Topfkreise eines Bandfilters in Längsrichtung hintereinanander
angeordnet sind und die Topfkreise der einzelnen Bandfilter nebeneinander liegen. Wenn eine hohe Selektivität erwünscht ist, also
insbesondere bei Kanalfiltern, kann es zweokniässig sein, zwischen
den Innenleitern der einzelnen Topfkreise mit der Chassisplatte verbundene metallische Trennwände vorzusehen. Bei Weichen geringerer
Selektivität, also insbesondere bei Kanalgruppenweichen, genügt die Verwendung vereinfachter Topfkreise ohne Trennwände zwisohen
deren Innenleitern.
Es ist auch möglieh, die beiden Topfkreise eines Bandfilters in
Längsrichtung hintereinander anzuordnen und die Topfkreise der
einzelnen
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einzelnen Bandfilter strahlenförmig von ihren Eingangsklemmen aus auf die gemeinsame Ausgangsklemme der Weiche hingerichtet zu legen.
Die Gesamtanordnung der Topfkreise hat dann das Aussehen eines vollständigen oder unvollständigen Sternes, wobei jeder Strahl
dieses Sternes von den zwei hintereinander in Längsrichtung angeordneten Topfkreisen eines Bandfilters gebildet ist. An den zusammenlaufenden
innenliegenden Enden dieser Strahlen befindet sich die gemeinsame Ausgangsklemrae der Weiche, während in der Nähe der
äusseren Enden eines jeden Strahles die einzelnen Eingangsklemmen angebracht sind. Auch hier können je nach der Selektivität der
Welche zwischen den Innenleitern der einzelnen Topfkreise metallische Trennwände vorgesehen sein oder nicht. In allen Fällen findet
die räumliche Überbrückung zwischen den Bandfiltern einerseits und der Ausgangsklemme bzw. den Eingangsklemmen der Weiche andererseits
durch aus Miniaturbandleitungen hergestellte y4-Leitungen statt.
Bei höheren Frequenzen sind die Innenleiter des Topfkreises verhältnismässig
kurz, so dass sie auch in gestreckter Form nicht viel Raum beanspruchen. Dagegen kann es zweckmässig sein, bei
tieferen Frequenzen den Innenleiter zwecks Raumersparnis zu wendeln. Dabei kann es für die Wirkungsweise der Topfkreise von untergeordneter
Bedeutung sein, welchen Winkel die Achse der Wendel mit der Chassisplatte bildet.
Bei dem Anschluss der V4-Leitungen an die Innenleiter der Topfkreise
ist noch darauf zu achten, dass durch die Aufspreizung der beiden Einzelleiter der die V4-Leitung darstellenden Bandleitung
die Transforraationsverhältnisse nicht gestört werden. Eine solche
Störung könnte beispielsweise durch die von den aufgespreizten
Enden
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Enden gebildete Selbstinduktion eintreten. Da der eine Leiter der Bandleitung mit dem Pusspunkt des Topfkreises, der andere Leiter
jedoch mit einem Punkt des Innenleiters des Topfkreises verbunden werden muss, der einen gewissen Abstand von diesem Pusspunkt hat,
ist es vorteilhaft, zwecks Verringerung des gegenseitigen räumlichen Abstandes dieser beiden Anschlusspunkt der Bandleitung den Innenleiter
des Topfkreises in Form einer Schleife oder eines ähnlichen Umweges zu führen. Duroh diese Massnahme wird aber der elektrische
Abstand der beiden Anschlusspunkte nicht verändert.
Zur weiteren Erläuterung der Neuerung möge die Zeichnung dienen. Zum besseren Verständnis der neuerungsgemässen Weiche ist in
Pig. 1 der Zeichnung das Prinzipschema für ein"Ausführungsbeispiel einer zum Zusammenschalten von drei Kanalantennen
geeigneten Weiche dargestellt?
Fig. 2 zeigt die neuerungsgemässe Ausführung dieser Weiche, während
in
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Neuerung, nämlich eine
Kanalgruppenweiche zum Zusammenschalten zweier Kanalgruppenantennen zu sehen ist.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht die zum Zusammenschalten dreier
Kanalantennen dienende Weiche im wesentlichen aus drei Bandfiltern 1, 2 und 3· Jedes Bandfilter ist auf einen der den drei Antennen
zugeordneten Kanäle abgestimmt. Der Ausgang der Bandfilter ί, 2 und 5 ist über nachgeschaltete V^-Leitungen 15* 17 und 19 parallelgeschaltet
und zu einer gemeinsamen Ausgangsklemme 8 der Weiche geführt.· Für jede der drei Antennen ist je eine Eingangsklemme 4, 5
und 6
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und 6 vorgesehen, die Über eine y4-Leitung 14, 16, l8 mit dem
Eingang des Bandfilters 1, 2, J5 verbunden ist. Mit 7 ist das metallische
Chassis der Weiche angedeutet.
Da jeder der drei ausgangsseitig parallelgeschalteten Bandpässe ' 5 grundsätzlich gleich gestaltet ist und diese Bandpässe sich ausschliesslich
durch die Abstimmung der Bandfilter 1, 2 und 3 sowie entsprechend durch die Längen der vor- und nachgeschalteten Zuleitungen
unterscheiden, genügt eine nähere Betrachtung nur eines dieser drei Bandpässe.
Das frequenzbestimmende Element eines solchen Bandpasses ist das Bandfilter 1, das aus zwei kapazitivgekoppelten Parallelresonanzkreisen
besteht. Diese beiden Parallelresonanzkreise haben die Form von Topfkreisen mit den Innenleitern 9 und 10. Die Innenleiter
9 und 10 sind im Fusspunkt mit dem durch das Chassis 7 gebildeten
Aussenleiter verbunden, während sie am heissen Ende über je einen der Abstimmung dienenden Trimmerkondensator kleiner Kapazität
12 bzw. 13 am Chassis 7 liegen. Zur Kopplung dieser beiden
Topfkreise dient ein weiterer Kondensator sehr geringer Kapazität 11.
Zwischen der Eingangsklemme 4, an welcher das von der Kanalantenne
kommende Kabel angeschlossen wird, und dem Innenleiter 9 des ersten
Topfkreises des Bandfilters 1 befindet sich eine ^/4-Leitung l4, die
in erster Linie zur räumlichen Überbrückung des Abstandes zwischen der Eingangsklemme 4 und dem Innenleiter 9 dient. Gleichzeitig kann
d-ie 'V4-Leitung 14 zur Impedanzanpassung des an der Eingangsklemme
4 angeschlossenen Kabels an den Topfkreis mit dem Innenleiter 9 herangezogen werden. Der Wellenwiderstand der ty4-Leitung 14 Wird
dann
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dann so gewählt, dass der Wellenwiderstand des an der Eingangsklemme
4 angeschlossenen Kabels auf denjenigen Impedanzwert transformiert wird, den der Topfkreis mit dem Innenleiter 9 bei Resonanz
des Bandfilters 1 im Anschlusspunkt 20 hat.
Eine ähnliche Aufgabe erfüllt., die dem Bandfilter 1 naohgeschaltete
λ/4-Leitung 15, jedoch hat diese darüberhlnaus noch die Aufgabe,
die Impedanzverhältnisse des Bandfilters 1 umzukehren. Hat die
v4-Leitung 15 beispielsweise einen Wellenwiderstand von 120 Ohm
und ist ihr Anschlusspunkt 21 an dem Innenleiter 10 des zweiten Topfkreises des Bandfilters 1 so gewählt, dass dieser bei Resonanz
des Bandfilters 1 eine Impedanz von 240 Ohm aufweist, so wird dieser Impedanzwert durch die y4-Leitung 15 auf eine Impedanz
von 6o Ohm an ihrem Ende, also auch an der gemeinsamen Ausgangsklemme
8, transformiert. An der Ausgangsklemme 8 lässt sich somit ein gemeinsames Ableitungskabel mit einem Wellenwiderstand von
60 Ohm, wie er für normale Koaxialkabel gilt, anschliessen.
Für alle ausserhalb der Resonanz des Bandfilters 1 liegende Frequenzen herrsoht dagegen am Anschlusspunkt 21 eine sehr niedrige
Impedanz, die durch die ty4-Leitung 15 aUf einen hohen Wert transformiert
wird. Diese Frequenzen gelangen daher nicht bis zur Ausgangsklemme 8, so dass die bei 4 angeschlossene Antenne weder auf
den Fernsehempfänger noch auf die bei 5 oder 6 angeschlossenen Antennen zurückwirken kann.
In ähnlicher Weise ist zwisohen der Eingangsklemme 5 und der Ausgangsklemme
8 bzw. zwisohen der Eingangsklemme 6 und der Ausgangsklemme 8 nur für diejenige Frequenz bzw. für denjenigen Kanal eine
geringe
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geringe Durchgangsdämpfung vorhanden, auf den das Bandfilter 2 bzw.
das Bandfilter 2 abgestimmt ist. Dagegen ist die Durchgangsdämpfung
bei allen Frequenzen ausserhalb dieser Resonanz gross.
Es bedarf keiner weiteren Erläuterung, dass die Länge der Leitungen am besten auf die Mitte des jeweils durchzulassenden
Kanal abgestimmt ist. Ebenfalls selbstverständlich ist, dass sich dasselbe Prinzip auch zum Zusammenschalten von nur zwei oder vier
oder mehr Antennen anwenden lässt. Es ist ja gerade ein Vorzug der neuerungsgemässen Weiche, dass sie sich bei geringem Aufwand
aus beliebig vielen Bandpässen zusammenstellen lässt.
Eine praktische Ausführungsmöglichkeit der in Fig. 1 schematisch dargestellten Kanalweiche ist in Fig. 2 wiedergegeben. Die gesamte
Weiche ist auf einer als Chassis dienenden,etwa rechteckigen Metallplatte 7 aufgebaut, deren Enden 22 und 2J winklig nach oben
abgebogen sind. Das abgebogene linke Ende 22 trägt die zum Anschluss der drei Kanalantennen dienenden Eingangsklemmen 4, 5 und
6, die in Isolierstücken sitzen und daher elektrisch gegen das Chassis 7 isoliert sind. Mit den Klemmen 4, 5 und 6 werden die
Innenleiter der von den drei Antennen kommenden Koaxialkabel verbunden, während die Aussenleiter dieser Koaxialkabel durch eine
Schelle 25 mit metallischem Kontakt gegen das abgewinkelte Ende 22 der Chassisplatte 7 gedrückt werden.
Entsprechend befindet sich auf dem abgebogenen rechten Ende 23 der
Chassisplatte 7 eine gegen diese isolierte Klemme 8, die die Ausgangsklemme
der Weiche ist und zum Anschluss des Innenleiters der gemeinsamen Antennenableitung dient. Der Aussenleiter dieser koaxia
len Antennenableitung wird durch eine Schelle 26 mit metallischem
Kontakt
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Kontakt gegen das Chassis 7 gedrückt.
Entsprechend der Fig. 1 enthält die Weiche drei Bandfilter 1, 2 und
3, von denen jedes aus zwei kapazitivgekoppelten., als Parallelresonanzkreise
wirkendaiTopfkreisen besteht. Der Aussenleiter
dieser Topfkreise wird durch die Chassisplatte 7 sowie durch zwischen den einzelnen Topfkreisen vorgesehene metallische
Trennwände 24 gebildet, die in metallischem Kontakt mit der
Chassisplatte 7 stehen. Ausserdem kann die Weiche noch durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Metallplatte von oben abgedeckt
sein, die dann ebenfalls als Teil des Aussenleiters wirkt und gleichzeitig die Bauelemente der Weiche gegen Beschädigung von
aussen schützt.
Die einzelnen Teile der Weiche haben in Fig. 2 die gleichen Bezugszeichen wie sie im Schema der Fig. 1 verwendet wurden. Danach be-
steht beispielsweise das Bandfilter 1 aus zwei Topfkreisen mit den im wesentlichen gestreckten Innenleitern 9 und 10, die in einer
von links nach rechts verlaufenden Linie hintereinander angeordnet sind. Der Innenleiter 9 des eingangsseitigen Topfkreises ist mit
der Eingangsklemme 4 über die y4-Leitung 14 verbunden, die, wie
man in Fig. 2 deutlich erkennt, eine zu einer Wendel aufgewickelte HF-Miniaturbandleitung ist. Der eine Leiter der Leitung 14 ist an
beiden Enden mit dem Chassis verbunden, während der andere Leiter die Eingangsklemme 4 mit dem Punkt 20 des Innenleiters 9 verbindet.
Um den Anschlusspunkt 20 räumlich näher an den Fusspunkt des Topfkreises heranzubringen und damit die schädlic hen, Wirkungen der
aufgespreizten Leiterenden der fy4-Leitung 14 zu vermeiden, weist
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der Innenleiter 9 eine Ausbiegung 2-7 auf, die eine räumliche,
nicht aber eine elektrische Abstandsverminderung hervorruft.
Das heisse Ende des Innenleiters 9 ist an dem Trimmerkondensator 12 mechanisch und elektrisch befestigt, während sein Fusspunkt
von einer zungenartigen Ausbiegung 29 der Chassisplatte T gehalten
ist.
In ganz ähnlicher Weise ist der ausgangsseitige Topfkreis mit dem Innenleiter 10 aufgebaut. Die Kopplungskapazität zwischen den
beiden Topfkreisen des Bandfilters 1 besteht aus einem Metallfähnohen
11, das mit dem Innenleiter 9 des eingangsseitigen Topfkreises über einen durch eine Öffnung 60 der Trennwand 24
geführten Draht verbunden ist und dem Innenleiter 10 des ausgangsseitigen Topfkreises mit einem bestimmten Abstand gegenübersteht.
Durch Verbiegen des Haltedrahtes und/oder des Metallfähnohens
11 kann die Kopplungskapazität eingestellt werden.
Die zur Impedanzumkehrung und räumlichen Überbrückung dienende
V4-Leitung 15 ist wiederum eine HF-Miniaturbandleitung, die
beispielsweise zu einer Wendel aufgewickelt ist. Der eine Leiter der ty4-Leltung 15 ist im Punkt 21 mit dem Innenleiter 10 verbunden,
während das andere Ende desselben Leiters an der gemeinsamen Ausgangsklemme 8 angeschlossen ist. Zur Verringerung des
räumlichen Abstandes des Anschlusspunktes 21 vom Fusspunkt des Innenleiters 10 ist wiederum eine Ausbiegung 28 des Innenleiters
10 vorgesehen.
Aus Fig. 2 geht reoht deutlich hervor, wie die eingangsseitigen 'V4-Leitungen 14, 16, l8 und die ausgangsseitigen 'y/4-Leitungen
15» 17 und
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15, 17 und 19 in hochfrequenzmässig einwandfreier Weise die
Topfkreise der Bandfilter mit den Eingangsklemmen bzw. der Ausgangsklemme
der Weiche verbinden. Besonders wiohtig ist, dass die ausgangsseitigen v4-Leitungen 15, 17 und 19 unmittelbar an der
Ausgangsklemme 8 parallelgeschaltet sind.
Die in Fig. 2 gezeigte Welche lässt sich durch Anreihung weiterer,
den drei dargestellen Bandpässen ähnlich ausgebildeter Bandpässe ohne grossen Aufwand erweitern, so dass die neuerungsgemässe
Weiche auch zum Zusammenschalten von mehr als drei Kanalantennen gut geeignet ist.
Wenn an die Selektivität der einzelnen Bandpässe keine sehr hohen Ansprüche gestellt werden, wenn also deren Durchlassbandbreite
verhältnismässig gross ist, was beispielsweise beim Zusammensohal-.
ten Kanalgruppenantennen der Fall sein wird, können die Trennwände
24 fortgelassen werden, so dass der Aufbau der Weiche noch einfacher wird. Eine derartige Weiche, die zum Zusammenschalten von
zwei Kanalgruppenantennen bestimmt ist, geht aus Fig. 3 hervor. Die Weiche ist wiederum auf einem aus einer Metallplatte 57 bestehenden
Chassis aufgebaut, dessen beide Enden 38 und 39 winklig
nach oben abgebogen sind. Durch eine nicht dargestellte metallische Platte kann die Weiche von oben abgedeckt werden.
Die Weiche hat zwei gegen das Chassis 57 isolierte Eingangsklemmen
42 und 45 für den Anschluss der Innenleiter der von den beiden
Kanalgruppenantennen kommenden Koaxialkabel. Mit einer Schelle können die Aussenleiter dieser beiden Koaxialkabel mit metallischem
Kontakt gegen die Abwinkelung 38 der Chassisplatte 37 gedrüokt
werden. Auf der linken Abbiegung 39 der Chassisplatte 37 ist
gegen
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gegen diese isoliert eine Ausgangsklemme 44 der Weiche zum Anschluss
des Innenleiters der gemeinsamen Antennenableitung angebracht. Eine Scheibe 46 drückt den Aussenleiter dieser gemeinsamen
Antennenableitung mit metallischem Kontakt gegen die Abbiegung J59·
Zwischen der Eingangsklemme 42 und der Ausgangsklemme 44 liegt ein Bandpass, dessen Durchlassbandbreite der Kanalgruppenbreite
der bei 42 anzusohllessenden Antenne entspricht. Der Bandpass
besteht aus einem Bandfilter 40, der durch zwei kapazitivgekoppelte Topfkreise gebildet ist. Der gemeinsame Aussenleiter dieser beiden
Topfkreise ist die Chassisplatte 37. Die Innenleiter 4γ und 52
der beiden Topfkreise sind in einer Linie hintereinander angeordnet und werden an ihrem kalten Pusspunkt von einer zungenartigen Ausbiegung
6l bzw. 62 der Chassisplatte 37 gehalten, während sie mit
ihren einander zugewandten heissen Enden an den Trimmerkondensatorai
49 bzw. 51 befestigt sind.
Der Abstand zwischen der Eingangsklemme 42 und dem Anschlusspunkt
56 des eingangsseitigen Topfkreises ist durch eine V4-Leitung 55
überbrückt, die aus einer HP-Miniaturbandleitung hergestellt ist. Um den räumlichen Abstand des Anschlusspunktes 56 von dem kalten
Fusspunkt des Innenleiters 47 und damit die Aufspreizung der beiden
Leiter der V4-Leitung 55 zu verringern, ist in den Innenleiter ein schleifenförmiger Umweg 48'.gebogen.
Die Kopplungskapazität zwischen den Innenleitern 47 und 52 der
beiden Topfkreise des Bandfilters 40 besteht aus einem kurzen Abschnitt 50 einer HF-Miniaturbandleitung. Durch stückweises Kürzen
dieser Miniaturbandleitung 50 lässt sich leicht eine Kopplungskapazität
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kapazität gewünschter Grosse einstellen.
Der Innenleiter 52 des ausgangsseitigen Topfkreises des Bandfilters
40 ist am Ansohlusspunkt 57 über eine y4-Leitung 54 mit der Ausgangsklemme
44 verbunden. Diese ^-Leitung 54 ist ebenfalls eine
zu einer Wendel aufgewickelte HP-Miniaturbandleitung.
In ähnlicher Weise ist der zwischen der Eingangsklemme 43 und der
Ausgangsklemme 44 angeordnete Bandpass ausgebildet. Er besteht aus
einem Bandfilter 4l, das auf die Kanalgruppe der bei 43 anzuschliessenden
Antenne abgestimmt ist und dem eingangsseitig eine ty4--Leitung
58 vorgeschaltet und ausgangsseitig eine V4-Leitung 59
nachgeschaltet ist.
Aus räumlichen Gründen kann es in manchen Fällen angebracht sein,
die einzelnen Bandpässe bzw. Bandfilter in einer anderen gegenseitigen Lage anzuordnen. Beispielsweise könnte man bei einer
Weiche mit nur zwei Bandpässendie vier Topfkreise der beiden Bandfilter in einer Linie derart anordnen, dass die beiden Eingangsklemmen an den äusseren Enden der Linie, die gemeinsame Aussenklemme
dagegen etwa In deren Mitte liegt. Hier sind also die Topfkreise der einzelnen Bandfilter strahlenförmig von ihren Eingangsklemmen
aus auf die gemeinsame Ausgangsklemme der Weiche hin geriohtet. Diese Anordnung lässt sich durch eine beliebige Anzahl
weiterer Bandpässe ergänzen, so dass sternförmige Anordnungen mit drei, vier und mehr Strahlen entstehen. Die Eingangsklemmen liegen
jeweils an den äusseren Enden der Strahlen, während sioh die gemeinsame
Ausgangsklemme der Weiche etwa im Schnittpunkt der Strahlen befindet.
Die
25/64 /'' i
ROBERT BOSCH ELEKRONIK GMBH. PLI Fs/By #
Berlin-Wilmersdorf - 18 - 25.6.1964 §
Die neuerungsgemässe Weiche lässt sich naturgemäss nicht nur
zum Zusarnmenschalten von Antennen oder Antennenverstärkern verwenden,
sondern kann umgekehrt auoh mit dem gleichen Erfolg zum Auftrennen der von einer Breitbandantenne empfangenen verschiedenen
Kanäle oder Kanalgruppen benutzt werden.
- 19 -
Claims (1)
- Sohutzansprüche1. Weiohe zum Zusammenschalten von mindestens zwei für verschiedene Kanäle oder Kanalgruppen des Bereiches IV und/oder V bestimmten Fernsehantennen oder Antennenverstärkern auf eine gemeinsame Antennenableitung, bestehend aus einer entsprechenden Anzahl von Bandpässen, an deren unsymmetrische Eingänge je eine der Fernsehaitennen Über ein Koaxialkabel gelegt wird und deren parallelgeschaltete Ausgänge den Anschluss für ein koaxiales Antennenkabel bilden, wobei jeder Bandpass für die Frequenzen des Kanals bzw. der Kanalgruppe der an seinem Eingang liegenden Antenne eine geringe Durohgangsdämpfung, für alle anderen Frequenzen dagegen eine grosse Durchgangsdämfpung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bandpass aus einem aus zwei kapazitivgekoppelten Topfkreisen bestehenden, auf den durchzulassenden Kanal bzw. auf die durchzulassende Kanalgruppe abgestimmten Bandfilter und einer dem Bandfilter nachgeschalteten, die frequenzabhängige Impedanz des Bandfilters jeweils in einen reziproken Wert transformierenden /^-Leitung aufgebaut ist und alle Topfkreise und 74-Leitungen auf einem gemeinsamen Chassis aus Metall oder mit metallisierter Oberfläche untergebracht sind, dessen, gegebenenfalls geerdete, Wände gleichzeitig die Aussenleiter der Topfkreise aller Bandfilter bilden.2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freien, offenen Enden der den Bandfiltern nachgeschalteten ^/4-Leitungen aller Bandpässe unmittelbar an einer gemeinsamen, am Chassis angebrachten Ausgangsklemme der Weiohe zusammengeführt sind.- 20 -25/64 / ^) iROBERT BOSCH ELEKTRONIK GMBH. PLI Fs/By< iBerlin-Wilmersdorf - 20 - 25-6.1964 v fJ. Weiche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Bandfilter eine unmittelbar mit einer am Chassis angebrachten Eingangsklemme der Weiche verbundene V^-Leitung vorgeschaltet ist.4. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Innenleitern der einzelnen Topfkreise metallische Trennwände des Chassis vorgesehen sind.5. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Topfkreise eines Bandfilters in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind und die Topfkreise der einzelnen Bandfilter nebeneinander liegen.6. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Topfkreise eines Bandfilters in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind und die Topfkreise der einzelnen Bandfilter strahlenförmig von ihren Eingangsklemmen aus auf die gemeinsame Ausgangsklemme der Weiche hin gerichtet liegen.7. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen gestreckten oder gewendelten Innenleiter des Topfkreises.8. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenleiter des Topfkreises zwischen den beiden Anschlusspunkten der ty4-Leitung zwecks Verringerung des gegenseitigen Abstandes dieser Anschlusspunkte in Form einer Schleife oder eines ähnlichen Umweges geführt ist.9- Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die Verwendung einer symmetrischen, zweckmässigerweise aufgewickelten, HF-Miniaturbandleitung für die y4-Leitungen.-21-25/64 ' <ROBERT BOSCH ELEKTRONIK GMBH. PLI Fs/ByBerlin-Wilmersdorf -2L- 25.6.196410. Weiche nach Anspruch 9> gekennzeichnet duroh die Verwendung einer HF-Miniaturbandleitung mit einem Wellenwiderstand von 120 Ohm.11. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungskapazität zwischen den zwei Topfkreisen eines Bandfilters aus einem Abschnitt wählbarer Länge einer Miniaturbandleitung besteht.12. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis J5 und 5 bis 11 als Kanalgruppenweiche, gekennzeichnet durch die Verwendung vereinfachter Topfkreise ohne Trennwände zwischen den Innenleitern der einzelnen Topfkreise.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB58006U DE1905072U (de) | 1964-06-26 | 1964-06-26 | Weiche zum zusammenschalten von mindestens zwei fernsehantennen oder antennenverstaerkern. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB58006U DE1905072U (de) | 1964-06-26 | 1964-06-26 | Weiche zum zusammenschalten von mindestens zwei fernsehantennen oder antennenverstaerkern. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1905072U true DE1905072U (de) | 1964-11-26 |
Family
ID=33320257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB58006U Expired DE1905072U (de) | 1964-06-26 | 1964-06-26 | Weiche zum zusammenschalten von mindestens zwei fernsehantennen oder antennenverstaerkern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1905072U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1271279B (de) * | 1966-02-17 | 1968-06-27 | Telefunken Patent | Frequenzweiche |
DE1279787B (de) * | 1965-04-12 | 1968-10-10 | Siemens Ag | Zusammenschalteinrichtung fuer eine Empfangsantennenanordnung |
-
1964
- 1964-06-26 DE DEB58006U patent/DE1905072U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1279787B (de) * | 1965-04-12 | 1968-10-10 | Siemens Ag | Zusammenschalteinrichtung fuer eine Empfangsantennenanordnung |
DE1271279B (de) * | 1966-02-17 | 1968-06-27 | Telefunken Patent | Frequenzweiche |
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