DE1904754A1 - Schornsteinverkleidung II - Google Patents
Schornsteinverkleidung IIInfo
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/14—Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof
- E04D13/147—Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof specially adapted for inclined roofs
- E04D13/1473—Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof specially adapted for inclined roofs specially adapted to the cross-section of the parts extending above the roof
- E04D13/1475—Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof specially adapted for inclined roofs specially adapted to the cross-section of the parts extending above the roof wherein the parts extending above the roof have a generally rectangular cross-section
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Description
- Schornsteinverkleidung II Die Erfindung bezieht sich auf eine SchornsteinverLleidung, die insbesondere aus mehreren vorgefertigten Einzelteilen besteht Ireistehende Schornsteine müssen bekanntermaßen verkleidet werden. Dazu benötigt man heute Fachkräfte, die dies. Verkleidungen aus Mauerwerk oder Beton mit großem Zeit- und Kostenaufwand erstellen. Gleichwohl hat sich gezeigt, daß größte Schwierigkeiten bestehen, derartige Schornsteinkopfverkleidungen am Dach wasserdicht zu machen.
- Due Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine aus vorgefertigten Bauteilen zusammensetzbare Schornsteinkopfverkleidung zu schaffen, die mit geringstem Montageaufwand zusammensetzbar ist, wobei diese Montage sogar noch von ungelernten Kräften vorgenommen werden kann. Besonders wesentlich ist es dabei, daß mit wenigen Einzelteilen eine vollkommene Wasserabdichtung am Dach erreicht wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch mindestens einen, den Schornstein umgreifenden Hohlkörper, der über das Niveau der Dachabdeckung nach oben ragt, eine den Hohlkörper umgreifende Schornsteinverwahrung, deren nach oben ragender Stutzen dem Außenquerschnitt des Hohlkörpers angepaßt ist und einem Uborhangkasten, der mit seinem oberen Rand auf einer Schulter des Hohlkörpers aufliegt und nit seinem unteren Rand über den Stutsen der Verwahrung greift.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Kohlkörper falzartig ineinandergreifend in Form einer den Schornstein umgebenden Säule angeordnet, wobei der Überhangkasten an seinem oberen Rand ebenfalls gefalzt ist und mit diesem zwischen dem oberen Falz des unteren Hohlkörpers und dem unteren Falz des darüberstehenden Hohlkörpers gehaltert ist.
- Je nach der Höha des zu verkleidenden Sohornstelokopfea wird eine passende Anzahl von identischen Hohlkörpern aufeinandergesetzt. Der oberste Hohlkörper wird dann in beliebiger Weise verankert, was beispielsweise mittels nach oben laufender Zugseils geschehen kann. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Anordnung eines unteren Klemmrahmens, der am Schornstein mittels Schraubelementen festgeklemmt wird, die sich geringfügig in das Schornsteinmaterial eingraben Und daiit eine sichere Auflage für die aus Verkleidungshohlkörpern bestehende Säule bilden, während ein ähnlicher Klemmrahmen mit dem obersten Hohl körper in Berührung gebracht und am Schornstein wird ebenso festgeklemmt/. Die Hohlkörpersäule ist damit einwandfrei versnkert. Der obere Klemmrahmen kann dann noch zur leichten Befestigung von Abdeckhauben und dergl. verwendet werden.
- Besonders wesentlich ist, daß der obere und der untere Abschnitt der Schernsteinkopfverwahrung zum Stutzen hin konkav gewölbt sind. Der Stutzen hat also an seinem oberen Rand einen Querschnitt, der dem Außenquerschnitt des Hohlkörpers entspricht oder ganz geringfügig größer ale dieser ist. Nach unten erweitert sich der Stutzen allmählich, so/daß die Verwahrung in einem weiten Bereich geneigt werden kann, womit eine Anpassung an die jeweilige Dachneigung möglich ist.
- Die Verwahrung wird Über den untersten Hohlkörper geschoben und in bekanrter Weise auf den Dachlatten befestigt. Der Hohlkörper ragt Über die Verwahrung nach oben ein gewisses Stück hinaus. Dann wird auf den Innentals des Hohlkörpers der Überhangskasten gehängt, der den Stutzen der Verwahrung allseitig übergreift. Damit ist eine vollkommene Abdichtung zwischen der Schornsteinverkleidung und dem Dach sichergestellt. Zusätzliche Abdichtarbeiten, wie das Einbringen von Abdichtmasse und dergl. entfallen völlig. Auch ein nicht gelernter Arbeiter kann diese Arbeiten vornehmen und wird die Montage in kürzester Zeit bei beliebigen Witterungsverhältnissen beenden können.
- Die Verkleidung kann aus einem einzigen Hohlkörper bestehen.
- Dar Überhangkasten wird dann aber Je nach der Länge des Schornsteinkopfes relati lan.g werden müssen. Vorteilhafter ist es in den allermeisten Fällen, einen ersten Hohlkörper zu verwenden, der gerade genügend über die Dachabdeckung nach oben voreteht, daß ein aufgesetzter Überhangkasten mit relativ niedrier Höhe den Stutzen der Verwahrung allseitig umgreift. Je nach der Höhe des Schornsteins werden nun mehrere identische Hohlkörper aufeinandergesetzt, so daß sich eine Säule ergibt, die a:n obersten Hohlkörper verankert wird, wobei vorzugsweise ein Klemmrahmen benutzt wird, der am Schornstein lösbar befertigt wird. Dies ermöglicht Jederzeit eine einfache Demontage, um an etwaige beschädigte Einzelteile heranzukommen.
- Die einzelnen Hohlkörper beetehen aus Eisen-, Alu- oder Eupferblech. Selbstverständlich ist auch eine Herstellung der Hohlkörper als Kunststofformteile möglich. Sämtliche Hohlkörper tragen eine Isolierschicht aus Schlacken- oder Steinwolle von 2 bis 3 cm Stärke. Da eich in den Innenräumen der Hohlkörper Schwitzwasser bilden kann, haben sämtliche Hohlkörper an ihren Böden Schwitzwasseöffnungen, welche über vorzugsweise schräg angeordneten Flächen am oberen Ende des nächst tieferen Hohlkörpers liegen, so daß das Sohwitzwasser einwandfrei nach außen abgeleitet wird.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung.
- Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der zu der erfindungsgemäßen Schornsteinverkleidung gehtsrenden Einzelteile und Fig. 2 eine teilweise geschnittene Aufrißansicht durch das untere und das obere Ende der Schornsteinkopfverkleidung.
- Am nicht dargestellten Schornstein wird in bestimmter Höhe unterhalb des Daches ein unterer Klemmrahmen 10 befestigt.
- Der Klemmrahmen 10 besteht, wie im Schnitt in Figur 2 dargestellt ist, z.B. aus einem Flacheisenring 12 von einem Querschnitt, der etw@s größer als der Außenquersohnitt des Schornsteins S ist. An zwei gegenüberliegenden Schenkeln des Rahmens 12 sind Jeweils zwei Schraubstitoke 14 verschraubbar, die an ihrem Kopf ein Sechskant 16 oder dergl., eine Scheibe 18 und eine vorstehende Spitze 19 tragen. Alle vier Schraubstücke werden in den in Figur 1 dargestellten Gewindelöchern so wei-t verachraubt, bis die Scheiben 18 fest an der Außenfläche des Schornsteins S anliegen, wobei die Spitzen 19 sich in das material eingedrückt haben und den Rahmen 10 as Schornstein sicher verankert haben. Die Schenkel 12 den Rahmens haben dann vorzugsweise alle den gleichen Abstand vom Sohornstein.
- Nunmehr wird auf den Klemmrahmen 10 ein Hohlkörper 20 aufgesetzt, der aus einem oben und unten offenen rechteckigen, dem Schronsteinaußenumriß ähnlichen Querschnitt besteht, oben einen inneren Palz 22 und unten einen äußeren Falz 24 in Form einer Ringwanne hat, wobei der Raum zwischen den Falzen mit Isoliermaterial, z.B. Schlackenwolle 26 gefüllt ist. Der Hohlkörpermantel 28 besteht aus verzinktem Eisenblech, Aluminium oder Kupfer. Die Isolierung ist etwa 2 bis 3 cm stark.
- An den unteren Falz 24 schließt sich eine innere Ringsohulter 30 an, die sich auf dem Rahmen 10 abstützt. Am oberen Ende des Hohlkörpers 20 schließt sich an die vertikale Kastenwand 28 bis etwa zur Mitte der Isolierung eine Schrägschulter 32 an, von welcher innen ein nach oben stehender Rand 34 abgeht, der an sich ober in einer Ringschulterfläche 36 fortsetzt,/deren Innenrand ein kurzer vertikaler Rand 38 nach oben vorsteht, der die innere Begrenzung für dt. Isolierung 26 definiert.
- nachdem der Hohlkörper 20 auf den Rahman 10 aufgesetzt ist, wird eine Schornsteinkopfverwahrung 40 von oben über den Fohlkörper 20 geschoben und auf Dachlatten D befestigt, die auf Ublichen Dachsparren Sp liegen. Die Dachabdeckung ist mit 1 bezeichnet und greift über die Verwahrung 40, wie in Figur 2 gezeigt ist. Ein Schenkel 42 der Verwahrung greift seinerseits über die Dachabdeckung. Dadurch ist die Dichtheit gewährleistet. Die Schornsteinkopfverwahrung besitzt einen Stutzen 42, dessen zum Dachglebel hin liegende Fläche 44 und die gegenüberliegende untere Fläche 46 sich nach unten hin konkav erweitern. Der obere Endquerschnitt des Stutzens 42 paBt gerade über den Außenquerschnitt den Hohlkörpers 20. Dank der konkaven Erweiterungen der Abschnitte 44 und 46 kann die Verwahrung 40 in einem relativ weiten Bereich schräg gestellt, d.
- h. der Jeweiligen Dachneigung angepaßt werden.
- Nunmehr wird auf den Hohlkörper 20 ein Überhangkasten 50 von oben aufgesetzt, dessen Mantel 52 einen geringfügig größeren Querschnitt als der Hohlkörper 20 hat und auch über den Stutzen 42 der Verwahrung 40 greift. An den Mantel 52 des Überhangkastens 50 setzt sich oben eine nach innen verlaufend.
- Schrägfläche 54, ein nahesu vertikaler Rand 56, eine Ringschulterfläche 58 und ein Innenrand 59 fort. Diese Profilierung 54 bis 59 entspricht den Profil 32 bis 38 des Hohlkörpers 20, so daß der Überhangkasten 50, wie figur 2 veranschaulicht, sich mit seiner Ringschulter 58 auf der Schulter 36 abstützt.
- Die Unterkanten des Mantels 52 des Überhangkastens 50 liegen in einer Ebene, die zur Horizontalebene, also etwa der Ebene der Ringschulter 58 geeignet ist, wobei die Neigung der mittleren Dachneigung entspricht. Damit wird erreicht, daß der obere hangkasten 50 allseitig von der Verwahrung 40 etwa den gleichen Abstand hat, was ein sauberes Aussehen vermittelt. Der untere Rand des Mantel. 52 des Überhangkastens 50 weist einen inneren Ussohlag 53 auf, der einmal ein. Versteifung bewirkt und insbesondere nur eine Linienberührung mit dem Verwahrungsstutzen 42 ergibt. Ohne einen solchen Umschlag 53 würde nlilioh der Mantel 52 den Stutzen 42 weitflächig berühren, wodurch Kapillarkräfte Feuchtigkeit nach oben saugen würde.
- Auf den Überhangkasten 50 wird nunmehr ein weiterer Hohlkörper 21 aufgesetzt, der mit dem Hohlkörper 20 identisch sein kann, sich von diesem vorzugsweise aber dadurch unterscheidet, daß er - wie as Figur 1 ersichtlich - eine geringere Höhe hat.
- Der llohlkörper 20 wird deswegen höher ausgeführt, weil eine gewisse Mindesthöhe oberhalb der Dachadeckung erforderlich ist, wobei diese Mindesthöhe von der Höhe des Verwahrungsstutzens 42, von der Breite der Sohornateinverkleidung in einer die Fallinie des Daches enthaltenen Vertikalebene gemessen, und von der Dachneigung abhängig ist. Die Hohlkörper 21 dagegen sollten eine geringere Höhe hoben, um der jeweiligen vorhandenen Bauhöle des Schornsteinkopfes feinstufiger Rechnung tragen zu können.
- .Beiden Hohlkörpern 20 und 21 ist im übrigen gemeinsam, daß die Ringwanne 24 in ihrem Boden eine Reihe von Schwitzwasserablauföffnungen 25 aufweist.
- Auf den Hohlkörper 20 bsw. den auf ihn sutgeochobenon Überhangtsoten 50 wird also eine Anzahl Hohlkörper 21 aufgesetzt, wobei sich die horizontale Ringschulter 30 des untersten Hohlkörpers 21 auf der Ringsohulter 58 des Überhangkastens 50 abstützt, whhrend die Ringschulter 36 am oberen Ende Jede.
- Hohlkörpers 21 die Ringsehulter 30 des unteren Endes des nächst höheren Hohlkörpers 21 abstützt. Auf diese Weise kann.
- eine beliebige Anzahl von Hohlkörpern übereinandergeschoben werden, wobei die Ringwannen 24 mit ihren Bohrungen 25 jeweils oberhalb von Schrägflächen liegen, die das Schwitzwasser nach außen ableiten. Auf die Ringachulter 36 des obersten Hohlkörpers 21 wird nun ein weiterer Rahmen 60 aufgesetzt, der entsprechend dem Rahmen 10 ebenfalls mit Schraubstücken 14 am Schornstein S sicher verankert wird. Die gesamte Schornsteinkopf-Verkleidung ist damit am Schornstein betestigt; die ein zellen Elemente können sich also nicht von selbst lösen. Andererseits ist Jederzeit ein Austauschen von Einzelelementen möglich, da der obere Klemrahmen 60 durch Lösen von vier Klemmschrauben abgenommen und die darunter befindlichen Hohlkörper einzeln nacheinander abgehoben werden können.
- Der obere Klemmrahmen 60 weist swei Bügel 62 auf, die Ueber die obere Stirnfläche des Schornsteins greifen und Gewindestücke 64 tragen. Auf die Bügel 62 wird eine Abdeckplatte 70 aufgesetzt, die Löcher 72 hat, durch welche die Gewindestücke 64 hindurchgreifen. Die Abdeckplatte 70 kann somit am Klemmrahmen 60 mittels Muttern in einfachster Weise befestigt werden. Die Abdeckplatte 70, die vorzugsweise aus Aluminium hergestellt wird, hat eine eingelassene Hülse 74, die in den Abgasaustritt des Schornsteinkopfes eingreift. Die Hülse wird vorzugsweise durch Aufkröpfung an der Abdeckplatte festgehalten.
- Mit 76 ist ein umlaufender, nach unten weisender Rand bezeichnet, der hier nur kurz dargestellt ist. Vorzugsweise wird der Rand 76 aber titer die gesamte Höhe der Bügel 62 nach unten gezogen und kann am unteren Rande selbst wie die einzelnen Hohlkörper 21 ausgebildet sein, so daß in jedem Fall auch hier ein dichter seitlicher Abschluß erzielt wird. Wenn nn die Bügel 62 etwa so hoch wie die einzelnen Hohlkörper 21 nacht, so paßt die erfindungsgemäß zusammengesetzte Schornsteinkopfverkleidung ohne Jegliche Anpassungsarbeiten an Jede beliebige Schornsteinkopfhöhe.
- Mit denselben Schrauben 64 des oberen Klemmrahmens 60 kann auf die Abdeckplatte 70 eine formschöne Abdeckhaube 80 aufgeschraubt werden, wobei nach Aufsetzen der Abdeckplatte 70 auf den Bügel 60 auf die Gewindestücke 64 vorzugsweise Abstandsscheiben gelegt werden, bevor die Haube 80 aufgesetzt wird, damit zwischen dem Grundrahmen der Abdeckhaube 80 und der Abdeckplatte 70 Regenwasser abfließen kann.
- Wenn man die Abdeckplatte 70 möglichst dicht auf die obere Stirnfläche des Schornsteins legen möchte, so werden die vertikalen Schenkel der Bügel 62 längsverstellbar ausgeführt oder die Bügel am Klemmrahmen 60 selbst verschiebbar und feststellbar gelagert, um dem Abstand zwischen dem obersten Rand des obersten Verkleidungshohlkörpers 21 zur oberen Schornsteinstirnfläche jeweils Rechnung tragen zu können.
- Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Schornsteinkopfverkleidung ist es in einfachster Weise möglich, Schornsteine mit vorgefertigten Bauteilen echnellst möglich in beliebiger Höhe zu verkleiden, wobei keine zusätzlichen Abdichtmassen erforderlich.
- sind, die Verkleidung vielmehr vollkommen dicht und halbar ausgeführt wird. Am Schornstein brauchen keinerlei Verankerungselemente fest eingelassen ru werden, die den Schornstein beschädigen könnten. Die Verankerung erfolgt erfindungsgemäß vielmehr mittels lösbaren Klemmrahmen, die auch in einfachster Weise eine Austauschbarkeit von Einzelteilen in einem späteren Zustand gestatten. Die spezielle Ausbildung der Verwahrung gewährleistet eine Anpaßbarkeit an verschiedene Dachneigungen, so daß Spezialanfertigungen für die jeweils üblichen Dachneigungen entfallen. Lediglich mittels eines einzigen vorgefertigten Überhangkastens, der zwischen dem untersten Hohlkörper und dem nächst höheren Hohlkörper eingehängt wird, und der allseitig über den Stützen der Verwahrung greift, ist eine vollkommene Abdichtung der Verkleidung an dieser besonders gefährdeten Stelle möglich.
- Wie in Figur 2 veranschaulicht ist, kann der untere Klemmrahmen 10 zusätzlich noch mittels Flacheisen P mit den Sparren Sp verankert werden.
- Die erfindungsgemäße Schornsteinverkleidung dient nicht nur dem Schutz des freien Schornsteinkopfes, sondern kann auch in einfachster Weise unterhalb des Daches in nicht geheizten Räumen benutzt werden, wenn die zur Vermeidung einer Abkühlung und Versottung der Schornsteinabschnitte als notwendig erweisen sollte.
Claims (14)
1. Schornsteinverkleidung, bestehend aus mehreren Yorgefer.-tigten
Einzelteilen, gekennzeichnet durch mindestens einen, den Schornstein umgreifcpden
Hohlkörper (20; 21), dr er das Niveau der Dachabdeckung nach oben ragt, eine den
Hohlkörper (20, 21) umgreifende Schornsteinverwahrung (40), deren nach oben ragender
Stutzen (42) dem Außenquerschnitt des Hohlkörpers (20, 21) angepaßt ist, und einen
Überhangkasten (50), der mit seinen oberen Rand auf einer Schulter des Hohlkörpers
(20, 21) aufliegt und mit seinem unteren Rand über den Stutzen (42) der Verwahrung
(40) greift.
2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Hohlkörper (20, 21) falzartig ineinandergreifend in Form einer Säule angeordnet
sind und der Überhangkasten (5Q).
an. seinem oberen Rand ebenfalls getalst ist und mit diesem zwischen
dem oberen Falz (22) des unteren Hohlkörpers (20) und dem unteren Falz (24) des
darüberstehenden Hohlkörpers (21) gehaltert ist.
3. Verkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterkanten des Überhangkastens (50) in einer zur vertikalen Normalachse des
Kastens schiefen, der durchschnittlichen Dachneigung angepaßten Ebene liegen..
4. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Unterkanten des Überhangkastens (50) ein innerer Umschlag (53), insbesondere
mit Anreihung vorgesehen ist.
5. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzelchnet,
daß der Stutzen ( 42) der Schornsteinkopfverwahrung (40) sich vom oberen Rand nach
unten an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Flächen allmählich erweitert
und diese beiden in verschiedenen Dachhöhen einander gegenüberliegenden Erweiterungsabschnitte,
eine der jeweiligen Dachneigung angepaßte Schrägstellung zulassend, konkav gekrümmt
sind.
6. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 - 5* dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Ende mindestens des untersten Hohlkörpers (20) in Form einer ersten,
von der etwa vertikalen Außenwand (28) nach innen ragenden, insbesondere schräg
gestellten Ringfläche (32), eines von dieser nach oben ragenden Randes(34), sowie
einer sich an diesen oben anschließenden Ringschulterfläche (36) ausgebildet ist.
7. Verkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an
dem Innenrand der Ringschulterfläche (36) ein nach oben ragender Stutzen (38) anschließt,
der etwa die Intenbegrenzung der Isolierung (26) definiert.
8. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch.gekennzeichnet,
daß das untere Ende mindestens des unteren Hohlkörpere (20) eine im äußeren Querschnittsbereich
bafindliche Ringwanne (24) mit etwa in der Querscbnittsmitte der Isolierung nach
oben zurückgebogenem Rand und einer sich von diesem nach innen erstreckenden Auflageschulter
(39) aufweist.
9. Verkleidung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden
der Ringwanne (24) Schwitzwasserablauföffnungen (25) vorgesehen sind.
10. Verkledung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der fiberhangkasten (50) an seinem oberen Rand eine oberhalb der äußeren Ringfläche
(32) des oberen Endes des Hohlkörpers (20, 21) liegende, vorzugsweise schräg gestellte
Ringfläche aufweist, von welcher sich innen ein nach oben erstreckender Rand anschließt,
der zwischen den beiden im Abstand liegenden, nach oben ragenden Rändern der beiden
benachbarten Falze (22, 24) zweier ineinandergreifender Hohlkörper (20, 21) angeordnet
ist und an den sich oben eine nach innen weisende Auflageschulter (58) anschließt,
die sich auf der Ringschulterfläche (36) des darunter befindlichen Hohlkörpers abstützt.
11. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 - 1D, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens der untere Hohlkörper eine Höhe von mindestens etwa der in einer
d4e .Fallinie dea Daches entr haltenen Vertikalebene gemessenen Breite der Schornsteinkopfverkleidung
multipliziert
mit dem Tangenz des Dachneigungswinkels zuzüglich dem Produkt aus Höhe des Stutzens
der Schornsteinverwahrung (40) und dem Kosinus des Dachneigungswinkels hat.
12. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet,
daß am Schornsteinkopf unterhalb der Dachebene ein Klemmrahnen (10) lösbar befestigbar
ist, auf welchem der unterste Hohlkörper (20), insbesondere mit seiner Auflageschulter
(30) ruht.
13. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekenuzeichnet,
daß am Schornsteinkopf unmittelbar über dem obersten Hohlkörper (21) ein weiterer
Klemmrahmen (60) lösbar befestigbar ist.
14. Verkleidung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Klemmrahmen (10) mittels Bandeisen (P) mit benachbarten Dachsparren (Sp)
verbind-bar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691904754 DE1904754C3 (de) | 1969-01-31 | 1969-01-31 | Verkleidung fur den das Dach durch dringenden Teil eines Schornsteins |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691904754 DE1904754C3 (de) | 1969-01-31 | 1969-01-31 | Verkleidung fur den das Dach durch dringenden Teil eines Schornsteins |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1904754A1 true DE1904754A1 (de) | 1970-08-20 |
DE1904754B2 DE1904754B2 (de) | 1973-05-30 |
DE1904754C3 DE1904754C3 (de) | 1973-12-13 |
Family
ID=5723920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691904754 Expired DE1904754C3 (de) | 1969-01-31 | 1969-01-31 | Verkleidung fur den das Dach durch dringenden Teil eines Schornsteins |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1904754C3 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4366652A (en) * | 1980-12-22 | 1983-01-04 | Mueller Robert H | Pipe installation fitting |
EP0097588A2 (de) * | 1982-06-18 | 1984-01-04 | Etablissements Poujoulat | Einrichtung zur Befestigung eines Kaminaufsatzes an einem Schrägdach |
DE3443269A1 (de) * | 1984-11-27 | 1986-05-28 | Basaltin GmbH & Co, 5460 Linz | Wandelement |
FR2724963A1 (fr) * | 1994-09-28 | 1996-03-29 | Westaflex Groupe | Dispositif d'etancheite pour sortie de toiture |
-
1969
- 1969-01-31 DE DE19691904754 patent/DE1904754C3/de not_active Expired
Cited By (5)
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EP0097588A3 (en) * | 1982-06-18 | 1984-10-03 | Etablissements Poujoulat S.A. Societe Anonyme Dite: | Arrangement for fastening a chimney top to a sloping roof |
DE3443269A1 (de) * | 1984-11-27 | 1986-05-28 | Basaltin GmbH & Co, 5460 Linz | Wandelement |
FR2724963A1 (fr) * | 1994-09-28 | 1996-03-29 | Westaflex Groupe | Dispositif d'etancheite pour sortie de toiture |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1904754B2 (de) | 1973-05-30 |
DE1904754C3 (de) | 1973-12-13 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |