DE1903887A1 - Vakuumpumpe - Google Patents
VakuumpumpeInfo
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Description
THE NASH ENGINEERING COMPANY, Wilson Avenue, South Norwalk, Connecticut, TJ.S*A.
Vakuumpumpe
Die Erfindung betrifft eine Vakuumpumpe nach dem Drehkolbenprinzip
mit Flüssigkeitskreislauf, z.B. Flüssigkeitsringpumpe oder dgl., d.h. mit einem im Inneren des Stators
umlaufenden Rotor, wobei der Stator einen Einlaß und einen Auslaßdurchgang aufweist, und wobei zwischen Rotor und
Stator Verdrängungskammern für die Pumpflüssigkeit gebildet sind.
Bekannte Pumpen bzw. Kompressoren dieser Art sind beispielsweise in der US-Patentschrift 2 195 174 und in der
US-Patentschrift 2 195.375 beschrieben. Demgegenüber weist die vorliegende Erfindung verschiedene Unterschiede
in ihrem Aufbau auf, die zu verbesserten Betriebscharakteristika führen, insbesondere zu einer erheblichen Verminderung
der inneren Undichtigkeiten gegenüber Gas.
Beispielsweise benutzen die bekannten Pumpen den Druck der Flüssigkeit im Ringraum bzw. Schaufelraum zum Abdichten
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. von Oberflächen mit Flüssigkeit bei einem größeren Druck
als dem Auslaßdruck entspricht. Die Verbesserung der
bisher bekannten Pumpen der eingangs erwähnten Art wird
erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß eine die Verdrängungskammern einschließende Verbindung zwischen den unterschiedliche
Drucke aufweisenden Einlaß- und Auslaß-Bereichen der Pumpe vorgesehen ist wobei die Verbindung, in
Umfangsrichtung verteilt, Kanäle zum Steuern und Beschränken der, in Strömungsrichtung gesehen, innerhalb eines
k Zufuhrkanals befindlichen Pumpenflüssigkeit umfaßt, derart, daß die vom Kanal kommende die Verbindung durchlaufende Dichtflüssigkeit durch Undichtigkeiten verursachende
Hohlräume zwischen den Einlaß- und Auslaßbereichen geführt ist.
Ein sehr wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, eine Pumpe oder einen Kompressor zu schaffen, in
welcher bzw. in welchem Wasser oder Flüssigkeit zum Steuern in vorher bestimmten Mengen hinzugefügt oder abgezogen
werden kann und auch darin, eine Pumpe oder einen Kompressor zu schaffen, in welcher bzw. in welchem der
spezifische Druck, der durch den Flüssigkeitsring er-) zeugbar ist, eine Funktion der Drehzahlen, der Druckdifferenzen,
der Flüssigkeitsdrücke und des vorherbestimmten Winkels, unter welchem die inneren Verbindungskanäle jeweils angeordnet sind, ist. Die Erfindung schlägt
ferner vor, den axialen Schub des Eotors zu minimieren, und zwar durch einen Druckausgleich, der von den Undichtigkeiten
verursachenden Hohlräumen in der Pumpe unabhängig ist.
Um die Leistungscharakteristika der Pumpe bzw. des Kompressors anzuheben schlägt die Erfindung vor, durch
interne, vorgegebene Flüssigkeitskanäle einen Flüssig-*"
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keitsstrom vom Flüssigkeitsring vorherbestimmten Punkten innerhalb der Pumpe bzw. des Kompressors zu leiten.
Demnach betrifft die Erfindung also nicht nur Pumpen, Kompressoren und dgl. ganz allgemein sondern auch verbesserte
Flttssigkeitsverbindungen in deren Innerem zum Erzielen einer Rezirkulation des Dichtmittels.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind der folgenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung
zu entnehmen. Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt; die einzelnen Figuren
zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht mit teilweiser Schnittdarstellung einer AusfUhrungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß II-II der Fig. 1
Fig. 3 einen Schnitt gemäß III-III der Fig. 2 mit
Rotor und Verdrängungskammern
Fig. 4 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung.
Unterschiedlich zu den bekannten Vorrichtungen dieser
Art, schläft die Erfindung durch winkelige und peripherische Anordnung die selektive Positionierung von Verbindungskanälen
zwischen den Ringkammern und den Verdrängungskammern vor, derart, daß ein gegebener und
vorher gewählter spezifischer Druck im Flüssigkeitsring erreicht wird. Eine im wesentlichen luftfreie Flüssigkeit
in diesen Kammern ist der erfindungsgemäßen Vorrichtung eigentümlich. Die Kanäle der erfindungsgemäßen
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Vorrichtung sind derart dimensioniert, daß der Flüssigkeitsdruck in den Dichtkammern im wesentlichen unabhängig
ist von Höhlräumen, die sich durch Herstellungsund Zusammenbau-Toleranzen und durch Abnutzung, insbesondere
an den Rotordurchmessern ergeben.
Die in der Zeichnung dargestellte Pumpe 10 umfaßt ein Hauptgehäuse 12 und ein Deckelgehäuse 14, die miteinander
mittels Befestigungsmitteln wie dem Gewindebolzen 16 w verbunden sind. Zwischen den aufeinanderzu weisenden
Flanschen der Gehäuseteile 12 und 14 können wahlweise Abstandsstücke 18 zum genauen Einsteilen der präzisen
Größe der Ringkammern vorgesehen sein. Die Verwendung von Abstandsstücken oder Beilage-Platten ermöglicht das
Erreichen der maximalen Pumpenkapazität bezüglich der verfügbaren Antriebskraft. Außerdem wird durch die Verwendung
solcher Abstandsstücke die Konstruktion vereinfacht, da ein bestimmter Satz von Bauelementen verwendet
werden kann und gleichzeitig die Größe der Ringkammern durch geeignete Wahl der Abstandsstücke variiert werden
kann.
Der Gehäuseteil 14 enthält einen Einlaßdurchgang 20,
einen Auslaßdurchgang 22 und einen Einlaßdurchgang 24 für die Dichtflüs3igkeit. Der Auslaßdurchgang 22 ist
direkt mit einer Entleerungskammer 26 und der Einlaßdurchgang 24 mit den Rotorkammern oder Ringkammern 66
mittels eines Kanals 2Θ verbunden. Der Gehäuseteil 14 weist ferner einen kegeligen Sitz 30 und eine innere
Schulter 32 auf. Das Gehäuseteil 12 umfaßt ein Lager 40, an dem die Antriebswelle 42 drehbar abgestützt ist und
um die Welle 42 zwischen Lager 40 und der linken Endfläche der Rotoreinheit 50 (Fig. 2) sind übliche Dicht-
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mittel 44 angeordnet. Für die Befestigung der Rotoreinheit 50 auf der Welle 42 sind eine Keilnutverbindung 52
und eine auf dem Wellenende aufgeschraubte Mutter 54
vorgesehen. Selbstverständlich kann anstelle der Mutter auch eine Kopfschraube oder ein anderes geeignetes Mittel
verwendet werden.
Die Rotoreinheit 50 besitzt eine Nabe 56, die innerhalb eines Teiles des Sitzes 30 des Gehäuses 14 und von diesem
entfernt unter Bildung der Kammer 58 angeordnet ist. Der Rotor umfaßt ferner die Endringe 60 und 62. Deren
Außen- und Innendurchmesser stehen in einem veränderlichen Verhältnis zum Gehäusesitz 30 bzw. zur inneren
Schulter 32. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, umfaßt der Rotor eine Mehrzahl radialer, am Umfang in Abstand angeordneter
Schaufeln 64, die in Zusammenwirkung mit einem Teil des Gehäuseteils 12 Schaufelräume 65 und Ringräume 66 bilden.
Ferner sind eine Einlaßöffnung 70 und eine Auslaßöffnung vorgesehen. Aus Fig. 2 geht schließlich hervor, daß der
Endring 60 vom Gehäuseteil 14 entfernt ist und mit diesem eine erste Kammer 72 bildet und daß der Endring 62
vom Gehäuseteil 12 entfernt ist und mit diesem eine zweite Kammer 74 bildet. Die Kammern (Verdrängungskammern)
72 und 74 sind ringförmig, und so ausgeführt, daß eine gleichmäßige bzw. gleichförmige Flüssigkeitsverteilung
bzw. Strömung der durch die Kanäle eintretenden Flüssigkeit gewährleistet ist.
Der Kanal 76 stellt eine direkte Verbindung zwischen der Entleerungskammer 26 und der Kammer 72 her. Der Kanal
78 verbindet die Kammer 72 mit dem Ringraum~6 Flüssigkeit kann also vom Ringraum 66 in den Kanal 78
und dann weiter, entsprechend den Betriebsbedingungen
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in einen Teil der Kammer 72 benachbart den öffnungen
des Kanals 78 strömen und dann den durch die Kammer definierten Ringraum durchfließen.
Der Kanal 80 verbindet den Ringraum 66 mit der Kammer
74. Die Flüssigkeit fließt aus dem Ringraum 66 durch den Kanal 80 in die Kammer 74 und dann in den Raum mit
mittels einer Feder angepreßten Dichtungsmitteln 44,. in welchem der Druck größer als der Atmosphärendruck ist
^ oder eben so groß als für die Aufrechterhaltung des
Gleichgewichts der axialen Kräfte entsprechend einem speziellen Anwendungsfall erforderlich ist. Es herrscht
also ein positiver Druck, z.B. ein Überdruck, der die geeignete Schmierung der mechanischen Dichtung oder
Stopfbuchse der Pumpe aufrschterhält. Die Flüssigkeit
kann aus der Kammer 74 durch den Kanal 80 zurück in den Ringraum 66 fließen. Die Dichtung 44 wird dabei dem
Flüssigkeitsstrom durch die Kammer 74 unterworfen. Ferner ist die Rotornabe 56 mit einem Durchgang 82 versehen, "
der eine direkte Kommunikation zwischen Kammer 74 und Kammer 58 ermöglicht. Die Flüssigkeit strömt aus der
Kammer 58 durch den Zwischenraum 59 und dann in den Ringraum 66 und verhindert dabei den Durchtritt von Gas durch
den Zwischenraum 59. Diese Art der Dichtung ist ein an bekannten Vorrichtungen nicht gezeigtes Merkmal, und für
sich allein erfinderisch.
Durch sorgfältige Auswahl des Winkel-Abstands und des
Abstands in Umfangsrichtung des jeweiligen Ortes der Kanäle 78 und 80 zwischen Ringraum 66 und den außen an den
Rotor angrenzenden Kammern 72 und 74 kann in den Kammern ein spezifischer Druck unabhängig von Hohlräumen zwischen
den Pumpenteilen festgelegt werden. Der Druck in den Kammern 72 und 74 ist auch deshalb von den Pumpenhohl-
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räumen unabhängig, weil das dünnere Ende der Rotornabe
56 mit den Kammern 72 und 74 mittels der Öffnungen 82 verbunden ist. Die Kanäle 78, 80 und 82 sichern das
Vorhandensein einer luftfreien Flüssigkeit in den Kammern 72, 74 und 58 bei einem Druck, der für einen minimalen
inneren Flüssigkeitsverlust zwischen den Entleeruhgs- und Zustrombereichen der Pumpe. Durch Abdichten
mit Flüssigkeit beim geeignetsten Druck ist die innere Leckluft, d.h. die Rezirkulation, begleitet von
Kapazitäte- und Energieverlusten, am Rotorinnendurchmesser,
insbesondere in den Kammern 72 und 58, minimal.
Ein minimaler axialer Schub wird durch Ausgleich des
Drucks an allen Außenflächen durch direkte, von Pumpen
Hohlräumen unabhängige Druckbeaufschlagung erreicht. Um
dies zu erzielen, wird der Druck in den Kammern 72, 74 ad 58 im wesentlichen egalisiert. Es sei nochmals betont,
daß die Anordnung der Kanäle 78 und 80 so gewählt ist, daß ein vorgegebener, spezifischer Druck erzeugt
wird.
Eine maximale Kapazität (z.B. Förderleistung) bei hohem Druckverhältnis wird durch einen gasfreien Dichtmittelstrom
von der Kammer 26 durch den Kanal 76 erzielt. Die Kamme'r 26 und der Kanal 76 sind hinter dem Drehauslaß
von Luft und Flüssigkeit aus dem Auslaßdurchgang 22 angeordnet.
Deshalb wird der Kanal 76 geringfügig mit Flüssigkeit überschwemmt. In Fig. 3 ist ersichtlich, daß
die Mittelpunktslinie durch den Steg, im Uhrenzeigersystem gesehen, etwa auf 1.30 Uhr weist, während diejenige
durch den Auslaßdurchgang etwa auf 3 Uhr zeigt. Dabei
bleibt die innere Flüssigkeitssammelkammer 26 in der
leewärtigen Position bezüglich des Luft-Wasser-Auslaßatroms
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durch die Auslaßöffnung, wenn es in Richtung des Auslaßdurchgangs fließt.
Eine maximale Lebensdauer der Wellendichtung wird dadurch erzielt, daß luftfreie Flüssigkeit in den Kammern
72 und 74 vorhanden ist und durch kontinuierliches Kühlen und Spülen der Wellendichtung mit Flüssigkeit, die durch
den Kanal 80 in die Kammer 74 und durch Kanal 82 in die Kammer i>8 durch den Zwischenraum 59 zu den Rotorschaufeln
64 strömt. Bei Anwendung der vorliegenden Erfindung auf Hochdruckvakuumpumpen und Kompressoren, wird eine hohe
Leistung bei hohem Druckverhältnis erzielt und zwar durch die zusätzliche Rezirkulation von Flüssigkeit vom Pumpen-iauslaß
durch den Kanal 76 in die Kammer 72. Die gewählte Anordnung der Verbindungskanäle 78 und 80 kann zum Festlegen
des Druckes, bei dem die Rezirkulation beginnen soll, variiert werden.
Bei einer gut ausgelegten bzw. ausgeführten Hochdruck-Vakuumpumpe (oder Kompressor) läßt sich ein Minimum an
Antriebsenergie und eine maximale Leistung bei niedrigem Druckverhältnis mit der üblichen Dichtmittelmenge durch
einen Druck in der Kammer 72 erzielen, der mit dem Druckverhältnis variiert, damit überflüssige Dichtflüssigkeit
durch den Kanal 76 und in den Auslaß 72 abströmt. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, Verbindungskanäle 78
und 80 bezüglich der Ringräume 66 so anzuordnen, daß der Druck in der Kammer 72 den Auslaßdruck bei niedrigem
Druckverhältnis übersteigt und geringer ist als der Auslaßdruck bei einem hohen Druckverhältnis. Zusätzlich kann
ein Rückschlagventil zum Begrenzen des Flusses in einer
gewünschten Richtung vorgesehen sein.
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zu dem wünschenswerten Ergebnis einer gesteuerten Rezirkulation der Wassermenge durch den Kanal 76 führt, nämlich
durch Aufrechterhalten des Druckunterschieds unabhängig von Pumpenhohlräumen. Auf diese Weise wird der
Druck in der Kammer 72 durch den Druck in den Ringräumen aufgebaut und ist. von Änderungen der, z.B. zum Lecken
führenden, Hohlräume unabhängig. Dementsprechend bleibt der Druckunterschied am Kanal 76 im wesentlichen bestehen,
ebenso wie die Durchflußrate. Bei früheren Konstruktionen dieser Art verhielten sich die Druckänderungen in der
Kammer 72 infolge Änderungen der Hohlräume, so, daß die Dichtmittelmenge in die Kammer 72 anstieg, in einer Zeit,
während der die Pumpe zu deren Bewältigung weniger leistungsfähig war und umgekehrt. Die erfindungsgemäße
Konstruktion verbessert deshalb die innere Flüssigkeitsabdichtung und reduziert den inneren Gasaustritt und
die überschüssige Dichtmittelzirkulation. Diese Ergebnisse bewirken eine erhebliche Verbesserung im Betrieb
und insbesondere in der Leistung der Pumpe, deren Wiederholbarkeit und Stabilität auch bei unüblichen Änderungen
der inneren Hohlräume (Spiel), die sich sowohl bei der Herstellung als auch beim Zusammenbau oder erst im Laufe
der Zeit durch Abnutzung ergeben.
Fig. 4 zeigt in einer anderen Ausführung der Erfindung
eine Drehkolbenmaschine mit ,ringförmigem Ringraum, auch
unter dem Namen Flüssigkeitsringpumpe bekannt, die als Pumpe oder als Kompressor dienen kann. Der in Fig." 4 gezeigte
Aufbau ist der in Fig. 2 gezeigten Vakuumpumpe mit doppeltem Ringraum ähnlich, wobei gemäß Fig. 4 allerdings
im Zentrum des Gehäuseteils 14' durch den Kanal 22 gegen den in der Kammer 58 herrschenden Druck die Dichtflüssigkeit
eher eintritt als durch den Kanal 28 und die Einlaßöffnung 70, wie in Fig. 2 gezeigt. In Fig. 4
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wurden dieselbe Punktion erfüllende und dem selben Zweck
dienende Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in Pig. 2, jedoch mit Aufstrich versehen. Der kreisförmige Ringraum
unterscheidet sich vom Aufbau her von dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1-3, wenngleich die in Pig. 4 gezeigten
Merkmale, insbesondere die Art der Flüssigkeitskühlung und der kreisförmige Ringraum ähnlich sind. Die
Flüssigkeit strömt also vom Ringraum 66' durch den Kanal 80' in die Kammer 74' und dann in den die Dichtmittel
. 441, welche auf der Welle 42' sitzen, umgebenden Raum.
r Danach fließt die Flüssigkeit durch den Kanal 82' in die
Kammer 58', derart, daß die Flüssigkeit durch den Zwischenraum 59 hindurch zurück in den Ringraum 66' gelangt
und dabei den Durchgang von Gas durch den Zwischenraum 59' als Ergebnis der (herrschenden) Druckunterschiede
verhindert. In ähnlicher Weise fließt die Flüssigkeit vom Flüssigkeitsring in 66· durch den Kanal 78' in die
Kammer 72' und dann durch den Kanal 76·, und zwar für den Fall, daß die Druckunterschiede eine Strömung in
dieser Richtung begünstigen. Diese Kanäle sind in gleicher Weise sowohl für die Konstruktion gemäß Fig. 2 als
auch für die Konstruktion gemäß Fig. 4 bedeutsam.
-Patentansprüche-
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Claims (14)
1. Vakuumpumpe nach dem Drehkolbenprinzip mit Flüssigkeitskreislauf,
z.B. Flüssigkeitsringpumpe oder dgl., d.h. mit einem im Inneren des Stators umlaufenden Rotor,
wobei der Stator einen Einlaß- und einen Auslaßdurchgang aufweist, und wobei zwischen Rotor und Stator Verdrängungskammern
für die Pumpflüssigkeit gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Verdrängungskammern
(72, 74, 58) einschließende Verbindung zwischen den unterschiedliche Drucke aufweisenden Einlaß- (20) und Auslaß-
(22) Bereichen der Pumpe vorgesehen ist wobei die Verbindung, in Umfangsrichtung verteilt, Kanäle (78, 80, 82)
zum Steuern und Beschränken der, in Strömungsrichtung gesehen, innerhalb eines Zufuhrkanals (76) befindlichen
Pumpenflüssigkeit umfaßt, derart, daß die vom Kanal (76) kommende die Verbindung durchlaufende Dichtflüssigkeit
durch Undichtigkeiten verursachende Hohlräume (59) zwischen den Einlaß- und Auslaßbereichen geführt ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Steuermittel im ,Stator (12, 14) vorgesehenen Kanäle (78,
80 und 82) zu Hohlräumen (59) zwischen dem Rotor (50) und dem Stator (12, 14) benachbart den Kammern (72, 74 und 58)
und zum Einlaßbereich (20) hinführend angeordnet sind.
3· Pumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (12 und 14) ein exzentrisches Gehäuse (12),
der Rotor (50) eine Hehrzahl von Schaufeln (64) umfaßt.
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4. Pumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach außen führende Durchgänge (20
und 22) umfaßt, die sich bis zur Höhe des Rotors (50) erstrecken und mit dem Rotor kommunizierende Einlaß-
und Auslaßöffnungen (70 und 68) aufweist, die mit den Durchgängen verbunden sind, und daß eine begrenzte
Menge von als Dichtmittel dienendem Wasser an der Periperie jedes der Durchgänge (20 und 22) zwischen den
Einlaß- und Auslaßöffnungen (70 und 68) zum Abdichten zwischen den angrenzenden bzw. benachbarten Oberflächen
des Rotors (50) gegenüber den Durchgängen (20 und 22) vorgesehen ist, und daß ferner Leitungsmittel zum Zuführen
von Flüssigkeit von den genannten Punkten im Inneren des Gehäuses zu vorherbestimmten Punkten benachbart
dem Rotor angebracht sind.
5· Pumpe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Dichtung (44) zum Abdichten der Pumpe zwischen den Einlaß- und Auslaßteilen (20, 22) und
Leitungen (26) zum Abteilen eines Teils der Flüssigkeitsmenge und zum Rezirkulieren derselben durch
Steuern der abgezogenen Flüssigkeitsmenge zu Undichtigkeiten verursachenden Stellen unter Druck und vorbei
an diesen Stellen, entgegen dem Flüssigkeitsstrom,aufweist.
6. Pumpe nach den Ansprüchen 1 bis bt dadurch gekennzeichnet,
daß ein Einlaßdurchgang (24) zum Zuführen einer Dichtflüssigkeit von einer äußeren Versorgungsquelle
unter Druck zu Punkten mit Lagerspiel (59) zwischen den Durchgängen und dem Rotor (50) zum Abdichten des
Lagerspiele vorgesehen ist, wobei die Dichtflüssigkeit unabhängig von Zwischendrücken im Inneren der Pumpe ist.
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7. Pumpe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (12 und H) eine kegelige
Nabe bzw. einen Kegelsitz (30) aufweist, und daß ein Rotor (50), der mit der Nabe (30) zusammenwirkt,
leitungen zum Herstellen von Verbindungen zwischen den Kanälen (28) und den Punkten mit Lagerspiel
zwischen dem Rotor (50) und dem Sitz (30) und zwischen den Kanälen und den Punkten mit lagerspiel
benachbart der Peripherie des Rotors, Mittel zum Zuführen von Flüssigkeit unter Druck zu den Kanälen zum
Abdichten der Lagerspiele zwischen dem Rotor und Stator und Mittel zum zusätzlichen Zuführen von Flüssigkeit
zur Einlaßseite der Pumpe und unter Druck, die sich dem Einlaßdruck innerhalb des Stators (12 und 14) annähern,
zum Ausgleichen des Verlustes an Pumpflüssigkeit und zum Senken der Betriebstemperaturen der Pumpe vorgesehen
sind, wobei die Zufuhrmittel in Umfangsrichtung bezüglich einer vorbestimmten Stelle der Pumpe versetzt
sind zum Erzeugen eines spezifischen Drucks in der zugeführten Flüssigkeit.
8. Pumpe, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß deren
Innendruck durch den Druck im Ringraum und nicht durch Änderung von Hohlräumen im Inneren der Pumpe bestimmt
ist.
9· Pumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
sie (10) Lager besitzt und daß die Kanäle so angeordnet sind, daß sievim wesentlichen ein Schubgleichgewicht
in axialer Richtung erzeugen(unabhängig von den im Inneren der Pumpe vorhandenen Hohlräumen3
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19Ö3Ö87
10. Pumpe nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dä#
sie (10) eine mechanische Dichtung (44) aufweist, wobei die Kanäle (80) zum Aufrechterhalten des gewünschten
Drucks an der mechanischen Dichtung geeignet angeordnet sind.
11. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen mit dem Durchgang (22) verbundenen Flüssigkeitsbehälter umfaßt, sowie Kammern und Kanäle, die in deren
Innerem so angeordnet sind, daß zusätzliche Flüssigkeit von dem genannten Behälter zu den Kammern im
Inneren der Pumpe und umgekehrt rezirkuliert wird.
12. Pumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter leewärtig der Gas-Flüssigkeit
s-Ausströmung durch den Durchgang (22) angeordnet ist.
13. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie (10) mindestens ein Distanzstück (18) umfaßt, das in"
dem den Ringraum bildenden Gehäuse (12, H) zum Einstellen der Größe des Schaufelraums und zum Minimieren
der Pumpenleistung für eine gegebene Antriebsenergie befestigt ist.
14. Verfahren zum Abdichten einer Drehkolbenpumpe mit Flüssigkeitsring gemäß den'Ansprüchen 1 bis 13, zur
Vermeidung von Undichtigkeiten zwischen den Einlaß- und Auslaßteilen, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte des Abziehens eines Teiles der Flüssigkeit von
einer vorherbestimmten Stelle im lingraum, die in Umfangsrichtung
gegenüber einem vorherbestimmten Teil der Pumpe versetzt ist und des nächfolgenden Zurückleitens
der abgezogenen Flüssigkeit durch deren Vorbeiführen an einem abzudichtenden Punkt unter Druck und gegen die
Strömung der Flüssigkeit in diesem Punkt.
• 24.1.1969/Gr/Pe
90 98A8/O5Ö0
Leerseite
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