DE1903416A1

DE1903416A1 - Teppich- und Bodenreinigungsgeraet

Info

Publication number: DE1903416A1
Application number: DE19691903416
Authority: DE
Inventors: Hans Wessel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-01-18
Filing date: 1969-01-18
Publication date: 1970-08-06
Also published as: FR2096807A1

Description

DipL-Ing. Georg Kalep

Patentanwalt

1 Berlin 38 1903416

AltvsterstraBe 31 ' ° ^w

Anm.: Fabrikant Hans Wessel 5908 Κ/Ηη.

Wildbergerhütte/Bez.Köln

10,1.1969

Stichwort: "Walzenbürste"

Teppich- und Boden-Reinigungsgerät

Die Erfindung betrifft ein Teppich- und Boden-Keinigungsgerät, bei welchem eine oder zwei Bürstenwalzen wahlweise mit geringer Übersetzung über Friktionsräder angetrieben werden und der von der Bearbeitungsfläche von den Walzen aufgenommene Staub, Flusen udgl. in Auffangbehälter geschleudert wird.

Derartige Geräte sind in einer Vielzahl von Ausführungen bekannt geworden, bei denen die in den Auffangbehältern, die auch als Kammern ausgebildet sein können, sich ansammelnden Verunreinigungen von Zeit zu Zeit - je nach dem auftretenden Bedarfsfall - durch Handbetätigung von uffnungsklappen entleert werden« Bei manchen Ausführungen sind auch Steuerungen vorgesehen, die sowohl bei der Vor- als auch bei der Bückbewegung des Gerätes dafür sorgen, daß die Bürstenwalze bzw. die Bürstenwalzen jeweils entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung rotieren, fernerhin sind die Einrichtungen zum Entleeren _fler Auffangbehälter bei den einzelnen Geräten verschieden ausgestaltet.

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Diesen bekannten Geräten haftet der Nachteil an, daß es selbst bei noch so sorgfältiger Konstruktion nicht gelingt, die Auffangbehälter ausreichend dicht zu gestalten, so daß Teile des Kehrgutes - sei es während des Kehrvorganges, d.h, vor der Entleerung, oder aber auch während der Entleerung - insbesondere in Form von Staub »ad- belästigender und gesundheitsgefährdender Weise aus dem Gerät heraiasdringen. Ganz besonders nachteilig tritt diese Erscheinung bei breit konstruierten Geräten auf, weil hier das Problem des Abdichtens besonders große Schwierigkeiten bereitet.

Schließlich haben die bekannten Geräte den Nachteil, daß in Zeitäbständen die Auffangbehälter in verhältnismäßig umständlicher Weise entleert werden müssen, was insbesondere dann lästig ist, wenn beim Reinigen größerer Bearbeitungsflächen der Reinigungsvorgang zum Zwecke des Entleerens des Auffangbehälters dem Fingerspitzengefühl der Bedienungsperson überlassen bleiben muß, so daß leicht der Fall eintreten kann, daß übersehen wird, die Auffangbehälter rechtzeitig zu entleeren, was wiederum den Nachteil hat, daß bei überfüllten Auffangbehältern ein beachtlicher Teil der Verunreinigungen wieder auf die zu bearbeitende Oberfläche zurückfällt.und nicht mehr von den Auffangbehältern aufgenommen wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Teppich- und Boden-Reinigungsgerät der im Betreff genannten Gattung mit verhältnismäßig einfachen Mitteln die lästige Staubaufwirbelung zu vermeiden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Teppioh- und Boden-Reinigungsgerät der im Betreff

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genannten Gattung an die Auffangbehälter für die aufzunehmenden Verunreinigungen über einen schwenkbaren Saugstutzen und einen Saugkarial ein Staubsauger anschließbar ist, der die Verunreinigungen, wie Staub, Plusen udgl. absaugt.

" Weitere vorteilhafte Ausführungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel sei anhand der Zeichnung näher erläutert· Es zeigt:

Pig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Reinigungsgerät nach der Linie I-I der Fig.2 und

Pig· 2 einen Grundriß zu dem Gerät der Pig.1.

Innerhalb eines im Grundriß gesehen rechteckigen, nach unten zu offenen Gehäuses 17 des Teppich- und Boden-Eeinigungsgerätes sind in der Nähe der beiden längskanten 18 drehbar ^e eine Bürstenwalze 12 gelagert, die über Priktionsscheiben 14 in bekannter Weise angetrieben werden· Die aufgenommenen Verunreinigungen, wie Staub, Plusen udgl., warden von den Walzen in die beiden zwischen ihnen im Mittelbereich im Gehäuse vorgesehenen Staubkammern 6,7 geschleudert.

Über ein in' der Mitte am Gehäusedeckel 19 vorgesehenes Hohlgelenk 20 ist schwenkbar ein Saugstutzen 1 für den Anschloß an ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Staubsaugerrohr eines Staubsaugers vorgesehen· Von dem Hohlgelenk 20 geht lotrecht nach unten ein Saugkanal 2, der durch zwei parallel zu den längskanten 18 verlaufende Kanalwände 21 gegenüber den Staubkammern 6,7 abgegrenzt ist· Nach unten zu werden die Staubkammern 6,7 durch je einen Boden 11 abgegrenzt, der sich bei aufgesetztem Gerät in einem bestimmten Abstand von der

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Bearbeitungsflache befindet. Im Mitterbereich der Saugkammer 2 ist eine Mittelsaugdüse 22 angeordnet, deren untere, als Mittelsaugschlitz 4 "bezeichnete Mündung zwischen den inneren Kanten 23 der Boden 11 liegt und sich in einem geringen Abstand 5 von der Bearbeitungsfläche 13 befindet·

Zwischen den beiden divergierend verlaufenden Schrägwänden 16 der Mittelsaugdüse einerseits und den beiden Kanalwänden 21 des Saugkanals 2 anderseits sind keilförmig sich nach unten erweiternde Kammersaugkanäle 24 gebildet, die sich nach unten zu Kammerschlitzen 3, 3¹ in die Staubkammer 6 öffnen· Dadurch sind die Staubkammern 6,7 mit ihren Böden 11 zu trichterförmigen Saugschlitzen 3, 3¹ ausgebildet, wodurch ein gün-f stiger Absaugbereich für den Staub gebildet ist·

Als Kombinationsmöglichkeit kann das erfindungsgemäße Teppich- und Boden-Reinigungsgerät auch ohne Staubsauger verwendet werden, indem an der Unterseite des Staubsaugeranschlußstutzens 1 eine Befestigungstülle 8 für einen normalen Handstiel vorgesehen ist, der in diese Tülle einsteckbar oder einschraubbar ist. Pur diese Kombinationsmöglichkeit werden die beiden Böden 11 der Staubkammern als um Zapfen schwenkbare und damit zu öffnende Klappen 9, 10 ausgebildet·

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Claims

5908 Κ/Ηη. 10.1.1969 Ansprüche

1. Teppich- und Boden-Reinigungsgerät, bei welchem eine oder zwei Bürstenwalzen wahlweise mit geringer Übersetzung über Iriktionsräder angetrieben werden und der von der Bearbeitungsflache von den Walzen aufgenommene Staub, Plusen udgl· in Auffangbehälter geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß an die Auffangbehälter (6,7) für die aufzunehmenden Verunreinigungen über einen schwenkbaren Saugstutzen (1) und einen Saugkanal (2) ein Staubsauger anschließbar ist, der die Verunreinigungen, wie Staub, Plusen udgl. absaugt«

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkanal (2) durch Kammerschlitze (3, 3^f) mit den Staubkammern (6,7) verbunden ist und eine mit diesen Kammerschlitzen kombinierte, außerhalb der Staubkammern (6,7) angeordnete Saugschlitsführung über einen Mittelsaugschlitz (4) unmittelbar gegenüber der Reinigungefläche (15) in geringem Abstand angeordnet ist, um eine liefensaugwirkung zu erreichen.

5+ Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe auch wahlweise ohne Verwendung eines Staubsaugers benutzbar ist, indem in an sich bekannter Weise aufklappbare Klappen (9,10) im Bodenbereich der Staubkammern (6,7) zwecks manueller Staubentfernung durch Aufklappen der Staubbehälter .vorgesehen sind«

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