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DE190135C - - Google Patents

Info

Publication number
DE190135C
DE190135C DENDAT190135D DE190135DA DE190135C DE 190135 C DE190135 C DE 190135C DE NDAT190135 D DENDAT190135 D DE NDAT190135D DE 190135D A DE190135D A DE 190135DA DE 190135 C DE190135 C DE 190135C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
embossing
workpiece
working position
embossing block
block
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT190135D
Other languages
English (en)
Publication of DE190135C publication Critical patent/DE190135C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D45/00Ejecting or stripping-off devices arranged in machines or tools dealt with in this subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■*- M 190135 KLASSE 7c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Zieh- und Prägepresse mit senkrecht bewegtem Stempel zum gleichzeitigen Ziehen und Prägen von Blechdosen und ähnlichen Werkstücken in einem Arbeitsgange, bei welcher in bekannter Art die fertigen Dosen nach unten durch eine im Tisch vorgesehene Öffnung ausfallen.
• Es ist zwar bei solchen Pressen bekannt,
ίο den Prägeklotz nach unten aus dem Wege der herabfallenden Dosen herauszubewegen. Hierbei wird der Prägeklotz durch ein besonderes Gestänge in der Arbeitsstellung gestützt. Es ist klar, daß dieses Gestänge einem großen Druck nicht Widerstand zu leisten vermag, und daß die Prägung infolgedessen nicht genau genug ausgeführt werden kann. Es ist ferner eine Ziehpresse bekannt geworden, bei der die Prägematrize drehbar an der Grundplatte der Presse befestigt ist und während des Präge- oder Ziehvorganges zur Hälfte fest aufliegt. Damit der fertige Gegenstand herausfallen kann, wird die Prägematrize gedreht. Da aber der zur Verfügung stehende Raum infolge der halbseitigen Auflage der Prägematrize nur ein geringer ist, so tritt leicht ein Festklemmen der Dosen ein, so daß dadurch der Arbeitsgang der Maschine gestört ist.
Die neue Erfindung besteht darin, daß der Prägeklotz von einem im Tisch der Maschine verschiebbar angebrachten Schlitten getragen wird, der in seiner Arbeitsstellung die Ausfallöffnung für das Werkstück überdeckt und nach dem Prägevorgang so weit selbsttätig wagerecht verschoben wird, daß das Arbeitsstück völlig frei nach unten herausfallen kann. Dabei ist eine besondere Einrichtung getroffen, um eine genau zentrische Einstellung des Prägeklotzes unterhalb des Zieh- und Prägestempels zu sichern.
Die neue Presse ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht und teilweisen Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Tisch in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach Fig. 2,
Fig. 4 eine obere Ansicht des Tisches nach Wegnahme der darüberliegenden Teile.
In dem Tisch 2 des Maschinengestelles 1 ist in geeigneten'Führungen der den Prägeklotz 3 tragende Schlitten 4 verschiebbar angeordnet. In der Arbeitsstellung stößt der Schlitten gegen das ebenfalls in den Schlittenführungen geführte Gegenlager 5, welches mit Hilfe des bei 6 gelenkig befestigten Schraubenbolzens 7, des Stellkopfes 8 und der Stellmutter 9 so eingestellt werden kann, daß sich der Prägeklotz 3 stets genau zentrisch unter dem Prägestempel 25 befindet. Auf dem hinteren Teile des Schlittens 4 ist eine Aussparung 11 vorgesehen, in welche der vordere Teil der den Schlitten antreibenden und durch eine Bohrung desselben hindurchgehenden Stange 10 mittels des Bun-
des 14 eingreift. Gegen den Schlitten legt sich eine Feder 13, welche mittels des Bundes 12 an der Stange 10 befestigt ist.
Der Schlitten 4 wird mittels des bei 15 drehbaren Winkelhebels 16 und eines geeigneten (nicht gezeichneten) Gestänges von der Hauptwelle 17 aus angetrieben.
Auf dem Tisch 2 ist im Lager 19 die auswechselbare Unterstanze 18 angeordnet, welche mittels der Schraubenbolzen 20 und der Stellmuttern 21 zentrisch unterhalb des Ziehstempels eingestellt werden kann. Oberhalb dieser Unterstanze ist die Oberstanze 23 angeordnet, in welche ein Führungsstück 26 für den Stößel 24 des Ziehstempels 25 eingeschraubt ist. Eine Aussparung α dient dazu, den Ziehstempel 25 mit dem Stößel 24 durch eine Schraube 27 zu verbinden.
Das Heben und Senken des Stößels 24 und damit des Ziehstempels 25 erfolgt mittels der Kurbelstange 29, welche mittels Zapfen 36 an der auf der Welle 17 aufsitzenden Exzenterscheibe 31 verbunden ist. Die Kurbelstange 29 läuft in eine Kugel 28 aus, welche in eine Aussparung des Stößels eingreift, die mit einem geeignet befestigten Deckel teilweise überdeckt ist. Dadurch wird erreicht, daß durch die Kurbelstange 29 der Stößel 24 und damit der Ziehstempel 25 gehoben bzw. gesenkt werden.
Zum Heben und Senken der Oberstanze 23 ist ein bei 33 drehbarer Winkelhebel 32 angeordnet, an dessen Ende gegen die Kurvenscheibe 31 sich anlegende Rollen 34, 35 befestigt sind. Der Winkelhebel 32 trägt an seinen unteren Schenkeln Gelenkstücke 38, welche bei 37 mit geeigneten Lagern des Deckels 30 des Führungsstückes 26 verbunden sind. Dadurch wird erreicht, daß durch die Wirkung der Kurvenscheibe 31, die Oberstanze gehoben bzw. gesenkt wird.
Die Wirkungsweise der Presse ist folgende :
Das Blech, aus welchem die Dosen o. dgl.
gezogen werden sollen, wird in geeigneter Weise zwischen Ober- und Unterstanze eingelegt, und es geht nunmehr die Oberstanze nach unten, preßt das Blech in die Aussparung b der Unterstanze und schneidet es gleichzeitig ab. Nunmehr geht der Ziehstempel nach unten, nachdem gleichzeitig oder vorher der Schlitten 4 in die Arbeitsstellung (Fig. 1) gebracht ist. Nachdem die Dose gezogen und geprägt ist, geht der Prägeklotz 3 wieder zur Seite in die in Fig. 4 strichpunktierte Stellung und gibt dadurch den Weg unterhalb des Ziehstempels frei. Sobald letzterer in die Höhe geht, wird die Dose durch Anstoßen an den Absatz c der Unterstanze vom Ziehstempel 25 abgestoßen und kann nunmehr, da der Raum darunter frei ist, nach unten ausfallen.
Bei dem selbsttätigen Vorschieben des Schlittens in die in Fig. 1 gezeichnete Arbeitsstellung stößt er gegen den entsprechend eingestellten Anschlag 5. Um zu verhüten, daß bei eventueller Abnutzung des Gestänges der Schlitten nicht dicht gegen den Anschlag 5 gepreßt wird, ist die Stange 10 nicht starr, sondern verschiebbar mit dem Schlitten verbunden, so daß die Feder 13 zur Wirkung kommt, bevor die Stange 10 ihre äußerste Stellung erreicht hat. Demgemäß hält die Feder 13 den Schlitten 4 stets fest gegen den Anschlag 5 gedrückt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Zieh- und Prägepresse für Blechdosen und ähnliche Werkstücke, bei der der senkrecht bewegte Stempel nach Vollendung der Zieharbeit weiter niedergeht und das gezogene Werkstück gegen einen Prägeklotz preßt, worauf der Prägeklotz aus seiner Arbeitsstellung bewegt wird, so daß das Werkstück freigegeben wird und nach unten aus der Maschine herausfällt, dadurch gekennzeichnet, daß der Prägeklotz (3) von einem im Tisch der Maschine verschiebbar angebrachten Schiit- go ten (4) getragen wird, der in Arbeitsstellung des Prägeklotzes die Ausfallöffnung für das Werkstück überdeckt und sich zwecks völliger Freigabe des Werkstückes wagerecht verschiebt.
2. Zieh- und Prägepresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (4) von einer mit ihm unter Einschaltung einer Feder (13) nachgiebig' verbundenen Vorschubstange (10) bewegt und in seiner Arbeitsstellung unter Anspannung der Feder (13) gegen ein einstellbares Gegenlager (5) gedrückt wird, so daß eine genaue Einstellung des Prägeklotzes (3) auch bei Abnutzung des Vorschubmechanismus sichergestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT190135D Active DE190135C (de)

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