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DE190104C - - Google Patents

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Publication number
DE190104C
DE190104C DENDAT190104D DE190104DA DE190104C DE 190104 C DE190104 C DE 190104C DE NDAT190104 D DENDAT190104 D DE NDAT190104D DE 190104D A DE190104D A DE 190104DA DE 190104 C DE190104 C DE 190104C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
key
shunt
line
current
inversions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT190104D
Other languages
English (en)
Publication of DE190104C publication Critical patent/DE190104C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 190104 ■-KLASSE 21 a. GRUPPE
ISIDOR KITSEE in PHILADELPHIA.
von hoher Kapazität.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1906 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 21. Juni 1906 anerkannt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Übertragung telegraphischer Nachrichten über Linien von hoher Kapazität mit Hilfe wahrer Stromumkehrungen, bei welcher in bekannter Weise zwei mit der Linie in Reihe und unter sich in Gegenschaltung geschaltete Stromquellen ungleicher Stärke vorgesehen sind, zu deren einer eine Gebertaste im Nebenschlüsse liegt. Nach der Erfindung wird nun ein mit der Linie in Reihe geschalteter und im Bereiche des Nebenschlußstromkreises mit Morseeinzeltaste liegender Widerstand verwendet, und zwar kein gewöhnlicher ohmscher, sondern ein Induktionswiderstand, beispielsweise ein Elektromagnet, welcher in Verbindung mit einem im Nebenschlüsse zum Induktionswiderstande angeordneten statischen Mittel den Zweck hat, die Schwächung eines vom anderen Ende der Linie bei geöffneter Taste eintreffenden Stromstoßes zu verhindern, während andererseits der Wert der bei Bedienung der Taste erfolgenden wahren Stromumkehrungen nicht vermindert wird.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in schematischer Anordnung dar.
Die Leitungsdrähte 1 sind mit den hier als Batterien 2 und 3 dargestellten Stromquellen verbunden, von welchen die Batterie 2 aus vier, die Batterie 3 dagegen nur aus zwei Zellen besteht. Beide Batterien sind in Gegenschaltung zueinander angeordnet, und zwischen ihnen liegen der zu dem Kondensator 4 in Nebenschaltung geschaltete Induktionswiderstand 5 sowie der Kondensator 6. In dem den Geber mit den Leitungsdrähten 1 verbindenden Nebenschlußstromkreis sind die Morseeinzeltaste 7 und der Kontakt 8 angeordnet, welche Taste der komplizierten Doppeltastenanordnung unterseeischer Kabel aus praktischen Gründen vorgezogen wird.
Unter Normalverhältnissen, d. h. wenn die Linie unbenutzt ist, ist die Taste 7 geöffnet, und da dann die Stärke der Batterie 2 diejenige der Batterie 3 übertrifft, so fließt ein Stromstoß in der Richtung des ungefiederten Pfeiles; wird dagegen die Taste 7 gedrückt und dadurch zur Batterie 2 ein Nebenschluß gelegt, so fließt ein Stromstoß in der Richtung des gefiederten Pfeiles, weil dann der Batterie 3 kein Widerstand entgegengestellt wird. Die Taste 7 wird sonach hierbei in üblicher Weise bedient.
Bei dieser Übertragungsweise der Stromstöße zeigt sich aber der Übelstand, daß für längere Linien eine große Anzahl von Elementen in Hintereinanderschaltung nötig ist, und daß beim Schließen der Taste die eine

Claims (1)

  1. Gruppe der Elemente kurzgeschlossen werden muß, was in der Praxis eine nachteilige Beanspruchung dieser Batterie zur Folge hat.
    Diese Übelstände werden nun nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß ein Induktionswiderstand, beispielsweise ein Elektromagnet, im Bereich des Nebenschlusses in Reihe mit der Linie geschaltet wird, wodurch der Wert der bei der Handhabung der
    ίο Taste erfolgenden wahren Stromumkehrungen in keiner Weise vermindert, im Gegenteil sogar noch etwas erhöht wird. Durch Versuche mit einer Taste der beschriebenen Art in einer Linie mit etwa ioooo Ohm Widerstand und bei Anwendung eines Elektromagneten von 5000 Ohm und 44 Henry im Nebenschlüsse wurde ein Anwachsen der verfügbaren Energie gegenüber einer Anordnung festgestellt, in welcher der induktive Widerstand durch einen nichtinduktiven ersetzt wurde.
    Versuche mit Linien mit von 5 bis 100 000 Ohm Widerstand bestätigten den Wert des induktiven Widerstandes; jedoch zeigte sich hierbei, daß bei geöffneter Taste ein von der anderen Endstation kommender Stromstoß durch den induktiven Widerstand, besonders wenn er sehr hoch war, verzögert wurde. Dieser Nachteil ist in vorliegender Erfindung durch eine statische Vorrichtung, z. B. einen Kondensator 4, der die eigentliche Spule 5 in Nebenschluß schaltet, beseitigt.
    In dieser Weise kann das Telegraphieren mit wahren Umkehrungen mit Hilfe einer gewöhnlichen Morsetaste in der einfachsten Form ausgeführt werden, ganz gleichgültig, wie groß die Anzahl der Elemente ist, zu denen mit Hilfe dieser Taste der Nebenschluß gelegt werden muß.
    Es ist selbstredend, daß auf der Empfangs-Station ein polarisierter Empfänger vorgesehen sein muß, der hier aber nicht gezeigt ist, da er keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet.
    Pate nt-A ν Spruch:
    Vorrichtung zum Übertragen telegraphischer Nachrichten über Linien von hoher Kapazität mit Hilfe wahrer Stromumkehrungen und unter Verwendung zweier mit der Linie in Reihe und unter sich in Gegenschaltung angeordneter Stromquellen ungleicher Stärke und einer mit einer der Stromquellen im Nebenschlüsse angeordneten Gebertaste, gekennzeichnet durch einen mit der Linie (1) in Reihe geschalteten und in den Bereich des Nebenschlußstromkreises (1, 7, 8, 1) angeordneten Induktionswiderstand (5) in Verbindung mit einem mit dem Induktionswiderstände (5) in Nebenschluß angeordneten statischen Mittel (4), zum Zweck, einerseits die Schwächung eines vom anderen Ende der Linie (1) eintreffenden Stromstoßes bei geöffneter Taste zu verhindern, andererseits den Wert der bei Bedienung der Taste erfolgenden wahren Stromumkehrungen zu erhöhen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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