DE19005C - Neuerungen an Oefen zum Biegen, Färben und Ausglühen von Glas und zum Brennen feiner Thonwaaren - Google Patents
Neuerungen an Oefen zum Biegen, Färben und Ausglühen von Glas und zum Brennen feiner ThonwaarenInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B29/00—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins
- C03B29/02—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a discontinuous way
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- Tunnel Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Dieser Ofen dient zum Biegen, Färben und Ausglühen von Glas, zum Brennen feiner Thonwaaren
u. dergl. unter Anwendung von Leuchtgas und atmosphärischer Luft.
Fig. ι ist eine Vorderansicht und theilweise ein Schnitt des Ofens,
Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach η-nt,
Fig. 3 ein Längsschnitt ohne Wagen, die Züge b und Klappen c darstellend,
Fig. 4 ein Längsschnitt der Gashahn- und Brenneranordnung zur Mengung des Gases mit~
Luft aufserhalb des Ofens.
Der Obertheil des Ofens ist gewölbt und besteht aus Mauerwerk, welches die Wärme
aufnimmt und aufspeichert.
Eine Anzahl von Zügen b sind in der Decke angeordnet und dienen dazu, die Gröfse und
Intensität der Flammen zu reguliren und die Wärme in den Theilen des Ofens zu reguliren.
Die Züge stehen in gleicher Entfernung von einander und laufen durch die Mitte der
Wölbung. Dieselben werden in einer der Länge des Ofens entsprechenden Anzahl angewendet
und sind sämmtlich von einander getrennt. Sie enthalten die Klappen c.
Die Verbrennungsproducte strömen aus den Kanälen b in die Kammer m, welche nahe
dem ' unteren Theil des Schornsteins angeordnet ist. Um jeden Zug nach unten, oder
zu starken Zug nach oben zu vermeiden, ist eine Anzahl von Oeffnungen d im Schornstein
angebracht.
Diese Oefmungen stehen in gleichmäfsiger Entfernung von bezw. über einander und sind
an den gegenüberliegenden Seiten des Schornsteins angebracht.
Vor diesen Oeffnungen sind die unter einem Winkel von ca. 45° geneigten Platten angebracht,
welche über ungefähr zwei Drittel der Schornsteinbreite reichen.
Die Seitenwände des Ofens sind mit einer Anzahl von Löchern versehen, in welchen
Röhren e von ca. 20 mm Durchmesser so befestigt werden, dafs keine Luft nach aufsen
entweichen kann. Die äufseren Enden dieser Röhren sind mit Gewinde versehen, um die
Gaszuleitungsrohre / mit den Regulirhähnen aufzunehmen.
Die Anzahl der Röhren f richtet sich nach der Gröfse oder Länge des Ofens und nach
der zu erzielenden Wärmeintensität. Die Mengung des Gases mit Luft findet an den Enden
der Röhren f und unmittelbar hinter den Regulirhähnen statt. Die Kraft der Lufteinströmung
oder des Zuges bei normalem Gasdruck genügt, um die Mengung des Gases mit Luft,
eine stete Zufuhr nach dem Ofen und die gleichmäfsige Erhaltung der Flamme und der
Temperatur zu erzielen.
Die Ofenthüren h sind luftdicht hergestellt und mit bedeckten Schaulöchern versehen, mittelst
derer man die Flammen im Ofen und das Fortschreiten des Verfahrens untersuchen kann.
Die zu behandelnden Gegenstände, wie z. B. Glas, Kunstziegel, Porcellan etc., werden auf
den Wagen i gestellt; dieser ist mit Rädern versehen und . wird auf den Schienen / eingeschoben.
Die Gegenstände erhalten im Ofen die von dem Mauerwerk ausstrahlende und ebenfalls
die durch die Verbrennung des Gases erzeugte Wärme.
Zum Ausglühen von Glas oder anderen Gegenständen bleibt der Wagen mit Gegenständen
im Ofen, bis die behandelten Gegenstände abgekühlt sind, indem man die Gashähne //
nach und nach schliefst und die Hitze herabmindert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Ofen zum Biegen, Färben und Ausglühen von Glas und zum Brennen von feinen Thonwaaren u. dergl., dessen flache Decke durch zwei Reihen schräg dagegen gerichteter Bunsen'scher Brenner erhitzt wird, um besonders durch strahlende Wärme die auf Wagen i einzuführenden Gegenstände zu erwärmen, und daran die Anordnung der mit Klappen c versehenen Züge b, sowie der Oeffnungen und Platten d, um Zug nach unten zu verhindern.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19005C true DE19005C (de) |
Family
ID=295842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT19005D Active DE19005C (de) | Neuerungen an Oefen zum Biegen, Färben und Ausglühen von Glas und zum Brennen feiner Thonwaaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19005C (de) |
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0
- DE DENDAT19005D patent/DE19005C/de active Active
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