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DE189164C - - Google Patents

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Publication number
DE189164C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
office
transit
call
end office
distance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT189164D
Other languages
English (en)
Publication of DE189164C publication Critical patent/DE189164C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/08Manual exchanges using connecting means other than cords

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 189164 -KLASSE 21 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1906 ab.
Im Fernsprechverkehr haben die Fernämter die Aufgabe, den Verkehr zwischen den auswärtigen Fernämtern und den Verkehr zwischen diesen einerseits und dem eigenen Ortsamt bezw. den eigenen Ortsämtern andererseits zu vermitteln. Ein Fernamt tritt also zum Teil als »Durchgangsamt«' in Tätigkeit, zum Teil als »Endamt«, insofern es entweder ein anderes Fernamt mit einem dritten oder
ίο das Ortsamt des eigenen Ortes mit der Fernleitung verbindet.
Es ist nun im Interesse einer schnellen Abwickelung des Verkehrs vorteilhaft, den »Durchgangsverkehr« vollständig von dem »Endverkehr« zu trennen und zu diesem Zwecke jedes Fernamt in zwei in gewissem Umfange selbständige Ämter, das »Durchgangsamt« und das »Endamt« zu zerlegen. Das Durchgangsamt behält bei dieser An-Ordnung die Leitung des Verkehrs in der Hand, indem die Beamtinnen desselben die von ihnen zu bedienenden Fernleitungen je nach Bedarf auf das Endamt oder auf andere Fernleitungen schalten. Der Verkehr zwisehen dem Durchgangsamt und dem Endamt vollzieht sich dabei in der Weise, daß die beiderseitigen Beamtinnen sich darüber verständigen, wieviel Gespräche über die hergestellte Verbindung geführt werden müssen, und daß nach Erledigung der somit beiden Beamtinnen bekannten Anzahl von Gesprächen die Beamtin des Durchgangsamtes die Verbindung aufhebt. Es ist vorteilhaft, daß auch die Beamtin des Endamtes ihrerseits '35 die Aufhebung der Verbindung herbeiführen kann, wenn dies nicht rechtzeitig von der Beamtin des Durchgangsamtes geschieht, da sonst die weiteren von außerhalb an das Durchgangsamt gerichteten Anrufe an das Endamt gelangen. Bisher steht hierfür der Beamtin des Endamtes kein besonderes Mittel zur Verfügung. Sie kann nur die Beamtin des Durchgangsamtes mündlich mittels einer Hilfssprechleitung zur Trennung der Verbindung und gegebenenfalls zur Entgegennähme des versehentlich von außen an das Endamt gelangten Anrufes veranlassen. Erfahrungsgemäß erfordert aber diese Verständigung mehr Zeit, als im allgemeinen bei der stets erheblichen Belastung der Fernämter zur Verfügung steht, und es ist daher erwünscht, die mündliche Verständigung der Beamtinnen in Fortfall zu bringen. Dieses geschieht durch die vorliegende Erfindung, und zwar in folgender Weise:
Die Beamtin des Durchgangsamtes verbindet auf Anruf eines auswärtigen Fernamtes, das mit einer Reihe von Ortsteilnehmern verbunden zu werden wünscht, die betreffende Fernleitung mit dem Endamt. Gleichzeitig schaltet sie ihr dem anrufenden auswärtigen Fernamt zugeordnetes Anrufzeichen von der Fernleitung ab und setzt statt dessen das Anrufzeichen des Endamtes in Tätigkeit, worauf dann dieses die gewünschten weiteren Verbindungen mit den Ortsteilnehmern vornimmt. Umgekehrt kann vermöge einer entsprechend vorzunehmenden Umschaltung das Endamt das dem auswärtigen Fernamt im Durchgangsamt zugeordnete Anrufzeichen selbständig erregen, und es führt dieses aus, nachdem das letzte Gespräch be-
endet ist. Die Beamtin des Durchgangsamtes sieht dann aus dem Wiedererscheinen desAnrufzeichens ohne weiteres, daß sie die vorhandene Verbindung lösen und sich wieder zur Entgegennähme weiterer Wünsche in die von ihr zu bedienende Leitung einschalten kann.
Eine der Erfindung entsprechende Schaltung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
ίο In Fig. ι bezeichnet A1 das Durchgangsamt, An das Endamt. T ist ein auswärtiger Teilnehmer, der mit dem Endamte verbunden zu werden wünscht. Das auswärtige Ortsamt sowie das auswärtige Fernamt sind der Einfachheit halber nicht mit dargestellt, sondern durch den Teilnehmer T mit vertreten zu denken. Von T aus wird das Amt A1 mittels des Anrufzeichens AR1 angerufen und die Beamtin nimmt dann., nachdem sie den Stöpsel ihrer Kopfgarnitur K in die Abfrageklinke AK1 eingeführt hat, den Auftrag des Anrufers entgegen. Hierauf legt sie die Schalter S1,
S3, S4 aus der S
gezeichneten Lage
zeichnete Lage und bringt dann über die Sprechleitungen α und b, indem sie diese vorübergehend mittels der Schalter T1 und r2 an die Wechselstromquelle q1 anlegt, das Aurufzeichen ARn des Endamtes An zum Ansprechen.
Die Beamtin dieses Amtes fragt nun mittels der Abfrageklinke AKn ab und stellt mittels des Schnursystems S der Reihe nach die von T aus gewünschten Verbindungen her. Nach Beendigung der Gespräche bringt sie dann das Anrufzeichen AR1 ihrerseits zum An
mit ausgezogenen Strichen in die gestrichelt gesprechen, indem sie die Ruftaste RT niederdrückt und so über die Leitungen 3 und 4 einen von der Wechselstromquelle q.2 erregten Strom zum Amt A1 sendet.
Die Schalter S1, S2, ss, S4 werden zweckmäßig mechanisch miteinander gekuppelt.
Fig. 2 stellt eine Vereinfachung der Aniage nach Fig. 1 dar, indem hier für die Erregung des Anrufzeichens AR1 von An aus nur eine besondere Leitung, die mit 1 bezeichnet ist, vorhanden ist; die in Fig. 1 vorhandene zweite Leitung 3 ist mit dem einen Zweige α der Sprechleitung vereinigt. Eine weitere Vereinfachung erfährt die Anlage, wenn man die Leitung 1 durch die Erde ersetzt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltung für Fernämter mit getrennten: Durchgangs- und Endamt, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verbindung eines auswärtigen Fernamtes mit dem Endamt (An) das dem Durchgangsamt (A1) zugeordnete Anrufzeichen (AR1) von dem Endamt abhängig gemacht wird, zu dem Zwecke, von diesem aus mittels des Anrufzeichens (AR1) ohne mündliche Verständigung die Aufhebung der Verbindung veranlassen zu können.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung des Anrufzeichens (AR1) von dem Endamt (A11) aus über einen Zweig (a) der Sprechleitung (a, b) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT189164D Active DE189164C (de)

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