DE188874C - - Google Patents
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- DE188874C DE188874C DE1906188874D DE188874DD DE188874C DE 188874 C DE188874 C DE 188874C DE 1906188874 D DE1906188874 D DE 1906188874D DE 188874D D DE188874D D DE 188874DD DE 188874 C DE188874 C DE 188874C
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- feed
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D75/00—Accessories for harvesters or mowers
- A01D75/16—Implements for laying-out bands for sheaves
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 188874 KLASSE 45 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. November 1906 ab. Längste Dauer: 15. Juni 1921.
Während nach dem Hauptpatent 186320 der Seilvorschub an Garbenbandlegvorrichtungen
dadurch bewirkt wird, daß ein Keil, der mit einem als Kupplungshälfte ausgebildeten Gleitring
verbunden ist, gleichzeitig mit dem Einrücken der Kupplung in Eingriff mit einer
Zahnstange kommt, wobei eine nur geringe Veränderlichkeit der Größe des Vorschubs durch
einstellbaren Anschlagstift, vorgesehen ist, hat die vorliegende Erfindung eine Verbesserung
und weitere Ausbildung der Seilvorschubvorrichtung zum Gegenstand, die darin besteht,
daß unter Fortfall der Zahnstange und einer besonderen Kupplung das Vorschubrad durch
den Keil selbst mit einem angetriebenen Rad gekuppelt und somit der Vorschub eingeleitet
wird, wobei eine Einstellbarkeit des Seilvorschubes in verhältnismäßig weiten Grenzen
durch Anordnung mehrerer mit verschieden
ao vielen Einschnitten versehener, von dem Vorschubrad selbst angetriebener Scheiben, die
jeweils auf einen Ausrückhebel wirken, vorgesehen ist.
In den beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in
Fig. ι im Längsschnitt, in Fig. 2 in einer Vorderansicht
und in Fig. 3 im Grundriß dargestellt. Fig. 4 zeigt die mit der Einrichtung für den
. Seilvorschub verbundene Abschneidevorrichtung in einer für den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung in Betracht kommenden Ausführung.
In den Zeichnungen sind 1 und 2 die Transporträder für das Sei], die durch das Laufrad 3
unter Vermittlung der Zahnräder 4 und 5 in Umdrehung versetzt werden, wenn der in der
Welle 6 des Vorschubrades 1 verschiebbar angeordnete Keil 7 unter Einwirkung einer
Feder 8 in die Aussparung des lose auf Welle 6 sitzenden Rades 5 eingesprungen ist. Auf dem
Vorschubrad 1 ist ein Stift 9 vorgesehen, der bei jedesmaliger Umdrehung des Vorschubrades 1
ein auf einer Welle 10 aufgekeiltes Zahnrad 11
um einen Zahn weiterdreht. Auf derselben Welle 10 sind mehrere (in der gezeichneten
Ausführungsform drei) mit verschieden vielen Einschnitten versehene Scheiben 12, 13 und 14
mittels der Hülse 15 verschieb- und feststellbar angeordnet, und zwar weist z. B. die Scheibe. 12
drei, Scheibe 13 vier und Scheibe 14 sechs soleher
gleichmäßig auf den Umfang der einzelnen Scheiben verteilter Einschnitte auf. Je nach
der Einstellung der Muffe 15 gegenüber einer dieser Scheiben befindet sich ein unter Wirkung
der Feder 16 stehender Ausrückhebel, 17 auf welchem eine für den Eingriff in die Scheibeneinschnitte
bestimmte Nase 18 vorgesehen ist und der mit seinem keilförmig verlaufenden
Ende 19 nach Anlegen auf die Welle 6 eine Verschiebung des Keiles 7 verursacht.
Die Wirkungsweise der Vorschubvorrichtung, deren Bewegung entweder wie beim Gegenstand
des Hauptpatentes durch den Rechenarm oder aber auch durch die Stellwalze der
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Rechenarme bezw. einen anderen beweglichen Teil der Mähmaschine eingeleitet werden kann,
ist nun folgende:
Nachdem der Anschlaghebel 22 durch den Rechenarm oder einen anderen beweglichen Teil
der Mähmaschine aus seiner ursprünglichen Lage herausbewegt, und dann wieder freigegeben
ist, schnellt er infolge der Spannkraft der Feder 27 wieder in seine frühere Lage zurück
und trifft dabei auf einen Doppelhebel 23, über den er beim Hingang fortgeglitten war, drückt
diesen Doppelhebel herunter und schiebt gleichzeitig den Bolzen 24 gegen den Hebel 17, der
vorher in der weiter unten angedeuteten Weise den Kupplungskeil 7 in ausgerückter Lage gehalten
hatte. Hierbei gibt der Hebel 17 den Kupplungskeil 7 frei, der nunmehr unter Wirkung
der Feder 8 in die Aussparung des sich bis jetzt lose auf der Welle 6 drehenden Zahnrades
5 einspringt und somit das Vorschubrad 1 mit dem Rad 5 kuppelt. Nunmehr wird die
entweder durch das Laufrad 3 oder durch Kettenantrieb o., dgl. von der Mähmaschine
selbst bewirkte dauernde Umdrehung des Zahnrades 4 auf das Vorschubrad 1 übertragen;
letzteres dreht sich, und das Seil wird zwischen den Transporträdern 1 und 2 durch den Ausführungstrichter
hindurch vorgeschoben. Bei jeder Umdrehung des Vorschubrades 1 wird
nun vermittels des Stiftes 9 das auf der Welle 10 aufgekeilte Zahnrad 11 um einen Zahn
weiter gedreht, gleichzeitig hiermit auch die Scheiben 12, 13, 14 so lange in Drehung versetzt,
bis ein Einschnitt der dem Ausrückhebel 17 gerade gegenüber befindlichen Scheibe in
die Höhe der Nase 18 gelangt ist. Alsdann springt Nase 18 infolge des Zuges der Feder 16
in den betreffenden Scheibeneinschnitt ein, und das untere keilförmig verlaufende Ende
des Ausrückhebels 17 legt sich gegen die Welle 6 des Vorschubrades. Diese Welle mit. dem Vorschubrad
ι bleibt nun noch so lange in Umdrehung begriffen, bis der nasenförmige Ansatz
des Kuppelkeiles 7 auf den Hebel 17 aufläuft.
Wegen der keilförmigen Gestaltung des unteren Endes dieses Hebels wird der Keil 7 zurückbewegt
und aus dem Zahnrad 5 herausgezogen. Unter Zusammenpressung der Feder 8 wird
hierdurch die Kupplung zwischen dem angetriebenen Rad 5 und der. Vorschubwalze 1
aufgehoben. Das Rad 5 läuft nunmehr lose auf der Welle 6 und die Vorrichtung kommt
zum vollständigen Stillstand so lange, bis der Hebel 17 unter Vermittlung der weiter oben
genannten Übertragungsglieder (Doppelhebel, Bolzen) aus dem Bereich des Keiles 7 und somit
gleichzeitig die Nase 18 aus dem betreffenden Einschnitt der in Betracht kommenden Stellscheiben
entfernt ist, welche Arbeit unter gleichzeitigem Abschneiden des vorgeschobenen Seilendes durch das Anschlagen des Rechenarmes bezw. eines anderen bewegten Maschinenteiles
gegen den Anschlaghebel 22 geleistet wird. Es ist leicht einzusehen, daß die Einstellbarkeit
der Vorrichtung für die verschiedensten Seillängen in den weitesten Grenzen gehalten werden
kann, da die Zahl der Scheiben (12, 13, 14) beliebig
groß sein kann, ferner auch weniger oder mehr Einschnitte als in dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel vorhanden sind, vorgesehen sein können. Ein weiterer Vorzug der
Vorrichtung besteht darin, daß dieselbe in einfachster Weise bei jeder vorhandenen Mähmaschine
eingebaut werden kann.
Claims (2)
1. Selbsttätige Garbenbandlegvorrichtung für Mähmaschinen nach Patent 186320, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorschubwalze durch einen in ihrer Welle verschiebbaren Keil (7) unmittelbar mit dem Antriebrad
(5) gekuppelt wird, worauf die Vorschubwalze sich so lange dreht, bis ein Ausrückhebel (17) durch Einfallen in einen
Einschnitt einer aus mehreren mit verschieden viel Einschnitten versehenen, verschiebbar
angeordneten Scheiben (12, 13, 14) bestehenden Einstellvorrichtung die Kupplung
zwischen Vorschubwalze (1) und Zahnrad (5) aufhebt.
2. Garbenbandlegvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrückung des Kupplungskeiles (7) anstatt durch die jeweils ablegenden Rechenarme
selbst von einem anderen bewegten Maschinenteil, z. B. von der Stellwalze der Rechenarme aus erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE186320T | 1906-06-16 | ||
DE188874T | 1906-11-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188874C true DE188874C (de) | 1907-08-05 |
Family
ID=34593148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906188874D Expired DE188874C (de) | 1906-06-16 | 1906-11-25 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE188874C (de) |
-
1906
- 1906-11-25 DE DE1906188874D patent/DE188874C/de not_active Expired
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