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DE188620C - - Google Patents

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Publication number
DE188620C
DE188620C DENDAT188620D DE188620DA DE188620C DE 188620 C DE188620 C DE 188620C DE NDAT188620 D DENDAT188620 D DE NDAT188620D DE 188620D A DE188620D A DE 188620DA DE 188620 C DE188620 C DE 188620C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pliers
paper
fed
tongs
horizontal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT188620D
Other languages
English (en)
Publication of DE188620C publication Critical patent/DE188620C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C1/00Making tubes or pipes by feeding at right angles to the winding mandrel centre line

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JH*. 188620-KLASSE 54 c. GRUPPE
WILHELM HONEGGER in DRESDEN-PLAUEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1906 ab.
Bei Papierhülsen für Spinnereizwecke muß der Rand des Papieres, falls starke Papiere zur Hülsenverarbeitung verwendet und mit einem kleinen Durchmesser aufgewunden werden, auf einer Schleifmaschine abgeschrägt oder abgeschliffen werden, um einen dauernden Hülsenschluß beim Verkleben des Längsrandes zu erzielen.
Bei der Verarbeitung derartig in bekannter
ίο Weise an den. beiden außenliegenden Rändern abgeschrägter oder abgeschliffener Streifen auf zweispindligen Maschinen werden nach der Teilung, des Längsstreifens in zwei Streifen diese durch je eine Zange um i8o° in der wagerechten Ebene gedreht, um den nach innen liegenden ungeschliffenen Rand nach außen zu legen und in die Wickelspindel einführen zu können, so daß bei der fertigen
. Hülse der abgeschrägte Rand wieder nach
so außen zu liegen kommt. Es ist ersichtlich, daß diese Maschinen infolge des für die genannte Drehung der Zangen erforderlichen großen Platzes sehr breit ausfallen mußten und daß durch die Drehung der Papierstreifen in der wagerechten Lage Zeit verloren geht. Außerdem waren die Bewegungsvorrichtungen nicht einfach und daher schwer in Ordnung zu halten.
Man hat auch schon versucht, den Längsstreifen in der aufzuschneidenden Mitte zu schleifen, doch ist diese Art der Hülsenherstellung auf große technische Schwierigkeiten gestoßen. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung eine Einrichtung an solchen zweispindligen Hülsenmaschinen getroffen, die darin besteht, daß die in bekannter Weise durch einen Quer- und Längsschnitt von einem selbsttätig zugeführten, an den beiden äußeren Längskanten abgeschliffenen und erfaßten Papierstreifen für zwei Hülsen erhaltenen und von den Zangen erfaßten Papierstücke um ihre wagerechte Längsachse, also sozusagen um ihre eigene Achse um i8o° gewendet und dann in dieser Lage den Hülsenwickelstellen zugeführt werden, so daß bei den fertigen Hülsen die abgeschliffene Kante außen liegt.
Zu diesem Zwecke sind gemäß der Erfindung die Zangen in einem selbsttätig hin- und herbewegten Schlitten mittels wagerechten Zapfens drehbar gelagert' und werden durch selbsttätig bewegte Hebel in oder nahe der einen Schlittenendstellung mit dem erfaßten Hülsenpapierstück in der einen Richtung und in oder nahe der anderen, nach Abgabe der Hülsenpapierstücke an die Wickelspindeln eintretenden Schlittenendstellung in der anderen Richtung um ihren wagerechten Zapfen um i8o° gedreht. Durch die erstere Drehung der Zangen werden also die zwischen den Zangen liegenden Schnittkanten der Hülsenpapierstücke nach außen und die abgeschliffenen Kanten nach innen gebracht, während durch die zweite Drehung die leeren Zangen in ihre ursprüngliche axiale Stellung zurückgebracht werden.
In Fig. ι der Zeichnung ist eine mit der neuen Einrichtung versehene Maschine in Draufsicht dargestellt; die Fig. 2 bis 5 stellen Einzelheiten dar.
Die Maschine besteht in bekannter AVeise aus den beiden Schneidmessern a, b, von denen
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das Messer α von dem zugeführten und festgehaltenen Papierlängsstreifen c ein der Länge der Papierhülseii entsprechendes Stück abschneidet. Das abgeschnittene Stück wird dann durch das' Messer b in zwei die Hülsenpapierstücke bildende Längsstreifen geteilt, die von den vorgeschobenen beiden Zangen d gehalten werden. Die beiden Zangen d sind auf einem in Führungen gelagerten Schlitten e um ihre Längsachse drehbar. Der Schlitten e erhält in beliebiger A¥eise, z. B. von einem mittels eines Exzenters oder einer Kurvennutenscheibe/ bewegten Schwinghebcltriebes g, h eine Hin- und Herbewegung, um den .zugeführten Papierstreifen der Hülsenlänge entsprechend vorzuziehen und nach Abtrennung eines der Hülsenlänge entsprechenden Streifenstückes, sowie nach Teilung dieses Stückes in zwei Teile und Drehung der letzteren mittels der Zangen die Streifenteile den beiden Wickelspindeln i zuzuführen. Die Wickelspindeln i sind in bekannter Weise ausgeführt und erhalten ebenfalls in bekannter Weise zur Herstellung der Hülsen eine absatzweise Drehung.
Die Anordnung der Zangen d auf dem hin- und hergehenden Schlitten e ist aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich. Die Längsmittelachsen der Zangen d liegen zur Längsmittelachse der Maschine in einem Winkel, welcher der Kegelform der Wickelspindeln entspricht, wodurch erreicht wird, daß die Schnittkante der Streifenteile parallel zur Wickelspindel gebracht und somit die Hülse ganz gleichmäßig gewickelt wird. Die Zangen d sind in Lagern des Schlittens e mittels langer Zapfen / drehbar gelagert, auf deren freiem Ende je ein Zahnrad k, I befestigt ist. In das Zahnrad k greift, wie aus Fig. 4 ersichtlich, ein gleichgroßes Zahnrad m, während in letzteres und in das Zahnrad I ein größeres Zahnrad η eingreift, so daß bei Drehung des letzteren die Räder k und I und somit die beiden Zangen in zueinander entgegengesetzter Richtung gedreht werden. Zur Herbeiführung der Drehung des Rades η sind an diesem zwei Mitnehmer 0, p angebracht, die in der nachbeschriebenen Weise zur Wirkung kommen. Wenn der Schlitten e so weit nach rechts bewegt worden ist, daß die Zangen d bis in die zum Einholen des Papierstreifens erforderliche Stellung gelangt sind, so werden die von je einem unter Federwirkung stehenden Nasenklinkhebel q (Fig. 3) offen gehalteneu Zangen d dadurch geschlossen, daß genannte Klinkhebel durch Anstoßen an nicht gezeichnete Anschläge ausgelöst und die Zangen durch Federwirkung geschlossen werden, so daß sie den zugeführten Papierstreifen c erfassen und ihn der Hülsenlänge entsprechend bis in die Stellung Fig. 1 vorziehen. In dieser Stellung schneidet das Messer α von dem Streifen c ein der Hülsenlänge entsprechendes Stück ab, das von den Zangen d festgehalten und von dem Messer oder der Schere b in zwei gleiche Hälften geteilt wird. Nach bewirkter Teilung wird ein in Fig. ι und 4 angedeuteter Hebel r gegen den Mitnehmer p so lange bewegt, bis dieser in die Stellung Fig. 5 gelangt ist. Hierdurch ist das Rad η in der Pfeilrichtung Fig. 4 gedreht worden und hat dabei die Räder k und I und somit auch die Zangen d in der Pfeilrichtung· Fig. 4 um i8o° herumgedreht. Infolgedessen sind die von den Zangen gehaltenen Papierstücke um ihre wagerechte Längsachse um i8o° gewendet worden, so daß ihre vorher außen gelegene abgeschrägte Kante nach innen und ihre vorher innen gelegene Schnittkante nach außen in parallele Lage zu den zügehörigen Wickelspindeln kommt. Nach dem Wenden der Hülsenpapierstücke werden diese durch Zurückbewegung des Schlittens e den Wickelspindeln i zugeführt. Sind die Hülsenpapiere an der richtigen Stelle angelangt, so drückt ein Hebel s (Fig. 1) einen zweiten Hebel t so nieder, daß er mit seinen seitlich abstehenden Armen u die Zangen d öffnet, wobei ihr Klinkhebel q (Fig. 3) wieder einschnappt und sie in Offenstellung hält. Die so freigegebenen Papierstücke werden dann von den Spindeln i in bekannter Weise zu Hülsen gewickelt. Der Schlitten e geht mit den geöffneten Zangen d noch so weit zurück, bis ein in Fig. 1 und 5 angedeuteter Hebel υ den Mitnehmer 0 niederbewegt und durch die hierdurch bedingte Drehung der Räder in der Pfeilrichtung (Fig. 5) die Zangen d in ihre ursprüngliche Lage, also um i8o°, zurückgedreht worden sind, worauf der Schlitten zum Beginn eines neuen Spieles wieder vorgeschoben wird. Während die Spindeln die fertige Hülse abstoßen, haben die Zangen bereits wieder eine neue Papierlänge erfaßt und vorgezogen, so daß zwischen den einzelnen Vorgängen keine Zeit verloren geht.
Statt das Rad η durch die Mitnehmer o,p selbst zu bewegen, können letztere mit in das Rad η eingreifenden Schaltklinken versehen sein, die bei Bewegung der Mitnehmer das Rad μ in der die gewünschte Drehung der Zangen herbeiführenden Richtung drehen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zweispindlige Hülsenmaschinen zur Herstellung von Papierhülsen für Spinnereizwecke mit zwei die von einem zugeführten, an den beiden Längskanten abgeschliffenen Papierstreifen durch einen Quer - und Längsschnitt abgetrennten Werkstücke haltenden und den Wickel-
    spindeln zuführenden Zangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke von den Zangen um ihre wagerechte Längsachse um i8o° gewendet und in dieser Lage den Wickelspindeln zugeführt werden.
  2. 2. Maschine nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangen (d) in einem selbsttätig hin- und herbewegbaren Schlitten (e) mittels wagerechten Zapfens (j) drehbar gelagert sind und durch Hebel und Zahnräder in der einen oder anderen Richtung um ihren wagerechten Zapfen (j) um i8o° gedreht wer-. den.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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