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DE1886196U - Webschuetz fuer webstuhl. - Google Patents

Webschuetz fuer webstuhl.

Info

Publication number
DE1886196U
DE1886196U DEG28274U DEG0028274U DE1886196U DE 1886196 U DE1886196 U DE 1886196U DE G28274 U DEG28274 U DE G28274U DE G0028274 U DEG0028274 U DE G0028274U DE 1886196 U DE1886196 U DE 1886196U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shuttle
extension
web
plastic
wear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG28274U
Other languages
English (en)
Inventor
Hanst Goetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG28274U priority Critical patent/DE1886196U/de
Publication of DE1886196U publication Critical patent/DE1886196U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D29/00Hand looms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

"Webschütz für Webstuhl"
Die Neuerung betrifft einen Webschütz für einen Webstuhl.
Durch die Steigerung der Tourenzahlen haben sich trotz Verbesserung verschiedener Teile schwerwiegende Fehler bei den herkömmlichen Automaten-Webstühlen herausgestellt. Diese Fehler sind bis heute trotz größter Anstrengung nicht behoben worden.
Der Vex^schleiß an Webstühlen ist verhältnismäßig groß und demzufolge weitgehndst zu verringern, ohne dabei große Änderungen an dem Webstuhl selbst zu treffen. Die Einstellung eines Webstuhles in der Schützenführung ist nicht ganz korrekt, denn der Webschützen muß beim Abschuß leicht angehoben werden. Weiter soll er leicht gegen das Biet geführt werden. Solche Einstellungen können nicht eingehalten werden und sind demzufolge als falsch zu bezeichnen. Der Webschützen soll genau nach der Blattfluchtlinie und der Ladenfluchtlinie abgeschossen werden. Das genaue Führen des Webschützen bei schnellem Abschlag ist nicht möglich, denn bei dem harten - " Schlagstockauffang springt der Stock nach oben, wobei ü.er Schlagstock durch den Ladenlauf noch seitlich ^.V verkantet wird.
•~ 2 ■ — ■
Der Verschleiß von ¥ebstuhlteilen, wie ¥ebblätter und ¥ebschützen, ist sehr stark bekämpft -worden. Zu diesem Zweck sind Webriete mit V 4 A Rietstäben versehen worden, insbesondere, damit sie nicht brechen. Weiterhin wurden Biete mit einem Gummi od. Kuststoffbund versehen, um die Stäbe elastisch zu halten und vor Brüchen zu schlitzen« Um den Schützenverschleiß' zu verringern, wurde fieberhaft nach Kunststoffwe|>schützen gesucht» Es wurden auch Siebschutzen aus härterem Material hergestellt, um den Verschleiß an der Rietseite zu beheben.
Alle diese Maßnahmen führten zu keinem-Erfolg, denn hierdurch wurde der Verschleiß nicht behoben, sondern eher noch gefördert. Bei den ¥ebrieteii brechen die Stäbe zwar nicht mehr so leicht, jedoch werden die Stäbe -an'bestimmten .Stellen dem Schü'tzenlaivf entsprechend krumm,, so daß dadurch fehlerhafte Ware entsteht. Kunststoffwebschützen sind zwar härter und es weisen auch die härteren Hinterwände der Holzschützen eine etwas längere Haltbarkeit auf, jedoch verursachen sie erhöhte Rietstabarüche öd« verbogene Bietstäbe.
Zu den leistungsheiamenaen Schwierigkeiten gehört auch die Eillenbildfiig an der Hinterwand des 17ebsehtitzens. Die Eillenbildung zeigt die Grenzen der ¥ebstuhlgeschwindigkeit.
Es sind eine ganze Reihe von Ursachen angegeben, die zur EiIlenfeildung an Webschützen führen sollen. Es ist aber klar, daß die Rillenbildung mit der Tourenzahl sowie der Fachbildung des Webstuhles zusammenhängt, was bedeutet, daß bei einem langsam laufenden Webstuhl die ilillenbildung nicht od. nur sehr seljea auftritt. Bei einem frühen Schlag tritt die Rillenbildung stärker auf, als bei einem späten, wobei die Pachöffnung eine große Rolle spielt. Es läßt sieh nicht eine genaue Webbreite od. eine geneoie Tourenzahl angeben, bei der die Killenbildung auftritt, da mehrere Fajtoren hierfür maßgebend sind. Eindeutig steht fest, daß durch den falschen Abschuß des Webschützen die Rill enbil dung entsteht und so der Webstuhl nicht einwandfrei laufen kann.
Der Webschützen wird trotz genauer Führung von Picker, Kastenvorderwand und Führungsleiste durch seine konishhe Form beim auftreffen od. Berührung der ersten Kettfaden des noch kleinen Webfaches abgelenkt. Er läuft dadurch mit der Spitze gegen das Riet, wird dann wieder durch die konische Form in die andere Richtung abgewiesen und läuft dadurch nicht an dem Riet entlang, sondern entfernt sich soweit vom Riet, wie der erste Aufprall den Webschützen abgelenkt hat, od. wie es die Fachgröße zuläßt! Der Webschützen wird bei Ladenvorgang wieder vom Riet kurz vor Facliaustritt gefangen. Bei diesem Aufprall (von dem Webschützen) auf das Riet werden beide bei mehrfacher Wiederholung beschädigt, an der Websehützenhinterwand entstehen Rillen und an der Oberfläche derselben
die Fädeneinschnitte«
Bei Schnellauf enden Webstühlen wird der Webschützen immer früher abgeschossen, daß Fach muß höher gehalten werden und der Ladenweg mußte verlängert werden. Eine Vergräßerung des ¥ebfaches könnte Abhilfe schaffen, da die Lade jedoch noch weit vorn steht, wirkt sich eine Vergrößerung nicht aus. Ein großes Fach zeigt aber den Nachteil, daß der abgelenkte Webschützen sehr weit vom ¥ebriet abgeht.
lin vorstehender Kietstab kann nicht die Ursache für die Rillenbildung sein, da derselbe brechen würde und somit die Rillenbildung behoben wäre.
Auch Einschnitte an der Oberfläche der Kastenvorderwand entstehen aus dem gleichen Grund wie die Eillen an der Sehützenhinterwand. Der Webschützen wird in die Fachspitze geworfen und es entstehen Fadeneinschnitte. Da die Fäden nicht starr sind, werden die Fäden mitgenommen und bewirken Einschnitte im Holz. Fäden bewirken nur Einschnitte in ihrer Fadenstärke, während Rietstäbe breite Ausgrabungen von 2 bis 8 mm hinterlassen. Fadeneinschnitte treten hauptsächlich an der Schützenvorderwand auf, weil diese stärker in die Fachspitze zu liegen kommt.
Auf Grund des starken Schützenverschleißes muß häufig ein neuer Webschützen eingesetzt werden, was unnötige Arbeit und Produktionsausfall mit sich bringt« Ein Webschützen mit Rillen beeinflußt die Geschwindigkeit so stark, daß der Webschützen sehr ungleichmäßig, mal früher mal spät«-,
in den Schützenkasten eintritt. Durch den ungleichen Lauf des Webschützen ist man gezwungen, den Sehlag stärker einzustellen wie erforderlich und Nachteile dieses Übels in Kauf zu nehmen.
Die Voraussetzung für eine höhere Leistung in der Weberei ist also ein geringerer Schützenverschleiß, wodurch nämlich ein besserer Lauf des Webstuhles, Störungsfreiheit und weniger Reparaturen ain Webstuhl und Schützen anfallen und wodurch weniger Fäden- und Sehußbrüche entstehen.
Es ist nicht möglich, Biit einer hohen Geschwindigkeit in ein noch weniger geöffnetes Webfach einen Webschützen bekannter Bauart einwandfrei am Webblatt entlang zu treiben. ¥ird der Webschützen abgeschossen, so trifft er auf die im spitzen Winkel verlaufenden Fäden auf. Die Fäden sind gespannt und weisen den losen Webschützen mit der Spitze ab gegen das Webriet, so daß der Webschützen mit seinem konischen Auslauf an dem Webriet anliegt .und bei weiterem Lauf wieder abgetrieben wird. Je naeh Pachföße \ läuft der Webschützen nun einige Millimeter vom Biet entfernt durch das Webfaäie Bevor sein Austritt stattfindet, wird er von der laufenden Weblade und von dem wieder schließenden Webfach erfaßt und gegen das Webriet geschleudert. Dieser Aufprall ist verschiedenartig, meist aber trifft er mit der öpitze zuerst auf und wird wieder abgesehlagen, so daß der Webschützen tanzend sich vorwärts bewegt, bis er von dem wieder kleiner werdenden
TCeTafach wieder beruhigt wird. Bei dem Aufprall auf das ¥eT3riet entstehen also die Rillen in verschiedenen. Ausführungen, je nachdem, wie der Webschützen auf das Riet auftrifft. Bei deia Aufschlagen auf das Riet wird der Webschützen in das spitzverlaufende Webfach geschleudert, so daß Padeneinschnitte in der Oberseite der Schützenwand entstehen.
Der Gegenstand der Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Webschütz zu offenbaren, bei dem die vorgenannten
■ Nachteile nicht auftreten. Zu diesem Zweck besteht die Neuerung darin, daß die Webschützenhinterwand nach beiden Seiten in einer geraden Linie, wobei für den Auflauf auf die Kastenzunge die Schräge beibehalten ist, verlängert ist, die Webschützenspitz.e,. die. zur Teilung der Fäden zum Ab- und Aufschlag dient, zurück verlegt und in Form eines Kugelkopfes ausgebildet ist»
Die Hinterwand des Webschützens weist zur Aufnahme der Verlängerung (en) eine durchgehende Ausnhemung bzw. beidendig angeordnete Ausnehmung od. dgl. auf,.
Weiterhin ist der neuerungsgemäße liebschütz dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterwand des Webschützens aus verschleißfestem Material, wie Kunststoff, ^üffelhaut, Gewebe mit Kunstharz od» dgl. Material ausgebildet ist.
■■ -
Die Verlängerung des Webschützen ist einstückig in Form eines durchgehenden Schiebers od. in Form von einsetzbaren, separaten Verlängerungsstücken ausgebildet.
Die Verlängerung bzw« Verlängerungsstücke sind vermittels Schrauben od. dgl. in den Ausnehmungen des Websehützens verdrehsicher anbringbar»
Ferner sind die an der Sinterwand des IJeIo schütz ens angebrachten Verlängerungen federnd angeordnet und mit Gummi-, Kunststoff od. dgl, unterlegt.
Die Verlängerung (en) des ¥ebschützens besteht aus verschleißfestern* Material, wie Büffelhaut, Kunststoff od. dgl., bzw. aus eines mit Kunststoff od. dgl. Material überzogenen Drahtbügel od.- ähnl. Material.
Die als Kugelkopf ausgebildeten Webschützenspitzen bestehen aus Stahl od. dgl. Material und sind ggf. an der Auflauffläche mit einem verschleißfestem Material überzogen.
Der Schutz soll sich dabei nicht nur auf die Merkmale beschränken, die den Schutzansprüchen zu entnehmen sind, sondem auch auf solche, die in der Beschreibung in Verbindung Mit den ^eiehnungojoffenbart sind. Hierbei handelt es sich in erster Linie um äquivalente Mittel.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Neuerung
— 8,*—
sind in den Zeichnungen dargestellt, es zeigen:
Fig. 1 die Unterseite eines bekannten Webschützen in schematischer Darstellung mit der altbekannten Rillenbildung,
Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig« I,
Fig. 3 die gleiche Darstellung wie in Fig. i, bei der die Ri11enteildung einseitig ist,
Fig« 4 eine schematische Darstellung eines an sich bekannten ¥ehschützens in Draufsicht, "bei dem die ExilenMldung an der Oberseite entstanden ist,
Fig. 5 -eine ' schematische-Darstellung des neuerungs-
gesiäß en ¥eb schütz ens in Seitenansicht, bei welchem heidendig separate Verlängertmgsstükke angeordnet sind,
Fig. 6 der neuerungsgeiaäße TJefcschütz gemäß Fig. 5 in Draufsicht,
Fig. 7 eine Andere Ausbildungsart des Wehschützens, bei dein die Verlängerungsstücke in Form von beidendig angeordneten Bügeln ausgebildet sind,
Fig. 8 der neuerungsgemäße tiefschütz gemäß Fig. 7 in Draufsicht,
Fig. 9 eine andere-"Ausführungsart des neuerungsgemäßen ¥eb schlitz ens in Se.tenansicht, bei dem : die Wefcschützenhinterwand-drehend ausgebildet ist und aus Büffelhaut besteht,
Fig» 10 der neuerungsgemäße Tiefschütz gemäß Fig» I,. in Draufsicht,
Fig« 11 eine weitere Axis führungs art des f:neüerxingsgelaäSen ¥eb schütz ens, bei dem Spitze und Verlängerung einstückig ausgebildet ist,
Fig. 12 eine Draufsicht gemäß Fig. 11
Fig. 13 Teilstück eines abgeschrägten, dem Webfach angepaßten Webschützen.
* Bei den Fig. 1 bis k handelt es sich um Webschützen, die
zum Stand der Technik zählen und bei denen die Rillenbildung mehr oder minder eingetreten ist. Hierbei ist der. eigentliche Webseniitz mit 1 bezeichnet, die vordere und hintere Spitze mit I1' und die Webschützenhinterwand mit 1'» Auf der Websehützenhintervand 1'haben sich die Rillen 2 eingearbeitet. Bie Fig. 1 verlaufen die Knien 2 über die Gesamtbreite der Webschützenhinterv/and 1', Wie aus Fig. ^ ersichtlich ist, haben die Eillen 2 in der Webschützenhinterwand 1' eine Tiefe bis zu 1500/u. In Fig. 3 ist
*" die ililleiibildung 2 an der TIebschützenhinterwand 1' nur
einseitig, während bei Fig. 4 die Hillenbildung 2 auch" auf der Vorderseite des Webschützen 1 vorhanden ist.
Gesiäß Fig. 5 wnd 6 ist bei dem neuerwigsgemäßen Gegenstand die Websehützenhinterwand 1! vorn und hinten mit Ausishiaungen l'!l versehen. In die Ausnehmungen l'1' sind nach beiden Selten Verlängerungsteile 3 angeordnet, die
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durch Schrauben 4 od. dgl. mit dem eigentlichen ¥eb-1^ schützen 1 gehaltert werden. Die Verlängerungen 3 können dabei aus Süffelhaut bzttf. Kunststoff od. dgl, bestehen.. Die Spitzen 1'' beim Webschützen i sind durch separate Kugeköpfe 5 ersetzt worden. Hierbei sind die Kugelköpfe 5 zurückverlegt gegenüber den sonstigen Spitzen 1''.
Gemäß den Fig. 7 und 8 sind an Stelle von den Verlängerungsteile/]3 bügelartige Verlängerungen 6 beiseitig angeordnet, die ait einem Kunststoffüberzug 6' überzogen sind. fc Die Halterung der ügel 6 erfolgt in ähnlicher Weise
wie beim Gegenstand der Neuerung gem. Pig*-5 und 6.
Gemäß Fig, 9 und 10 ist die ¥ebschützenhinterwand 1' einstückig ausgebildet und besteht aus Büffelhaut. Die Webschützenhinterwand 1' ist mit dem eigentlichen Webschützen 1 gleichfalls durch Schrauben od. dgl. verbunden. Die Webschützenhinterwand■1' ist so ausgebildet, daß sie gleichzeitig die nach beiden Seiten angeordneten Verlängerungen 3) 6 gem. Fig. 5 bis 8 ersetzt, d. h., daß '< die liebschützenhinterwand 1' einstückig ausgebildet ist.
und vorne und hinten gleichzeitig die Verlängerungen I1''1 aufweisen.
Gemäß den Fig. 11 und 12 ist an Stelle des Kugelkopfes und Verlängerung 3 eine Verlängerung 7 angeordnet, die gleichzeitig einen keilförmigen Auffang aufweist. Dieser keilförmige Auffang wirkt sich für die Fadentrennung gut
aits. Aucli ergibt sich aus dieser Ausführung eine bessere _ Schiitzeiiführung» Die Verlängerung 7 mit dem keilförmigen Auffang bilden eine einstückige Einheit und sind aus verschleißfestem Material, wie ^üffelhaut, abriebfestem Kunststoff, Kunstharz mit Gewe&e öd,, dgl., hergestellt.
Es besteht fernerhin die Möglichkeit, einen Webschützen beidseitig zu verlängern, und zwar an beiden Bieten um ungefähr 50 um. Hierdurch ergibt es sich, daß der Auslauf sehr schlank gemacht werden kann, d. h. daß Webschütze 1
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und Kugelkopf 5 einseitig abgeffecht sind. (vgl. Fig. 13)
Des weiteren kann die Verlängerung 6 so angeordnet werden, daß sich die Mittellinie derselben 6 verlagert und eine seitliehe Federung gegeben ist. Die Federung wird durch ein zusätzliches Polster aus Gummi od. dgl« verstärkt.
Der Gegenstand derHeuerung weist folgende Vorteile auf:
Durch die lange Anlage an der Sinterwand des Webschützens ist ein Verdrehen des Webschützen in Längsrichtung unterbunden, Infolge der hinteren Verlängerung erhält der liebschützen nicht nur eine saubere Anlage, sondern auch eine saubere Fadenteilung, und zwar, weil die Spitze an der
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größten Fachöffnung eintrift. Die gute Führung leitet
die Schützen sauber am Riet entlang und es tritt somit
keine liillenbildung an der Utiekseite des Webschützen
mehr auf, durch die ein schlechter Lauf sowie Störungen verursacht werden.
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Der Sehützenverseihleiß wird durch den ruhigen Lauf gewaltig herabgemindert. Es werden nicht nur Webschützen und dadurch Kosten eingespart, sondern es tritt eine Zeitersparnis für die Neueinrichtung des Welsstuhles ein.
Durch die geringe Abnützung der Seitenwände des Webschützen ist kein Nachstellen der Fangvorrichtungen mehr erforderlich. Nach dem Wegfall der Schützenspitze ist eine bessere Führung des TJeTa schütz en gewährleistet. Ein Hochheben od. ein seitliches Abdrucken des liebschützen tritt nicht mehr ein, weil sich der Webschützen durch den neuen ,Auffangkopf nicht mehr nach oben od. unten drückenläßt, sondern nur noch geradeaus führt.
Weniger Etakerverschleiß, weil keine Spitze vorhanden ist, die den Picker aufschlitzt« Auch löst sich die Befestigung des Pickers am Schlagstock nicht nierh, weil keine falsche Führung und Reibung durch den Picker auf den Schützen übertragen wird» Es ist immer die gleich große Fläche beim Auf fang und Abschuß tes ¥ ebschützen -vorhanden, was für den Lauf des Webstuhles von Bedeutung ist, da der Stand des Webschützen iiamer der gleiche ist. Kein Abbremsen od. Anbrennen des Webschützen an den
ührungsleisten beim Abschlag durch Hochheben des Webschützen Biefar, daher keine Sehlagverlustee
Da der verlängerte und auswechselbare linsatz mit Gummi unterlegt ist, treten bei dem Aufprall auf die Kastenzunge keine Erschütterungen auf. Gleichmäßige und gleichblei-
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bende Schlagstärke, weil sieh der Sehützenstand nicht verändert, bedingt durch den großen Auffangkopf am Webschützen. Kein Zurückspringen des Webschützen bei neuen Pickern, d. h. die noch kein Loch haben.
Die Tourenzahl und damit die Leistung des Webstuhles kann gewaltig erhöht werden, weil weniger Störungen vorkom** men und ein glattes Arbeiten gewährleistet ist. Durch den Wegfall der Schützenspitze für Auffang und Führung tritt keine übermäßige Erwärmung mehr auf, so daß der Kugelkopf sieh nicht mehr lösen kann* Weiterhin kommen nicht nur die *ührungsorgane besser zur Geltung, sondern auch die Reibung und die Abbremsung des Webschützen beim Abschuß wird aufgehoben. Dadurch wird der Verschleiß am Schlagzeug gewaltig heruntergemindert und es gibt dem. Webstuhl einen konstanten Schlag und damit einen guten Lauf.

Claims (8)

PJU60 057*17.7.63 Dipl.-Ing. Dr. -Ing. IfEIXZ HiICKEIiS PA TE ST T AIT W AtT 48 BIELEFELD /IFESTF. Detmqlde'r Str. 26 Schutzansprüche
1.) Webschütz für Webstuhl, dadurch gekennzeichnet , daß die Wetoschützenhinterwand (l!) nach beiden Seiten in einer-geraden Linie, wobei für den Auflauf auf die Kastenzunge die Schräge beibehalten ist, verlängert ist und die ¥ebschützenspitze (l1"-'),.-'". die zur'Teilung der Fäden zum Ah- und Aufschlag dient, .zuriickverlegt und in Form eines Kugelkopf es (5) ausgebildet ist,
2.) Websehütz nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e η η - ζ eic h η e t-, daß die Sinterwand (l!) des Webschützen»'.^) zur Aufnahme der Verlängerung (en) (3) eine durchgehende Ausnehmung bzw. beidendig angeordnete AuSJGEhBiUiIg (il!f) od. dgl. aufweist«
3.) Websehütz nach den Ansprüchen 1 und 2, d a-d.u r"c h gekennzeie h net , daß die Einterwand. (l!) des.-lieb schütz ens (l) aiis verschleißfestem Material, wie Kunststoff, Büf-felhaut od. dgl*: Material ausgebildet ist.
4.) Websehütz nach den Ansprüchen"!-.'bis . d a d u r eh g ek e η η ζ ei c hn e t, daß die Verlängerung des Webschützen-'(!") einstückig in Fora eines ditrchgehenden
- 2
■«, 2 -
Schiebers od* in Form von einsetzbaren, separaten Verlängerungsstücken (3) ausgebildet ist.
5«) lieb schütz nach den Ansprüchen 1 Ibis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Verlängerung bzw. Verlängerungstücke (3) vermittüs Schrauben od. dgl. in die Ausnehmungen (±»>') des Webschützens (i) verdrehsicher anbringbar sind.
6.) Webschiits nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Hinterwand (l*) des If el) schilt ζ ens (i) angebrachten Verlängerungen (3, 6) federnd angeordnet, in dem sie mit Gummi, Kunststoff od. dgl. unterlegt sind,
7.) ¥ebschütz nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r eh g e k e η η ζ e i chnef, daß die Verlängerung (en) (3) des Uebschützens (l) aus verschleißfestem Material, wie Büffelhaut, Kunststoff od. dgl.,, bzw. aus einem mit Kunststoff (61) od. dgl. Material überzogenen Drahtbügel (6) od. dgl., besteht,
8.) ¥ebschtitz naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die als Kugelkopf (5) ausgebildeten TJebschtitzenspitzen (i'f) aus Stahl od. dgl. Material bestehen und ggf. an der Auflauffläche mit einem verschleißfestem Material überzogen sind.
DEG28274U 1963-07-17 1963-07-17 Webschuetz fuer webstuhl. Expired DE1886196U (de)

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