DE1886196U - Webschuetz fuer webstuhl. - Google Patents
Webschuetz fuer webstuhl.Info
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C3/00—Jacquards
- D03C3/24—Features common to jacquards of different types
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D29/00—Hand looms
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D39/00—Pile-fabric looms
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
"Webschütz für Webstuhl"
Die Neuerung betrifft einen Webschütz für einen Webstuhl.
Durch die Steigerung der Tourenzahlen haben sich trotz
Verbesserung verschiedener Teile schwerwiegende Fehler bei den herkömmlichen Automaten-Webstühlen herausgestellt.
Diese Fehler sind bis heute trotz größter Anstrengung
nicht behoben worden.
Der Vex^schleiß an Webstühlen ist verhältnismäßig groß
und demzufolge weitgehndst zu verringern, ohne dabei große Änderungen an dem Webstuhl selbst zu treffen. Die
Einstellung eines Webstuhles in der Schützenführung ist
nicht ganz korrekt, denn der Webschützen muß beim Abschuß leicht angehoben werden. Weiter soll er leicht
gegen das Biet geführt werden. Solche Einstellungen können nicht eingehalten werden und sind demzufolge als
falsch zu bezeichnen. Der Webschützen soll genau nach
der Blattfluchtlinie und der Ladenfluchtlinie abgeschossen werden. Das genaue Führen des Webschützen bei schnellem Abschlag ist nicht möglich, denn bei dem harten - "
Schlagstockauffang springt der Stock nach oben, wobei
ü.er Schlagstock durch den Ladenlauf noch seitlich ^.V
verkantet wird.
•~ 2 ■ — ■
Der Verschleiß von ¥ebstuhlteilen, wie ¥ebblätter und
¥ebschützen, ist sehr stark bekämpft -worden. Zu diesem
Zweck sind Webriete mit V 4 A Rietstäben versehen worden, insbesondere, damit sie nicht brechen. Weiterhin
wurden Biete mit einem Gummi od. Kuststoffbund versehen,
um die Stäbe elastisch zu halten und vor Brüchen zu schlitzen« Um den Schützenverschleiß' zu verringern, wurde
fieberhaft nach Kunststoffwe|>schützen gesucht» Es wurden
auch Siebschutzen aus härterem Material hergestellt,
um den Verschleiß an der Rietseite zu beheben.
Alle diese Maßnahmen führten zu keinem-Erfolg, denn
hierdurch wurde der Verschleiß nicht behoben, sondern eher noch gefördert. Bei den ¥ebrieteii brechen die Stäbe zwar nicht mehr so leicht, jedoch werden die Stäbe
-an'bestimmten .Stellen dem Schü'tzenlaivf entsprechend
krumm,, so daß dadurch fehlerhafte Ware entsteht. Kunststoffwebschützen
sind zwar härter und es weisen auch die härteren Hinterwände der Holzschützen eine etwas
längere Haltbarkeit auf, jedoch verursachen sie erhöhte Rietstabarüche öd« verbogene Bietstäbe.
Zu den leistungsheiamenaen Schwierigkeiten gehört auch
die Eillenbildfiig an der Hinterwand des 17ebsehtitzens.
Die Eillenbildung zeigt die Grenzen der ¥ebstuhlgeschwindigkeit.
Es sind eine ganze Reihe von Ursachen angegeben, die zur
EiIlenfeildung an Webschützen führen sollen. Es ist aber
klar, daß die Rillenbildung mit der Tourenzahl sowie der Fachbildung des Webstuhles zusammenhängt, was bedeutet,
daß bei einem langsam laufenden Webstuhl die ilillenbildung
nicht od. nur sehr seljea auftritt. Bei einem
frühen Schlag tritt die Rillenbildung stärker auf, als bei einem späten, wobei die Pachöffnung eine große Rolle
spielt. Es läßt sieh nicht eine genaue Webbreite od. eine
geneoie Tourenzahl angeben, bei der die Killenbildung auftritt,
da mehrere Fajtoren hierfür maßgebend sind. Eindeutig
steht fest, daß durch den falschen Abschuß des Webschützen
die Rill enbil dung entsteht und so der Webstuhl
nicht einwandfrei laufen kann.
Der Webschützen wird trotz genauer Führung von Picker,
Kastenvorderwand und Führungsleiste durch seine konishhe Form beim auftreffen od. Berührung der ersten Kettfaden
des noch kleinen Webfaches abgelenkt. Er läuft dadurch mit der Spitze gegen das Riet, wird dann wieder durch
die konische Form in die andere Richtung abgewiesen und läuft dadurch nicht an dem Riet entlang, sondern entfernt
sich soweit vom Riet, wie der erste Aufprall den Webschützen abgelenkt hat, od. wie es die Fachgröße zuläßt!
Der Webschützen wird bei Ladenvorgang wieder vom Riet
kurz vor Facliaustritt gefangen. Bei diesem Aufprall (von
dem Webschützen) auf das Riet werden beide bei mehrfacher
Wiederholung beschädigt, an der Websehützenhinterwand entstehen Rillen und an der Oberfläche derselben
die Fädeneinschnitte«
Bei Schnellauf enden Webstühlen wird der Webschützen immer
früher abgeschossen, daß Fach muß höher gehalten werden und der Ladenweg mußte verlängert werden. Eine Vergräßerung
des ¥ebfaches könnte Abhilfe schaffen, da die Lade jedoch
noch weit vorn steht, wirkt sich eine Vergrößerung nicht aus. Ein großes Fach zeigt aber den Nachteil, daß
der abgelenkte Webschützen sehr weit vom ¥ebriet abgeht.
lin vorstehender Kietstab kann nicht die Ursache für die
Rillenbildung sein, da derselbe brechen würde und somit
die Rillenbildung behoben wäre.
Auch Einschnitte an der Oberfläche der Kastenvorderwand entstehen aus dem gleichen Grund wie die Eillen an der
Sehützenhinterwand. Der Webschützen wird in die Fachspitze
geworfen und es entstehen Fadeneinschnitte. Da die Fäden nicht starr sind, werden die Fäden mitgenommen
und bewirken Einschnitte im Holz. Fäden bewirken nur Einschnitte in ihrer Fadenstärke, während Rietstäbe breite
Ausgrabungen von 2 bis 8 mm hinterlassen. Fadeneinschnitte
treten hauptsächlich an der Schützenvorderwand auf, weil diese stärker in die Fachspitze zu liegen kommt.
Auf Grund des starken Schützenverschleißes muß häufig ein
neuer Webschützen eingesetzt werden, was unnötige Arbeit und Produktionsausfall mit sich bringt« Ein Webschützen
mit Rillen beeinflußt die Geschwindigkeit so stark, daß
der Webschützen sehr ungleichmäßig, mal früher mal spät«-,
in den Schützenkasten eintritt. Durch den ungleichen Lauf
des Webschützen ist man gezwungen, den Sehlag stärker einzustellen wie erforderlich und Nachteile dieses Übels
in Kauf zu nehmen.
Die Voraussetzung für eine höhere Leistung in der Weberei ist also ein geringerer Schützenverschleiß, wodurch nämlich
ein besserer Lauf des Webstuhles, Störungsfreiheit und weniger Reparaturen ain Webstuhl und Schützen anfallen
und wodurch weniger Fäden- und Sehußbrüche entstehen.
Es ist nicht möglich, Biit einer hohen Geschwindigkeit
in ein noch weniger geöffnetes Webfach einen Webschützen bekannter Bauart einwandfrei am Webblatt entlang zu treiben.
¥ird der Webschützen abgeschossen, so trifft er auf die im spitzen Winkel verlaufenden Fäden auf. Die Fäden
sind gespannt und weisen den losen Webschützen mit der Spitze ab gegen das Webriet, so daß der Webschützen mit
seinem konischen Auslauf an dem Webriet anliegt .und bei
weiterem Lauf wieder abgetrieben wird. Je naeh Pachföße \
läuft der Webschützen nun einige Millimeter vom Biet entfernt durch das Webfaäie Bevor sein Austritt stattfindet,
wird er von der laufenden Weblade und von dem wieder
schließenden Webfach erfaßt und gegen das Webriet geschleudert. Dieser Aufprall ist verschiedenartig, meist
aber trifft er mit der öpitze zuerst auf und wird wieder abgesehlagen, so daß der Webschützen tanzend sich
vorwärts bewegt, bis er von dem wieder kleiner werdenden
TCeTafach wieder beruhigt wird. Bei dem Aufprall auf das
¥eT3riet entstehen also die Rillen in verschiedenen. Ausführungen,
je nachdem, wie der Webschützen auf das Riet auftrifft. Bei deia Aufschlagen auf das Riet wird der Webschützen
in das spitzverlaufende Webfach geschleudert, so daß Padeneinschnitte in der Oberseite der Schützenwand
entstehen.
Der Gegenstand der Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Webschütz zu offenbaren, bei dem die vorgenannten
■ Nachteile nicht auftreten. Zu diesem Zweck besteht die
Neuerung darin, daß die Webschützenhinterwand nach beiden
Seiten in einer geraden Linie, wobei für den Auflauf auf die Kastenzunge die Schräge beibehalten ist, verlängert
ist, die Webschützenspitz.e,. die. zur Teilung der Fäden zum
Ab- und Aufschlag dient, zurück verlegt und in Form eines
Kugelkopfes ausgebildet ist»
Die Hinterwand des Webschützens weist zur Aufnahme der Verlängerung
(en) eine durchgehende Ausnhemung bzw. beidendig angeordnete Ausnehmung od. dgl. auf,.
Weiterhin ist der neuerungsgemäße liebschütz dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterwand des Webschützens aus
verschleißfestem Material, wie Kunststoff, ^üffelhaut,
Gewebe mit Kunstharz od» dgl. Material ausgebildet ist.
■■ -
Die Verlängerung des Webschützen ist einstückig in Form
eines durchgehenden Schiebers od. in Form von einsetzbaren, separaten Verlängerungsstücken ausgebildet.
Die Verlängerung bzw« Verlängerungsstücke sind vermittels Schrauben od. dgl. in den Ausnehmungen des Websehützens
verdrehsicher anbringbar»
Ferner sind die an der Sinterwand des IJeIo schütz ens angebrachten
Verlängerungen federnd angeordnet und mit Gummi-, Kunststoff od. dgl, unterlegt.
Die Verlängerung (en) des ¥ebschützens besteht aus verschleißfestern*
Material, wie Büffelhaut, Kunststoff od. dgl., bzw. aus eines mit Kunststoff od. dgl. Material
überzogenen Drahtbügel od.- ähnl. Material.
Die als Kugelkopf ausgebildeten Webschützenspitzen bestehen
aus Stahl od. dgl. Material und sind ggf. an der Auflauffläche
mit einem verschleißfestem Material überzogen.
Der Schutz soll sich dabei nicht nur auf die Merkmale beschränken,
die den Schutzansprüchen zu entnehmen sind, sondem auch auf solche, die in der Beschreibung in Verbindung
Mit den ^eiehnungojoffenbart sind. Hierbei handelt es sich
in erster Linie um äquivalente Mittel.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Neuerung
— 8,*—
sind in den Zeichnungen dargestellt, es zeigen:
Fig. 1 die Unterseite eines bekannten Webschützen
in schematischer Darstellung mit der altbekannten
Rillenbildung,
Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig« I,
Fig. 3 die gleiche Darstellung wie in Fig. i, bei der die Ri11enteildung einseitig ist,
Fig« 4 eine schematische Darstellung eines an sich bekannten ¥ehschützens in Draufsicht, "bei
dem die ExilenMldung an der Oberseite entstanden
ist,
Fig. 5 -eine ' schematische-Darstellung des neuerungs-
gesiäß en ¥eb schütz ens in Seitenansicht, bei
welchem heidendig separate Verlängertmgsstükke angeordnet sind,
Fig. 6 der neuerungsgeiaäße TJefcschütz gemäß Fig. 5
in Draufsicht,
Fig. 7 eine Andere Ausbildungsart des Wehschützens,
bei dein die Verlängerungsstücke in Form von beidendig angeordneten Bügeln ausgebildet
sind,
Fig. 8 der neuerungsgemäße tiefschütz gemäß Fig. 7
in Draufsicht,
Fig. 9 eine andere-"Ausführungsart des neuerungsgemäßen
¥eb schlitz ens in Se.tenansicht, bei dem
: die Wefcschützenhinterwand-drehend ausgebildet
ist und aus Büffelhaut besteht,
Fig» 10 der neuerungsgemäße Tiefschütz gemäß Fig»
I,. in Draufsicht,
Fig« 11 eine weitere Axis führungs art des f:neüerxingsgelaäSen
¥eb schütz ens, bei dem Spitze und Verlängerung
einstückig ausgebildet ist,
Fig. 12 eine Draufsicht gemäß Fig. 11
Fig. 13 Teilstück eines abgeschrägten, dem Webfach angepaßten Webschützen.
* Bei den Fig. 1 bis k handelt es sich um Webschützen, die
zum Stand der Technik zählen und bei denen die Rillenbildung
mehr oder minder eingetreten ist. Hierbei ist der. eigentliche Webseniitz mit 1 bezeichnet, die vordere und
hintere Spitze mit I1' und die Webschützenhinterwand mit 1'»
Auf der Websehützenhintervand 1'haben sich die Rillen 2
eingearbeitet. Bie Fig. 1 verlaufen die Knien 2 über die
Gesamtbreite der Webschützenhinterv/and 1', Wie aus Fig.
^ ersichtlich ist, haben die Eillen 2 in der Webschützenhinterwand
1' eine Tiefe bis zu 1500/u. In Fig. 3 ist
*" die ililleiibildung 2 an der TIebschützenhinterwand 1' nur
einseitig, während bei Fig. 4 die Hillenbildung 2 auch"
auf der Vorderseite des Webschützen 1 vorhanden ist.
Gesiäß Fig. 5 wnd 6 ist bei dem neuerwigsgemäßen Gegenstand
die Websehützenhinterwand 1! vorn und hinten mit
Ausishiaungen l'!l versehen. In die Ausnehmungen l'1' sind
nach beiden Selten Verlängerungsteile 3 angeordnet, die
10 -
durch Schrauben 4 od. dgl. mit dem eigentlichen ¥eb-1^
schützen 1 gehaltert werden. Die Verlängerungen 3 können dabei aus Süffelhaut bzttf. Kunststoff od. dgl, bestehen..
Die Spitzen 1'' beim Webschützen i sind durch separate
Kugeköpfe 5 ersetzt worden. Hierbei sind die Kugelköpfe 5 zurückverlegt gegenüber den sonstigen
Spitzen 1''.
Gemäß den Fig. 7 und 8 sind an Stelle von den Verlängerungsteile/]3
bügelartige Verlängerungen 6 beiseitig angeordnet, die ait einem Kunststoffüberzug 6' überzogen sind.
fc Die Halterung der ügel 6 erfolgt in ähnlicher Weise
wie beim Gegenstand der Neuerung gem. Pig*-5 und 6.
Gemäß Fig, 9 und 10 ist die ¥ebschützenhinterwand 1'
einstückig ausgebildet und besteht aus Büffelhaut. Die Webschützenhinterwand 1' ist mit dem eigentlichen Webschützen
1 gleichfalls durch Schrauben od. dgl. verbunden. Die Webschützenhinterwand■1' ist so ausgebildet, daß
sie gleichzeitig die nach beiden Seiten angeordneten Verlängerungen
3) 6 gem. Fig. 5 bis 8 ersetzt, d. h., daß
'< die liebschützenhinterwand 1' einstückig ausgebildet ist.
und vorne und hinten gleichzeitig die Verlängerungen I1''1
aufweisen.
Gemäß den Fig. 11 und 12 ist an Stelle des Kugelkopfes
und Verlängerung 3 eine Verlängerung 7 angeordnet, die
gleichzeitig einen keilförmigen Auffang aufweist. Dieser
keilförmige Auffang wirkt sich für die Fadentrennung gut
aits. Aucli ergibt sich aus dieser Ausführung eine bessere _
Schiitzeiiführung» Die Verlängerung 7 mit dem keilförmigen
Auffang bilden eine einstückige Einheit und sind aus
verschleißfestem Material, wie ^üffelhaut, abriebfestem
Kunststoff, Kunstharz mit Gewe&e öd,, dgl., hergestellt.
Es besteht fernerhin die Möglichkeit, einen Webschützen
beidseitig zu verlängern, und zwar an beiden Bieten um ungefähr 50 um. Hierdurch ergibt es sich, daß der Auslauf
sehr schlank gemacht werden kann, d. h. daß Webschütze 1
- ■
und Kugelkopf 5 einseitig abgeffecht sind. (vgl. Fig. 13)
Des weiteren kann die Verlängerung 6 so angeordnet werden, daß sich die Mittellinie derselben 6 verlagert und eine
seitliehe Federung gegeben ist. Die Federung wird durch
ein zusätzliches Polster aus Gummi od. dgl« verstärkt.
Der Gegenstand derHeuerung weist folgende Vorteile auf:
Durch die lange Anlage an der Sinterwand des Webschützens
ist ein Verdrehen des Webschützen in Längsrichtung unterbunden,
Infolge der hinteren Verlängerung erhält der liebschützen nicht nur eine saubere Anlage, sondern auch eine
saubere Fadenteilung, und zwar, weil die Spitze an der
■ . j;-
größten Fachöffnung eintrift. Die gute Führung leitet
die Schützen sauber am Riet entlang und es tritt somit
keine liillenbildung an der Utiekseite des Webschützen
mehr auf, durch die ein schlechter Lauf sowie Störungen
verursacht werden.
_ 1 9 —
Der Sehützenverseihleiß wird durch den ruhigen Lauf gewaltig
herabgemindert. Es werden nicht nur Webschützen und dadurch Kosten eingespart, sondern es tritt eine Zeitersparnis
für die Neueinrichtung des Welsstuhles ein.
Durch die geringe Abnützung der Seitenwände des Webschützen
ist kein Nachstellen der Fangvorrichtungen mehr erforderlich.
Nach dem Wegfall der Schützenspitze ist eine bessere Führung des TJeTa schütz en gewährleistet. Ein Hochheben
od. ein seitliches Abdrucken des liebschützen tritt nicht
mehr ein, weil sich der Webschützen durch den neuen ,Auffangkopf
nicht mehr nach oben od. unten drückenläßt, sondern nur noch geradeaus führt.
Weniger Etakerverschleiß, weil keine Spitze vorhanden ist,
die den Picker aufschlitzt« Auch löst sich die Befestigung des Pickers am Schlagstock nicht nierh, weil keine
falsche Führung und Reibung durch den Picker auf den Schützen übertragen wird» Es ist immer die gleich große
Fläche beim Auf fang und Abschuß tes ¥ ebschützen -vorhanden, was für den Lauf des Webstuhles von Bedeutung
ist, da der Stand des Webschützen iiamer der gleiche ist.
Kein Abbremsen od. Anbrennen des Webschützen an den
ührungsleisten beim Abschlag durch Hochheben des Webschützen
Biefar, daher keine Sehlagverlustee
Da der verlängerte und auswechselbare linsatz mit Gummi
unterlegt ist, treten bei dem Aufprall auf die Kastenzunge keine Erschütterungen auf. Gleichmäßige und gleichblei-
'...■- 13 -
bende Schlagstärke, weil sieh der Sehützenstand nicht
verändert, bedingt durch den großen Auffangkopf am Webschützen. Kein Zurückspringen des Webschützen bei neuen
Pickern, d. h. die noch kein Loch haben.
Die Tourenzahl und damit die Leistung des Webstuhles kann
gewaltig erhöht werden, weil weniger Störungen vorkom**
men und ein glattes Arbeiten gewährleistet ist. Durch den Wegfall der Schützenspitze für Auffang und Führung
tritt keine übermäßige Erwärmung mehr auf, so daß der Kugelkopf sieh nicht mehr lösen kann* Weiterhin kommen
nicht nur die *ührungsorgane besser zur Geltung, sondern auch die Reibung und die Abbremsung des Webschützen beim
Abschuß wird aufgehoben. Dadurch wird der Verschleiß am Schlagzeug gewaltig heruntergemindert und es gibt dem.
Webstuhl einen konstanten Schlag und damit einen guten
Lauf.
Claims (8)
1.) Webschütz für Webstuhl, dadurch gekennzeichnet , daß die Wetoschützenhinterwand (l!)
nach beiden Seiten in einer-geraden Linie, wobei für den
Auflauf auf die Kastenzunge die Schräge beibehalten ist, verlängert ist und die ¥ebschützenspitze (l1"-'),.-'".
die zur'Teilung der Fäden zum Ah- und Aufschlag dient,
.zuriickverlegt und in Form eines Kugelkopf es (5) ausgebildet ist,
2.) Websehütz nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e η η -
ζ eic h η e t-, daß die Sinterwand (l!) des Webschützen»'.^)
zur Aufnahme der Verlängerung (en) (3) eine durchgehende Ausnehmung bzw. beidendig angeordnete
AuSJGEhBiUiIg (il!f) od. dgl. aufweist«
3.) Websehütz nach den Ansprüchen 1 und 2, d a-d.u r"c h
gekennzeie h net , daß die Einterwand. (l!)
des.-lieb schütz ens (l) aiis verschleißfestem Material, wie
Kunststoff, Büf-felhaut od. dgl*: Material ausgebildet ist.
4.) Websehütz nach den Ansprüchen"!-.'bis 3» . d a d u r eh
g ek e η η ζ ei c hn e t, daß die Verlängerung des Webschützen-'(!") einstückig in Fora eines ditrchgehenden
- 2
■«, 2 -
Schiebers od* in Form von einsetzbaren, separaten Verlängerungsstücken (3) ausgebildet ist.
5«) lieb schütz nach den Ansprüchen 1 Ibis 4, dadurch
gekennzeichnet , daß die Verlängerung bzw.
Verlängerungstücke (3) vermittüs Schrauben od. dgl. in die
Ausnehmungen (±»>') des Webschützens (i) verdrehsicher anbringbar
sind.
6.) Webschiits nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die an der Hinterwand
(l*) des If el) schilt ζ ens (i) angebrachten Verlängerungen
(3, 6) federnd angeordnet, in dem sie mit Gummi, Kunststoff od. dgl. unterlegt sind,
7.) ¥ebschütz nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r eh
g e k e η η ζ e i chnef, daß die Verlängerung (en)
(3) des Uebschützens (l) aus verschleißfestem Material,
wie Büffelhaut, Kunststoff od. dgl.,, bzw. aus einem mit Kunststoff (61) od. dgl. Material überzogenen Drahtbügel
(6) od. dgl., besteht,
8.) ¥ebschtitz naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die als Kugelkopf (5) ausgebildeten
TJebschtitzenspitzen (i'f) aus Stahl od. dgl. Material bestehen
und ggf. an der Auflauffläche mit einem verschleißfestem
Material überzogen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG28274U DE1886196U (de) | 1963-07-17 | 1963-07-17 | Webschuetz fuer webstuhl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG28274U DE1886196U (de) | 1963-07-17 | 1963-07-17 | Webschuetz fuer webstuhl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1886196U true DE1886196U (de) | 1964-01-16 |
Family
ID=33169993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG28274U Expired DE1886196U (de) | 1963-07-17 | 1963-07-17 | Webschuetz fuer webstuhl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1886196U (de) |
-
1963
- 1963-07-17 DE DEG28274U patent/DE1886196U/de not_active Expired
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