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DE188493C - - Google Patents

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Publication number
DE188493C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
air
check valve
spindle
rotating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT188493D
Other languages
English (en)
Publication of DE188493C publication Critical patent/DE188493C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/08Machines or tools for scouring, abrading, or finishing, with or without dust-separating

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 188493 KLASSE 71 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1905 ab.
Der Erfindungsgegenstand betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Schuhsohlen, Absätzen o. dgl. mittels eines unter Luftdruck stehenden, sich drehenden Kissens, dessen Spindel behufs Zuführung der Preßluft ausgehöhlt ist. Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt.
Die bekannten, mit solchen Kissen arbeitenden Schleif- und Poliervorrichtungen sind
ίο jedoch selbständige Maschinen, welche mit Luftpumpen versehen sind, die die Kissen während der ganzen Arbeit ununterbrochen speisen. Die Beschaffung solcher Maschinen ist kostspielig und die Unterhaltung derselben teuer, da die beständig arbeitenden Teile sich beträchtlich abnutzen und unnötige Kraft erfordern.
Der Zweck der vorliegenden Anordnung besteht darin, eine in ihrer Anschaffung und Unterhaltung billige Vorrichtung zu schaffen, die für jede bereits bestehende Schleif- und Poliervorrichtung, auch für solche mit Kissen aus Filz oder sonst geeignetem Material, verwendbar sein soll. Dazu ist im Inneren der
,25 hohlen Spindel des Luftkissens eine mit ihr sich drehende, in der Längsrichtung jedoch verschiebbare und ein Rückschlagventil tragende Stange derart angeordnet worden, daß durch einen Druck auf die genannte Stange von außen her das Rückschlagventil zwecks Entleerung der Luft aus dem Kissen geöffnet werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar in
Fig. ι mit in der Längsrichtung der Luftkissenspindel gelagerter Luftpumpe und in
Fig. 2 mit zu der Luftkissenspindel versetzt angeordneter Luftpumpe.
α ist die in einem gabelförmig geteilten Träger b senkrecht gelagerte Hohlspindel, auf welcher innerhalb der Trägergabel das Treibrad c mit der Spindel drehbar aufgesetzt ist.
Diese Hohlspindel α trägt an ihrem unteren Ende das Luftkissen und ist zu diesem Zweck mit einer tellerförmigen Scheibe d versehen, über deren Rand eine Gummikappe e gezogen wird. Oberhalb der Scheibe d ist die Hohlspindel α mit einem Außengewinde f versehen, an welchem, in der Spindellängsrichtung verschiebbar, eine zweite tellerförmige Scheibe g geführt ist. Letztere kann mittels einer Gewindemutter h zum Festklemmen der Gummikappe e gegen die Scheibe d festgeschraubt und zur Abnahme der Gummikappe e von der Scheibe d entfernt werden. Eine dritte teller- oder kappenförmige Scheibe i ist ebenfalls in der Längsrichtung der Hohlspindel a auf dieser verschiebbar geführt und kann durch eine Gewindemutter 7 gegen die Scheibe g" angedrückt werden. Sie dient dazu, den Rand des Überzuges von Glaspapier k o. dgl. auf dem Luftkissen festzuhalten.
Die drehbare Hohlwelle α endet innerhalb des oberen Teiles des gabelförmigen Trägers b und ist von einer massiven Stange / durchsetzt, welche an ihrem unteren Ende einen nach oben konisch verjüngten, dicht in einen entsprechenden Sitz der unteren Fläche der tellerförmigen Scheibe d passenden Kopf m
trägt und mit ihrem oberen Ende über die Hohlwelle α und den oberen Gabelteil des Trägers b hervorragt. Die Stange / nimmt an der Drehbewegung der Hohlwelle α teil, ist jedoch in der Längsrichtung der letzteren verschiebbar angeordnet. Eine zwischen der oberen Endfläche der Hohlwelle α und einer Widerlagsfläche am Ende der Stange / angeordnete, die Stange / umgebende Schraubenfeder η zieht den Ventilkegel gegen seine Widerlagsfläche an.
Das Ende des oberen Gabelteiles des Trägers b ist mit Innengewinde versehen und wird durch eine mit entsprechendem Außengewinde versehene Stopfbüchse 0 geschlossen, in der eine unter der Wirkung einer Feder r nach oben gedrückte Stange q geführt ist. Wird auf die Stange q ein Druck von oben her ausgeübt, so drückt sie die Stange / nach unten, so daß der Ventilkegel m von seinem Sitz entfernt wird. Die Stange q braucht jedoch die Drehbewegung der Höhlwelle α und der Stange Z nicht mitzumachen. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist unmittelbar auf die Stopfbüchse 0 eine Luftpumpe ρ aufgeschraubt, deren Kolben s bei der Abwärtsbewegung die Stange q und damit weiter die Stange / nach unten drückt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist die Luftpumpe ρ zur Hohlspindel a versetzt angeordnet und der Kanal t der Luftpumpe ρ mit der Hohlspindel α durch einen in einem seitlichen Arm des Trägers b vorgesehenen Kanal u verbunden. In diesem Falle ist die Stange q unmittelbar von Hand niederzudrücken.
Bei beiden Ausführungsformen ist die Wirkung so, daß während der Bewegung des Schleif- oder Polierwerkzeuges nach Belieben oder Erfordernis Luft von Hand dem Luftkissen ohne Unterbrechung der Bewegung des Werkzeuges zugeführt werden kann oder auch die Luft aus dem Luftkissen entfernt werden kann, indem durch Niederdrücken der aufeinander wirkenden Stangen q und / das kegelförmige Ventil m im Luftkissen e geöffnet wird. Diese Wirkung kommt dadurch zustande, daß die das Luftkissen tragende Hohlspindel a mit der in ihr längsverschiebbar geführten, das Rückschlagventil für die Luftzuführung tragenden Stange / von allen übrigen Teilen unabhängig drehbar im Träger b gelagert ist.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Schuhsohlen, Absätzen o. dgl. mittels eines unter Luftdruck stehenden, sich drehenden Kissens, dessen Spindel behufs Zuführung der Preßluft ausgehöhlt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der hohlen Spindel (a) eine mit ihr sich drehende, in der Längsrichtung jedoch verschiebbare und ein Rückschlagventil fm) tragende Stange (I) derart angeordnet ist, daß durch einen Druck auf die genannte Stange (I) von außen her (q) das Rückschlagventil" fm) zwecks Entleerung der Luft aus dem Kissen (e) geöffnet werden kann.
2. Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Schuhsohlen, Absätzen o. dgl. nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftpumpe (p) in axialer Verlängerung der sich drehenden Hohlspindel (a) derart angeordnet ist, daß die das Rückschlagventil (m) tragende Stange (I) bei der Kolbeneinwärtsbewegung angestoßen (q) und so die Ventilöffnung vom Luftpumpenantrieb unmittelbar bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT188493D Active DE188493C (de)

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