DE188253C - - Google Patents
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- DE188253C DE188253C DENDAT188253D DE188253DA DE188253C DE 188253 C DE188253 C DE 188253C DE NDAT188253 D DENDAT188253 D DE NDAT188253D DE 188253D A DE188253D A DE 188253DA DE 188253 C DE188253 C DE 188253C
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- Germany
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- tiles
- tile
- edge
- joint
- stove
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B1/00—Stoves or ranges
- F24B1/02—Closed stoves
- F24B1/04—Closed stoves built-up from glazed tiles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 188253 KLASSE 36^. GRUPPE
HANS WIMMER in DRESDEN. Ofenkachel.
Beim Setzen eines Ofens mittels der bisher bekannt gewordenen Ofenkacheln geht dadurch
viel Zeit, Arbeitskraft und Material verloren, daß man die Kacheln an ihren Rändem,
mit welchen sie zuasmmenstoßen, erst mit dem sogen. Haueisen behauen und danach
mehrmals abschleifen muß, bis sich die Kachel genau an die vorhergehenden anschließt,
was wegen der sorgfältigen und
ίο peinlichen Arbeit sehr zeitraubend ist. Diese
Arbeit ist aber unbedingt notwendig, damit der zum Setzen verwendete Lehm nicht durch
die Fuge tritt.
Diese Übelstände, Zeitverlust und kostspielige Setzarbeit zu vermeiden, ist Zweck
vorliegender Erfindung, eine Ofenkachel betreffend, die derart gebildet ist, daß zwei
ihrer Seiten einen vorstehenden, glasierten Rand b haben, während die beiden anderen
Seiten falzartig unterschnitten sind. Mit solchen Kacheln vollzieht sich die Setzarbeit sehr
schnell und einfach. Die Kacheln werden derart versetzt, daß der vorstehende Rand b
in die falzartige Unterschneidung der daneben
.25 und darunter stehenden Kacheln eingreift. Durch diese so angeordnete Überfalzung wird
die Stoß- und Setzfuge durch den übergreifenden Falz verdeckt und geschützt und
der zum Versetzen notwendige Lehm kann auch, wenn sich die Fuge erweitert, was bei
jedem Ofen der Fall ist, nicht herausfallen. Die nicht zu umgehenden Unregelmäßigkeiten,
welche beim Brennen des Materials entstehen, haben nichts auf sich, da den Kacheln Spielraum d bei der Überfalzung
zum Ausgleich gegeben ist. Der etwa 5 mm breite sichtbare Teil des glasierten Randes b,
welcher durch das Überfalzen entsteht, verleiht dem Ofen ein reizvolles Aussehen.
Durch dieses Verfahren entstehen, wie schon eingangs erwähnt, weder sichtbare Stoß- noch
Setzfugen, wie bei den bisherigen öfen, die stets beim Feuern des Ofens sich vergrößern,
den Lehm herausfallen lassen, dadurch undicht werden und das Ausdringen von schädliehen
Gasen gestatten. Das Behauen, Abschleifen und sorgfältige Anpassen der Kacheln
fällt vollständig weg.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt und zeigt:
Fig. ι und 2 Ansicht solcher Kacheln,
Fig. 3 den Querschnitt zweier zusammengesetzter Kacheln,
Fig. 4 Ansicht mehrerer zusammengesetzter Kacheln.
Wie schon eingangs erwähnt, hat die Kachel α an zwei Seiten einen vorstehenden
Rand b, während die beiden anderen Seiten für den vorstehenden Rand der anstoßenden
Kachel entsprechend winklig abgesetzt oder unterschnitten sind. Wie die Fig. 3 der
Zeichnung im Schnitt darstellt, greift beim Aufeinandersetzen das Äußere der Kachel a
über den Rand b der jeweilig ihr zunächst liegenden Kachel. Der zwischen dem Kachelhals
eingefüllte Lehm dringt also nur zwi- und der falzartigen anderen Kachel ein. Die Kachelfuge c kann nach Belieben etwas
weiter oder enger gehalten werden. In dieser Fuge wird immer nur der glasierte Rand b,
nicht aber der Lehm sichtbar, welcher sich
sehen Kachelrand b
Unterschneidung der
Unterschneidung der
nur in die zweite innere Fuge d drängen kann. Selbstverständlich sind auch die Eck-,
Fries- und Simskacheln mit dieser Anordnung versehen. Die Kacheln, Gesimse usw. können auf die mannigfaltigste Weise ebenso
wie bei den bisherigen öfen verziert werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Ofenkachel, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zusammenstoßende Seiten mit einem glasierten Rand (b), die beiden anderen mit einer entsprechenden Unterschneidung versehen sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188253C true DE188253C (de) |
Family
ID=451883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT188253D Active DE188253C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE188253C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981002192A1 (en) * | 1980-01-31 | 1981-08-06 | Concept Kreative Prod | Elements for the assembly of double wall stoneware stoves |
AT378052B (de) * | 1982-07-22 | 1985-06-10 | Poelz Peter | Vorgefertigtes kachelloses bauelement fuer kacheloefen |
DE3600982A1 (de) * | 1986-01-15 | 1987-07-16 | Hans Zeidler | Ofen fuer eine geschlossene heissluftheizung |
-
0
- DE DENDAT188253D patent/DE188253C/de active Active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981002192A1 (en) * | 1980-01-31 | 1981-08-06 | Concept Kreative Prod | Elements for the assembly of double wall stoneware stoves |
WO1981002190A1 (en) * | 1980-01-31 | 1981-08-06 | Concept Kreative Prod | Elements for the assembly of double wall stoneware stoves |
EP0033486A1 (de) * | 1980-01-31 | 1981-08-12 | CONCEPT Gesellschaft für kreative Produktentwicklung Gesellschaft m.b.H | Feuerfester Baustein zur Herstellung der Inennschale und des Innenaufbaues eines zweischaligen Kachelofens |
AT378052B (de) * | 1982-07-22 | 1985-06-10 | Poelz Peter | Vorgefertigtes kachelloses bauelement fuer kacheloefen |
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