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DE188253C - - Google Patents

Info

Publication number
DE188253C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tiles
tile
edge
joint
stove
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT188253D
Other languages
English (en)
Publication of DE188253C publication Critical patent/DE188253C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/02Closed stoves
    • F24B1/04Closed stoves built-up from glazed tiles 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 188253 KLASSE 36^. GRUPPE
HANS WIMMER in DRESDEN. Ofenkachel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1906 ab.
Beim Setzen eines Ofens mittels der bisher bekannt gewordenen Ofenkacheln geht dadurch viel Zeit, Arbeitskraft und Material verloren, daß man die Kacheln an ihren Rändem, mit welchen sie zuasmmenstoßen, erst mit dem sogen. Haueisen behauen und danach mehrmals abschleifen muß, bis sich die Kachel genau an die vorhergehenden anschließt, was wegen der sorgfältigen und
ίο peinlichen Arbeit sehr zeitraubend ist. Diese Arbeit ist aber unbedingt notwendig, damit der zum Setzen verwendete Lehm nicht durch die Fuge tritt.
Diese Übelstände, Zeitverlust und kostspielige Setzarbeit zu vermeiden, ist Zweck vorliegender Erfindung, eine Ofenkachel betreffend, die derart gebildet ist, daß zwei ihrer Seiten einen vorstehenden, glasierten Rand b haben, während die beiden anderen Seiten falzartig unterschnitten sind. Mit solchen Kacheln vollzieht sich die Setzarbeit sehr schnell und einfach. Die Kacheln werden derart versetzt, daß der vorstehende Rand b in die falzartige Unterschneidung der daneben
.25 und darunter stehenden Kacheln eingreift. Durch diese so angeordnete Überfalzung wird die Stoß- und Setzfuge durch den übergreifenden Falz verdeckt und geschützt und der zum Versetzen notwendige Lehm kann auch, wenn sich die Fuge erweitert, was bei jedem Ofen der Fall ist, nicht herausfallen. Die nicht zu umgehenden Unregelmäßigkeiten, welche beim Brennen des Materials entstehen, haben nichts auf sich, da den Kacheln Spielraum d bei der Überfalzung zum Ausgleich gegeben ist. Der etwa 5 mm breite sichtbare Teil des glasierten Randes b, welcher durch das Überfalzen entsteht, verleiht dem Ofen ein reizvolles Aussehen. Durch dieses Verfahren entstehen, wie schon eingangs erwähnt, weder sichtbare Stoß- noch Setzfugen, wie bei den bisherigen öfen, die stets beim Feuern des Ofens sich vergrößern, den Lehm herausfallen lassen, dadurch undicht werden und das Ausdringen von schädliehen Gasen gestatten. Das Behauen, Abschleifen und sorgfältige Anpassen der Kacheln fällt vollständig weg.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt und zeigt:
Fig. ι und 2 Ansicht solcher Kacheln,
Fig. 3 den Querschnitt zweier zusammengesetzter Kacheln,
Fig. 4 Ansicht mehrerer zusammengesetzter Kacheln.
Wie schon eingangs erwähnt, hat die Kachel α an zwei Seiten einen vorstehenden Rand b, während die beiden anderen Seiten für den vorstehenden Rand der anstoßenden Kachel entsprechend winklig abgesetzt oder unterschnitten sind. Wie die Fig. 3 der Zeichnung im Schnitt darstellt, greift beim Aufeinandersetzen das Äußere der Kachel a über den Rand b der jeweilig ihr zunächst liegenden Kachel. Der zwischen dem Kachelhals eingefüllte Lehm dringt also nur zwi- und der falzartigen anderen Kachel ein. Die Kachelfuge c kann nach Belieben etwas weiter oder enger gehalten werden. In dieser Fuge wird immer nur der glasierte Rand b, nicht aber der Lehm sichtbar, welcher sich
sehen Kachelrand b
Unterschneidung der
nur in die zweite innere Fuge d drängen kann. Selbstverständlich sind auch die Eck-, Fries- und Simskacheln mit dieser Anordnung versehen. Die Kacheln, Gesimse usw. können auf die mannigfaltigste Weise ebenso wie bei den bisherigen öfen verziert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ofenkachel, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zusammenstoßende Seiten mit einem glasierten Rand (b), die beiden anderen mit einer entsprechenden Unterschneidung versehen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT188253D Active DE188253C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE188253C true DE188253C (de)

Family

ID=451883

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT188253D Active DE188253C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE188253C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981002192A1 (en) * 1980-01-31 1981-08-06 Concept Kreative Prod Elements for the assembly of double wall stoneware stoves
AT378052B (de) * 1982-07-22 1985-06-10 Poelz Peter Vorgefertigtes kachelloses bauelement fuer kacheloefen
DE3600982A1 (de) * 1986-01-15 1987-07-16 Hans Zeidler Ofen fuer eine geschlossene heissluftheizung

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EP0033486A1 (de) * 1980-01-31 1981-08-12 CONCEPT Gesellschaft für kreative Produktentwicklung Gesellschaft m.b.H Feuerfester Baustein zur Herstellung der Inennschale und des Innenaufbaues eines zweischaligen Kachelofens
AT378052B (de) * 1982-07-22 1985-06-10 Poelz Peter Vorgefertigtes kachelloses bauelement fuer kacheloefen
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