DE188194C - - Google Patents
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- DE188194C DE188194C DENDAT188194D DE188194DA DE188194C DE 188194 C DE188194 C DE 188194C DE NDAT188194 D DENDAT188194 D DE NDAT188194D DE 188194D A DE188194D A DE 188194DA DE 188194 C DE188194 C DE 188194C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
- A61F2/60—Artificial legs or feet or parts thereof
- A61F2/64—Knee joints
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 188194 KLASSE 3Od. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein künstliches Bein mit Einrichtung zum Feststellen
des Unterschenkels gegenüber dem Oberschenkel bei Belastung des Beines durch
das Körpergewicht.
Künstliche Beine, welche den Zweck verfolgen, bei Belastung durch das Körpergewicht
das Kniegelenk und somit den Unterschenkel gegenüber dem Oberschenkel festzustellen,
sind schon bekannt. Indessen sind diese bekannten Vorrichtungen aus vielen Einzelteilen zusammengesetzt und kompliziert
im Aufbau, so daß sie dem Träger nicht das Gefühl der Sicherheit und Zuverlässigkeit
gewähren, das er beim Tragen eines künstlichen Beines haben muß.
Diese Ubelstände werden durch den Gegenstand der Erfindung vermieden, indem die
Feststellung beider Schenkel gegeneinander dadurch erzielt wird, daß man den im Unterschenkel
beweglich angeordneten Fußteil mit einem Zapfen versieht, der sich beim Aufsetzen
des Fußes, entgegen der Wirkung einer Feder, in den Unterschenkel hineinschiebt und mit seiner Kuppe den Oberschenkel
festhält, sobald alle drei Teile des künstlichen Beines sich in gestreckter Stellung
befinden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein solches künstliches Bein in verschiedenen
Stellungen dargestellt.
In Fig. ι bis 3 ist der Ober- und Unterschenkelteil
im Schnitt und der Fußteil in Ansicht dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen das künstliche Bein in gestreckter Stellung und in unbelastetem
Zustande, Fig. 3 in belastetem Zustande.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Beines in gebogener Stellung beim Vorwärtsschreiten.
Das künstliche Bein wird mit der Ledermanschette α an dem Beinstumpf so befestigt,
deß letzterer auf dem Holzfutter b fest aufliegt. In dem Holzfutter b befindet sich die
Drehachse c für das Kniegelenk. In dem Unterschenkel sitzt der Fußteil Arm, der einen
Zapfen h trägt. Die beiden Fußteile k m sind durch den Fußgelenkstift / miteinander
verbunden. Der aus Pappelholz geschnitzte Unterschenkel trägt in seinem Innern ein
Zapfenlager /; in diesem bewegt sich der Zapfen h auf und ab. Die Kuppe e des Zapfens
h liegt nun gegenüber einer in dem Oberschenkelholzfutter b vorgesehenen Pfanne d.
Im unbelasteten Zustande ist zwischen Pfanne d und der Kuppe e ein Spielraum, welcher
genau dem Spielraum entspricht, der zwischen dem Unterschenkelteil und dem Fußteil
vorgesehen ist.
Aus Fig. ι ist die Stellung der drei Hauptteile
zueinander im unbelasteten Zustande ersichtlich. Sobald das Bein diese Stellung einnimmt, also gestreckt ist, und das ganze
Körpergewicht auf ihm ruht, wird der Fußteil in den Unterschenkelteil hineingeschoben;
die Kuppe e des Stiftes h legt sich in die Pfanne d, wie Fig. 3 zeigt, und alle drei
Teile des Beines bilden dann ein starres Ganzes, solange das Körpergewicht auf
ihnen ruht. Dabei wird eine zwischen einem Absatz des Zapfens h und dem Zapfenlager f
angeordnete Schraubenfeder ^gespannt, welche beim Nachlassen der Belastung durch Heben
des Beines den Fußteil wieder selbsttätig nach unten drückt, so daß die Zapfenkuppe e
aus der Pfanne d tritt und ein Beugen des Knies bezw. ein natürliches Fortschreiten
möglich wird (Fig. 4).
Ein Stift i, welcher quer durch den Unterschenkel- und Fußteil gezogen ist und das
Herausfallen des letzteren verhindert, wird in einen Schlitz η des Fußteiles geführt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Künstliches Bein mit Einrichtung zum Feststellen des Unterschenkels gegenüber dem Oberschenkel bei Belastung des Beines, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (m k) mit einem Zapfen (h) versehen ist, der sich beim Aufsetzen des Fußes, entgegen der Wirkung einer Feder (g) in den Unterschenkel hineinschiebt und mit seiner Kuppe (e) in eine im Oberschenkel vorgesehene Aushöhlung (d) legt, so daß alle drei Teile in gestreckter Stellung des Beines ein starres Ganzes bilden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in Der
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188194C true DE188194C (de) |
Family
ID=451826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT188194D Active DE188194C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE188194C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3414869A1 (de) * | 1984-04-19 | 1985-10-31 | Fa. Wilhelm Julius Teufel, 7000 Stuttgart | Kuenstliches kniegelenk |
-
0
- DE DENDAT188194D patent/DE188194C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3414869A1 (de) * | 1984-04-19 | 1985-10-31 | Fa. Wilhelm Julius Teufel, 7000 Stuttgart | Kuenstliches kniegelenk |
EP0167727A2 (de) * | 1984-04-19 | 1986-01-15 | Teufel, Wilhelm Julius | Künstliches Kniegelenk |
EP0167727A3 (de) * | 1984-04-19 | 1987-04-15 | Teufel, Wilhelm Julius | Künstliches Kniegelenk |
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