DE188065C - - Google Patents
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- DE188065C DE188065C DENDAT188065D DE188065DA DE188065C DE 188065 C DE188065 C DE 188065C DE NDAT188065 D DENDAT188065 D DE NDAT188065D DE 188065D A DE188065D A DE 188065DA DE 188065 C DE188065 C DE 188065C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Temperature (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 188065 KLASSE 36 c. GRUPPE
PAUL KLAHR in COLN.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Warmwasserheizung, welche mit der Kühlvorrichtung
eines Explosionsmotors in der Weise verbunden ist, daß das durch den Motor erwärmte
Kühlwasser durch die Heizkörper zirkuliert. Bei derartigen Warmwasserheizungen kann man noch eine Heizvorrichtung
Zwischenschalten, welche das warme Kühlwasser, bevor es in die einzelnen Heizkörper
tritt, noch mehr erhitzt.
Falls man das Heißwasser, nachdem es die Heizkörper durchströmt und an diese einen
Teil seiner Wärme abgegeben hat, wieder zum Kühlen des Motors benutzen und den
Kühlräumen desselben zuführen will, so be-' steht die Gefahr, daß allmählich das Kühlwasser
innerhalb des Motors über die zulässige Temperatur ansteigt und nicht mehr die erforderliche Kühlwirkung auf den Motor
ausübt. Zwar kann man einen der bekannten Temperaturregler einschalten, durch welchen
bei Überschreitung einer bestimmten Temperatur Frischwasser selbsttätig zugeführt und
hierdurch das zu sehr erwärmte Kühlwasser abgekühlt wird. Dies hat jedoch den Nachteil,
daß alsdann auch die Temperatur des Wassers innerhalb der Heizkörper sinkt, wodurch
die Heizwirkung stark beeinträchtigt wird.
Diesen Nachteil zu beseitigen ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Diese besteht
darin, daß der Temperaturregler, sobald das Kühlwasser des Motors eine bestimmt zulässige
Temperatur überschreitet, sofort die Wasserverbindung zwischen dem Motor und
der Heizvorrichtung unterbricht und eine besondere Kühlwasserspeiseleitung für den
Motor einschaltet. Infolgedessen zirkuliert nunmehr das durch die Heizvorrichtung und
die Heizkörper strömende Heißwasser getrennt von dem durch den Motor fließenden Kühlwasser, so daß die Heizwirkung, wenn
der Temperaturregler in Wirksamkeit tritt, nicht etwa fällt, sondern im Gegenteil eher
steigt.
Sobald jedoch das Kühlwasser des Motors wieder tinter eine bestimmte Temperatur sinkt,
stellt der Temperaturregler die Zirkulationsverbindung des Motors mit der Heizvorrichtung
wieder her und schließt die Frischwasserleitung wieder ab, so daß der Wasserverbrauch
zur Kühlung des Motors und zur Heizung der betreffenden Räume ein möglichst geringer wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Beispiel veranschaulicht. Es ist hierbei
angenommen, daß der Explosionsmotor a im Erdgeschoß des Gebäudes arbeitet. Die
Abgase des Motors ziehen durch die Rohrleitung b in die Heizvorrichtung c, die zweckmäßig
auch in anderer Weise geheizt werden kann, beispielsweise durch die Feuergase einer
Kohlen- oder Koksfeuerung und dergl.
Das in den Kühlräumen des Motors enthaltene Kühlwasser strömt, nachdem es im
Motor entsprechend erwärmt worden ist, durch die Leitung d in die Heizvorrichtung c
und durchfließt die letztere mit Hilfe von Rohrschlangen oder sonstigen Erhitzungskörpern. Die Abgase strömen, nachdem sie
ihre Wärme abgegeben haben, aus der Heizvorrichtung in den Auspufftopf e und werden
s]
durch die Rohrleitung f ins Freie abgeführt. Das erhitzte Wasser dagegen steigt in die
Hauptstoßleitung g der Heizanlage aufwärts und gelangt alsdann durch die Verteilungsleitung
h hindurch zu den verschiedenen Heizkörpern i, die in den zu erwärmenden
Räumen des Gebäudes aufgestellt sind.
Nachdem das Wasser in diesen Heizkörpern die von den Explosionsgasen und Abgasen
ίο übernommene Wärme an die zu erwärmenden
Räume abgegeben hat, strömt es entsprechend abgekühlt in die Sammelleitungen k.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist die Sammelleitung k mit
Hilfe des Rohres I an den tiefsten Teil der Heizvorrichtung c angeschlossen, so daß das
aus den Heizkörpern i abfließende Wasser ganz unten in den Heizkessel gelangt und
teilweise durch die Kühlwasserleitung m unmittelbar dem Motor Wieder zuströmt, teilweise
in der Heizvorrichtung c aufsteigend durch die Abgase des Motors wieder erwärmt
wird, um den Heizkörpern aufs neue zugeführt zu werden. Es ist hierbei diejenige
Einrichtung vorgesehen, welche verhindert, daß die Temperatur des im Motor gewärmten Kühlwassers den zulässigen
Höchstwert von 6o° C. übersteigt. Dies wird durch einen Temperaturregler η erreicht, weleher
in die Heißwasserleitung d eingeschaltet ist. Die Einrichtung eines solchen Temperaturreglers
ist an sich bekannt. Sobald die Temperatur des aus dem Motor abfließenden Wassers die zulässige Grenze von 60 ° übersteigt,
tritt der Temperaturregler η selbsttätig in Wirksamkeit und schließt hierdurch die in
der Heißwasserleitung und der Kühlwasserleitung m angebrachten Drosselklappen oder
sonstigen Abschlußorgane ο und ρ ab, so daß die Wasserverbindung des Motors mit der
Heizvorrichtung c unterbrochen ist. Gleichzeitig wird durch die gleiche Bewegung des
Temperaturreglers das in der Frischwasserleitung r angebrachte Abschlußorgan q geöffnet,
so daß den Kühlräumen des Motors frisches Speisewasser zufließt. Nach Durchströmung
der Kühlräume des · Motors steigt alsdann das Kühlwasser durch das Rohr s
hindurch aufwärts und fließt am oberen Ende desselben mit Hilfe eines Überlaufes ab. Der
Überlauf ist noch um einen gewissen Betrag oberhalb des Wasserspiegels des Ausdehnungsgefäßes
t angebracht, mit welchem die Verteilungsleitung· h Verbindung besitzt, so daß
das Frischwasser in den Kühlräumen des Motors stets unter einem gewissen Druck
steht. ■
Die Hauptstoßleitung der Heizungsanlage ist unmittelbar zu dem auf dem Dachboden
aufgestellten Ausdehnungsgefäß t geführt, aus welchem das in der Heizungsleitung etwa
fehlende Wasser ersetzt wird. Sobald der Wasserspiegel im Ausdehnungsgefäß unter
eine gewisse Grenze sinkt, öffnet der Schwimmer 11 in bekannter Weise die von der Speiseleitung
r kommende Zweigleitung ν und läßt frisches Wasser so lange einströmen, bis der
Wasserspiegel wieder die erforderliche Höhe hat. Dasselbe mischt sich mit dem in der
Hauptstoßleitung g aufwärts strömenden Heißwasser und wird hierdurch erwärmt, um
bei Bedarf, wie erwähnt, der Heißwasserleitung zugeführt zu werden.
Dieses getrennte Arbeiten des Motors und der Heizvorrichtung findet jedoch nur zeitweise
statt. Sobald nämlich die Temperatur des Kühlwassers im Motor wieder unter 6o°
sinkt, öffnet der Temperaturregler selbsttätig die Ventile 0 und ρ und schließt das Ventil q,
so daß die Wasserverbindung zwischen Motor und Heizkessel wieder hergestellt und die
Frischwasserleitung" geschlossen ist. Infolgedessen kann nunmehr das von den verschiedenen
Heizkörpern sich sammelnde abgekühlte Wasser wiederum durch die Kühlräume des Motors hindurch zirkulieren.
Sollte aus unvorhergesehenen Ursachen der Temperaturregler η bei Erreichung der bestimmten
zulässigen Temperatur nicht selbsttätig in Tätigkeit treten, so daß die Temperatur
noch weiter steigt, so ist für diesen Fall neben dem Temperaturregler η eine
Alarmvorrichtung w angeordnet, welche bei Erreichung einer Temperatur von 65 ° selbsttätig
etwa auf elektrischem Wege ein akustisches oder sonstiges Alarmsignal auslöst.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Warmwasserheizungsanlage, die mit der Kühlvorrichtung eines Explosionsmotors unter Zwischenschaltung einer Heizvorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreitung einer bestimmten zulässigen Temperatur des Kühlwassers die Wasserverbindung zwischen Motor (a) und Heizvorrichtung (c) mit Hilfe eines selbsttätigen Temperaturreglers (11) zeitweise unterbrochen und eine besondere Kühlwasserspeiseleitung (r) für den Motor eingeschaltet wird, so daß das no durch die Heizvorrichtung (c) und die Heizkörper (i) strömende Heißwasser so lange getrennt von dem durch den Motor fließenderi Kühlwasser umläuft, bis das Kühlwasser des Motors wieder auf die zulässige Temperatur gesunken ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188065C true DE188065C (de) |
Family
ID=451707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT188065D Active DE188065C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE188065C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1021153B (de) * | 1954-06-01 | 1957-12-19 | Herbert Hergenroeder Dipl Ing | Einrichtung zum Ausnutzen der Verlustwaerme von Transformatoren zum Heizen von Raeumen |
DE1248373B (de) * | 1963-09-13 | 1967-08-24 | Eberspaecher J | Abgasanlage von Brennkraftmaschinen, mit Schalldaempfung und Abwaermerueckgewinnung |
-
0
- DE DENDAT188065D patent/DE188065C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1021153B (de) * | 1954-06-01 | 1957-12-19 | Herbert Hergenroeder Dipl Ing | Einrichtung zum Ausnutzen der Verlustwaerme von Transformatoren zum Heizen von Raeumen |
DE1248373B (de) * | 1963-09-13 | 1967-08-24 | Eberspaecher J | Abgasanlage von Brennkraftmaschinen, mit Schalldaempfung und Abwaermerueckgewinnung |
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