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DE188065C - - Google Patents

Info

Publication number
DE188065C
DE188065C DENDAT188065D DE188065DA DE188065C DE 188065 C DE188065 C DE 188065C DE NDAT188065 D DENDAT188065 D DE NDAT188065D DE 188065D A DE188065D A DE 188065DA DE 188065 C DE188065 C DE 188065C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
engine
water
cooling water
cooling
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT188065D
Other languages
English (en)
Publication of DE188065C publication Critical patent/DE188065C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Temperature (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 188065 KLASSE 36 c. GRUPPE
PAUL KLAHR in COLN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Oktober 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Warmwasserheizung, welche mit der Kühlvorrichtung eines Explosionsmotors in der Weise verbunden ist, daß das durch den Motor erwärmte Kühlwasser durch die Heizkörper zirkuliert. Bei derartigen Warmwasserheizungen kann man noch eine Heizvorrichtung Zwischenschalten, welche das warme Kühlwasser, bevor es in die einzelnen Heizkörper tritt, noch mehr erhitzt.
Falls man das Heißwasser, nachdem es die Heizkörper durchströmt und an diese einen Teil seiner Wärme abgegeben hat, wieder zum Kühlen des Motors benutzen und den Kühlräumen desselben zuführen will, so be-' steht die Gefahr, daß allmählich das Kühlwasser innerhalb des Motors über die zulässige Temperatur ansteigt und nicht mehr die erforderliche Kühlwirkung auf den Motor ausübt. Zwar kann man einen der bekannten Temperaturregler einschalten, durch welchen bei Überschreitung einer bestimmten Temperatur Frischwasser selbsttätig zugeführt und hierdurch das zu sehr erwärmte Kühlwasser abgekühlt wird. Dies hat jedoch den Nachteil, daß alsdann auch die Temperatur des Wassers innerhalb der Heizkörper sinkt, wodurch die Heizwirkung stark beeinträchtigt wird.
Diesen Nachteil zu beseitigen ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Diese besteht darin, daß der Temperaturregler, sobald das Kühlwasser des Motors eine bestimmt zulässige Temperatur überschreitet, sofort die Wasserverbindung zwischen dem Motor und der Heizvorrichtung unterbricht und eine besondere Kühlwasserspeiseleitung für den Motor einschaltet. Infolgedessen zirkuliert nunmehr das durch die Heizvorrichtung und die Heizkörper strömende Heißwasser getrennt von dem durch den Motor fließenden Kühlwasser, so daß die Heizwirkung, wenn der Temperaturregler in Wirksamkeit tritt, nicht etwa fällt, sondern im Gegenteil eher steigt.
Sobald jedoch das Kühlwasser des Motors wieder tinter eine bestimmte Temperatur sinkt, stellt der Temperaturregler die Zirkulationsverbindung des Motors mit der Heizvorrichtung wieder her und schließt die Frischwasserleitung wieder ab, so daß der Wasserverbrauch zur Kühlung des Motors und zur Heizung der betreffenden Räume ein möglichst geringer wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Beispiel veranschaulicht. Es ist hierbei angenommen, daß der Explosionsmotor a im Erdgeschoß des Gebäudes arbeitet. Die Abgase des Motors ziehen durch die Rohrleitung b in die Heizvorrichtung c, die zweckmäßig auch in anderer Weise geheizt werden kann, beispielsweise durch die Feuergase einer Kohlen- oder Koksfeuerung und dergl.
Das in den Kühlräumen des Motors enthaltene Kühlwasser strömt, nachdem es im Motor entsprechend erwärmt worden ist, durch die Leitung d in die Heizvorrichtung c und durchfließt die letztere mit Hilfe von Rohrschlangen oder sonstigen Erhitzungskörpern. Die Abgase strömen, nachdem sie ihre Wärme abgegeben haben, aus der Heizvorrichtung in den Auspufftopf e und werden
s]
durch die Rohrleitung f ins Freie abgeführt. Das erhitzte Wasser dagegen steigt in die Hauptstoßleitung g der Heizanlage aufwärts und gelangt alsdann durch die Verteilungsleitung h hindurch zu den verschiedenen Heizkörpern i, die in den zu erwärmenden Räumen des Gebäudes aufgestellt sind.
Nachdem das Wasser in diesen Heizkörpern die von den Explosionsgasen und Abgasen
ίο übernommene Wärme an die zu erwärmenden Räume abgegeben hat, strömt es entsprechend abgekühlt in die Sammelleitungen k.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist die Sammelleitung k mit Hilfe des Rohres I an den tiefsten Teil der Heizvorrichtung c angeschlossen, so daß das aus den Heizkörpern i abfließende Wasser ganz unten in den Heizkessel gelangt und teilweise durch die Kühlwasserleitung m unmittelbar dem Motor Wieder zuströmt, teilweise in der Heizvorrichtung c aufsteigend durch die Abgase des Motors wieder erwärmt wird, um den Heizkörpern aufs neue zugeführt zu werden. Es ist hierbei diejenige Einrichtung vorgesehen, welche verhindert, daß die Temperatur des im Motor gewärmten Kühlwassers den zulässigen Höchstwert von 6o° C. übersteigt. Dies wird durch einen Temperaturregler η erreicht, weleher in die Heißwasserleitung d eingeschaltet ist. Die Einrichtung eines solchen Temperaturreglers ist an sich bekannt. Sobald die Temperatur des aus dem Motor abfließenden Wassers die zulässige Grenze von 60 ° übersteigt, tritt der Temperaturregler η selbsttätig in Wirksamkeit und schließt hierdurch die in der Heißwasserleitung und der Kühlwasserleitung m angebrachten Drosselklappen oder sonstigen Abschlußorgane ο und ρ ab, so daß die Wasserverbindung des Motors mit der Heizvorrichtung c unterbrochen ist. Gleichzeitig wird durch die gleiche Bewegung des Temperaturreglers das in der Frischwasserleitung r angebrachte Abschlußorgan q geöffnet, so daß den Kühlräumen des Motors frisches Speisewasser zufließt. Nach Durchströmung der Kühlräume des · Motors steigt alsdann das Kühlwasser durch das Rohr s hindurch aufwärts und fließt am oberen Ende desselben mit Hilfe eines Überlaufes ab. Der Überlauf ist noch um einen gewissen Betrag oberhalb des Wasserspiegels des Ausdehnungsgefäßes t angebracht, mit welchem die Verteilungsleitung· h Verbindung besitzt, so daß das Frischwasser in den Kühlräumen des Motors stets unter einem gewissen Druck steht. ■
Die Hauptstoßleitung der Heizungsanlage ist unmittelbar zu dem auf dem Dachboden aufgestellten Ausdehnungsgefäß t geführt, aus welchem das in der Heizungsleitung etwa fehlende Wasser ersetzt wird. Sobald der Wasserspiegel im Ausdehnungsgefäß unter eine gewisse Grenze sinkt, öffnet der Schwimmer 11 in bekannter Weise die von der Speiseleitung r kommende Zweigleitung ν und läßt frisches Wasser so lange einströmen, bis der Wasserspiegel wieder die erforderliche Höhe hat. Dasselbe mischt sich mit dem in der Hauptstoßleitung g aufwärts strömenden Heißwasser und wird hierdurch erwärmt, um bei Bedarf, wie erwähnt, der Heißwasserleitung zugeführt zu werden.
Dieses getrennte Arbeiten des Motors und der Heizvorrichtung findet jedoch nur zeitweise statt. Sobald nämlich die Temperatur des Kühlwassers im Motor wieder unter 6o° sinkt, öffnet der Temperaturregler selbsttätig die Ventile 0 und ρ und schließt das Ventil q, so daß die Wasserverbindung zwischen Motor und Heizkessel wieder hergestellt und die Frischwasserleitung" geschlossen ist. Infolgedessen kann nunmehr das von den verschiedenen Heizkörpern sich sammelnde abgekühlte Wasser wiederum durch die Kühlräume des Motors hindurch zirkulieren.
Sollte aus unvorhergesehenen Ursachen der Temperaturregler η bei Erreichung der bestimmten zulässigen Temperatur nicht selbsttätig in Tätigkeit treten, so daß die Temperatur noch weiter steigt, so ist für diesen Fall neben dem Temperaturregler η eine Alarmvorrichtung w angeordnet, welche bei Erreichung einer Temperatur von 65 ° selbsttätig etwa auf elektrischem Wege ein akustisches oder sonstiges Alarmsignal auslöst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Warmwasserheizungsanlage, die mit der Kühlvorrichtung eines Explosionsmotors unter Zwischenschaltung einer Heizvorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreitung einer bestimmten zulässigen Temperatur des Kühlwassers die Wasserverbindung zwischen Motor (a) und Heizvorrichtung (c) mit Hilfe eines selbsttätigen Temperaturreglers (11) zeitweise unterbrochen und eine besondere Kühlwasserspeiseleitung (r) für den Motor eingeschaltet wird, so daß das no durch die Heizvorrichtung (c) und die Heizkörper (i) strömende Heißwasser so lange getrennt von dem durch den Motor fließenderi Kühlwasser umläuft, bis das Kühlwasser des Motors wieder auf die zulässige Temperatur gesunken ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT188065D Active DE188065C (de)

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Publication Number Publication Date
DE188065C true DE188065C (de)

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ID=451707

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Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE188065C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021153B (de) * 1954-06-01 1957-12-19 Herbert Hergenroeder Dipl Ing Einrichtung zum Ausnutzen der Verlustwaerme von Transformatoren zum Heizen von Raeumen
DE1248373B (de) * 1963-09-13 1967-08-24 Eberspaecher J Abgasanlage von Brennkraftmaschinen, mit Schalldaempfung und Abwaermerueckgewinnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021153B (de) * 1954-06-01 1957-12-19 Herbert Hergenroeder Dipl Ing Einrichtung zum Ausnutzen der Verlustwaerme von Transformatoren zum Heizen von Raeumen
DE1248373B (de) * 1963-09-13 1967-08-24 Eberspaecher J Abgasanlage von Brennkraftmaschinen, mit Schalldaempfung und Abwaermerueckgewinnung

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