DE1878159U - Wandstaerkenmessgeraet. - Google Patents
Wandstaerkenmessgeraet.Info
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/02—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
- G01B5/06—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
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Description
Wandst ärkenmeßgerät
Die 'Erfindung betrifft ein Gerät zur Messung von Wandstärken,
vorzugsweise an Werkstücken, bei denen die Säckseite der zu messenden Wand nur durch, enge Öffnungen, Bohrungen oder dgl·
zugängig ist.
Wandstärkenmeßgeräte sind in großer Anzahl in den verschiedensten
Ausführungen bekannt· Insbesondere werden nach, dem Abtastverfahren arbeitende Geräte, wie ζ·Β» Schieblehren, Mikrometerschrauben
und Taster mit und ohne angebauter Meßuhr als solche verwandt. Diese Geräte bestehen in der Hegel aus
einer Trägersäule mit abgewinkeltem. Tastarm, Meßtisch oder dgl.
und einem von der Trägersäule gehaltenem, aber etwa parallel zu ihr verschiebbaren Taststift mit übleseeinrichtung·
Alle diese bekannten Geräte haben den Hachteil, daß sie entweder
nur benutzt werden können, wenn es möglich, ist, die zu messende Wand von außen zu umgreifen, oder wenn sich doch zumindest
in der viand eine ausreichend große Öffnung befindet, in welche der Tastarm und ein Teil der Trägersäule eingeführt
werden können·
Abgesehen davon, daß zu diesem Zweck bei den herkömmlichen Geraten
relativ große Öffnungen benötigt werden, sind sie zudem immer dann nicht verwendbar, wenn die Öffnung an der Außenoder
Innenseite mit einem verdickten Rand, einer Wulst oder sonstigen Hinterschneidung versehen ist.
Es bestand daher die Aufgabe ein Gerät zur Wandstärke nmessung
zu entwickeln, das frei ist von den oben genannten Nachteilen und mit dem bei minimalster erforderlicher Öffnungsgröße das
Durchführen des einen Tastarmes durch die Wand und auch das Messen hinter einem Rand oder einer sonstigen Hinters chneidung
möglich sind*
-/2
14.6.63 ?·
Diese Aufgabe ist; gemäß der Ei^indung dadurch gelöst» daß der
iastarm mit der Trägersäule "beweglich verbunden und aus seiner
abgewinkelten Meßstellung in Längsrichtung der Trägersäule schwenkbar ist, und daß an dem der !Bastarmlagerung entgegen—
gesetzten Ende der Trägersäule eine Handhabe zum "Verschwenken
des !Eastarmes angeordnet ist· Mit einem erfindungsgemäß &us-"
gebildeten Gerät ist es daher möglich durch Betätigung der Handhabe den Tastarm zunächst in Längsrichtung der Trägersäu—
Ie zu schwenken und letztere bei dieser gestreckten Stellung von Säule und (Eastarm zunächst durch eine Wandöffnung zu führen»
die wesentlich kleiner sein kann als bei herkömmlichen Meßgeräten mit fest abgewinkeltem !astarm. Ist die Trägersäule eingeführt,
so kann der Tastarm wieder in seine Meßstellung geschwenkt und die Messung vorgenommen werden·
Die Handhabe ist mit dem tasthebel erfindungsgemäß mittels
eines Seilzuges., eines Drahtes oder dgl. verbunden, der im
Inneren der Trägersäule verläuft· Andererseits ist die Handhabe
mit dem freien Ende des parallel zur Trägersäule verschiebbaren Taststiftes gekuppelt·
Eine besonders vorteilhafte -Ausbildung des Meßgerätes ergibt
sich, wenn die Trägersäule eine handelsübliche Meßuhr mss
trägt, und die Handhabe mit dem freien Ende von deren Taststift verbunden ist. Ih diesem Fall bewirkt ein Ausziehen des
Taststiftes der Meßuhr gleichzeitig ein Einschwenken des Tast— armes, während das Loslassen des Taststiftes das Eückschwenken
des Tastarmes in die Meßstellung zur Folge hat.
Ih Meßstellung des {Dastarmes liegt letzterer mit einer in.-schlagf
lache an einer entsprechenden Fläche an der {Drägersaule
an. Dadurch ist gewährleistet, daß der lastarm nach ^eder
Schwenkung wieder in eine genau definierte Lage zurückkehrt, deren Einnahme zur Erreichung reproduzierbarer Keßwerte unerläßlich
ist." Eine auf den last arm einwirkende Feder ist bestrebt
diesen wieder in seine Meßstellung zu drücken·
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In seiner Meß stellung schließt der l'astarm mit der Trägersäu-Ie
erfindungsgemäß einen spitzen Winkel ein. Durch diese Anordnung
ist es möglich mit der iastarmspitze hinter Wandverdikkungen,
Wülste, in Hinterschneidungen usw. zu greifen und Messungen an Stellen durchzuführen, die für herkömmliche Meßgeräte
dieser Art mit rechtwinklig abgewinkelten iastarm nicht
erreichbar sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbei-spiel
dargestellt· Es zeigen:
Fig. 1 ein Meßgerät gemäß der Erfindung unter Verwendung
einer handelsüblichen Meßuhr an der Trägersäule in Ruhestellung, teilweise geschnitten.
Fig. 2 eine Ansicht des Meßgerätes in Richtung A der Fig. 1
Fig. 3 einen Querschnitt durch Fig.1 in Höhe III-III
Fig. 4 ein Meßgerät wie in Fig.1 dargestellt, mit ausgezogenem 'laststift und eingeschwenktem Tastarm.
Fig. 5 ein Meßgerät wie in Fig.1 und 2 in Meßstellung.
In den Figuren ist mit 1 eine Trägersäule bezeichnet, die runden
Querschnitt und eine zentrische Längsbohrung 2 besitzt, der Trägersäule ist mittels der Schrauben 3 Qi& Zwischenstück
4 festgeklemmt» das mit einer handelsüblichen Meßuhr 5 derart
fest verbunden ist, daß deren Taststift 6 etwa parallel zur
Längsachse der Trägersäule 1 verschiebbar ist.
An dem - in den Barst el lungen - rechten Ende ist in einer
Ausfräsung 7 der Trägersäule 1 ein Tastarm 8 um einen Stift 8c schwenkbar gelagert und schließt in Mestellung mit der
Trägersäule 1 einen spitzen Winkel ein. In seinem freien Snde
trägt der Tastarm 8 eine gehärtete Stahlkugel 8a, die beim Messen am Werkstück anliegt. Bin Seil 9 verbindet das freie
Tastarmende über eine Feder 10 mit einem in der Bohrung 2
verschiebbaren Stift 11, der außerhalb der Trägersäule 1
in einem Rändelknopf 12 endet. Letzterer stellt die Handhabe zum Verschwenken des Tastarmes 8 dar, auf den eine Blattfe-
-/4
14.6.63
der 13 einwirkt, die bestrebt ist, ihn in seine Meßstellung zu drücken.
Der Rändelknopf 12 ist mittels einer Hammer 14 iind einer
Schraube 15 mit dem Taststift 6 der Meßuhr 5 zu gemeinsamer
Bewegung verbunden. Diese Bewegung - eine Verschiebung parallel zur Längsachse der Trägersäule 1-wird durch einen Stift
begrenzt, der fest in eine Bohrung des Stiftes 11 gepreßt ist und mit seinem überstehenden Teil in einem Langloch in der
Trägersäule 1 gleitet.
Die Funktion des vorgeschriebenen Gerätes ist wie folgt: Durch Ziehen am Händelknopf 12 in Pfeilrichtung B der Fig.1
werden sowohl der Stift 11 als auch der Taststift 6 - in der Darstellung nach limks - ausgezogen. Dabei wird über die !Feder
1o und das Seil 9 der Tastarm 8 gegen die Kraft der Blatt
feder 13 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis er sich in Längsrichtung der Trägersäule 1 eingestellt hat. !ig.4 zeigt
diesen Zustand, in dem die Trägersäule durch öine Bohrung oder sonstige Öffnung in der zu messenden Wand durch letzere
geführt werden kann.
Wird danach der Rändelknopf 12 losgelassen, so wird der Tastarm 8 von der Blattfeder 13 wieder in seine Meßstellung gedrückt,
in der sich eine am Tastarm angebrachte Anschlagf lache
8b gegen den Boden der Ausfräsung 7 in der Trägersäule 1
legt. Durch diese Anlage ist sichergestellt» daß der Tastarm in Meßstellung immer wieder in eine genau definierte Lage gedrückt
wird» deren Einnahme unerläßlich ist, um exakte und reproduzierbare Meßwerte zu erhalten.
über das Seil 9 zieht der Tastarm 8 beim Sückschwenlsa auch
den Stift 11 und den Taststift 6 der Meßuhr zurück. Beim Messen setzt sich der Taststift 6 auf das Werkstück, so daß dieses
zwischen der Kugel 8a des Tastarmes ui&der Stirnfläche des
Taststiftes 6 gefaßt wird, wobei sich die Peder 10 um die Dicke des Werkstückes auszieht*
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In Fig·5 ist das Meßgerät in dieser Meßstellung dargestellt.
Ih dieser Darstellung ist auch der Vorteil erkenntlich, den die erfindungsgemäße, spitzwinklige Anordnung des IDastarmes 8
zur Trägersäule 1 hat. Miste, Verdickungen oder Hinterschneidungen am HaixLe des Einführungsloches können dadurch umgriffen
werden, so daß trotz einer solchen Verdickung eine exakte Messung möglich ist.
Claims (5)
1.) Gerät zur Messung von Wandstärken, vorzugsweise an Werkstücken,
bei denen die Micks eite der zu messenden Wand nur durch eine Öffnung, Bohrung oder dgl, zugängig ist, und das aus einer
Trägersäule mit abgewinkeltem Tastarin. und einem, dem freien
Tastarmende gegenüberstehenden, mit der Säule verbundenen und
etwa parallel zu ihr verschiebbaren Taststift besteht, dad. gek., daß der Tastarm (8) mit der Trägersäule (1) bevireglich verbunden
und -aus seiner abgewinkelten Meßstellung in Längsrichtung der Träge rs äule (1) schwenkbar ist, und daß an dem der Tastarmlagerung
entgegengesetzten Bo.de der Trägersäule (1) eine Handhabe (12) zum Verschwenken des Tastarmes (8) angeordnet
ist.
2.) Gerät zur Messung von Wandstärken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handhabe (12) zur Tast arms chwenkung mit dem !Pastarm (8) mittels eines im Inneren der Trägersäule (1)
verlaufenden Seiles (9)» Drahtes oder dgl. unter Zwischenschaltung einer Zugfeder (10) verbunden ist·
3.) Gerät zur Messung von Wandstärken nach den Ansprüchen 1 u.2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (12) zur Tastarmschwenkung
mit dem freien Ende des Taststiftes verbunden ist»
4-.) Gerät zur Messung von V/andstarnen nach den Ansprüchen 1 bis 3»
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägersäule (1) eine handelsübliche Meßuhr (5) trägt» mit dem freien Ende von deren Taststift
(6) die Handhabe (12) verbunden ist.
5.) Gerät zur Messung von Wandstärken nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tastarm (8) eine Anschlagfläche (8b) besitzt, mit der er in Meßstellung an einer entsprechenden
Anschlagfläche der Trägersäule (1) anliegt, vermittels
welcher Anlage der Tastarm (8) bei jedem Schv/enken in Meßstellung
eine exakt definierte Lage einnimmt.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES45290U DE1878159U (de) | 1963-06-24 | 1963-06-24 | Wandstaerkenmessgeraet. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES45290U DE1878159U (de) | 1963-06-24 | 1963-06-24 | Wandstaerkenmessgeraet. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1878159U true DE1878159U (de) | 1963-08-22 |
Family
ID=33151836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES45290U Expired DE1878159U (de) | 1963-06-24 | 1963-06-24 | Wandstaerkenmessgeraet. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1878159U (de) |
-
1963
- 1963-06-24 DE DES45290U patent/DE1878159U/de not_active Expired
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