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DE1162598B - Messmanschette - Google Patents

Messmanschette

Info

Publication number
DE1162598B
DE1162598B DEM51552A DEM0051552A DE1162598B DE 1162598 B DE1162598 B DE 1162598B DE M51552 A DEM51552 A DE M51552A DE M0051552 A DEM0051552 A DE M0051552A DE 1162598 B DE1162598 B DE 1162598B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cuff
measuring
hand
handle
display wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM51552A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludolf V Mackensen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUDOLF V MACKENSEN
Original Assignee
LUDOLF V MACKENSEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LUDOLF V MACKENSEN filed Critical LUDOLF V MACKENSEN
Priority to DEM51552A priority Critical patent/DE1162598B/de
Publication of DE1162598B publication Critical patent/DE1162598B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/22Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring the force applied to control members, e.g. control members of vehicles, triggers
    • G01L5/223Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring the force applied to control members, e.g. control members of vehicles, triggers to joystick controls

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Meßmanschette Die Erfindung betrifft eine Meßmanschette zum Messen von Handkräften und Handwegen an Griffen, insbesondere an Steuerknüppeln von Flugzeugen.
  • Bei Flugeigenschaftsuntersuchungen an Flugzeugen tritt das Problem auf, während des Fluges in den verschiedenen Flugzuständen die Steuerkräfte und Steuerwege zu messen. Diese interessieren besonders auch bei kleineren Flugzeugen, deren angenehme Fliegbarkeit für die Verwendung durch Privatleute als Sport-, Reise- oder Geschäftsflugzeuge eine Voraussetzung ist. Gerade bei kleineren Flugzeugen, Motorseglern und Segelflugzeugen kann man es sich aber in den meisten Fällen gewichts- oder platzmäßig und finanziell nicht leisten, anstatt des Steuerknüppels einen besonderen sogenannten Meßknüppel mit einem Schreiber einzubauen, der während des Prüffluges den Steuerkraftverlauf aufzeichnet. Man benutzt statt dessen einfache Federwaagen oder ähnliche Geräte, die sich ohne Umbauten durch Einhägen am Griff des Steuerküppels befestigen lassen und während des Fluges abgelesen werden. Die Vorteile dieser Geräte, Billigkeit und einfache Befestigung ohne Veränderungen am Flugzeug, sind jedoch mit erheblichen Nachteilen verbunden.
  • Diese Geräte sind unhandlich - besonders die langen Federwaagen - und behindern den Piloten beim Fliegen. Um z. B. die Höhensteuerkräfte in Richtung »Ziehen« zu messen, braucht der Pilot beide Hände. Mit der einen Hand bringt er am Meßinstrument die erforderliche Zugkraft in Richtung »Ziehen« auf und mit der anderen Hand führt er lose den Steuerknüppel, um bei ungewollten Änderungen der Querlage des Flugzeuges Quersteuer geben zu können. Für das Messen der Quersteuerkräfte gilt das gleiche sinngemäß. Zudem ist das Messen der Quersteuerkräfte in engen Kabinen nur mit Geräten möglich, die auch Druckkräfte messen können.
  • Außerdem sind die Geräte recht ungenau und reichen nur für grobe Messungen aus. Ein erheblicher Meßfehler entsteht allein dadurch, daß bei der üblichen Anordnung von Steuerknüppel und Pilotensitz der Pilot unter einem mehr oder weniger spitzen Winkel auf den Steuergriff und damit auf den Handkraftmesser und seine Anzeige blickt.
  • Den Meßaufwand, den die Meßknüppel zuviel treiben, der sie zu schwer, zu teuer und zu umständlich in der Anwendung bei kleineren Flugzeugen macht, treiben diese Geräte zu wenig.
  • Eine andere Lösung ist durch französische Handkraftmeßgeräte gegeben, die nicht senkrecht zum Steuerknüppelgriff angeordnet, sondern wie ein kleiner Meßknüppel auf diesen aufgesteckt werden. Auch sie befriedigen nicht, da sie neue Nachteile besitzen, nämlich schwierige Befestigung: Die vorkommenden Steuerknüppel haben verschiedene Durchmesser (bei Segelflugzeugen schwanken die Steuerknüppeldurchmesser beispielsweise zwischen 22 und 28 mm); manche Knüppel sind auch mit Gummigriff oder einer Holzkugel am Ende versehen, so daß diese kleinen Meßknüppel nicht ohne Anpassen eines Verk bindungsstückes dnd gegebenenfalls Abbau derKugel aufgesteckt werden können. Mit einem derart verlängerten Steuerknüppel wird einmal der Hebelarm der Handkraft verlängert und zum anderen läuft man Gefahr, am Instrumentenbrett, unter dem manche Steuerknüppel durchstreichen, oder sonstwo anzustoßen, wodurch größere Steuerausschläge unmöglich werden können. Zur Steuerwegmessung, das ist die Messung der Änderung der Steuerstellung, werden gewöhnliche Rollbandmaße verwendet, die ebenfalls extra am Steuerknüppel befestigt werden müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zu erstellen, welches alle die genannten Nachteile vermeidet, das handlich und im Flug bequem zu benutzen ist, dabei trotzdem Vorrichtungen zur Steuerkraft- und Steuerwegmessung in einem Gerät vereinigt, das auf den üblichen Griffen und Steuerknüppeln verschiedener Durchmesser ohne Umbauten leicht zu befestigen ist, in jede Meßrichtung gedreht werden kann, nur die aufgebrachte Hand-Querkraft nach Zug und Druck mißt und dies genügend genau tut, das leicht im Flug abgelesen werden kann und das auch möglichst einfach herzustellen ist; kurz: ein Gerät, welches für den genannten Zweck besonders gut geeignet ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Meßmanschette mit einem in Längsrichtung zu öffnenden Schlitz ausgebildet ist und von der Seite her über den Griff gestülpt wird und ihrerseits wieder als Griff dient, der unter Federwirkung steht.
  • Die Meßmanschette wird an Hand von schematischen Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles erläutert.
  • A b b. 1 zeigt das Gerät gemäß der Erfindung in Seitenansicht, A b b. 2 in Draufsicht, A b b. 3 gibt ein perspektivisches Bild, A b b. 4 ist eine Seitenansicht, bei der die äußere Manschette geschnitten wurde; Ab b. 5 zeigt einen Querschnitt in der in A b b. 4 gezeichneten Lage.
  • 2 bezeichnet eine äußere Manschette, die von der Seite über das Griffstück des Steuerknüppels gestülpt wird und ihrerseits wieder als Griffstück dient. Diese Geräteform verdickt nur das Griffstück des vorhandenen Steuerknüppels, steht nicht über ihn hinaus und ist handlich, denn vom normalen Fliegen her ist man ja gewohnt, einen runden Steuerknüppel zu fassen. 3 ist ein Teil der äußeren Manschette und kann als Tür 2 aufgeklappt werden, so daß ein breiter Schlitz in Längsrichtung frei wird, durch den der Steuerknüppel von der Seite hindurchgeführt wird. Kugeln 1 am Ende des Steuerknüppels stören dabei nicht. Die äußere Manschette 2 ist nur über zwei Bandfedern 4 und 5 mit der inneren Halbmanschette 6 verbunden, an der der Steuerknüppel 1 mittels zweier elastischer Bänder 7 unten und oben befestigt wird. Die beiden Bandfedern 4 und 5 erzwingen in ihrer Anordnung ein Parallelfedern und machen damit die äußere Manschette momentenfrei.
  • In zwei Klemmvorrichtungen, bestehend aus je einer verschieblich geführten Walze 8 und einer Andruckfläche der inneren Halbmanschette 6 klemmen die elastischen Bänder 7 unter Spannung von selber fest.
  • Auf diese Weise läßt sich die Meßmanschette auf Handgriffen verschiedener Durchmesser und auch verschiedener Querschnittsformen leicht befestigen.
  • Nach Öffnen der Tür 3 können die beiden elastischen Gurte gelockert werden (Lösen ist nicht erforderlich) und die Meßmanschette in die jeweilige Meßrichtung gedreht werden oder deren Steuerknüppel heruntergeschoben werden - z. B. wenn sie nicht mehr gebraucht wird. Die innere Halbmanschette 6 ist in bezug auf die äußere Manschette 2 exzentrisch angeordnet, so daß zwischen den beiden ausreichend Raum zur Aufnahme der Bandfedern, des Feinwerks und der Meßanzeige sowie eines Rollbandmaßes entsteht, ohne daß der Durchmesser der äußeren Manschette unhandlich groß wird. Die sehr geringe nicht spürbare Auslenkung (11 mm maximal bei dem Ausführungsbeispiel) der unter Federwirkung stehenden äußeren Manschette 2 wird über den Verbundhebel 9 auf den Übersetzungshebel 10 übertragen, der am Ende ein Zahnsegment trägt und auf der inneren Halbmanschette 6 gelagert ist. Das Zahnsegment steht mit dem Ritzel des Anzeigerades 11 im Eingriff, welches auf der Welle 14 drehbar gelagert ist, die ebenfalls an der inneren Halbmanschette befestigt ist. Das Anzeigerad 11 ragt von einer Verkleidung mit Schaugläsem geschützt aus der oberen Deckplatte 15 der Meßmanschette hervor, welche ebenso wie die untere Deckplatte 16 an der inneren Halbmanschette befestigt ist. Auf dem Anzeigerad 11 sind zwei gleiche, gegeneinander geneigte und verschobene Skalen 12 und 13 (abt. 1 und 2) angebracht, die durch die beiden Schaugläser, die mit einer Marke (fester Zeiger) versehen sind, abgelesen werden können. Da dieselbe Meßmanschette zum Messen der Höhen- steuer- und Quersteuerkräfte nacheinander verwendet werden soll, muß sie um 90° gedreht werden können und benötigt demzufolge zwei Skalen zum Ablesen, die jede wiederum um etwa 45 gegen den Piloten geneigt sind, um möglichst parallaxenfreies Ablesen zu ermöglichen. An der äußeren Manschette ist von innen her das Rollbandmaß 17 zur gleichzeitigen Wegmessung befestigt. Dadurch wird die Auszugskraft des Maßbandes nicht mitgemessen. Ein Fehler kann bei der Steuerwegmessung entstehen, und zwar maximal um den Betrag der Auslenkung der äußeren Manschette 2. Diese Auslenkung infolge der Handkraft und damit der Meßfehler kann aber Dank der großen Übersetzung gering gehalten werden. 18 und 19 sind je zwei einseitige, justierbare Federanschläge zur Vergrößerung des gesamten Meßbereiches und zur Spreizung des unteren Teiles. Dadurch wird der Einfluß im Hinblick auf einen konstanten relativen Fehler günstiger, z.B. für den Vergleich von Meßwerten verschiedener Flugzeuge. Wird die äußere Manschette 2 ausgelenkt, so schlägt die eine Feder an den ersten Anschlag 18 an. Dadurch wird die Federlänge verkürzt und diese Feder steifer. Bei weiterer Belastung geschieht dasselbe noch einmal durch einen zweiten Anschlag 19.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Meßmanschette zum Messen von Handkräften und Handwegen an Griffen, insbesondere an Steuerknüppeln von Flugzeugen, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß sie mit einem in Längsrichtung zu öffnenden Schlitz ausgebildet ist und von der Seite her über den Griff gestülpt wird und ihrerseits wieder als Griff dient, der unter Federwirkung steht.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Manschette (2), über zwei Bandfedern (4 und 5) mit der inneren Manschette (6) verbunden ist, so daß sie sich nur infolge von Hand-Querkräften auslenkt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einseitige Anschläge (18 und 19) für die Bandfedern (4 und 5).
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anzeigerad (11) verwendet wird, welches nur zum Teil aus der oberen Deckplatte (15) des Gerätes herausragt.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch zwei gegeneinander geneigte und verschobene Skalen (12 und 13) auf dem Anzeigerad (11), die an der Ablesestelle gegen die Waagerechte geneigt sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch elastische selbstklemmende Bänder (7), mittels derer die Meßmanschette auf betreffenden Griffen mit verschiedenen Durchmessern und Querschnitten leicht drehbar und verschieblich angebracht werden kann.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßmanschette ein Rollbandmaß (17) zur gleichzeitigen Wegmessung enthält.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 1 und 7, gekennzeichnet durch die Befestigung des Rollbandmaßes (17) an der äußeren Manschette (2).
  9. 9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es durch einen in Längsrichtung des Gerätes angeordneten Übersetzungshebel (10) mit einem Zahnsegment am Ende die durch den Verbundhebel (9) übertragene sehr geringe Bewegung der äußeren Manschette (2) mit großer Übersetzung auf das Ritzel des Anzeigerades (11) überträgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 624 940, 740 068; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 488; USA.-Patentschrift Nr. 2383 554; Zeitschrift »Elektronik«, Heft 11/1955, S. 276.
DEM51552A 1962-01-24 1962-01-24 Messmanschette Pending DE1162598B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1984000064A1 (en) * 1982-06-16 1984-01-05 Commw Of Australia Flight test aid

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE624940C (de) * 1931-05-29 1936-01-31 Askania Werke A G Vormals Cent Ruderdruck-Schreib- und Messgeraet, insbesondere fuer Luftfahrzeuge
DE740068C (de) * 1941-03-23 1943-10-11 Messerschmitt Boelkow Blohm Einrichtung zum Messen von Steuerkraeften, insbesondere bei Flugzeugen
US2383554A (en) * 1944-02-23 1945-08-28 Curtiss Wright Corp Force measuring device
DE1707488U (de) * 1955-06-06 1955-09-22 Deutsche Bundespost Hydraulisches handkraft-messgeraet zum pruefen von kraftfahrzeug-handbremsen.

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