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DE187181C - - Google Patents

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Publication number
DE187181C
DE187181C DENDAT187181D DE187181DA DE187181C DE 187181 C DE187181 C DE 187181C DE NDAT187181 D DENDAT187181 D DE NDAT187181D DE 187181D A DE187181D A DE 187181DA DE 187181 C DE187181 C DE 187181C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tools
workpiece
finishing
machine according
paragraph
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT187181D
Other languages
English (en)
Publication of DE187181C publication Critical patent/DE187181C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/06Machines for colouring or chemical treatment; Ornamenting the sole bottoms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/26Devices for applying wax

Landscapes

  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
(V. St. A.).
Es sind Maschinen zum Appretieren oder ähnlicher Bearbeitung von Schuhwerkzeugen bekannt, bei denen mehrere Appretierwerkzeuge vorhanden sind, die gleichzeitig auf das Werkstück einwirken können, z. B. um verschiedene Arbeiten gleichzeitig auszuführen oder die Leistungsfähigkeit der Maschine zu erhöhen. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die den Schuh gleichzeitig bearbeitenden
ίο Appretierwerkzeuge mit federnd nachgiebig ausgebildeten Umfangen versehen und derart gelagert, daß der Schuh zwischen die Werkzeuge eingeschoben werden kann. Es können infolgedessen gegenüberliegende Seiten des Werkstückes gleichzeitig bearbeitet werden, so daß die Leistungsfähigkeit der Maschine erheblich vergrößert und der Arbeiter von der Aufgabe ganz oder teilweise entlastet wird, das Werkstück mit der Hand gegen die Appretierwerkzeuge zu drücken. Infolgedessen ist der Arbeiter in der Lage, ohne besondere Aufmerksamkeit den Schuh in die Maschine einzuführen und braucht nur während eines Teiles der Appretierarbeit das Werkstück genau zu führen. Ein Anschlag bestimmt dabei die Grenzlage, bis zu welcher das Werkstück vorgeschoben werden kann. Durch die Nachgiebigkeit der Appretierwerkzeuge können Werkstücke von wechselnder Breite in der Maschine bearbeitet werden. Man kann beispielsweise bei einem Absatz die beiden Seitenflächen bearbeiten, ohne den Absatz zu drehen. Die Zeichnung veranschaulicht ein zum Polieren von Absätzen geeignetes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes,
Fig. ι ist eine Seitenansicht der wichtigeren Teile der Maschine.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1.
Die in den Zeichnungen dargestellte, zum Appretieren von Absätzen geeignete Maschine besitzt zwei übereinanderliegende Werkzeuge. Diese bestehen aus Naben 2, die schräg ungefähr unter einem Winkel von 65 ° gegen die Umfangsfläche der Nabe hervorstehende Borsten 4 tragen. Die Umfangsflächen der Werkzeuge berühren sich nicht und gestatten, einen Absatz in wagerechter Richtung derart dazwischen zu führen, daß die beiden Werkzeuge gleichzeitig zur Einwirkung kommen. Die wirksame Fläche der Polierwerkzeuge ■ hat ungefähr eine der Höhe des Absatzes gleiche Breite. Die Werkzeuge werden von Wellen 6 getragen und durch geeignete Hilfsmittel in Drehung versetzt, und zwar zweckmäßig in Richtung der in Fig. 1 angegebenen Pfeile. Die Werkzeuge liegen so weit auseinander, daß die wirksamen Flächen den zur Arbeit erforderlichen Druck auf entgegengesetzte Seiten des mitten zwischen die Werkzeuge eingeführten Absatzes ausüben. Die Nachgiebigkeit der Borsten gestattet die Einführung von Absätzen verschiedener Breite und vergrößert ferner die Berührungsfläche zwischen dem Werkstück und den Werkzeugen.
Die Werkzeuge werden zweckmäßig in solcher Richtung gedreht, daß die wirksamen Flächen sich von der gekrümmten Hinterfläche des Absatzes gegen die Absatzfront hin
bewegen. Der Absatz wird mit dem gekrümmten Ende voran zwischen die Werkzeuge eingeschoben, und es müssen daher die Werkzeuge die in Fig. ι angedeutete Drehungsrichtung erhalten. Diese Anordnung ist insofern zweckmäßig, als sie gestattet, einen Absatz in der Weise zu appretieren, daß die beiden Werkzeuge auf beiden Seiten des Werkstückes die gleiche Bewegungsrichtung
ίο gegenüber den Lederfasern erhalten, so daß die beiden Seiten des Absatzes das gleiche Aussehen bekommen.
Es ist ferner zu beachten, daß bei Bewegung der wirksamen Teile der Werkzeuge gegen die Absatzfront hin eine geringere Verschiebung oder Verbiegung der wirksamen Teile der Werkzeuge eintritt, als es bei Bewegung dieser Teile von der Front nach der Hinterfläche des Absatzes hin notwendig wäre.
Die aufeinander folgenden Teile der wirksamen Fläche der Werkzeuge kommen zuerst mit dem gerundeten Teil des Absatzes in Berührung und gehen leicht über die scharfe Kante zwischen Frontfläche und Seitenfläche hinweg.
Ein feststehender Körper 8 liegt vor den wirksamen Teilen der Werkzeuge. Die innere, senkrechte Fläche des Körpers 8 dient als Anschlag und begrenzt die Vorwärtsbewegung des Werkstückes zwischen die Werkzeuge und kann ferner als Stütze für den Absatz dienen, falls derselbe zeitweilig in Berührung mit ■ einem oder beiden Werkzeugen gehalten werden soll. Die obere und untere Fläche 10 des Körpers 8 ist ausgehöhlt und dient dazu, die Borsten gegen die Mitte des Werkzeuges zusammenzubiegen, unmittelbar bevor sie zur Einwirkung auf das Werkstück kommen. Infolgedessen nähern sich die Borsten dem Werkstück in stärker schräggestellter Lage, als dies ohne den Körper 8 der Fall wäre. Die Form der Fläche 10 entspricht ungefähr der Umrißlinie des zu appretierenden Absatzes. Bei dieser Gestalt wirken die Flächen 10 unmittelbar vor der Berührung der Werkzeuge mit dem Werkstück auf erstere derart ein, daß die Form der Werkzeuge der Form des Absatzes entspricht und die Werkzeuge mit gleichmäßigem Druck auf die ganze Breite des Absatzes auftreffen. Die Gestalt der Flächen 10 kann je nach der besonderen zu bearbeitenden Absatzform verschieden gewählt werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Werkzeuge und die Vorrichtung 8 so gegeneinander gestellt, daß der ganze Schuhwerkabsatz zwischen die Werkzeuge eingeführt werden kann und seine beiden Seitenflächen gleichzeitig bearbeitet werden können, ohne daß man nötig hätte, den Schuh zwischen den Werkzeugen zu drehen. Allerdings wird man eine solche Drehung des Werkstücks im allgemeinen nicht ganz vermeiden können, da sonst der hintere Teil der Schnittfläche des Absatzes unbearbeitet bliebe. Um den hinteren Teil der Schnittfläche zu bearbeiten, verfährt man so, daß man den Absatz beim Einschieben zwischen die Werkzeuge und bei der Rückbewegung etwas hin und her dreht.
Während der Absatz zwischen den Werkzeugen 4, 4 gehalten wird, kann der Druck auf irgendeinen Teil der zu appretierenden Fläche durch Bewegung des Werkstückes gegen eins der Werkzeuge hin oder von ihm weg vergrößert oder verringert werden. Der Abstand der Werkzeuge 4, 4 wird so gewählt, daß sie den erforderlichen Druck auf den Absatz ausüben, wenn dieser in der Arbeitslage zwischen den beiden Umfangsflächen der Werkzeuge liegt. Der Abstand der Werkzeuge 4, 4 ist gegebenenfalls veränderbar.
Die Erfindung ist nicht auf den Gebrauch der dargestellten Appretierwerkzeuge beschränkt, man kann vielmehr auch alle übrigen sonst gebräuchlichen Werkzeuge verwenden, beispielsweise kann man umlaufende Werkzeuge mit nachgiebigen Umfangsflächen verwenden, die mit einem abnehmbaren Überzug auf Webstoff versehen sind. Bei Anwendung go solcher Werkzeuge ist die Innehaltung der oben angegebenen Umdrehungsrichtung gegenüber dem Absatz besonders wichtig, damit nicht der Überzug an der scharfen Vorderkante des Absatzes zerreißt. Man erkannte, daß bei der dargestellten Ausführungsform jedes der Werkzeuge nicht nur dazu dient, eine Seite des Werkzeuges zu bearbeiten, sondern zugleich das Werkstück nachgiebig gegen das andere Werkzeug drückt. Infolgedessen wird der Arbeiter von einem großen Teil der Anstrengung entlastet, die bei der gewöhnlichen Arbeitsweise zum Andrücken des Werkstückes gegen das Werkzeug angewandt werden muß, und ferner wird ein gleichmäßiger Druck zwischen Werkzeug und Werkstück längs der ganzen zu appretierenden Fläche und auf den beiden gegenüberliegenden Seiten des Werkstückes gesichert.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Appretieren von Absätzen oder anderen Schuhwerkteilen, gekennzeichnet durch zwei umlaufende Appretierwerkzeuge mit federnd nachgiebig ausgebildetem Umfang, die derart gelagert sind, daß das Werkstück quer zur Drehachse der Werkzeuge zwischen diese eingeschoben werden kann.
  2. 2.. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer An-
    schlagvorrichtung (8), zu dem Zwecke, das Werkstück ■ gegenüber den wirksamen Fläqhen . der App'retierwerkzeuge richtig einstellen zu können.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Appretierwerkzeuge aus zwei sich in entgegengesetzten Richtungen drehenden Bürsten (4, 4) bestehen, die so angeordnet sind, daß sie auf entgegengesetzte Seiten des Werkstückes wirken.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Vorrichtung (8), die dazu dient, die wirksamen Flächen der Appretierwerkzeuge zu !5 biegen, ehe sie mit dem Werkstück in Berührung treten.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Vorrichtung (8), welche mit den wirksamen Flächen der Appretierwerkzeuge in Berührung steht und so geformt ist, daß sie den wirksamen Flächen der Appretierwerkzeuge eine Form verleiht, deren Umriß im Querschnitt annähernd der Außenfläche des Werkstückes entspricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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