DE187118C - - Google Patents
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- DE187118C DE187118C DENDAT187118D DE187118DA DE187118C DE 187118 C DE187118 C DE 187118C DE NDAT187118 D DENDAT187118 D DE NDAT187118D DE 187118D A DE187118D A DE 187118DA DE 187118 C DE187118 C DE 187118C
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- pliers
- bore
- bushing
- jaw
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D91/00—Stitch-separating or seam-indenting machines
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein insbesondere für Schuhmacher bestimmtes
zangenartiges Arbeitsgerät, welches eine außerordentlich manigfache Anwendungsweise
gestattet. Zu diesem Zwecke ist die eine oder gegebenenfalls auch noch die zweite
Zangenbacke mit auswechselbaren Führungsbüchsen ausgestattet, die verschiedene Werkzeuge
aufnehmen und in die Zange eingesetzt werden können. Zwar sind schon zangenartige Handgeräte zur Aufnahme verschiedener
Werkzeuge bekannt, jedoch geschieht hier die Auswechselung der Werkzeuge durch Drehung einer dieselben tragenden
Trommel, also auf wesentlich andere Weise wie bei dem Gegenstand der Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel des letzteren ist in den Fig. ι bis 6 der Zeichnung zur Darstellung
gebracht, und zwar zeigen die Fig. ι und 6 je eine schaubildliche Ansicht des
Handgeräts von der Seite und von hinten aus betrachtet, während die Fig. 2 bis 5 Seiten-
und Vorderansichten einiger in die Zange einzusetzender Werkzeuge darstellen. .
Die obere Backe α des zangenartigen Arbeitsgerätes
ist mit einer zweckmäßig zylindrische Gestalt besitzenden Verstärkung b versehen,
in welcher sich eine senkrechte Bohrung c befindet, die zur Aufnahme einer
Büchse d dient. Damit die Büchse d sich in der Bohrung c nicht verdrehen kann, ist
erstere mit einer Abflachung e, Nute, Leiste oder dergl. ausgestattet, der sich eine entsprechende
Ausbildung der Bohrung anschließt. Eine in der Verstärkung b vorge-45
sehene Stellschraube f oder auch eine sich gegen den vorstehenden Teil der Büchse d
anlegende Flachfeder g verhütet ein Herausfallen der Büchse aus der Bohrung, während
eine in den Kopf der Verstärkung eingelassene und zweckmäßig mit Gegenmutter ausgestattete Handschraube k zur richtigen
Höheneinstellung der Büchse in der Bohrung dient.
Die Büchse ist ebenfalls mit einer zentrischen Bohrung sowie mit einer Feststellvorrichtung
m in Gestalt einer Schraube oder dergl. ausgestattet. In die Bohrung wird
entweder ein Stupfmeisel 0 oder ein Stempel zum Ausstanzen kleiner Verzierungslöcher ρ
in den Rändern der Spitzen q des Oberleders oder ein anderes Werkzeug gesteckt und
durch Anziehen der Stellschraube f befestigt. Soll an der Büchse ein Verzierungsrädchen s
zum Rändeln des Schuhwerks angebracht werden, so kann der Halteschaft t des Rändelrädchens
s in die Bohrung der Büchse af gesteckt werden oder selbst eine Bohrung besitzen
und mit dieser über den Umfang der Büchse b geschoben werden, wie dies beispielsweise
in Fig. 4 der Zeichnung dargestellt ist. Auch hier muß natürlich eine Feststellvorrichtung angebracht sein, die ein
Verschieben und Verdrehen des Werkzeuges auf der Büchse verhütet.
Die untere, breit und flach gehaltene Zangenbacke ν ist mit einer Anlegemarke w,
sowie mit einer abnehmbaren Auflagerolle χ versehen. Die in der Längsrichtung ver- 7ö
schiebbare und aus diesem Grunde mit einem Stellschlitz sowie mit einer Feststellschraube
ausgestattete Anlegemarke w hat die Aufgabe, beim Stupfen ein Widerlager für die
Kante der Schuhsohle zu bilden, damit der j Stupfdruck stets gleich weit von der Sohlenkante
entfernt angebracht wird. Die Rolle χ dient, wie Fig. 6 erkennen läßt, beim Entlangfahren
der Schuhsohlenkante als Unterstützung für das Verzierungsrädchen s, um
so stets gleichmäßige Eindrücke beim Rändein erzeugen zu können. Eine Schraubenfeder
y, die zwischen der einen Zangenbacke und dem Arm der anderen Zangenbacke angebracht
ist, hat das Bestreben, beide Zangenbacken für gewöhnlich in geöffneter Stellung
zu halten. Durch diese besondere Anordnung der Feder wird ermöglicht, daß man
bei dem Bedienen der Zange den Zeigefinger zwischen die beiden Zangenarme bringen und
so eine sichere Führung der Zange ausüben kann.
Claims (2)
1. Zangenartiges Handgerät zur Bearbeitung von Schuhwerk und sonstigen
Lederwaren, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Zangenbacken (a, v) mit
einer Bohrung (c) versehen sind und verschiedene zugehörige Werkzeuge (0, s) in
Büchsen (d) von entsprechendem, äußerem Durchmesser gefaßt sind, so daß sie in
die genannte Bohrung bezw. Bohrungen eingesetzt und nach Belieben ausgewechselt werden können.
2. Zangenartiges Handgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
untere Zangenbacke mit einer in der Längsrichtung verschiebbaren und feststellbaren
Anlegemarke (w), sowie mit einer auswechselbaren Unterstützungsrolle
(x) versehen ist. ·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187118C true DE187118C (de) |
Family
ID=450834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT187118D Active DE187118C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187118C (de) |
-
0
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