DE186768C - - Google Patents
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- DE186768C DE186768C DENDAT186768D DE186768DA DE186768C DE 186768 C DE186768 C DE 186768C DE NDAT186768 D DENDAT186768 D DE NDAT186768D DE 186768D A DE186768D A DE 186768DA DE 186768 C DE186768 C DE 186768C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B5/00—Treatment of metallurgical slag ; Artificial stone from molten metallurgical slag
- C04B5/06—Ingredients, other than water, added to the molten slag or to the granulating medium or before remelting; Treatment with gases or gas generating compounds, e.g. to obtain porous slag
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- Ceramic Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JfE 186768 KLASSE
80 b. GRUPPE
Zusatz zum Patente 167626 vom 30. Juli 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1905 ab. Längste Dauer: 29.JuIi 1919.
Bei der Lösung von Zuschlägen in flüssiger
" Schlacke gemäß dem in der Patentschrift 167626 beschriebenen Verfahren hat sich herausgestellt,
daß die Lösung am besten und mit dem geringsten Brennstoffverbrauch dann erfolgt, wenn die von der flüssigen Schlacke
getroffenen Zuschläge vorher schon auf Glühhitze gebracht waren. Gleichzeitig ist dann
auch die Ofenführung außerordentlich einfach.
Die Fig. i, 2 und 3 zeigen eine Einrichtung zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens
als Beispiel.
Der Ofen A wird mit Zuschlägen und Brennstoff beschickt, wobei letzterer durch
Preßluft verbrannt wird und dadurch die erforderliche Wärme liefert. Die Schlacke
fließt durch die Rinne B zu, während die angereicherte Schmelze durch das Stichloch D
abfließt.
Die Schlacke fließt aber nicht unmittelbar auf die Oberfläche der frisch aufgegebenen
Zuschläge, sondern sie trifft auf letztere erst an einer tieferen Stelle, und dieses wird dadurch
erreicht, daß durch zwei Gewölbe C zu deren beiden Seiten Vorwärmezonen E gebildet
werden. Indem man den Zwischenraum zwischen den Gewölben C bis auf einen für die
Zuführung der flüssigen Schlacke ausreichenden kleinen Raum abdeckt, zwingt man die
heißen Brenngase nach Durchstreichen der von flüssiger Schlacke durchflossenen Schicht
von Zuschlägen durch die Vorwärmer E abzuziehen, wodurch die darin befindlichen Zuschläge
hoch erhitzt werden und in diesem Zustand mit flüssiger Schlacke in Berührung kommen.
Da es für das vorliegende Verfahren genügt, wenn die Zuschläge auf Rotglut vorgewärmt
werden, so besteht eine für manche Fälle zweckmäßige Ausführungsform darin, daß die Zuschläge vor der Begichtung mit
einer geringen Menge weniger guter Brennstoffe erhitzt werden, anstatt durch die große
Menge heißer Abgase des von Schlacke durchflossenen Ofens. Letztere stehen dann mit
ihrer hohen Temperatur zur anderweitigen Ausnutzung, z. B. in Dampfkesseln, zur Verfügung.
Es ist an sich bekannt, daß vorher erhitzte Zuschläge besser in flüssiger Schlacke gelöst
werden, denn die Lösung setzt erst dann ein, wenn die Zuschläge die Reaktionstemperatur
angenommen haben. Im vorliegenden Fall entsteht aber eine über die bekannte bedeutend
hinausgehende Wirkung dadurch, daß die Gichtgase besser ausgenutzt werden und daß
die eingeleitete Schmelze (Schlacke) auch dann, wenn zeitweise größere Mengen Zuschläge
bezw. Brennstoff eingefüllt werden, nicht in den Zwischenräumen der oberen Stücke zur Erstarrung kommt. Dadurch, daß
sich ohne das vorliegende Verfahren derartige größere Klumpen erst beim Niedergehen
wieder spalten und erst dann an der Losung wirksam teilnehmen würden, ist hier die Vorwärmung
von erheblich größerem Nutzen, als ihn die ersparte Wärme bedingt.
Bei der in den Fig. ι bis 3 abgebildeten Einrichtung kann man den festen Brennstoff
(Koks) durch flüssigen, staub- oder gasförmigen Brennstoff ersetzen, wie es bereits in der
Patentschrift 167626 ausgeführt wurde.
Das vorliegende Verfahren dient dazu, aus Schlacken und ähnlichen Schmelzen durch
Aufnahme von Zuschlägen Schmelzen herzustellen , die sich auf Zement oder andere
hydraulische Bindemittel, Bausteine und dergl. vorteilhaft verarbeiten lassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ausführungsform des Verfahrens zur Lösung von Zuschlägen in flüssiger Schlacke gemäß Patent 167626, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Zuschläge, bevor sie mit der flüssigen Schlacke in Berührung kommen, bereits hoch erhitzt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedrückt in der kEi
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE186768C true DE186768C (de) |
Family
ID=450508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT186768D Active DE186768C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE186768C (de) |
-
0
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