DE18626C - Manometer-Probirapparat - Google Patents
Manometer-ProbirapparatInfo
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- DE18626C DE18626C DENDAT18626D DE18626DA DE18626C DE 18626 C DE18626 C DE 18626C DE NDAT18626 D DENDAT18626 D DE NDAT18626D DE 18626D A DE18626D A DE 18626DA DE 18626 C DE18626 C DE 18626C
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- pressure gauge
- pressure
- probing device
- manometer
- punch
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Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L27/00—Testing or calibrating of apparatus for measuring fluid pressure
- G01L27/02—Testing or calibrating of apparatus for measuring fluid pressure of indicators
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Hauptzweck des in Fig. 1 und 2 dargestellten Apparates ist, Manometer irgend welcher Art
mittelst tarirter Gewichte auf das Genaueste auf Richtigkeit zu untersuchen und die Scalen
'der Manometer genau nach dem wirklichen Druck einzutheilen.
Bisher benutzte man zu dem gleichen Zweck:
1. entweder eine Druckpumpe in Verbindung mit einem sogenannten Normalmanometer oder
mit einem Sicherheitsventil oder
2. ein Quecksilbermanometer.
Die erste Vorrichtung ist an und für sich schon complicirt, und das erforderliche Pumpen
ist umständlich, sowie zeitraubend; aber ganz abgesehen hiervon darf man von einer solchen
Vorrichtung durchaus nicht eine genaue Controle des zu prüfenden Manometers verlangen,
weil die Controlmanometer in der Regel selbst falsch sind und weil man bis jetzt überhaupt
kein zuverlässiges Mittel besafs, wirklich genaue Controlmanometer herzustellen. Bei Benutzung
einer Pumpe mit Sicherheitsventil treten bei Ermittelung der Spannungen sehr leicht Täuschungen
ein, weil sich das Ventil bei erreichter Spannung wohl öffnet, sich aber erst wieder
schliefst, wenn die Spannung erheblich gesunken ist. Bei Anwendung von Quecksilbersäulen zur
Controle der Manometer ist man sehr beschränkt, weil sie für hohen Druck eine unausführbar
grofse Höhe erhalten müfsten. Ueberdies ist die sich jeder Berechnung entziehende Reibung
des Quecksilbers an den Wänden des Rohres so bedeutend und mit der Spannung so wachsend,
dafs man auch mit Hülfe eines solchen Apparates ein genaues Manometer nicht herstellen
und eine genaue Controle nicht ausführen kann.
Bei dem nachfolgend beschriebenen Apparat sind diese Uebelstände vermieden, und liefert
derselbe genaue Resultate.
Die Construction desselben ist folgende:
Auf einem soliden Gufsstück A ist ein Hahn H aufgeschraubt, welcher zur Aufnahme eines oder mehrerer Manometer dient. Dieser Hahn communicirt durch den Kanal K mit einem verticalen Cylinder C, in welchem sich ein Stempel D, welcher nach Art der Indicatorkolben sorgfältig und ohne jede Liderung eingepafst ist, bewegen kann. Oben trägt der Stempel D eine Schale S oder irgend eine andere Vorrichtung zum Auflegen von Gewichtsstücken. Der Raum zwischen dem Manometer M und dem hochgeschobenen Stempel D ist mit irgend welcher leicht beweglichen Flüssigkeit, als beispielsweise Glycerin, feines OeI etc., auszufüllen. Giebt man nun unter anderem dem Stempel D einen Querschnitt von genau 2 qcm und sind die Dimensionen von Schale und Stempel so bemessen, dafs deren Gewicht genau 2 kg beträgt, so herrscht, wenn man letztere in den Cylinder C einsetzt, in der Flüssigkeit der Druck einer Atmosphäre. Durch Auflegen von 2 kg auf die Schale erhält man 2 Atmosphären u. s. w. Dieser Druck pflanzt sich nun, sobald der Beharrungsznstand eingetreten ist, durch die Flüssigkeit ohne jede Reibung auf das Manometer fort; dessen Zeiger mufs also genau, ohne jede Differenz, diesen Druck anzeigen.
Auf einem soliden Gufsstück A ist ein Hahn H aufgeschraubt, welcher zur Aufnahme eines oder mehrerer Manometer dient. Dieser Hahn communicirt durch den Kanal K mit einem verticalen Cylinder C, in welchem sich ein Stempel D, welcher nach Art der Indicatorkolben sorgfältig und ohne jede Liderung eingepafst ist, bewegen kann. Oben trägt der Stempel D eine Schale S oder irgend eine andere Vorrichtung zum Auflegen von Gewichtsstücken. Der Raum zwischen dem Manometer M und dem hochgeschobenen Stempel D ist mit irgend welcher leicht beweglichen Flüssigkeit, als beispielsweise Glycerin, feines OeI etc., auszufüllen. Giebt man nun unter anderem dem Stempel D einen Querschnitt von genau 2 qcm und sind die Dimensionen von Schale und Stempel so bemessen, dafs deren Gewicht genau 2 kg beträgt, so herrscht, wenn man letztere in den Cylinder C einsetzt, in der Flüssigkeit der Druck einer Atmosphäre. Durch Auflegen von 2 kg auf die Schale erhält man 2 Atmosphären u. s. w. Dieser Druck pflanzt sich nun, sobald der Beharrungsznstand eingetreten ist, durch die Flüssigkeit ohne jede Reibung auf das Manometer fort; dessen Zeiger mufs also genau, ohne jede Differenz, diesen Druck anzeigen.
Man kann den in der Zeichnung und Beschreibung näher erläuterten Urtypus dieses
Apparates in der verschiedensten Weise durch Construction verändern und so ein und dasselbe
Princip in eine so grofse Anzahl von Formen bringen, dafs es ganz unmöglich ist,
diese hier sämmtlich darzustellen und zu besprechen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Manometer-Probirapparate irgend welcher Construction, bei denen der durch directes Belasten eines Stempels von bekanntem Querschnitt erzeugte Druck durch Vermittelung irgend einer Flüssigkeit auf das Manometer übertragen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE18626C true DE18626C (de) |
Family
ID=295493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT18626D Active DE18626C (de) | Manometer-Probirapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE18626C (de) |
-
0
- DE DENDAT18626D patent/DE18626C/de active Active
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