DE1861957U - Stuelpschachtel mit klarsichtdeckel. - Google Patents

Description

PJL6W 336*20.9.82

PATENTANWÄLTE

dr. w. Schalk · dipl.-ing. peter Wirth

DIPL.-ING.G. E. M. DANNENBERG · DR. V. SCH M I E D- KOWARZI K

dch/sr. Frankfurt am μα.ν 15.9.1962

GR. ESCHENHEIMER STR. 39

Gustav atabernaek GfmbH.
Lauterbach / Hessen

Stülpschachtel mit Jilarsichtdeekel»

!us sind "bereits ijiehtverpaclrtmgen in 1?οτη von otulpschachteln bekannt, bei denen der ächachtelunterteil aus Pappe und der Stülpdeckel aus einer planverlaufenden, am Sande rechtwinklig nacli unten umgebogenen Iiunst stoff-3¹OlIe besteht, Derartige Klarsichtpackungen haben den Vorteil, daß die in ihnen verpackte ¥are für den Eäufer sichtbar ist, ohne den !Deckel abnehmen zu müssen. Sie haben jedoch den iiachteil, daß 2.3. "beim Versand oder bei der liitnahme der so verpaolzten waren letztere leicht aus ihrer Lage gelangen,und dann häufig zerbrechen oder zumindest beschädigt-werden. Un dieser Gfefahr zu begegnen, werden für derartige Verpackungen häufig auch besondere jiiiisätse oder sonstige Befestigungen, wie Bänder, für die verpackte ^T,7are vorgesehen, ohne hierdurch jedoch mit Sicherheit Verlagerungen oder Beschädigungen der verpackten ./axe verhindern zu können.

Gemäß dem vorliegenden G-ebrauchsauster wird dieser !Jachteil behoben, und zwar durch Verwendung einer Stülpachachtel mit

IClarsichtdeckel, der so ausgebildet ist, daß er die jeweils in der Stülpscliaclitel verpackte V/are auf ihrer Oberseite
umgreift. Auf diese V/eise wird jedes Verrutschen oder Verlagern der "./aren in ihren Verpackungen verhindert _β

Die neuen Klarsichtschachteln sollen insbesondere zum Verpacken von leicht zerbrechlichen Waren, wie Glas- und
Porzellanwaren, oder zum Verpacken von wertvollen gegenständen, wie photographischen Apparaten u.dgl., Verwendung finden, doch können in ihnen bei entsprechender Ausbildung des Stülpdeckels natürlich auch weniger wertvolle T/aren
verpackt werden, wie beispielsT/eise Seifenstücke, Parfüms, Schokoladenerzeugnisse u.dgl.

Die neue Stülpschachtel wird anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben.

In dieser veranschaulicht die Abbildung 1 einen Stülpdeckel, wie er beispielsweise zum Verschließen eines Schachtelunterteils gemäß Abb. 2 benutzt werden kann, in welchem gemäß Abb. 3 eine ¥are verpackt worden ist, die eine ebene Oberfläche, aber abgeschrägte Seitenflächen besitzt.

"Wie aus Abb. 1 und 3 ersichtlich, ist hier der Deckel so
ausgebildet, daß er einerseits den Schachtelunterteil oben in üblicher "V/eise umgreift, weiter aber auch so, daß er
die verpackte V/are an den oberen schräg verlaufenden

Seitenflächen umgreift. Auf diese Weis« wird beim Versand oder der Mitnahme ^_er -verpackten Ware jede Verlagerung der ?fare - in ihrer Verpackung verhindert.

Die Abbildung 4 veranschaulicht eine Schnittansicht der neuen Stülpschachtel, die, der Darstellung., entsprechend, "beispielsweise zum Verpacken von leicht zerbrechlichen Gegenständen,.wie Geschirrteilen aus Porzellan, Verwendung finden soll. In diesem Falle ist.der Stülpdeckel wieder so ausgebildet, daß er einerseits in üblicher Weise oben den Sehachtelunterteil umgreift und andererseits den Oberteil der Greschirrstücke (Milchkännchen bzw. luckerdose). Bei einer derartigen Verpackung ist jedes Verrutschen oder Umkippen der genannten Geschirrteile in der Schachtel ausgeschlossen.

Gemäß Abbildung 5 ist endlich noch eine Schnittansieht einer;Stülpschachtel veranschaulicht, die zum Verpacken von photographischen Apparaten Verwendung finden soll. Wie er-■sichtlich, ist hier der Stülpdeckel wieder so ausgebildet, daß er nicht nur oben den Schachtelunterteil umgreift, sondern auch die Optik des photographischen Apparates.

Die neue Verpackung hat somit den kombinierten Vorteil, daß einerseits durch den benutzten Klarsichtdeckel hindurch die verpackte Ware betrachtet vrerden kann und andererseits durch diesen Deckel gleichzeitig auch die verpackte Ware unverrückbar in Stellung gehalten wird, so daß in den

Verpackungen die sonst üblichen Einsätze oder sonstigen Befestigungen, wie Verschnürungsbänder u.dgl., in Wegfall kommen können.·

Die jeweils zu verendenden Stülpdeckel können in an sich bekannter Weise nach dem liefziehverfahren hergestellt Werden.

Claims (1)

1. RA. 604 336*20.9.62

   S chut za η- spruch

   Stülpschachtel mit Klarsiehtdeekel zur Verpackung der verschiedensten Waren, dadurch gekennzeichnet, daß der Klarsichtdeckel einerseits so ausgebildet ist, daß er den Schachtelunterteil oben umgreift und diesen abschließt, und andererseits zur Halterung der Yfare in der Verpackung mit einer der Kontur der Oberseite der verpackten Yfere entsprechenden Verformung ausgestattet ist, mit der er die Oberseite der verpackten Ware bei geschlossener Schachtel umgreift.

   Der Patentanwalt