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DE1859228U - Bueroklammer zum markieren von papierblaettern. - Google Patents

Bueroklammer zum markieren von papierblaettern.

Info

Publication number
DE1859228U
DE1859228U DE1962ST014791 DEST014791U DE1859228U DE 1859228 U DE1859228 U DE 1859228U DE 1962ST014791 DE1962ST014791 DE 1962ST014791 DE ST014791 U DEST014791 U DE ST014791U DE 1859228 U DE1859228 U DE 1859228U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holding parts
paper
web
office
holding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1962ST014791
Other languages
English (en)
Inventor
Immanuel Straub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1962ST014791 priority Critical patent/DE1859228U/de
Publication of DE1859228U publication Critical patent/DE1859228U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • a
    B ü r o a ri k e l
    Gegenstand der Neuerung ist ein Büroartikel zum Aufstecken auf wenigstens ein Papierblatt.
  • Unter der Bezeichnung : Kartothekreiter bzw. Büroklammer sind bereits zum Aufstecken auf Papierblätter bestimmte Büroartikel bekannt geworden, welche ihrer Zweckbestimmung, namentlich der Markierung des Blattes oder der Anzeige einer Information bzw. dem Zusammenhalten mehrerer Papierblätter entsprechend unterschiedlich ausgebildet waren. Der als Kartothekreiter bekannte Büroartikel hat das Blatt gewöhnlich mit zwei zangenartig wirkenden federnden Halteteilen ergriffen. Als Folge der Vorspannung und Profilierung der Halteteile im Interesse des einwandfreien Haftens des Reiters am Blatt war das Einführen des letzteren zwischen die Halteteile recht mühsam, dennoch war das Festhalten des Reiters vielfach nicht befriedigend. Die bekannten Büroklammern ihrerseits wiesen in der Regel eine aus Draht gewundene, meist rechteckige Doppelspirale auf, deren Schlaufen ineinandergelegt waren und zum Ergreifen des Blattes, bzw. der Blätter von beiden Seiten dienten. Auch diese Artikel konnten in mancher Hinsicht nicht restlos befriedigen. Eine ganze Reihe Nachteile ergaben sich dadurch, dass als Grundmaterial ein relativ dicker Draht, meistens von 1 mm Durchmesser genommen werden musste. Es ist klar, dass bei einer auf Papierblätter aufgesteckten Büroklammer die Drahtstärke zweimal, nämlich an beiden Seiten der zusammengehefteten Blätter in Betracht gezogen werden musste. Aus diesem Grunde konnten-wie bekanntmit Büroklammern zusammengeheftete Papierbündel nur sehr beschränkt aufgestapelt werden, da die zwangsweise schiefen Stapeln über einer bestimmten Höhe nicht mehr stabil waren.
  • Sehr oft sind auch die bekannten Büroklammern an anderen Schriftstücken hängen geblieben, so dass solche Schriftstücke-vielfach unbemerkt-mitgerissen wurden und u. U, unauffindbar geworden sind, oder aber ist die hängengebliebene Büroklammer von den zusammengehefteten Aktenstücken weggerissen worden, was ein Auseinanderfallen des Bündels zur Folge hatte-Die bekannten Büroklammern verursachten auch den Postverwaltungen aller Länder einen sehr grossen Schaden dadurch, dass die Poststempeln beim Aufschlagen auf in Umschlägen eingeschlossene Büroklammern bis zur Unbrauchbarkeit beschädigt wurden. Allgemein bekannt ist auch, dass Büroklammern bekannter Art häufig missbraucht und dabei zerstört wurden. Ueberraschend gross ist der in dieser Weise, z. B. durch Benützung der Büroklammern zum Putzen der Fingernägel, angerichtete Schaden, Es muss nicht besonders betont werden, dass Kartothekreiter und Büroklammer, in ihren bekannten Ausführungsformen, jeweils nur als solche verwendbar waren.
  • Zweck der Neuerung ist nun, einen Büroartikel zum Aufstecken auf Papierblätter zu schaffen, welcher sowohl als Kartothekreiter, wie auch als Büroklammer benützt werden kann, ohne die Nachteile der bekannten Artikel beider Arten aufzuweisen. Im Gegenteil sollen durch die Neuerung bedeutende Vorteile zur Wirkung kommen. Zur Erreichung der angegebenen Zwecke weist der Büroartikel eine Anzahl sich von wenigstens einem Steg aus annähernd parallel erstreckende Halteteile auf, welche in federnd nachgiebiger Weise scherenartig aneinander vorbei auslenkbar sind, wobei die zungenartig ausgebildeten Halteteile an ihrer Verbindungsstelle mit dem Steg einen verschmälerten Abschnitt aufweisen, welcher durch scharfe Ecken in die Halteteile übergeht.
  • Unter Hinweis auf die ausserordentliche Auswahl an Ausführungsformen wird anhand der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel des Büroartikels und eine Variante desselben darstellt, die Neuerung näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel des als Büroklammer ausgebildeten Büroartikels nach der Neuerung in Ansicht, bzw. von der Seite gesehen, Fig. 3 die Ansicht dieses auf ein Papierblatt aufgestecken Büroartikels, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 und Fig. 5 eine Variante.
  • In seiner in der Fig. 1 veranschaulichten, mit 1 bezeichneten Ausführungsform wird der Büroartikel nach der Neuerung aus einem rechteckigen, etwa 0,2 mm starken Blechstück so ausgestanzt, dass sich von einem Steg 2 erstreckende Halteteile, namentlich der Halteteil 3 und beiderseits davon die Halteteile 4 und 5 gebildet werden. Die Halteteile 4 und 5 sind mittels eines Verbindungsstückes 6 an ihren freien Enden miteinander verbunden, so dass der Steg 2 mit der aus den Halteteilen 4 und 5, sowie aus dem Verbindungsstück 6
    bestehenden U-förmigen Halteteileinheit praktisch einen
    geschlossenen Rahmen bildet. Der mittlere Halteteil 3
    bildet mit den beiden seitlichen Halteteilen 4 bzw. 5 schmale Spalten 7 und 8, deren Breite jeweils der voraussichtlichen Dicke des Papierblattes, bzw. der Papierblätter angepasst ist, auf welches der Büroartikel bestimmter Grösse aufgesteckt werden soll. Die nämlichen Ueberlegungen sind auch-wenigstens teilweise-für die Bestimmung der Länge des mittleren Halteteiles massgebend und damit für die Ausdehnung der zwischen den beiden seitlichen Halteteilen 4 und 5 bzw. zwischen dem abgerundeten Ende des mittleren Halteteiles 3 und dem Verbindungsstück 6 verbleibenden freien Fläche.
  • Die beiden Spalten 7 und 8 erweitern sich unter dem Steg 2 in kreisrunde Ausnehmungen 9 bzw. 10, wodurch an den Halteteilen 3 bzw. 4 und 5 in Bezug auf ihre sonst durchwegs gleichmässige Breite schmälere Wurzelabschnitte 11 bzw. 12 gebildet werden. Zugleich entstehen bei den Uebergangsstellen der Wurzelabschnitte 11 bzw, 12 in die übrigen Abschnitte der Halteteile 3 bzw. 4 und 5 paarweise einander gegenüberliegende Ecken 13, deren Bedeutung aus später nachfolgenden Erläuterungen noch deutlicher hervorgehen wird.
  • Die Halteteile 3 bzw. 4 und 5 erstrecken sich ursprünglich in der Ebene des Steges 2, d. h. des als Grundmaterial dienenden Blechstückes. Sie bleiben auch dann mindestens annähernd parallel zu dieser Ebenes wenn sie durch leichtes Ausbiegen aus der Ebene des Steges'2 vorgespannt werden. Fig. 2 lässt erkennen, dass der mittlere Halteteil 3 und die aus den Halteteilen 4 und 5 bestehende Halteteileinheit im entgegengesetzten Sinne vorgespannt werden. Man könnte auch sagen, dass die Halteteile 3 bzw. 4 und 5 sich von ihrer Befestigungsstelle am Steg 2 mindestens annähernd vollkommen in der Aufsteckrichtung erstrecken und in federnd nachgiebiger Weise scherenartig aneinander vorbei auslenkbar sind, Bei einer solchen Auslenkung der Halteteile 3 bzw. 4 und 5 aus ihrer-auch in der Fig. 2 gezeigten-Grundstellung erleidet selbstverständlich jeweils der Wurzelabschnitt die grösste federnde Deformation so dass der übrigbleibende Abschnitt mehr oder weniger die leicht gebogene Form behalten kann* Dies soll anhand der Schnittdarstellung der Fig. 4 veranschaulicht werden, zu welchem Zwecke diese Figur in stark vergrössertem Masstab und sichtbar verzerrt gezeichnet ist. Wird ein Papierblatt 14 (S. Fig. 3 und 4) zwischen die Halteteile 3 bzw. 4 und 5 bis zur Berührung des Steges 2 eingeführte was nach Auflegen des Papierrandes auf die Enden der Halteteile 4 und 5 bzw. auf das Verbindungsstück 6 und nach Zurückbiegen dieser Teile aus ihrer vorgespannten Grundstellung leicht durchführbar ist, so stützen sich die Halteteile 3 bzw. 4 und 5 mit ihren freien Enden bzw. mittels
    des Verbindungsstückes 6 an beiden Seiten des Blattes 14 ab.
  • Zugleich ergreifen aber auch die Ecken 13 das Papier, wobei die an die Ecken 13 anschliessenden Abschnitte der Halteteile sich leicht gegen das Papierblatt 14 neigen und ausser der Klemmwirkung noch eine ankerartige Wirkung ausüben, welche besonders beim Abziehen des Büroartikels 1 vom Blatt 14 hinderlich zur Geltung kommt. Diese Ausführungen erweisen sich bei zunehmender Dicke des eingespannten Bündels immer mehr als zutreffend. Einzelne Blätter, oder dünne Bündel werden freilich im Gegensatz zur Darstellung in der Fig. 4 mehr oder weniger deformiert, indem die Halteteile ihre vorgespannte Lage wieder einzunehmen bestrebt sind. Das Papier wird dabei zwischen die Halteteile 4 und 5 eingedrückt, so dass die Klemmwirkung der Ecken 13 verstärkt zur Geltung kommt und auch die einander gegenüberliegenden Kanten der Halteteile das Blatt einklemmen können. Zu beachten ist, dass die Verformung des Blattes im Bereiche der Spalten 7 und 8 bzw. im Bereiche der Ausnehmungen 9 und 10 unterschiedlich ist. Es versteht sich, dass dadurch die Haftwirkung des Büroartikels am Blatt weiter erhöht wird.
  • Einen besonderen Hinweis verdienen die gegen das Blatt gebogenen Enden der verhältnismässig sehr dünnen Halteteile, wodurch die Gefahr des Hängenbleibens vollkommen aufgehoben
    ist.
  • Das Verbindungsstück 6 könnte auch weggelassen werden, so dass der Büroartikel freiliegende, miteinander lediglich mittels eines Steges verbundene Halteteile aufweisen würde.
  • Die Anzahl der Halteteile könnte erhöht werden. Sie könnten ausser den Wurzelabschnitten mehrere schmälere Abschnitte ausweisen, welche miteinander eine Anzahl Ecken bzw. Eckenpaare bilden könnten. Diese schmäleren Abschnitte könnten nach ihrer Breite abgestuft sein. Man könnte auch mehrere Halteteile zu U-förmigen Halteteileinheiten zusammenfassen, beispielsweise wenn fünf Halteteile vorhanden wären. Alle diese Möglichkeiten zeigen zugleich, dass die Erhöhung der Klemmwirkung keinesfalls durch die Verwendung von stärkerem Material'erkauft werden muss.
    Einen weiteren Hinweis auf die ausserordentlich vielfältigen
    Möglichkeiten in der erfindungsgemässen Gestaltung des
    Büroartikels representiert die in der Fig. 5 dargestellte
    Variante, die mit 15 bezeichnet wurde. Bei diesem Büroartikel 15 ist ausser dem mit gleichen Zeichen versehenen, in ihrer Bedeutung unverändert gebliebenen Teilen ein weiterer Halteteil 31t vorgesehen, welcher sich vom Verbindungsstück 6 gegen den Halteteil 3 erstreckt. Die Aehnlichkeit der Anordnung mit der bereits beschriebenen heben Ausnehmungen 9t und 10* nur noch hervor. Die Halteteile 3,4 und 5 werden gemäss der Fig. 2 vorgespannt, dagegen ist der Vorspannsinn ebs Halteteiles 3* dem des Halteteiles 3 entgegengestzt, so dass ersterer die Klemmwirkung stark erhöhte Anhand der Fig. 5 soll noch eine weitere Variante erwähnt werden, bei welcher die Halteteile 3 und 3t einen durchgehenden mittleren Halteteil bilden würden, an dessen beiden Seiten sich vom Steg 2 bzw. vom nunmehr als Steg geltenden Verbindungsstück 6 gegeneinander erstreckenden Halteteil angeordnet wären. Auch diese Variante liesse sich, wie die vorhergehend beschriebenen auch, durch weitere Halteteile ergänzen.
  • Der beschriebene Büroartikel könnte als Büroklammer, aber auch als Kartothekreiter verwendet werden. Der Steg 2 könnte für diese Verwendung verlängert, gefärbt, profiliert oder sonstwie als Markierungselement ausgebildet werden.
  • Ob nun der Büroartikel als Büroklammer oder als Kartothekreiter verwendet wird, ergibt sich eine bedeutende Einsparung an Gewicht gegenüber den bekannten Artikeln gleicher Grösse, sowie reduzierte Aussenmasse und vermindater Platzbedarf. Dies sind, besonders für die Luftpostsendungen, bedeutende Vorteile. Die eingangs erwähnte Beschädigung von Poststempel ist auch so gut wie ausgeschlossen. Die
    o
    Eleganz der Form lässt sich durch Abweichung von der gezeigten rechteckigen Grundform des Artikels bzw. der Halteteile noch erhöhen. Solche Ausbildungen könnten übrigens
    auch funktionelle Vorteile bringen.

Claims (2)

  1. S c hut z ans p r ü c he 1.)/-Büroklammer zum Markieren von Papierblätteramit einer Z"p7mit einer
    Anzahl sich von mindestens einem Steg (2 bzw. 6) aus annähernd parallel erstreckenden Halteteilen (3, 4 t5,) welche in federnd nachgiebiger weise scherenartig an- einander vorbei auslenkbar sind, dadurch gekennzeichnet,
    daß die zungenartig ausgebildeten Halteteile an ihrer Verbindungsstelle mit dem Steg einen verschmälerten Abschnitt aufweisen, welcher durch scharfe Ecken in die Halteteile übergeht.
  2. 2.) Bürcklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken benachbarter Halteteile einander paarweise gegenüberstehen.
DE1962ST014791 1962-06-07 1962-06-07 Bueroklammer zum markieren von papierblaettern. Expired DE1859228U (de)

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DE1962ST014791 DE1859228U (de) 1962-06-07 1962-06-07 Bueroklammer zum markieren von papierblaettern.

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DE1962ST014791 DE1859228U (de) 1962-06-07 1962-06-07 Bueroklammer zum markieren von papierblaettern.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1859228U true DE1859228U (de) 1962-10-04

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1962ST014791 Expired DE1859228U (de) 1962-06-07 1962-06-07 Bueroklammer zum markieren von papierblaettern.

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DE (1) DE1859228U (de)

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