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DE1856856U - Landwirtschaftliche fahrzeuganordnung mit einem einachs-ackerwagen. - Google Patents

Landwirtschaftliche fahrzeuganordnung mit einem einachs-ackerwagen.

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Publication number
DE1856856U
DE1856856U DEF17671U DEF0017671U DE1856856U DE 1856856 U DE1856856 U DE 1856856U DE F17671 U DEF17671 U DE F17671U DE F0017671 U DEF0017671 U DE F0017671U DE 1856856 U DE1856856 U DE 1856856U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axle
arrangement according
vehicle arrangement
tractor
bearing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF17671U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FAHRZEUGFABRIK SEBASTIAN UNSIN
Original Assignee
FAHRZEUGFABRIK SEBASTIAN UNSIN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FAHRZEUGFABRIK SEBASTIAN UNSIN filed Critical FAHRZEUGFABRIK SEBASTIAN UNSIN
Priority to DEF17671U priority Critical patent/DE1856856U/de
Publication of DE1856856U publication Critical patent/DE1856856U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use
    • B62D49/0678Tractors of variable track width or wheel base
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B73/00Means or arrangements to facilitate transportation of agricultural machines or implements, e.g. folding frames to reduce overall width
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2300/00Indexing codes relating to the type of vehicle
    • B60G2300/08Agricultural vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60YINDEXING SCHEME RELATING TO ASPECTS CROSS-CUTTING VEHICLE TECHNOLOGY
    • B60Y2200/00Type of vehicle
    • B60Y2200/20Off-Road Vehicles
    • B60Y2200/22Agricultural vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Landwirtschaftliche Fahrzeuganordnung
    -----------------------------------------------------------
    Die Neuerung bezieht sich auf eine landwirtschaftliche Fahrzeuganordnung mit Rollboden und einer Halterung für die Aufnahme von Zusatzgeräten, insbesondere von Stalldungstreuern.
  • Die gebräuchlichste landwirtschaftliche Fahrzeugeinrichtung besteht aus einem Schlepper und einem mit dem Schlepper gekuppelten Anhänger, der vielfach als Einachs-Anhänger ausgebildet und mit landwirtschaftlichen Zusatzgeräten, wie z. B..
  • Rollboden und Stalldungstrauer, versehen ist.
  • Es ist weiterhin bekannt, landwirtschaftliche Schlepper in der Grundkonstruktion so umzugestalten, daß die Schlepper gleichzeitig als Geräteträger dienen können. Bei diesen Spezialfahrzeugen ist der Radabstand zwischen der Vorder-und Hinterachse der Schlepper wesentlich vergrößert worden. Die Vorderräder sind in einem Fahrgestell gelagert, das über Längstraversen eine feste, und untrennbare Einheit mit dem Schlepperrahmen bildet. Entlang dieser Längstraversen führt auch das Lenkgestänge. Zwischen den beiden Räderachsen sind an den Längstraversen die Arbeitsgeräte austauschbar befestigt. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, zur Erleichterung der. Austauscharbeit hydraulische Hilfsvorrichtungen zum Heben und Senken der Arbeitsgeräte zu verwanden.
  • Derartigen landwirtschaftlichen Fahrzeugen haften noch zahlreiche Mängel und Schwierigkeiten an. Das An-und Abbauen der landwirtschaftlichen Arbeitsgeräte ist noch zu mühevoll. Darüberhinaus muß dafür Sorge getragen werden, daß das Lankgestänge für die Lenkung derVorderradachse nicht in seiner Bewegungsfreiheit gestört wird. Besonders dann, wenn leichtere landwirtschaftliche Geräte am Fahrzeugrahmen angeordnet sind, ergibt sich bei den bekannten Fahrzeugen eine ungünstige Gewichtsverteilung. Der größte Gewichtsanteil lastet auf der Hinterradachse, die zugleich die Triebachse bildet. Die Vorderräder drücken somit mit einer geringen Kraft auf den Erdboden, so daß die Haftreibung gering und demzufolge der Schlupf beim Lenken sehr groß ist. Bei manchen Konstruktionen besteht sogar die Gefahr, daß der vordere Teil des Fahrzeuges leicht dazu neigt, in die Höhe zu steigen.
  • Der wesentliche Nachteil dieser vorbekannten Fahrzeuge besteht jedoch darin, daß sie als ausgesprochen SaiBon-Zusatzfahrzeuge angesehen worden müssen, neben denen der Schlepper zum Antrieb eines normalen Anhängers zusätzlich vorhanden sein muß. Daraus ergibt sich, daß der Landwirt für zahlreiche Feldarbeiten zwei Schlepper, und demzufolge auch zwei Schlepperfahrer einsetzen muß. Meistens verfügt jedoch der Landwirt nicht über mehrere Schlepperfahrer, so daß er auch nicht seine Geräte wirtschaftlich einsetzen kann. Selbst wenn bei diesen bekannten Fahrzeugen die Arbeitsgeräte gegeneinander austauschbar sind, können sie doch nicht über das ganze Jahr hinweg eingesetzt werden, abgesehen davon, daß der Einsatzbereich nicht sehr erheblich ist, da der Geräteträger bei diesen vorbekannten Einrichtungen in Fahrtrichtung voraus angeordnet ist und dadurch die Sicht unangenehme beeinträchtigt. Diese Anordnung besitzt darüberhinaus den Nachteil, daß die schweren Antriebsräder eine veränderliche Spurweite besitzen sollten, um nicht die Feldarbeit zu behindern, die von den voraus laufenden Arbeitsgeräten geleistet wird.
  • Diese Schwierigkeiten und Nachteile werden durch die Neuerung vermieden, deren Aufgabe darin besteht, ein landwirtschaftliches Vielzweckfahrzeug zu schaffen, das in den Anschaffungskosten niedrig ist, jedoch für nahezu alle Arbeiten eingesetzt werden kann. Die Neuerung besteht darin, daß das vordere Ende des Ackerwagens bei Meidung einer Zuggabel und Auflaufbremse an einem an sich bekannten Einachsschlepper starr aber lösbar
    . aufgesattelt ist, dessen Antriebsaches zugleich die Senk-
    CD
    achse bildet.
  • Der Vorteil der Neuerung besteht darin, daß der Landwirt den normalen Schlepper für die üblichen Transportarbeiten frei hat und während dieser Zeit das erheblich zeitaufwendige Stalldungstreuen mit einem selbstfahrenden Stalldungstreuer vornehmen lassen kann. Dieser slßbstfahrende Stalldungstreuer besitzt gegenüber den vorbekannten Fahrzeuganlagen den Vorzug, daß die Last günstig auf zwei Achsen verteilt wird, und daß mit einem sehr kleinen Kurvenradius gefahren werdenkann, was sich zeitsparend auf die Gesamtstreuzeit auswirkt.
  • Zwar sind Einachsschlepper bekannt, die mit Geräteträgern oder Ladepritschen verbunden werden können. Die Idee des selbstfahrenden Stalldungstreuers ist hingegen neu und mangels geeigneter Einachsschlepper auch nicht naheliegend. Zudem wusste man nicht, wie der Stalldungstreuer bei aufgesattelten Ackerwagen hätte angetrieben werden können.
  • Der neuerungsgemäße Einachs-Ackerwagen kann sowohl für die Durchführung landwirtschaftlicher Arbeiten als auch für den Transport und dgl. verwendet werden. Es stellt das neuerunggemäße Fahrzeug eine Art Sattelschlepper dar, bei dem die er Schleppvordersadachse fehlt und der Schlepper mit dem Anhänger starr gekuppelt ist. Dabei soll aber neuerungsgemäß die Möglichkeit bestehen, das Traglager mehrteilig auszubilden und einzelne Teile ralativ zueinander höhenverstellbar anzuordnen, um eine Verstellung der Bodenfreiheit zu bewirken.
  • Ein weiterer wesentlicher, einen selbständigen Neuerungsgedanken beinhaltender Gegenstand der Neuerung besteht darin, daß am Rahmen des Einachsschleppers mindestens eine Kufe oder ein Stützrad, vornehmlich ein Stützradpaar, abnehmbar, abschwenkbar oder in sonstiger meiste absetzbar gelagert ist, auf dem sich der Einachsschlepper bei abgetrenntem Ackerwagen bzw. Geräteträger abstützt. Eine gleiche Stützvorrichtung kann vorteilhafterweise auch am Geräteträger im Bereiche der Kupplungsverbindung, also am vorderen Ende des Geräteträgers, vorgesehen sein, damit sowohl der Geräteträger als auch der Einachsschlepper in der Stellung, in der sie sich in zusammengekuppeltem Zustand befinden, abgestellt werden können. Auf diese Weise wird verhindert, große Kräfte aufzuwenden, um die Fahrzeugteile miteinander zu kuppeln. Sobald der Einachsschlepper mit dem Geräteträger fest verbunden ist, werden alsdann die Stützräder oder sonstigen Stützelemente abgenommen oder in. eine Stellung gebracht, insbesondere geschwenkt, in der sie nicht wirksam sind und auch nicht das Fahren und die Arbeit behindern.
  • Der Einachsschlepper kann hierbei im Sinne der Neuerung so ausgebildet sein, daß er die Form eines normalen Schleppers besitzt, dessen Vorderräder abschwenkbar am Schlepperrahmen gelagert sind. Der Fahrzeugmotor und das Getriebe verursachen somit ein Drehmoment, das bestrebt ist, den Einachsschlepper im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken. Diese Schwenkbewegung wird bei angekuppeltem Ackerwagen durch die Sattellast des Trägers, der Arbeitsgeräte bzw. der Ladung aufgefangen. Daraus ergibt sich eine gleichmäßige Belastung
    der Triebachsenräder und somit eine gute Griffigkeit dieser
    "leit dieser
    Räder am Boden.
  • Im Sinne der Neuerung erweist es sich weiterhin als vorteilhaft, daß der Geräteträger aus einer an den Einachsschleppen anflanschbaren Längstraverse und einer am anderen Ende vorgesehenen Quertraverse besteht, an der die Geräteträgerräder vornehmlich fliegend über Lagerarme gelagert sind. Der Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, daß der Geräteträger als statisch bestimmter Rahmen ausgebildet ist, der darüber hinaus genügend Platz bEtet, landwirtschaftliche Geräte am Träger, vornehmlich an der Längstraverse, anzubringen. Die Längstraverse besitzt darüberhinaus den Vorteil, daß sie in gewissem Bereich torsionsfähig ist, so daß bei unebenem Gelände die Achsen der Hinterräder sich anders zum Boden einstellen können, als die Triebachse. Durch eine solche Konstruktion ist es auch möglich, den Radabstand der Triebachse möglichst klein zu halten, was bei den vorbekannten Spezialfahrzeugen nicht möglich ist, da bei diesen meistens zwei parallele Längstraversen verwendet werden, deren Abstand auch den Radabstand der Triebachse bestimmt. weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, daß die von der Quertraverse etwa radial verlaufenden Lagerarme drehbar an der Quertraverse gelagert und gegenüber dem Geräteträger federnd abgestützt sein können. Durch diese drehbare Lagerung kann der Winkel zwischen der Längstraverse und der Lagerarmlängsachse vornehmlich hydraulisch verstellt werden, so daß die Bodenfreiheit der Längstraverse des Geräteträgers auf diese Weise verringert oder vergrößert werden kann. Diese Maßnahme erweist sich im besonderen dann als vorteilhaft, wenn die am Geräteträger angebrachten Geräte unterschiedliche Höhenlagen zum Erdboden einnehmen müssen. Der Bereich dieser Höhenverstellung kann beispielsweise so bemessen sein, daß in der einen extremen Höhenstellung das Arbeitsgerät, z. B. ein Kartoffelroder, in den Erdboden eindringt, und daß in der anderen Höhenstellung das gleiche Arbeitsgerät sich weit genug oberhalb des Erdbodens befindet, damit es vom Jirtschaftshof auf den Acker transportiert werden kann, ohne daß es dabei den Boden berührt. Zweckmäßigerweise ist hierbei zwischen der Längstraverse und den Lagerarmen für die Hinterradsräder eine hydraulische Hubeinheit eingeschaltet, die vom Fahrersitz aus betätigt werden kann. Es eignen sich aber auch mechanische, elektrische, oder pneumatische Hubeinrichtungen zur Verstellung der Bodenfreiheit des Geräteträgers.
  • Im Sinne einer Neuerungsvariante kann die Bodenfreiheit auch dadurch verstellt werden, daß der einzelne Lagerarm längenverstellbar ausgebildet ist, beispielsweise derart, daß der Lagerraum aus teleskopartigen Teilen besteht, die mittels einer hydraulischen Presse zusammengehalten und relativ zueinander bewegbar sind.
  • Die neuerungsgemäße Konstruktion bietet auch die Möglichkeit, daß die Zapfwelle des Antriebaggregates entlang der 'Längstraverse des Geräteträgers, gegebenenfalls innerhalb der Längstraverse in Richtung Radsatz des Geräteträgers verlängert werden kann und z. B. als Antriebsmittel für Stalldungstreuer oder für die Gerãteträgerachse (Allradantrieb) dient. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Achse des Geräteträgers austauschbar angeordnet ist. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, Achsen unterschiedlicher Radabstände mit der Längstraverse des Geräteträgers zu verbinden, um sich dadurch den verschiedenen Bodenarbeiten anpassen zu können. Dem gleichen Zweck kann auch eine Ausführungsform dienen, bei der die Quertraverse austauschbar an der Längstraverse angeordne-t ist.
  • Diese und weitere Merkmale ergeben sich aus der Zeichnung.
  • In ihr ist die Neuerung schematisch und beispielsweise an Hand von zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 : eine Seitenansicht auf die neuerungsgemäße Fahrzeugkombination mit einem der Aufnahme von Arbeitsgeräten dienenden Geräteträger,
    Fig. 2 : eine Draufsicht auf die Fahrzeugkombination gem. Fig. 1,
    Fig. 3 : eine Seitenansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Fahrzeugkombination, bei der der Geräteträger als Anhänger mit Rollboden und Stalldungstreuer ausgebildet ist und Fig. 4 : eine Draufsicht auf die Fahrzeugkombination gem. Fig. 3.
  • Im Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 ist mit 1 das Antriebsaggregat und mit 2 der Geräteträger dargestellt. Das Antriebsaggregat 1 kann im prinzipiellen Aufbau die Form eines Schleppers besitzen, dessen Vorderräder bei Einsatz des Fahrzeuges jedoch als nicht vorhanden zu denken sind. In diesem Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß auf dem Triebachsenrahmen 3 der Motor 4 mit Getriebeblock aufgesetzt sind. Die Räder 6 sind auf einer Welle befestigt, welche ihrerseits in den Achstrichtern 5 gelagert und vom Motor 4 über Kupplung und Getriebe angetrieben ist.
  • Am Rahmen 3 ist bei 9 mindestens ein abnehmbarer, schwenkbarer oder in sonstiger leise bewegbarer Arm 8 angeordnet, der das Stützrad 10 trägt. Es empfiehlt sich, an beiden Längsseiten des Fahrzeugrahmens 3 je ein Stützrad 10 zu lagern und die Arme 8 als Schwenkarme auszubilden, so daß in abgeschwenkter Stellung die Stützräder 10 die Lage 10 einnehmen. Anstelle der Räder 10 kann auch eine sonstige beliebige Stützvorrichtung verwendet werden. enn die Stützräder 10 abgeschwenkt oder abgenommen sind, würde die Triebachse 1 das Bestreben haben, zufolge der Last des Motorblockes 4 sich im Gegenuhrzeigersinn um die Achse zu bewegen. Diese Schwenkbewegunges wird durch die starre Anflanschung des Geräteträger 2 (vgl. Fig. 2) verhindert. Zu diesem Zweck befindet sich an dem Antriebsaggregat 1 ein mit dem Trietachsenrahmen 3 fest verbundenes Lager 7, an dem die Längstraverse 11 des Geräteträgers 2 über die Brücke 2 fest'angelanscht ist. Die Knotenbleche 13 dienen der Versteifung des angeflanschten Geräteträger 2.
  • In diesem Ausführungsbeispiel kann angenommen werden, d zwischen Lager 7 und Brücke 12 Zentriermittel, z. B. Zentrierstifte oder pfannenartige Lager vorgesehen sind, die die schnelle Justierung des Geräteträgers 2 gegenüber der Triebachse 1 ermöglichen. Alsdann sind neuerungsgemäß Schnellerschlüsse vorgesehen, die eine feste Verbindung des Geräteträgers 2 an der Triebachse 1 sichern, Damit während der Fahrt bei unebenen Boden die Hinterräder 17 gegenüber den Vorderrädern 6 unterschiedliche Lagen einnehmen können, kann einerseits die Längstraverse 11 in einem kleinen . Bereich verwindungsfähig sein. Zum anderen ist in diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die Hinterräder 17 an Lagerarmen 16 gelagert sind, die ihrerseits bei 16'an der Quertraverse 14 des Geräteträgers 2 angelenkt sind. Diese Quertraverse 14 ist innerhalb des Lagers 15 mit der Längstraverse 11 verbunden und geführt. Es empfiehlt sich, diese Quertraverse 14 austauschbar auszubilden, damit die Spur der Hinterräder 17 den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden kann. vlie Fig. 1 zeigt, ergibt die Verschwenkung der hinteren Räder 17 um die Achse 16' einen unterschiedlichen Kinkel pC, der ein Maß für die Höhe oder für den Abstand h der Längstraverse 11 vom Erdboden ist Wenn der Winkel 90° beträgt, so ist der größte Abstand
    h gegeben. Soll dieser Abstand h verringert werden, so ist
    1
    der Winkel cG zu verringern oder vorzugsweise zu vergrößern.
    Um diese Verstellung durchzuführen, empfiehlt sich, zwischen
    CD
    Längstraverse 11 und Lagerarm 16 eine Hubeinrichtung 18, vornehmlich einen hydraulischen Zylinder, vorzusehen, der vom Fahrersitz aus betätigt werden kann. Anstelle der hydraulischen ilubeinrichtung kann auch eine pneumatische, mechanische oder elektrische Vorrichtung zur Verstellung des Kinkels vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, das Lager 15 auf der Längstraverse 11 zu verstellen, um dadurch einen unterschiedlichen winkel αzu erreichen.
  • Eine andere Möglichkeit für die Verstellung der Bodenfreiheit h ergibt sich dann, wenn das Sattellager 7,12 mehrteilig'ausgebildet ist und die einzelnen Teile relativ zueinander höhenverstellbar sind. Hierbei empfiehlt sich eine formschlüssige Führung und die Anordnung eines Huberzeugers, beispielsweise einer hydraulischen Presse, die vom Fahrersitz aus bedient werden kann. weiterhin können zum gleichen Zweck die Lagerarme 16 teleskopartig ausgebildet und vornehmlich mittels einer hydraulischen Presse längenverstellbar. sein.
  • Im Sinne der Neuerung erweist es sich als vorteilhaft, die Triebachse 1 als Lenkachse auszubilden. Dadurch ergibt sich einerseits der Vorteil, daß beim Austauschen der Geräteträger 2 keine Umstellarbeiten am Lenkgestänge vorgenommen zu werden brauchen. Andererseits ist die Trieb-und Lenkradachse 1 stets so belastet, daß eine sehr gute Haftung der Räder am Erdboden gegeben ist. Dadurch gelingt es, die neuerungsgemäße Fahrzeugkombination ohne Schlupf auf schwierigstem Gelände zu lenken.
  • Die Arbeitsgeräte werden im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 an der Längstraverse 11 in an sich bekannter leise angebracht. Bei den vorbekannten Fahrzeugkombinationen werden zahlreiche Verbindungen verwendet, die auch beim Gegenstand der Neuerung ausgenützt werden können. Fir das Anbringen der Verbindungsmittel steht auch die Quertraverse 14 zu Verfügung.
  • Da der Geräteträger 2 im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 nur aus wenigen billigen Teilen besteht, bietet die Neuerung die Möglichkeit, für jedes landwirtschaftliche Arbeitsgerät den eigenen Geräteträger 2 vorzusehen. Beim Austausch der Geräte braucht somit nicht das einzelne Gerät vom Geräteträger 2 abmontiert zu werden, sondern es genagt, die Geräteträger 2 an der Kupplung 7,12 von der Triebachse 1 zu lösen und gegen andere Träger auszutauschen. Sofern Geräte verwendet werden, die nur im Frühjahr bzw. nur im Herbst zum Einsatz kommen, so können für solche Geräte lediglich ein einziger Geräteträger 2 vorgesehen werden.
  • Mit den Fig. 3 und 4 wird eine Variante der Neuerung gezeigt, die besonders deutlich veranschaulicht, daß der neuerungsgemäße Geräteträger 2 auch als Lastenträger verwendet werden kann. Das Antriebsaggregat 1 ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 im Prinzip das gleiche wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1. Ebenso ist die Kupplungsverbindung 7,12 gemäß Figur 2 die gleiche. Der Geräteträger 2 ist nunmehr in die beiden Längstraversen 11', 11'' aufgeteilt worden, die über die Quertraversen 20 den selbstragenden Rahmen 21 des agenaufbaues 22 aufnehmen.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist der Aufbau als Pritschenwagen mit nicht dargestelltem Rollboden ausgebildet, an dessen Rückseite der Stalldungstreuer 25 mit den Stalldungwalzen 26 angeordnet ist. Dieser Streuer 25 ist in den Lagern 24 und 27 austauschbar angeordnet. Er wird von dem im Getriebegehäuse 23 befindlichen Getriebe angetrieben. Zu diesem Getriebegehäuse 23 führt die Zapfwelle 19, die von dem Antriebsaggregat 1 ausgeht. Es empfiehlt sich, diese Zapfwelle innerhalb der Längstraversen 11', 11'' anzuordnen. Auf diese leise ist die Zapfwelle 19 weitgehend gegen Schäden gesichert. Die Kupplung der Zapfwelle 19 mit der Triebachse 1 bzw. dem Getriebeblock kann innerhalb der festen Verbindung 7, 12 angeordnet sein. Die Zapfwelle 19
    kann aber auch neben den Längstraversen 11', 11'' angeordnet
    sein. Sie kann vor allem auch so ausgebildet sein, daß die Hinterräder 17'zusätzlich angetrieben werden, so daß das
    neuerungsgemäße Fahrzeug einen Allradantrieb besitzt.
    0
    Für die Neuerung ist es gleichgültig, welche Konstruktion der Stalldungstreuer 25 besitzt. Wesentlich ist nur, daß mit dem Antriebsaggregat 1 über die Ausbildung des Geräteträgers 2 hinweg das neuerungsgemäße Fahrzeug als selbstfahrender Stalldungstreuer oder als Transportfahrzeug schlechthin verwendet werden'kann. Es ist dabei die Möglichkeit gegeben, kleine oder große anhängerartige Aufbauten auf den Geräteträgern 2 vorzusehen, die mit zusätzlichen arbeitgeräten ausgestattet werden können. Darüberhinaus ist die Möglichkeit gegeben, an den Geräteträger 2 normale Anhänger anzukuppeln, da die neuerungsgemäße Fahrzeugkombination im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 wie ein Lastkraftwagen wirkt.
  • Es ist somit ersichtlich, daß die Erfindung in zahlreichen Varianten ausgewertet werden kann. Bei der Vielfalt der Anwendungsbeispiele ist es natürlich nicht möglich, alle im einzelnen darzulegen und zu zeichnen.
  • Schutzansprüche :

Claims (9)

  1. Schutzansprüche : -------------------------------
    1) Landwirtschaftliche Fahrzeuganordnung mit einem Einachs-Ackerwagen mit Rollboden und einer Halterung für die Aufnahme von Zusatzgeräten, insbesondere von Stalldungstreuern, dadurch g e k e n n z e i c h n e t,. daß das vordere Ende des Ackerwagens bei Meidung einer Zuggabel und Auflaufbremse an einem an sich bekannten Einachsschlepper starr aber lösbar aufgesattelt ist, dessen Antriebsachse zugleich die Lankachse bildet.
  2. 2) Fahrzeuganordnung nach Anspruch I, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß deren Einachsschlepper mindestens ein vom Boden abschwenkbares Stützrad, vornehmlich zwei Stützräder besitzt, die bei abgeflanschtem Ackerwagen der Abstützung und dem selbständigen Fahren des Schleppers dienen.
  3. 3) Fahrzeuganordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ek e n n z e ich n e t, daß der Einachsackerwagen am Einachsschlepper gegen einen an sich bekannten Geräteträger austauschbar ist.
  4. 4) Fahrzeuganordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß innerhalb oder unmittelbar neben der Längstraverse eine an die Zapfwelle des Einachsschleppers angekuppelte Antriebswelle für den Antrieb von Zusatzgeräten vorgesehen ist.
  5. 5) Fahrzeuganordnung nach Ansprhch 1 oder folgenden, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß die Kupplung zwischen Zapf-und Antriebswelle innerhalb des Sattellast-Traglagers angeordnet ist.
  6. 6) Fahrzeuganordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß das Traglager mehrteilig ausgebildet ist und einzelne Teile relativ zueinander höhenverstellbar sind, um eine Verstellung der Bodenfreiheit des Ackerwagens bzw. des dagegen austauschbaren Geräteträgers zu bewirken.
  7. 7) Fahrzeuganordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e k e n n z e ich n e t, daß am hinteren Ende der Längstraverse eine Quertraverse und an den Enden der Quertraverse jeweils ein Lagerarm für die Räder schwenkbar angeordnet sind.
  8. 8) Fahrzeuganordnung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Lagerarme schwenkbar an der Quertraverse angelenkt und mittels vornehmlich hydraulischer Glieder in unterschiedliche Winkel zur Längstraverse einstellbar sind.
  9. 9) Fahrzeuganordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß die Lagerarme federnd gegenüber dem Fahrgestell abgestützt sind. lOt Fahrzeuganordnung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der einzelne Lagerarm längenveränderlich ausgebildet ist, beispielsweise derart, daß der Lagerarm aus teleskopartigen Teilen besteht, die mittels einer hydraulischen Presse zusammengehalten und zueinander bewegbar sind.
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