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DE185562C - - Google Patents

Info

Publication number
DE185562C
DE185562C DENDAT185562D DE185562DA DE185562C DE 185562 C DE185562 C DE 185562C DE NDAT185562 D DENDAT185562 D DE NDAT185562D DE 185562D A DE185562D A DE 185562DA DE 185562 C DE185562 C DE 185562C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
distribution line
main distribution
expansion vessel
hot water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT185562D
Other languages
English (en)
Publication of DE185562C publication Critical patent/DE185562C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 185562 -KLASSE 36 c. GRUPPE
FRITZ de HAAS in CÖLN.
Feuerungsanlage gebildet wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1904 ab.
Die Erfindung betrifft eine Warmwasserheizungsanlage, deren Beheizung nicht mittels einer eigenen, je nach der Anzahl der eingeschalteten Heizkörper regelbaren Feuerungsanlage geschieht, sondern welche derartig mit einer beständig im Betrieb befindlichen Feuerungsanlage für industrielle Zwecke, z. B. einer Backofenfeuerung, verbunden ist, daß ihre Beheizung durch die strahlende Hitze
ίο dieser Feuerung erfolgt, und deren Neuheit darin besteht, daß der Betrieb der Feuerung während der teilweisen oder gänzlichen Nichtbenutzung der Heizungsanlage unabhängig von dieser fortgesetzt werden kann, ohne daß die mit der Feuerung oder den Heizgasen direkt in Berührung kommenden Teile der Anlage herausgenommen zu werden brauchen. Zur Erreichung dieses Zweckes erhalten sowohl die Hauptverteilungsleitung als auch die Rückleitung auf ihrer ganzen Länge denselben Querschnitt wie der Anfang der Hauptverteilungsleitung und wird der Endpunkt der letzteren sowie der von der Heizquelle entfernteste Punkt der Rückleitung durch Verbindungsleitungen mit einem an der höchsten Stelle der Heizanlage befindlichen Ausdehnungsgefäß verbunden, unterhalb dessen in die zur Hauptverteilungsleitung gehörende Verbindungsleitung ein kraftschlüssig wirkendes Ventil eingebaut, ist, welches den Kreislauf des Wassers im Rohrnetz der Anzahl der eingeschalteten Heizkörper entsprechend regelt.
Die Anlage ist in der Zeichnung in Fig. I in schematischer Ausführung dargestellt; Fig. 2 zeigt im Längsschnitt das zuletzt erwähnte Ventil.
Es ist α'die zur Anheizung bezw. Wärmeaufnahme für die Anlage dienende Heizschlange, die in die Feuerung oder den Fuchs des hier nicht gezeichneten Backofens im Untergeschoß A eingebaut ist. Diese Schlange endigt in die unteren und oberen Sammler b. An den oberen schließt sich die Hauptverteilungsleitung c mit ihren Zuleitungsrohren d zu den Heizkörpern e und an den unteren die Rücklaufleitung g an, welche hierbei zwecks ungehinderter Wasserzirkulation durchweg denselben Rohrquerschnitt hat wie die Hauptverteilungsleitung mit den Rückanschlußrohren h aus den Heizkörpern.
Vom Ende der Hauptverteilungsleitung c aus führt das Steigrohre1 nach dem geschlossenen, an höchster Stelle der Heizanlage angeordneten Expansionsgefäß f, in welches auch die Rücklaufleitung nahe am Boden einmündet. Unterhalb des Expansionsgefäßes ist in das Steigrohr c1 ein kraftschlüssig wirkendes Ventil m eingeschaltet, welches im wesentlichen aus einem unter dem Druck einer Feder stehenden Schwimmkörper besteht, welcher einen zwecks Entlüftung des Systems mit Kanälen versehenen Ventilkegel trägt. Die Feder kann entweder, wie Fig. 2 zeigt, von oben her auf den Schwimmer als
Druckfeder oder von unten aus als Gegenzugfeder wirken und wird durch eine Schraubenspindel eingestellt.
Die vorbeschriebene Anlage ermöglicht es, daß ein doppelter Kreislauf des Wassers er-. folgen kann, und zwar entweder durch die Heizkörper oder durch das Expansionsgefäß.
Die Wirkungsweise ist die folgende:
Sind alle Heizkörper eingeschaltet, so zirkuliert das heiße Wasser aus der Schlange a durch den oberen Sammler b, die Verteilungsleitung c und die Verbindungsrohre d in die Heizkörper e und gelangt aus diesen in abgekühltem Zustande durch die Rückanschlußrohre k ' und die Rücklaufleitung g in den unteren Sammler b und die Schlange zurück. Eine Zirkulation durch das Expansionsgefäß wird dabei durch das Ventil m verhindert, dessen Feder so eingestellt ist, daß sie dem Druck des warmen, nach aufwärts drängenden Wassers genügenden Widerstand leistet, so daß also das Ventil geschlossen bleibt und somit der Wasserstrom gezwungen ist, nur den offenen Weg durch die Heizkörper zu nehmen. Werden dagegen mehrere oder alle Heizkörper ausgeschaltet, so drückt die im Expansionsgefäß und in der Rücklaufleitung befindliche kalte Wassersäule den erwärmten, in der Hauptverteilungsleitung aufwärts steigenden Wasserstrom gegen das Ventil m, öffnet dieses und gelangt dann in das Expansionsgefäß f und von dort durch den Rücklauf g1, g wieder in den unteren. Sammler b und die Heizschlange zurück. Es entsteht also bei gänzlicher Ausschaltung der Heizkörper ein vollständig geschlossener, die letzteren nicht berührender Kreislauf des' Wassers von der Schlange durch die oberen Sammler, die Verteilungsleitung c und das Ventil m nach dem Expansionsgefäß f und von diesem durch die Rückleitung g und die unteren Sammler nach der Schlange zurück. Eine Störung oder Beschädigung des Systems durch den Weiterbetrieb der kontinuierlichen Feuerung ist ausgeschlossen, da infolge der großen Rohrquerschnitte der Leitungen stets so viel Wasser zu den in der Feuerung liegenden Teilen der Anlage fließt, daß das Verbrennen derselben infolge Wassermangels ausgeschlossen ist.
Um bei dieser Anlage infolge des fortwährenden Wasserumlaufs eine starke Verdunstung oder Verdampfung des Wassers zu verhindern, ist es notwendig, an Stelle des bisher üblichen offenen Expansionsgefäßes f und des damit verbundenen, ebenfalls offenen Füllgefäßes / solche mit luftdicht aufgesetztem Deckel zu verwenden. Um hierbei die Entstehung von Dampfüberdruck im Expansionsgefäß f zu verhindern, ist ein Rohr ζ etwas unterhalb des höchsten Wasserstandes auge- : ordnet, so daß der Luftraum des Expansionsgefäßes unter Wasserverschluß steht. Der im Expansionsgefäß sich bildende Dampf wird infolgedessen fortwährend niederschlagen, so daß sein Entweichen verhindert und die Abnahme des Wassers auf das geringste Maß beschränkt wird. .

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Warmwasserheizung, bei welcher die Heizquelle von einer ununterbrochen betriebenen Feuerungsanlage gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Endpunkt der Hauptverteilungsleitung (c) als auch der von der Heizquelle entfernteste Punkt der Rückleitung (g), welche beide auf ihrer ganzen Länge denselben Rohrquerschnitt haben wie der Anfang der Hauptverteilungsleitung, durch Lei- : tungen (c1 und g1) mit einem an der höchsten Stelle der Heizanlage befindlichen Ausdehnungsgefäß (J) verbunden * sind und daß unterhalb dieses Gefäßes in" die zur Hauptverteilungsleitung gehörende Verbindungsleitung (c1) ein bei Ausschaltung der Heizkörper sich öffnendes Ventil (m) eingeschaltet ist.
2. Warmwasserheizung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Anordnung eines kraftschlüssig wirkenden Ventils (m), dessen mit Durchbohrungen versehener Ventilkegel an einem unter Federdruck stehenden Schwimmkörper angehängt ist.
3. Warmwasserheizung nach Anspruch 1, bei welcher ein mit einem Füllgefäß in offener Verbindung stehendes Ausdehnungsgefäß angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausdehnungsgefäß (J) und das mit ihm verbundene Füllgefäß (I) luftdicht verschlossen sind, und zwar das Ausdehnungsgefäß durch einen für beide Gefäße wirkenden, in einem Sicherheitsrohr (i) am Ausdehnungsgefäß befindlichen Wasserabschluß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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