DE184989C - - Google Patents
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- DE184989C DE184989C DENDAT184989D DE184989DA DE184989C DE 184989 C DE184989 C DE 184989C DE NDAT184989 D DENDAT184989 D DE NDAT184989D DE 184989D A DE184989D A DE 184989DA DE 184989 C DE184989 C DE 184989C
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- 230000002441 reversible Effects 0.000 claims description 3
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 4
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/04—Animal-drawn ploughs
- A01B3/16—Alternating ploughs, i.e. capable of making an adjacent furrow on return journey
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- Environmental Sciences (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet die besondere Ausbildung eines Kehrpfluges,
welcher zwei drehbare Schare besitzt, die an einem gegen den Grindel verstellbaren
Arm sich befinden. Der Grindel ist dabei mit dem die Pflugschare tragenden
Arm in ähnlicher Weise wie bei den einscharigen Kehrpflügen durch eine einen bestimmten
Ausschlag gestattende Drehscheibe
ίο verbunden, welche in ihren beiden Endlagen
festgestellt werden kann. Der Riegel zum Feststellen der Drehscheibe ist durch eine
. Hebelanordnung mit zwei weiteren Riegeln verbunden, welche die drehbaren Pflugschare
in ihrer jeweiligen Lage festhalten. Die Hebelanordnung besitzt einen Handgriff, durch
den sämtliche drei Riegel gleichzeitig bewegt werden können.
Der Pflug ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 den zugehörigen Grundriß und Fig. 3 eine Ansicht des hinteren Pflugschars
in der einen Stellung, während Fig. 4 dieses Pflugschar in der zweiten Stellung zeigt, und
zwar beide Male in verriegeltem Zustande.'
Der Grindel α ist mit dem die beiden Pflugschare tragenden Arm b durch einen Zapfen c drehbar verbunden und trägt eine Scheibe d, welche zwei Aussparungen e und f besitzt.
Der Grindel α ist mit dem die beiden Pflugschare tragenden Arm b durch einen Zapfen c drehbar verbunden und trägt eine Scheibe d, welche zwei Aussparungen e und f besitzt.
In diese Aussparungen kann das Ende g eines Hebels h eingreifen, der oben auf dem Arm b
drehbar gelagert ist.
Die Arme b tragen um Bolzen 2 drehbar je ein Pflugschar j, an welchem ein Sohlenstück
h sitzt. Das Sohlenstück ist in Gestalt eines Dreiecks ausgeführt und besitzt zwei
Vorsprünge / und m, über welche der andern Arm b sitzende Doppelriegel η mit einer Nase
greifen kann. Der Doppelriegel η jedes Armes sitzt an einer Stange 0, von denen die vordere
an dem oben genannten Hebel h angreift, während die hintere mit dem zweiarmigen
um ρ drehbaren Hebel q verbunden ist. Der Hebel q trägt an seinem freien Ende einen
Stift r, welcher in einen Schlitz s des Hebels h eingreift.
Um t drehbar sitzt auf dem Arm b noch ein zweiarmiger Hebel u, dessen hinteres
Ende als Handgriff ausgebildet ist, während sein vorderes Ende an den Stift r angreift.
Die Sterzen zur Führung des Pfluges sind mit ν bezeichnet.
Läuft der Pflug in der in der Fig. 2 durch den Pfeil angedeuteten Richtung, so wendet
er nach links und die Pflugschare stehen so, wie dies die Fig. 3 von hinten gesehen darstellt.
Am Ende der Furche wird der Pflug gewendet, wobei gleichzeitig durch den Handgriff
u die beiden Riegelstangen ο und damit die Doppelriegel η nach oben gezogen werden.
Dabei tritt auch die Nase g des Riegels h aus der Aussparung e aus und beim Umlegen
des Pfluges dreht sich der Grindel α zu dem
Arm b, bis die Aussparung/unter der Nase g
zu liegen kommt.
Inzwischen haben sich auch die beiden Pflugschare bei der Wendung des Pfluges um
ihre Drehzapfen i gedreht und sind in die in Fig. 4 dargestellte Lage gekommen. Der
Grindel nimmt alsdann die in der Fig. 2 punktiert angedeutete Lage ein.
Nun wird der Handgriff u wieder nach
ίο unten gedrückt, wodurch die Doppelriegel η
über die anderen Ansätze / der Sohlenstücke k greifen und damit die Pflugschare in ihrer
Stellung festhalten. Gleichzeitig greift auch die Nase g in die Aussparung f ein und
t5 sichert dadurch die Stellung des Grindels zu
dem die Pflugschare tragenden Arm b. Der Pflug kann dann an der soeben gepflügten
Furche entlang zurückgeführt werden und wirft den Boden nach derselben Seite wie
vorher.
Eventuell kann noch eine Vorrichtung vorgesehen werden, um den Handgriff u in seiner
Lage zu sichern.
Der Drehzapfen für die Drehscheibe kann auch unten an dem drehbaren Arm befestigt
sein.
Als Pflugkörper können natürlich auch solche benutzt werden, bei denen zwei besondere
Schare angeordnet sind.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Mehrschariger Kehrpflug mit gegen den Grindel verstellbarem, die Schare tragendem Arm, dadurch gekennzeichnet, daß der Grindel mit diesem Arm durch eine Drehscheibe verbunden ist und beim Wenden ohne Ausheben der Schare durch einen Riegel in einer seiner beiden Endlagen festgestellt werden kann.
- 2. Ausführungsform des Kehrpflugs nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel zur Feststellung der drehbaren Pflugschare untereinander und mit dem Riegel zur Feststellung der Drehscheibe durch ein Hebelsystem verbunden sind, zuma Zweck, durch einen Handgriff alle drei Riegel bewegen zu können.
- 3. Ausführungsform des Kehrpflugs nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (n) zur Feststellung der Pflugschare je mit einem Hebel (h und q) verbunden sind, welche Hebel unter sich durch Schlitz (s) und Stift (r) in Verbindung stehen, und von denen der eine (q) einen Handhebel (u) zur Bedienung der Riegel trägt, während der andere (h) vorn als Riegel zur Feststellung der Drehscheibe ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE184989C true DE184989C (de) |
Family
ID=448881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT184989D Active DE184989C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE184989C (de) |
-
0
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