DE184525C - - Google Patents
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- Publication number
- DE184525C DE184525C DE1906184525D DE184525DA DE184525C DE 184525 C DE184525 C DE 184525C DE 1906184525 D DE1906184525 D DE 1906184525D DE 184525D A DE184525D A DE 184525DA DE 184525 C DE184525 C DE 184525C
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- DE
- Germany
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- wires
- sieve
- funnel
- ribs
- clamping ring
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- Expired - Lifetime
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J11/00—Apparatus for treating milk
- A01J11/06—Strainers or filters for milk
- A01J11/08—Holders for strainers or cloth filters
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J11/00—Apparatus for treating milk
- A01J11/06—Strainers or filters for milk
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
Uv. | |
cHci-w | |
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
^ M 184525 KLASSE 45 #. GRUPPE
PAUL FUNKE & CO. in BERLIN.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Sieb zum Reinigen von Flüssigkeiten, insbesondere
von Milch, bei welchem am Mantel des eigentlichen Siebtrichters sowie an dem Mantel des Einsatzes Rippen, Erhöhungen
und Vertiefungen, Wellungen usw. angeordnet sind, die gegeneinander versetzt sind und
zwischen denen das Seihtuch eingespannt ist, so daß es im wesentlichen von oben nach
ίο unten verlaufende Falten der verschiedensten
Form bildet.
Auf diese Weise läßt sich innerhalb eines einzigen Filterräumes eine große, wirksame
Filterfläche bilden.
Bei bekannten derartigen Einrichtungen hat man das Seihtuch zwischen konzentrische, versetzte
Scheidewände am Einsatz und am Trichter eingespannt, um mehrere Filterräume zu bilden, durch welche die zu filtrierende
Flüssigkeit nacheinander hindurchfließen muß. Beim Erfindungsgegenstande ist nur ein
Filterraum vorhanden, so daß die Filtration infolgedessen viel schneller und besser erfolgen
kann, als dies der Fall ist, wenn die Flüssigkeit nacheinander durch mehrere Abteilungen
hindurchtreten muß.
Als besonders zweckmäßig hat sich für das einzuspannende Tuch die Form einer Pyramide
mit sternförmigem Querschnitt erwiesen.
Im vorliegenden Falle wird dieser sternförmige
Kegel aus Tuch dadurch gebildet, daß in der kegelförmigen Wand des Trichters in regelmäßigen Abständen Drähte angelötet
sind, während sich an dem einzusetzenden Einspannungsfing ebenfalls Drahtstäbe befinden,
die einen Kegel umhüllen. Die an dem Einspannungsring befestigten Drähte passen in die Zwischenräume zwischen den
an dem äußeren Trichter angelöteten Drähten bezw. gehen sie durch diese hindurch, weil
der die an dem Milchseiher befindlichen Stäbe umhüllende Kegel eine größere Neigung besitzt
als der Kegel, welcher durch die an dem Einsatz angelöteten Stäbe bestimmt ist.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines solchen Seihers, und
zwar eines Milchseihers, in
Fig. ι in einem senkrechten Längsschnitt dargestellt, während die
Fig. 2 eine Oberansicht auf den Milchseiher zeigt, wobei das obere, im Spannring befestigte
Sieb teilweise weggelassen ist.
Fig. 3 zeigt in schaubildlicher Ansicht den Spannring, welcher in den Trichter gesetzt
wird.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besitzt der äußere Trichter a die übliche Gestalt.
An dem kegelförmigen Teil b sind Drähte c angelötet, deren Form ohne weiteres aus der
Fig. ι zu entnehmen ist. Im oberen Teil dieses Trichters α befindet sich der Spannring
d, an welchem Drähte e angelötet sind. Zwischen den Drähten e und den Drähten c
befindet sich das Filtertuch f, welches entweder aus Barchent oder Flanell bestehen
kann. Das Filtertuch f wird im Trichter a durch den Spannring·*? festgehalten. Damit
der Spannring immer richtig eingesetzt wird, sind im Sieb und im Spannring Führungsleisten
angebracht.
Soll das Sieb verwendet werden, so verfährt man folgendermaßen:
Man legt zuerst das Tuch f über den Siebtrichter a. Hierauf setzt man den Spannring
d so ein, daß er sich in Führungen verschiebt. Ist dieser ganz eingesetzt, so wird
-er in dieser Lage auch festgehalten, da sich das TuCh1/ zwischen dem Trichtern und dem
Spannring d festklemmt. Nach dem Einspannen hat das Tuch die aus Fig. 2 ersichtliche
Gestalt angenommen. Sie stellt sich dar
ίο als Mantelfläche eines Kegels, dessen Grundfläche
die Form eines Sternes besitzt. Es ist natürlich selbstverständlich, daß der Öffnungsgrad der durch die Drähte bestimmten Kegel
beliebig gewählt werden kann, wodurch je nach Bedarf die Oberfläche für den Durchtritt
der Flüssigkeit vergrößert werden kann. Wird nun die Flüssigkeit durchgesiebt, so bleiben
die größeren Unreinigkeiten in dem oberen Sieb hängen, während die feineren Teile durch
ao das Seihtuch zurückgehalten werden.
Es ist natürlich selbstverständlich, daß der Seiher nicht nur für Milch, sondern, für jede
beliebige Flüssigkeit verwendet werden kann. Auch kann der Seiher ohne den Spannring
verwendet werden, da das Tuch ohne den Spannring wegen des Flüssigkeitsdruckes eine
sternförmige Gestalt annimmt.
Claims (2)
1. Sieb zum Reinigen von Flüssigkeiten, insbesondere von Milch, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Mantel des Siebi trichters (a) nach innen vorspringende
Rippen oder Erhöhungen (c) und an dem Siebeinsatz (d). gegen diese versetzte Rippen
oder Erhöhungen (e) angebracht sind, zwischen welchen das Seihtuch eingespannt ist.
2. Eine Ausführungsform des Siebes nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die zickzackförmige oder wellenförmige Mantelfläche (f) des Filtertuches dadurch gebildet wird, daß die Rippen aus
Drähten (c, e) bestehen, welche das dazwischenliegende Filtertuch derart einspannen,
daß durch die Drähte des Siebes die Wellenhöhen und durch die Drähte des Einsatzes die Wellentäler gebildet
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT32049D AT32049B (de) | 1906-02-12 | 1906-06-21 | Sieb zum Reinigen von Flüssigkeiten, insbesondere von Milch. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE184525T | 1906-02-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE184525C true DE184525C (de) |
Family
ID=5719053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906184525D Expired - Lifetime DE184525C (de) | 1906-02-12 | 1906-02-12 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE184525C (de) |
FR (1) | FR367434A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK83287C (da) * | 1954-10-13 | 1957-08-12 | Ejner Larsen | Malkespand eller transportspand til mælk. |
-
1906
- 1906-02-12 DE DE1906184525D patent/DE184525C/de not_active Expired - Lifetime
- 1906-06-25 FR FR367434A patent/FR367434A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK83287C (da) * | 1954-10-13 | 1957-08-12 | Ejner Larsen | Malkespand eller transportspand til mælk. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR367434A (fr) | 1906-10-29 |
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