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DE184301C - - Google Patents

Info

Publication number
DE184301C
DE184301C DENDAT184301D DE184301DA DE184301C DE 184301 C DE184301 C DE 184301C DE NDAT184301 D DENDAT184301 D DE NDAT184301D DE 184301D A DE184301D A DE 184301DA DE 184301 C DE184301 C DE 184301C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bucket
pulley
pawls
valve
bevel gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT184301D
Other languages
English (en)
Publication of DE184301C publication Critical patent/DE184301C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B19/00Machines or pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B17/00
    • F04B19/08Scoop devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 184301 -KLASSE 59 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1906 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Wasserhebewerk, bei welchem bei jedesmaligem Aufzuge eines gefüllten Eimers der Antrieb selbsttätig umgesteuert wird, während der gefüllte Eimer sich gleichzeitig in ein am unteren Ende des die Brunnenöffnung vollständig schließenden Gehäuses angeordnetes flaches Becken entleert. Das neue Schöpfwerk ist dadurch gekennzeichnet,
ίο daß die Nabe der auf der Antriebwelle lose sitzenden Seilscheibe mit einem doppelten Sperrad versehen ist, in welches bei jedesmaligem Aufzuge eines gefüllten Eimers die eine von zwei durch die Eimer bewegten Klinken eingreift, wobei ein die beiden Klinken verbindendes Gelenkglied auf den Arm einer senkrecht gelagerten Welle einwirkt, welche durch eine an ihrem unteren Ende befestigte Gabel die auf der Hauptwelle sitzende Kupplungsbüchse in der einen oder anderen Richtung verschiebt, um auf diese Weise das eine oder das andere Kegelrad eines Wechselgetriebes mit der Hauptwelle zu kuppeln. Das neben der Seilscheibe angeordnete Kegelrad besitzt hier einen seitlichen Mitnehmer, welcher beim Umsteuern erst nach einer vollen Umdrehung (Leerlauf) des Kegelrades die Seilscheibe beeinflußt, so daß letztere während dieser Zeit stillsteht und das Entleeren des gefüllten Eimers gestattet, dessen Boden mit einem von zwei auf dem oberen Teile des Eimers schwingbaren Hebeln zu öffnenden Ausflußventil und einem unter demselben befestigten falschen Boden versehen ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι den senkrechten Längsschnitt durch die Mittellinie der Vorrichtung, Fig. 2 die Oberansicht eines Eimers,
Fig. 3 die Oberansicht der Vorrichtung bei abgenommenem Gehäusedeckel und
Fig. 4 den senkrechten Querschnitt der Vorrichtung, während
Fig. 5 die einzelnen Teile der Sperrvorrichtung,
Fig. 6 die Kabel- oder Seilscheibe in Ansicht und Schnitt und
Fig. 7 das neben derselben angeordnete Kegelrad in Ansicht und Schnitt darstellt.
Die ganze Vorrichtung ist in einem Metallgehäuse ι von länglich rundem Querschnitt untergebracht. Das Gehäuse bedeckt die Brunnenöffnung vollständig und ist mit einem Deckel 2 versehen. Im unteren Teile des Gehäuses 1 befindet sich ein trogartiges flaches, gußeisernes Becken 3, welches zwei kreisrunde Öffnungen zum freien Durchgange der auf- und niedersteigenden Eimer besitzt, während im oberen Teile des Gehäuses ein gußeiserner Tragrahmen 4 mit geeigneten Lagern für die Hauptwelle 5 angeordnet ist. Letztere trägt eine lose Seilscheibe 6, um welche ein die Eimer 8, 8 tragendes Kabel 7 geführt ist und deren Nabe mit einem doppelten
Sperrkranz 9 versehen ist. Neben der Seilscheibe befinden sich zwei lose Kegelzahnräder 10, II, von denen jedes mit einer Kupplungsfläche zum Eingreifen mit einer auf der Welle 5 in der Längsrichtung verschiebbaren Kupplungsbüchse 12 ausgestattet ist. Zwischen den Kegelrädern 10,11 befindet sich außerdem noch ein Zwischenrad 13, welches sich auf einem am Rahmen 4 befestigten Bolzen frei drehen kann. Gegenüber diesem Zwischenrad ist ein senkrechter Tragpfosten 14 angeordnet, in welchem eine senkrechte Welle 15 gelagert ist. Letztere besitzt am oberen Ende einen wagerechten Antriebarm 16 und am unteren Ende eine Gabel 17, welche in eine Ringnut der Kupplungsbüchse 12 hineinragt und zum Verschieben der letzteren dient.
Auf der entgegengesetzten Seite der Seilscheibe 6 befindet sich eine eigenartige Sperr- und Steuerungsvorrichtung, bestehend aus zwei winkelhebelartigen Klinken 18, 19, deren obere Enden durch eine Stange 20 verbunden sind. Letztere besitzt eine Gabel 21, welche mit dem Antriebarm 16 der senkrechten Welle 15 in Eingriff steht und zur Bewegung der letzteren dient. Die unteren Schenkel der Klinken 18, 19 sind an zwei Bolzen 22, 23 angelenkt, welche in geeigneten, am Rahmen 4 befestigten Hülsen 24 auf- und niederbewegt werden können und zur Bewegung der Sperr- und Steuervorrichtung mittels des jeweilig am oberen Ende seines Aufzuges angelangten Eimers 8 dienen.
Die Hauptwelle 5 kann mittels einer Zahnradübertragung 25, 26 bewegt werden, wobei die Achse 27 des Zahnrades 26 mit einer Handkurbel 28 versehen ist. Letztere kann auch unmittelbar auf der Welle 5 sitzen oder durch eine geeignete Transmissionsscheibe ersetzt werden.
Die Eimer 8, 8 bestehen aus einem zylindrischen Körper aus Metallblech, dessen Boden mit einem geeigneten Ventil 29 versehen ist.
Die Ventilstange 30 steht mit zwei auf dem Eimer schwingbar angeordneten Hebeln 31,31 in Eingriff, welche durch ihre Schwingung die Ventilstange mit dem Ventil in nachbeschriebener Weise in die Höhe heben. Die Hebel 31 sind auf einem Querstück angeordnet, welches mit einem Bügel 32 zum Befestigen des Kabels 7 versehen ist. Über dem Boden des Eimers ist in geeigneter Entfernung von demselben ein falscher Boden 33 befestigt, welcher das durch das Ventil ausfließende Wasser in das flache Becken 3 leitet. Die Arbeitsweise ist folgende: Durch Drehung der Handkurbel 28 (oder der Transmissionsscheibe) steigt der eine Eimer auf-. wärts, während der andere niedersteigt. Der aufsteigende Eimer trifft am Ende seiner Aufwärtsbewegung mit seinen schwingbaren Hebeln 31,31 gegen den Rahmen 4, so daß diese Hebel das Ventil 29 öffnen, wodurch das in dem Eimer enthaltene Wasser in kreisrundem Strahl zwischen dem Boden des Eimers und dem falschen Boden 33 in das Becken 3 entweicht, aus welchem es durch einen Rohrstutzen 34 ausfließt.
Gleichzeitig kommt der obere Kranz des Eimers in Eingriff mit dem Boden 22 und bewegt denselben aufwärts, wodurch die Klinken 18, 19 und die mit denselben gelenkig verbundenen Teile bewegt werden. Infolgedessen gelangt eine der beiden Klinken in Eingriff mit dem Sperrad 9, um die unbeabsichtigte Drehung der Seilscheibe 6 zu verhindern, während die Gabel 21 der Verbindungsstange 20 die Kupplungsbüchse 12 auf der Welle 5 in der Längsrichtung verschiebt, und zwar durch die Vermittlung des wagerechten Armes 16, der senkrechten Welle 15 und der Gabel 17. Auf diese Weise gelangt die Kupplungsbüchse 12 in Eingriff mit dem Kegelrad 10, wodurch letzteres mit der Welle 5 in entgegengesetztem Sinne gedreht wird. Nach einer vollständigen leeren Umdrehung trifft ein Mitnehmernocken 35 des Kegelrades 10 gegen einen Anschlag 36 der Scheibe 6, wodurch dann auch die letztere in Umdrehung versetzt wird. Dieses zeitweilige Leerlaufen des Kegelradgetriebes bezweckt, das vollständige Entleeren des aufgezogenen Eimers vor der Bewegungsumsteuerung zu gestatten. Der leere Eimer steigt alsdann wieder in den Brunnen, während der andere gefüllte Eimer aufsteigt und sich am Ende seines Aufzuges selbsttätig entleert und gleichzeitig das zweite Kegelrad 11 mit der Welle 5 kuppelt, wodurch das Kegelrad 10 und mithin die Seilscheibe 6 in entgegengesetztem Sinne gedreht werden. Das Umsteuern der Bewegung und das Entleeren der Eimer geschieht demnach selbsttätig ohne Unterbrechung der Bewegung der Hauptwelle 5.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Wasserhebewerk mit ununterbrochener Antriebsbewegung und selbsttätiger Umsteuerung der Aufzugscheibe und Entleerung der gefüllten Eimer, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe der Aufzugscheibe mit einem doppelten Sperrad (9) versehen ist, in welches bei jedesmaligem Aufzuge eines gefüllten Eimers die eine von zwei durch die Eimer (8) bewegten Klinken (18, 19) eingreift und das die beiden Klinken verbindende Gelenkglied (20, 21) auf den Arm einer senkrecht gelagerten Welle (15) einwirkt, welche durch eine an ihrem unteren Ende befestigte
    Gabel (17) die auf der Hauptwelle sitzende Kupplungsbüchse (12) in der einen oder anderen Richtung verschiebt, um auf diese Weise das eine oder andere Kegelrad (10, 11) des Wechselgetriebes mit der Hauptwelle (5) zu kuppeln, wobei während der Umsteuerung des Antriebes die Seilscheibe (6) während einer gewissen Zeit stillsteht, um das vollständige Entleeren des aufgezogenen Eimers zu gestatten.
  2. 2. Ausführungsform des Wasserhebewerks nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das neben der Seilscheibe angeordnete Kegelrad des Wechselgetriebes einen seitlichen Mitnehmer (35) besitzt, welcher beim Umsteuern erst nach einer vollen Umdrehung (Leerlauf) des Kegelrades mit einem Anschlag (36) der Seilscheibe in Eingriff kommt, so daß letztere während dieser Zeit stillsteht.
  3. 3. Ausführungsform des Wasserhebewerks nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit dem Doppelsperrad (9) der Seilscheibe zusammenwirkenden Klinken (18, 19) an ihren unteren Enden mit je einem senkrecht geführten Bolzen (22, 23) gelenkig verbunden sind, welche durch den aufsteigenden Eimer zur Bewegung der Klinken aufwärts bewegt werden.
  4. 4. Ausführungsform des Wasserhebewerks nach Anspruch 1 mit sich selbsttätig entleerenden Eimern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Eimer am Boden ein Ausflußventil (29) besitzt, dessen Führungsstange (30) mit dem Ventil durch zwei auf dem oberen Teile des Eimers schwingbare, mit der Ventilstange nicht verbundene Hebel (31,31) gehoben wird, und zwar beim Auftreffen der Hebel gegen den Tragrahmen (4) der Vorrichtung, wobei unter dem Ventil ein falscher Boden (33) angeordnet ist, um das ausfließende Wasser in kreisrundem Strahl in das bekannte Becken zu leiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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