DE184224C - - Google Patents
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- DE184224C DE184224C DENDAT184224D DE184224DA DE184224C DE 184224 C DE184224 C DE 184224C DE NDAT184224 D DENDAT184224 D DE NDAT184224D DE 184224D A DE184224D A DE 184224DA DE 184224 C DE184224 C DE 184224C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F59/00—Supports adapted to retain the shape of particular articles being dried, e.g. incorporating heating means
- D06F59/08—Supports adapted to retain the shape of particular articles being dried, e.g. incorporating heating means for curtains, table cloths, or other articles of sheet form
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 184224 KLASSE Bd. GRUPPE
JULIUS GALLUSCHKE in BOCHUM.
Spannrahmen zum Trocknen von Gardinen, Vorhängen u. dgl.
Die zum Trocknen von Gardinen, Vorhängen u. dgl. üblichen Spannrahmen bestehen
meist in einem Rechteck aus entsprechend starken Latten, die an ihrer Kreuzungsstelle durch Schrauben oder ähnliche
Befestigungsmittel zusammengehalten werden. Da zwecks Einstellens des Rahmens auf die verschiedenen Größen der betreffenden
Stücke diese Verbindungen jeweilig leicht
ίο gelöst und wieder hergestellt werden müssen,
können sie nicht derart ausgebildet werden, daß eine vollkommene Steifheit für den
Rahmen erzielt wird, selbst wenn eine Eckverbindung starr ausgebildet wird; mit dem
Gebrauch tritt auch ein allmähliches Lockerwerden der Verbindungen ein. Der Rahmen
verliert somit seine Festigkeit und Rechtwinkligkeit und wird auch leicht in bezug
auf die Spannebene windschief. Aus dem Umstände, daß das Nachspannen der Gardinen
durch Verschieben der Latten bei gelösten Eckverbindungen stetig oder absatzweise
erfolgen muß, ergibt sich ferner, daß ein genaues, gleichmäßiges Spannen nicht
möglich ist, weil dabei jede Zwangläufigkeit verloren geht.
Die Erfindung betrifft einen Spannrahmen für den erläuterten Zweck, bei dem zunächst
die Rechtwinkligkeit der Rahmenleisten gegeneinander und ihr Verbleiben in der Ebene
dadurch gesichert ist, daß in einem äußeren, völlig starr ausgebildeten Rahmen zwei sich
kreuzende Leisten derart geführt sind, daß sie dauernd sich selbst parallel und in der
Rahmenebene bleiben, während ein gleichmäßiges, stetiges Anspannen dadurch erzielt
wird, daß jede der beiden einstellbaren Latten einen gesonderten zwangläufigen Antrieb mit
Sperrhemmung erhält, der von einem bestimmten Punkt aus bedient werden kann.
Die Parallelführung der sich kreuzenden Spannlatten wird am einfachsten erzielt, indem
sie mit je vier an ihren Enden angebrachten Rollen auf an dem starren Rahmengestell
angebrachten Schienen laufen. Das zwangläufige Verschieben der Latten zwecks Einstellung der freien Rahmengröße und
Nachspannung erfolgt zweckmäßig mittels rückkehrender Seilzüge, in die jeweilig ein
der gewünschten Bewegung entsprechendes Stück Kette eingeschaltet ist, das über ein
mittels Handrades oder Kurbel zu bedienendes Kettenrad läuft. Die gegen den Zug der aufgespannten Gardinen oder bei senkrechter
Anordnung des ganzen Rahmens gegen die Gewichtswirkung der wagerechten Spannlatte erforderliche Sperrung des Antriebs
kann entweder durch Selbsthemmung desselben (Schneckenrad und Schnecke) erzielt
werden oder durch eine einseitig wirkende Sperrklinke, die vor dem Zurückkurbeln
von Hand ausgeschwenkt werden kann.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführung der gekennzeichneten Neuerung, bei der der
Rahmen senkrecht angeordnet ist und das starre Rahmengestell selbst wieder in Rollenführungen
läuft, mit Hilfe deren es in seiner Ebene in einen Trockenraum hineingeschoben und aus ihm herausgezogen werden kann.
Fig. ι ist ein Aufriß des Rahmens, Fig. 2 ein Querschnitt auf Linie A-B in Fig. 1.
Auf den Profileisen a, die auf Balken b auf dem Boden des Arbeitsraumes gelagert
sind, läuft mit Rollen c ein starres Rahmengestell, das aus den senkrechten Stirnwänden d
und e und deren Querverbindungen f und g besteht. Mittels oberer Rollen h führt sich
das Gestell an dem an der Decke i des Trockenraumes befestigten Profileisen k. Mit
Hilfe dieser Anordnung kann das Gestell
ίο leicht in seiner Ebene verschoben werden,
wobei die Stirnwand d bei eingeschobenem, die Stirnwand e bei herausgezogenem Rahmen
den Abschluß des Trockenraumes nach außen bedingt. Diese Anordnung ist besonders
dann von Vorteil, wenn eine ganze Gruppe derartiger Spannrahmen hintereinander zum
Einfahren in einen gemeinsamen Trockenraum angeordnet ist. Während dabei einzelne
Rahmen neu bespannt werden, bleibt der Trockenvorgang der auf die eingeschobenen
Rahmen gespannten Stücke ungestört.
Auf Profileisen / an den Stirnwänden d und e des in sich steifen Rahmengestelles
führt sich mittels der Rollen m, die zwecks Vermeidung des Eckens auf jeder Seite möglichst
weit voneinander entfernt sind, die Spannlatte n. Diese Latte η ist möglichst in
ihrer Mitte an den Seilzug 0 angeschlossen, der oben über die an der Querverbindung/
angebrachte Umlenkrolle ρ läuft, während er unten an die Kette q angeschlossen ist, die
von dem Kettenrad r an der Strebe g aus mittels aufsteckbarer Kurbel s ihren Antrieb
erhält. Dem Zuge des Gewichtes der Latte η
und des aufgespannten Stoffes entgegen wirkt die zwecks Rückdrehens von Hand auslegbare Sperrhemmung t. Auf Winkeleisen
u an den Querverbindungen f und g läuft mit vier Rollen ν die senkrechte Spannlatte
w, die mit ihren Außenenden an die rückkehrenden Seilzüge χ und x1 angeschlossen
ist, deren außerhalb des Gestelles an der Stirnwand d gelagerte Antriebskettenräder
y undy1 durch eine gemeinsame Welle
gekuppelt sind, die mittels Handrades ^ in dem einen oder anderen Sinne gedreht werden
kann. Auch hier ist ein selbsttätiger Rückgang der Spannlatte w unter dem Zug
der aufgespannten Gardine durch eine zwecks Rückdrehens von Hand ausrückbare Sperrhemmung
ausgeschlossen. Die Trennung des zwangläufigen Antriebes in zwei gleiche, symmetrisch angreifende Teile hat zunächst
den Zweck, völlige Unabhängigkeit zwischen dem senkrechten und dem wagerechten Antrieb
zu erhalten. Der beiderseitige Kraftangriff verhindert auch in bester Weise ein Festklemmen der Spannlatten. Natürlich
kann auch der senkrechte Antrieb in gleicher Weise geteilt werden.
Das Befestigen der Gardinen, Vorhänge u. dgl. an dieser Vorrichtung erfolgt in
bekannter Weise, indem die Stoffe auf Spitzen aufgesteckt werden, die einerseits an dem
festen Rahmengestell auf d und g angebracht werden, andererseits an den verstellbaren
Latten η und w sitzen. Da diese Spitzen ein unmittelbares Aneinanderliegen
der Spannlatten nicht gestatten, so bewegt sich w mit geringem Spiel vor n. Dadurch,
daß der Ansatz von w, auf dem die Spitzen befestigt sind, verhältnismäßig dünn ausgebildet
ist, erreicht man, daß die senkrechten und wagerechten Spitzenreihen sich in zwei
möglichst dicht aneinander liegenden Ebenen befinden.
Da die Gardinen und Vorhänge beim Waschen sehr stark einschrumpfen und andererseits
die Dehnbarkeit beim Spannen eine große ist, so wird der Rahmen zweckmäßig auf das vor dem Waschen der Stoffe festgestellte
Maß eingestellt; dazu empfiehlt sich, neben den Spitzenreihen auf den beiden festen Rahmenteilen d und g je eine Maßteilung
anzubringen, die, an der Ecke beginnend, ein Einstellen des Rahmens und das
Nachspannen auf das erforderliche Maß gestattet. Hat beispielsweise eine Gardine auf
der Unterkante keine geradlinige Begrenzung, so können einzelne Teile mittels Zwingen gefaßt
werden, die an nachgiebigen (Gummi-) Bändern befestigt sind, deren Enden wiederum
an der unteren Spannlatte aufgehängt werden.
Claims (1)
- Patent-AnSPRU cH :Spannrahmen zum Trocknen von Gardinen, Vorhängen u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwei an einem starren Rahmengestell parallel geführte, sich rechtwinklig kreuzende Spannleisten von je einem zwangläufigen Antrieb mit Sperr-, hemmung zwecks Einstellung der Rahmengröße und Nachspannung der Stoffe verfahren werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE184224C true DE184224C (de) |
Family
ID=448172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT184224D Active DE184224C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE184224C (de) |
-
0
- DE DENDAT184224D patent/DE184224C/de active Active
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