[go: up one dir, main page]

DE184224C - - Google Patents

Info

Publication number
DE184224C
DE184224C DENDAT184224D DE184224DA DE184224C DE 184224 C DE184224 C DE 184224C DE NDAT184224 D DENDAT184224 D DE NDAT184224D DE 184224D A DE184224D A DE 184224DA DE 184224 C DE184224 C DE 184224C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
tensioning
curtains
drapes
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT184224D
Other languages
English (en)
Publication of DE184224C publication Critical patent/DE184224C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F59/00Supports adapted to retain the shape of particular articles being dried, e.g. incorporating heating means
    • D06F59/08Supports adapted to retain the shape of particular articles being dried, e.g. incorporating heating means for curtains, table cloths, or other articles of sheet form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 184224 KLASSE Bd. GRUPPE
JULIUS GALLUSCHKE in BOCHUM.
Spannrahmen zum Trocknen von Gardinen, Vorhängen u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juli 1906 ab.
Die zum Trocknen von Gardinen, Vorhängen u. dgl. üblichen Spannrahmen bestehen meist in einem Rechteck aus entsprechend starken Latten, die an ihrer Kreuzungsstelle durch Schrauben oder ähnliche Befestigungsmittel zusammengehalten werden. Da zwecks Einstellens des Rahmens auf die verschiedenen Größen der betreffenden Stücke diese Verbindungen jeweilig leicht
ίο gelöst und wieder hergestellt werden müssen, können sie nicht derart ausgebildet werden, daß eine vollkommene Steifheit für den Rahmen erzielt wird, selbst wenn eine Eckverbindung starr ausgebildet wird; mit dem Gebrauch tritt auch ein allmähliches Lockerwerden der Verbindungen ein. Der Rahmen verliert somit seine Festigkeit und Rechtwinkligkeit und wird auch leicht in bezug auf die Spannebene windschief. Aus dem Umstände, daß das Nachspannen der Gardinen durch Verschieben der Latten bei gelösten Eckverbindungen stetig oder absatzweise erfolgen muß, ergibt sich ferner, daß ein genaues, gleichmäßiges Spannen nicht möglich ist, weil dabei jede Zwangläufigkeit verloren geht.
Die Erfindung betrifft einen Spannrahmen für den erläuterten Zweck, bei dem zunächst die Rechtwinkligkeit der Rahmenleisten gegeneinander und ihr Verbleiben in der Ebene dadurch gesichert ist, daß in einem äußeren, völlig starr ausgebildeten Rahmen zwei sich kreuzende Leisten derart geführt sind, daß sie dauernd sich selbst parallel und in der Rahmenebene bleiben, während ein gleichmäßiges, stetiges Anspannen dadurch erzielt
wird, daß jede der beiden einstellbaren Latten einen gesonderten zwangläufigen Antrieb mit Sperrhemmung erhält, der von einem bestimmten Punkt aus bedient werden kann.
Die Parallelführung der sich kreuzenden Spannlatten wird am einfachsten erzielt, indem sie mit je vier an ihren Enden angebrachten Rollen auf an dem starren Rahmengestell angebrachten Schienen laufen. Das zwangläufige Verschieben der Latten zwecks Einstellung der freien Rahmengröße und Nachspannung erfolgt zweckmäßig mittels rückkehrender Seilzüge, in die jeweilig ein der gewünschten Bewegung entsprechendes Stück Kette eingeschaltet ist, das über ein mittels Handrades oder Kurbel zu bedienendes Kettenrad läuft. Die gegen den Zug der aufgespannten Gardinen oder bei senkrechter Anordnung des ganzen Rahmens gegen die Gewichtswirkung der wagerechten Spannlatte erforderliche Sperrung des Antriebs kann entweder durch Selbsthemmung desselben (Schneckenrad und Schnecke) erzielt werden oder durch eine einseitig wirkende Sperrklinke, die vor dem Zurückkurbeln von Hand ausgeschwenkt werden kann.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführung der gekennzeichneten Neuerung, bei der der Rahmen senkrecht angeordnet ist und das starre Rahmengestell selbst wieder in Rollenführungen läuft, mit Hilfe deren es in seiner Ebene in einen Trockenraum hineingeschoben und aus ihm herausgezogen werden kann. Fig. ι ist ein Aufriß des Rahmens, Fig. 2 ein Querschnitt auf Linie A-B in Fig. 1.
Auf den Profileisen a, die auf Balken b auf dem Boden des Arbeitsraumes gelagert sind, läuft mit Rollen c ein starres Rahmengestell, das aus den senkrechten Stirnwänden d und e und deren Querverbindungen f und g besteht. Mittels oberer Rollen h führt sich das Gestell an dem an der Decke i des Trockenraumes befestigten Profileisen k. Mit Hilfe dieser Anordnung kann das Gestell
ίο leicht in seiner Ebene verschoben werden, wobei die Stirnwand d bei eingeschobenem, die Stirnwand e bei herausgezogenem Rahmen den Abschluß des Trockenraumes nach außen bedingt. Diese Anordnung ist besonders dann von Vorteil, wenn eine ganze Gruppe derartiger Spannrahmen hintereinander zum Einfahren in einen gemeinsamen Trockenraum angeordnet ist. Während dabei einzelne Rahmen neu bespannt werden, bleibt der Trockenvorgang der auf die eingeschobenen Rahmen gespannten Stücke ungestört.
Auf Profileisen / an den Stirnwänden d und e des in sich steifen Rahmengestelles führt sich mittels der Rollen m, die zwecks Vermeidung des Eckens auf jeder Seite möglichst weit voneinander entfernt sind, die Spannlatte n. Diese Latte η ist möglichst in ihrer Mitte an den Seilzug 0 angeschlossen, der oben über die an der Querverbindung/ angebrachte Umlenkrolle ρ läuft, während er unten an die Kette q angeschlossen ist, die von dem Kettenrad r an der Strebe g aus mittels aufsteckbarer Kurbel s ihren Antrieb erhält. Dem Zuge des Gewichtes der Latte η und des aufgespannten Stoffes entgegen wirkt die zwecks Rückdrehens von Hand auslegbare Sperrhemmung t. Auf Winkeleisen u an den Querverbindungen f und g läuft mit vier Rollen ν die senkrechte Spannlatte w, die mit ihren Außenenden an die rückkehrenden Seilzüge χ und x1 angeschlossen ist, deren außerhalb des Gestelles an der Stirnwand d gelagerte Antriebskettenräder y undy1 durch eine gemeinsame Welle gekuppelt sind, die mittels Handrades ^ in dem einen oder anderen Sinne gedreht werden kann. Auch hier ist ein selbsttätiger Rückgang der Spannlatte w unter dem Zug der aufgespannten Gardine durch eine zwecks Rückdrehens von Hand ausrückbare Sperrhemmung ausgeschlossen. Die Trennung des zwangläufigen Antriebes in zwei gleiche, symmetrisch angreifende Teile hat zunächst den Zweck, völlige Unabhängigkeit zwischen dem senkrechten und dem wagerechten Antrieb zu erhalten. Der beiderseitige Kraftangriff verhindert auch in bester Weise ein Festklemmen der Spannlatten. Natürlich kann auch der senkrechte Antrieb in gleicher Weise geteilt werden.
Das Befestigen der Gardinen, Vorhänge u. dgl. an dieser Vorrichtung erfolgt in bekannter Weise, indem die Stoffe auf Spitzen aufgesteckt werden, die einerseits an dem festen Rahmengestell auf d und g angebracht werden, andererseits an den verstellbaren Latten η und w sitzen. Da diese Spitzen ein unmittelbares Aneinanderliegen der Spannlatten nicht gestatten, so bewegt sich w mit geringem Spiel vor n. Dadurch, daß der Ansatz von w, auf dem die Spitzen befestigt sind, verhältnismäßig dünn ausgebildet ist, erreicht man, daß die senkrechten und wagerechten Spitzenreihen sich in zwei möglichst dicht aneinander liegenden Ebenen befinden.
Da die Gardinen und Vorhänge beim Waschen sehr stark einschrumpfen und andererseits die Dehnbarkeit beim Spannen eine große ist, so wird der Rahmen zweckmäßig auf das vor dem Waschen der Stoffe festgestellte Maß eingestellt; dazu empfiehlt sich, neben den Spitzenreihen auf den beiden festen Rahmenteilen d und g je eine Maßteilung anzubringen, die, an der Ecke beginnend, ein Einstellen des Rahmens und das Nachspannen auf das erforderliche Maß gestattet. Hat beispielsweise eine Gardine auf der Unterkante keine geradlinige Begrenzung, so können einzelne Teile mittels Zwingen gefaßt werden, die an nachgiebigen (Gummi-) Bändern befestigt sind, deren Enden wiederum an der unteren Spannlatte aufgehängt werden.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRU cH :
    Spannrahmen zum Trocknen von Gardinen, Vorhängen u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwei an einem starren Rahmengestell parallel geführte, sich rechtwinklig kreuzende Spannleisten von je einem zwangläufigen Antrieb mit Sperr-, hemmung zwecks Einstellung der Rahmengröße und Nachspannung der Stoffe verfahren werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT184224D Active DE184224C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE184224C true DE184224C (de)

Family

ID=448172

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT184224D Active DE184224C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE184224C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69218585T2 (de) Anzeigetafel
DE184224C (de)
DE2058134C3 (de) Steppmaschine
DE1654035C3 (de) Vorrichtung zur hängenden Befestigung von Übergardinen, Schabracken an einem Fenster
DE2920503C2 (de) Laststangeneinrichtung für einen Prospektzug bei Theaterbühnen u.dgl.
DE966466C (de) Spannrahmen fuer Gewebe-Siebboeden
DE3714105C2 (de)
DE73338C (de) Verstellbarer Gardinen- und Rouleauxträger
DE35005C (de) Zusammenlegbares Rahmengestell zum Anspannen und Trocknen von Gardinen
DE269470C (de)
DE19925582A1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme eines flächenförmigen Werbeträgers
DE309020C (de)
DE2534901C3 (de) Befestigung des Randes einer Plane an einem Träger
DE2810481A1 (de) Vorrichtung zum verbinden von planen
DE147606C (de)
AT16972B (de) Spann- und Aufrollvorrichtung für Sonnenplachen.
DE806501C (de) Vorrichtung zum Lueften und OEffnen von Fruehbeeten
DE10305683A1 (de) Flexible Bespannung für Profilrahmenkonstruktionen
DE181671C (de)
DE2603738A1 (de) Sonnendach fuer balkone, loggias u.dgl.
DE162019C (de)
DE32536C (de) Spann- und Trockenrahmen
DE339054C (de) Vorrichtung zum Aufhaengen und Verschieben von Vorhaengen u. dgl. auf angespannten Draehten
DE10257512A1 (de) Raffvorhang
DE152597C (de)