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DE1841167U - Wendewerk fuer drehpfluege. - Google Patents

Wendewerk fuer drehpfluege.

Info

Publication number
DE1841167U
DE1841167U DEG21329U DEG0021329U DE1841167U DE 1841167 U DE1841167 U DE 1841167U DE G21329 U DEG21329 U DE G21329U DE G0021329 U DEG0021329 U DE G0021329U DE 1841167 U DE1841167 U DE 1841167U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turning
plow
crank
axis
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG21329U
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Sen Gassner
Johann Jun Gassner
Benno Gassner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG21329U priority Critical patent/DE1841167U/de
Publication of DE1841167U publication Critical patent/DE1841167U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Wendewerk für Drehpflüge
    Die Neuerung betrifft ein Yendewr für einen an
    einer Aushebevorrichtung angebrachten, in seinen arbeitsrichti-
    gen Drehlagen verriegelbaren Drehpflug. Bpi einer älteren Bau-
    art liegt der Schwerpunkt des rfluges ausserhalb aer W-nde-
    achse. Der rflug ist in arbeitsrichtiger Drehlage über seine
    in bezug auf die Nendeachse tiefste Scwerpunxtslage, vorzugs-
    weise üb-r die endeachse hinaus, anhebbar und dieser gegen-
    über feststellbar, derart, daß er sicii, mittels der ushebe-
    dber feststellb,-r, 3 1
    vorric tung agehben und entriegelt, vn selbst um die
    ,. endeachse ii eine tipfere dreht, in der er
    die-ndere arbeitsrichige Drehlage innimmt.
    Die euerung zeigt eine besonders vorteilhafte Aus-
    frrungsforL dieses rfnd. ngsgedanons. ihr i\. en- ; zeicnen be-
    stent d-rin, daß d ? r rflugrahen in seinem vorderen Lager
    drehbar auf einer an dr usebevorric'. ung befestigten Achse
    lagert, die an ihrem hinteren ónde eine koaxial zu ihr liegende
    3 tD
    Kurbel lose drehbar tragt, auf deren Kurbelzapfen das hintere Lager des Rahmens drehbar sitzt.
  • Gemass einem weiteren Nerkmal ist am Rahmen im abschnitt der Kurbelwelle ein verstellbarer Anschlag angebracht, dessen maximaler freier Abstand von der Kurbelwelle kleiner ist als die Ausladung der Kurbel, so daß er bei in bezug auf die Wendechse angehobenem und noch verriegelte, also waagerecht gehaltenen Pflug, die Kurbel durch Anschlag an deren Welle daran hindert, sich unter der Pfluglast nach unten durchzudrehen, und daß er nach der Entriegelung des Pfluges das Durchdrehen der Kurbel nur unter Mitnahme (Wenden) des Pfluges ermöglicht.
  • Ausserdem sind an der Stirnseite des kurbelzapfens und am Pflugrahmen abwechselnd wirksam werdende Anschlag, paare so angeordnet, daß sich die Kurbel beim Anheben des Pflugschwer-Punktes über die Wendeachse nicht ganz senkrecht stellen kann, und daß sie beim Wenden des Pfluges ihre Tiefstlage noch überschreitet und sich schließlich etwas schräg nach unten einstellt. Hierdurch soll erreicht werden, daß der Pflug bei Herbeiführung der einen Wendelage umgekehrt gedreht werden muss wie bei Herbeiführung der anderen Wendelage.
  • Lin weiteres für Drehpflüge schlechthin bedeutsame Merkmal der Neuerung besteht darin, daß eine die Wendebewegung des Pfluges verzögenderde Vorrichtung vorgesehen ist, wodurch das 'gefürchtete"Schlagen"des Pfluges, das Unfälle verursachen kann, vermieden wird. Die Anwendung eines Verzögerungsmittels ist hier deshalb möglich, weil der Pflug schon allein unter der Wirkung seines Gewichtes die volle Wendebewgung ausführt, also hierzu keines Schwunges bedarf. Der Wendevorgang wird daher, auch wenn er sehr langsam vonstatten geht, stets vollständig durchgeführt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt : Fig. l die Seitenansicht des n'endewrkes mit Aushebevorrichtung und Pflugrahmen, bei angehobenem Pflugschwerpunkt, Fig. 2 die zugehörige Draufsicht, Fig. 3 die Seitenansicht der Kurbelpartie für sich in grösserem Maßstab,
    Fig. 4 die zugehörige Draufsicht,
    t2
    Fig. 5 bis 14 verschiedene Stellungen des Pflugrahmens und der zugehörigen Aeschläge, Fig.15 eine Verzögerungsvorrichtung in Axialansich, Fig. 16 die zugehörige Draufsicht, Fig. 17 eine weitere Ausführungsform der Verzógerungsvorrichtung in Seitenansicht,
    Fig. 18 den zugehörigen Querschnitt in der einen Wende-
    stellung des Pfluges und
    in
    Fig. 19 der Querschnitt/der anderen Wendestellung des
    Pfluges.
  • An der Aushebevorrichtung 1 (Fig. l) ist die aus einem Rohr bestehende (reelle) Wendeachse 2 fest angebracht, deren ideelle Achse mit A-A bezeichnet ist. AUS der Wendeachse 2 befindet sich der Ring 3, dessen Aussenfläche die Form eines Kugelabschnittes hqt. Auf dem Ring 3 sitzt drehbar das vordere 4 Lager des Pflugrahmens 5.
  • Im hinteren Ende der Wendeachse 2 ist koaxial. zu dieser ein Kugellager 6 (Fig. 3 und 4) angeordnet, in dem lose drehbar die Welle 7 einer Kurbel 8 steckt. Auf dem Kurbelzapfen 9 sitzt das hintere Lager 10 des Pflugrahmens 5. Der Kurbelzapfen 9 hat an der Lagerstelle ebenfalls die Form eines Kugelabschnittes, dem das Rahmenlag'. r 10 angepaßt ist.
  • An dem Lagerkopf Il des Pflugrahmens 5 ist ein Flansch 12 und an diesem ein im abschnitt der Kurbelwelle 7 liegender Anschlag 14 angebracht, d-r sich um den bolzen 15 drehen kann.
    Ein Gegengewicht 16 ist bestrebt, den Anschlag 14 nach oben zu
    0 ZD
    ziehen. Die jeweilige Hochststellung des Anschlages 14 wird
    jenach der Arbeitsstel-lung des pfluges durch die Nase 17 oder
    die i ! lase 18 begrenzt, die beide anjdem Flansch 12 befestigt sind
    und abwechselnd zur Wirkung kommen. Der maximale freie Abstand des Anschlages 14 von der Kurbelwelle 7 ist kleiner als die Kurbelauslaaung.
  • Ausserdem sind an dçr Stirnseite des Kurbelzapfens 9 und
    am Pflugrahmen 5 abwechselnd wirksam werdende Anschlagpaare 19,
    u
    und 21,22 angeordnet (Fig. 5 bis 14). Diese Anschläge haben einerseits den Zweck, beim Anheben deb Pfluges gegenüber der Achse A-A zu verhindern, daß sich die Kurbel 8 ganz senkrecht nach oben stellt, mag sie nun auf der linken oder der rechten
    Seite hochgedreht werden. Ferner haben sie die Aufgabe, zu be-
    tD
    währleisten, daß die Kurbel 8 beim Wenden des Pfluges über ihre Tiefstlag hinaus mitgencommen wird und sich ausschließlich etwas schräg nach unten einstellt. Der genaue Vorgang wird in Verbindung mit der Arb@itsweise des Wendewerkes später beschrieben.
  • Zur Verriegelung des Pfluges in dessen Arbeitsstelungen dienteine an sich bekannte Vorrichtung. Sie besteht aus den auf der linken bzw. rechten Seite der Aushebevorrichtung 1 liegenden Haltevorrichtungen 23 mit den, z. B. vom Fahrersitz aus bedienbaren Hakenhebeln 24 und den am Pflugrahmen 5 befestigten Arm 25, der je nach der Wendelage des Pfluges von dem linken oder dem rechten Hakenhabel festgehalten wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß sbh der Arm 25 nach seiner Entriegelung nur nach unten bewegen läßt, so daß der Pflug beim Wenden in die eine Arbeitsstellung nur in einer bestimmten Richtung gedreht werden kann und beim Wenden in die andere Arbeitsstellung umgekehrt gedreht werden muss.
  • Seitlich ist an den Pflugrahmen 5 in üblicher Weise ein Stützrad 26 angebaut, das mit zur drehbaren Einheit des Pfluges gehört, also seine Schwerpunktlage mitbestimmt.
  • Die Fig. 15 und 16 zeigen ein Beispiel für eine Vorrichtung zur Verzögerung des Wendevorganges. Die vorrichtung besteht aus dem Bremszylinder 27, der im @unkt 28 an den Rahmen-arm 25 angelenkt ist, und dem Kolben 29, dessen Stange 30 im Punkt 31 ruhende
    an die/Wendechse 2 unterseitig angelenkt ist. LerBremszylin-
    CD
    der 27 ist beiderseits des Kolbens 29 mit einem Medium, z. B.
  • 01, gefüllt, das durch die Kolbencffnungen32 durchtritt, wenn der Kolben 29 verstellt wird und dabei die beabsichtigte BremswirLung erzeugt. In der verriegelten otellg des Pfluges ist der Kolben 29 am meisten herausgezogen. Beim Wenden wird der Kolben 29, weil dabei der Zylinderanlenkpunkt 28 einen Kreisbogen um die Achse A-A beschreibt, die Kolbenstange 30 aber um den darunter befindlichen Anlenkpunkt 31 verschwenkt wird, auf dem Wege der 1. Halbwendung (90°) hineingeschoben und auf
    dem Wege der 2. Halbwendung wieder herausgezogen, wobei das Öl
    CD
    zunächst in den Zylinderraum hinter den Kolben 29 und dann in den Zylinderraum vor dm Kolben 29 durchgedrückt wird und so den wendevorgang verzögert.
  • Eine andere hydraulische Vorzögenungsvorrichtung veranschaulichen die Fig. 17 bis 19. Hier ist auf der Wendeachse 2 koaxial zu dieser ein Zylinder 34 drehbar angeordnet, der mit dem Pflugrahmen 5 in fester Verbindung steht, also sich beim Wenden des Pfluges mitdreht. Der Zylinder 34 ist an seinen beiden Stirnseiten abgeschlossen und hier gegenüber der Wendeachse 2 abgedichtet. Sein lichter Durchmesser ist grösser als der Aussendurchmesser der Wendeachse 2, so daß zwischen beiden ein Ringraum 35 freibleibt. Dieser Raum ist mit Öl oder einem anderen flüssigen Medium gefüllt und durch eine an Zylinder 34 innenseitig angebrachte Längsleiste 36 sowie durch eine an der Wendeachse 2 befestigte Längsleiste 37 unterteilt. Mindestens eine der Leisten 36, 37 hat eine Durchtrittsöffnung 38, deren Dunhgangsweite mittels der Madenschraube 39 zwecks Einstellung des Durchgangswiderstandes und damit der Bremswirkung veränderlich ist. Beim Wenden des Pfluges dreht sich der Zylinder 34 zusammen mit seiner Leiste 36 gegenüber der ruhenden Wendeachse 2 und der ebenfalls stillstehaden Leiste 37, wodurch Öl durch die Öffnung 38 durchgedrückt wird, was infolge deren Kleinheit einen bremswiderstand erzeugt.
  • Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Wendewerkes beschrieben : In der Stellung nach den Fig. 5 und 6 sitzt der fflug auf dem Boden auf. Er ist verriegelt. Die Aushebevorrichtung 1 ist nach dem Aufsetzen des Ffluges noch weitem gesenkt worden, wodurchB. er Rahmen 5 mit dem Pflug um den Winkel X über die Achse A-A angehoben wurde. Hierbei hat sich die Kurbel 8 auf der rechten Seite (in Fig.5) nach oben gedreht, bis der Rahmenanschlag 22 quf den Kurbelzapfenanschlag 21 stiess. DieKurbel 8 konnte infolge dieser Anschläge keine völlig senkrechte Stellung erreichen.
  • Nun wird die Aushebevorrichtung 1 angehoben. Diese Bewegung macht der Pflug zunächst noch nicht mit, da sich die Kurbel 8 unter seiner last nach unten drehen kann.
  • Zunächst tritt nur eine seitliche Verschiebung der Wendeachse 2, die genügend Spiel hat, gegenüber dem Pflugrahmen 5 ein (in Fij. 5 dach links), wodurch der fflugschwerpunkt noch mehr nach rechts verlagert wird. Schließlich trifft der Anschlag 14 auf die Kurbelwelle 7 auf (Fig. 7). Hierdurch wirt die Kurbel 8, die immer noch schräg nach oben berichtet ist, daran
    gehindert, sich nch unten durchzudrehen. Sie könnte dies näm-
    lich nur, wenn sich die Wendeachse 2 nocn mehr nach links
    verschieben könnte, was aber der Anschlag 14 ausschließt, weil freier sein maximaler Abstand von der Kurbelwelle 7 kleiner ist als die Kurbelausladung. Der Schwerpunkt des Pfluges ist hier immer n@ch über der Achse A-A. Die Schwerlinie S-S verläuft in dieser Stellung zwischen dem Kurbelzapfen 9 und aer Kurbelwelle 7, wie auch in allen anderen Stellungen. Beim weiteren Anheben der Aushebevorrichtung 1 wird also auch der rflug mit angehoben. Da er noch verriegelt ist, behält er dabei seine bisherige Drehlage bei. Der Rahmen 5 bleibt also in seiner bisherigen waagerechten Lage. Die Anschläge 21 und 22 haben sich also schon getrennt (Fig.8).
    Ist der 1-flug völlig ausgeh, jben, so erfolgt seine bntrie-
    geltung mittels des Hakenhebels24. Dadurch wird der Rahmen 5
    ff, i, dh. es wiru ihn die waagrechte Lage nun nicht mehr aufge-
    0
    zwungen. Dies hat zur Folge, daß sich die Kurbel 8 nun nach unten durchdrehen kann, wobei der Anschlag 14 den Rahmen 5 mitnimmt, der dabei ebenfalls eine Drehbewegung, nämlich die Wendebewegung, um die Achse A-A ausführt.
  • Auf diesem Wege gelangt die Kurbel 8 und der Pflugrahmen 5 zunächst in die Stellung nach Fig.9. In dieser Stellung hat der Anschlag 14 die Kipplage erreicht. Kurz hernach fällt das Gegengewicht 16 gegen die Nase 18, wodurch der Anschlag 14 wieder nach oben gezogen wird. Die Anschläge 21 und 22 haben immer noch Abstand (Fig. 10), liegen sah aber jetzt näher. Im weiteren dreht sich der Rahmen 5 nicht mehr um die Achse A-A (Kurbelachse 7), sondern um den Kurbelzapfen 9, wobei der Anschlag 22 schließlich auf den Anschlag 21 trifft und die Kurbel 8 über ihre Tiefstlage hinaus nach links mitnimmt (Fig.12). sobald der Rahmen 5 seine waagrechte Lage erreicht, schnappt er mit seinem Arm 22 in die Verriegelungsvorrichtung ein und wird nun festgehalten (Fig. 11). Der Pflug hat sich jetzt um 1800 gewendet, die Kurbel 8 steht schräg nach unten links.
  • Jetzt wird der Pflug wied-r auf den Boden abgesetzt, die Aushebevorrichtung 1 aber noch weiter gesenkt, wodurch der Pflug relativ angehoben und die Kurbel e. hochgedreht wird, bis der Pflugschwerpunkt wieder über der Acnse A-A liegt. Die Kurbel 8 führt jetzt von der Stellung nach Fig. 11 aus eine Linksdrehung aus, jedoch kann sie die senkrechte Stellung wieder nicht erreichen, da schon vorher der Kurbelzapfenanschlag 19 auf den Rahmenanschlag 20 auftrifft, so daß sie schließlich eine nach links oben gerichtete Stellung einnimmt (Fig. 13 und 14), mit der Folge, daß sie bein. nächsten Wenden auf der linken Seite herabsinkt. Der Vorgang wiederholt sich nun sinngemass in umgekehrter Drehrichtung.
  • Schutzansprüche

Claims (10)

  1. S o h u t z a n s p r ü c h e
    1. Wendewerk für einen an einer Aushebevorrichtung angebrachten, in seinen arbeitsrichtigen Drehlagen verriegelbaren Drehpflug, dessen Schwerpunkt ausserhalb der Wendeachse liegt und der in arbeitsrichtiger Drehlage über seine in bezug auf die Wendeachse tiefste Schwerpunktlage, vorzugsweise über die Wendeachse hinaus, anhebbar und dieser gegenüber feststellbar ist, derart, daß sich d, r Pflug, mittels der Aushebevorrichtung ausgeh. ben und entriegelt, von selbst um die Wendeachse inseine tiefste Schwerpunktelage dreht, in der er die andere arbeitsrichtige Drehlage einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugrahmen(5) mit seinem vorderen Lager(4) drehbar auf einer an der Aashebevorrichtung (1) befestigten Achse (2) lagert, die an ihrem hinteren bunde eine koaxial zu ihr liegende Kurbel (8) lose drehbar trägt, auf deren Kurbelzapfen (9) das hintere Lager (10) des Rahmens (5) drehbar sitzt.
  2. 2. Wendewerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen der Achse (2) und des Kurbelzapfens (9) die Foreines Kugelabschnittes haben und die Rahmenlager dieser Form angepaßt sind.
  3. 3. Wendewerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichet, daß am Rahmen (5) im Abschnitt der Kurbelwelle (7) ein verstellbarer Anschlag (14) angebracht ist, dessen maximaler freier Abstand von der Kurbelwelle (7) kleiner ist als die Ausladung der Kurbel (8), derart, daß er bei in bezug auf die Wendeachse (A-A) angehobenem und noch verriegelte, also waagrecht gehaltenem Pflug die Kurbel (8) durch Anschlag an deren Welle (7) daran hindert, sich unter der Pfluglast nach unten durchzudrehen, und daß er nach der Entriegelung des Pfluges das Durchdrehen der Kurbel (8) nur unter Mitnahme (Wenden) des Pfluges ermöglicht.
  4. 4. Wendewerk nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (14) um einen Bolzen (15) drehbar ist und ein Gegengewicht (16) hat, das ihn stets nach oben zu ziehen trachtet, und daß seine oberste Stellung durch eime am Pflugrahmen (5) befestigte Nase (17 oder 18) begrenzt ist.
  5. 5. Wendewerk nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß anKer Stirnseite des Kurbelzapfens (9) und am Pflugrahmen (5) abwechselnd wirksam werdende Anschlagpuare (19, 20 und 21,22) angeordnet sind, derart, daß sich die Kurbel (8) beim Anheben des Pflugscnwerpunktes über die Wendeachse (A) nicht ganz senkrecht stellen kann, und daß sie beim jeden des Pfluges ihre Tief stlage norh überschreitet und sich schließlich etwas schräg nach unten einstellt.
  6. 6. Wendewerk nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwerpunktlinie (S-S) der drehbaren Pflugeinheit in allen von der Senkrechten abweichenden Stel- lunten der Kurbel (8) zwischen der Kurbelwelle (7) und dem
    Kurbelzapfen (9) verläuft.
  7. 7. Wendewerk nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Verriegelungsvorrichtung solcher art, daß der Pflug bei Herbeiführung der einen Wendelage umgekehrt gedreht werden muss wie bei Herbeiführung der anderen Wendelage.
  8. 8. Wendewerk, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Wendebewegung des pfluges verzögernde Vorrichtung vorgesehen ist.
  9. 9. Wendewerk nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eben an dan drehbaren Teil des @fluges angelenkten, ein Medium, z. E. Öl, enthaltenden Zylinder (27), dessen Kolben (29) mindestens eine Durchtrittöffnung (32) aufweist und dessen Kolbenstange (30) an einen ruhenden Teil des Wendewerkes angelenkt ist.
  10. 10. Wendewerk nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen koaxial und drehbar auf der Wendeachse (2) angeordneten, mit dem Pflugrahmen (5) fest verbundenen Zylinder (34), dessen zwischen ihm und aer Wendeachse (2) befindlicher Ringraum (35), der ein Medium, z. B. Öl, enthält, durch zwei Längsleisten (36, 37) unterteilt ist, von denen die eine am Zylinder (34), die andere an der Wendeachse (2) fest angebracht ist und von denen mindestens eine eine Durchtrittsöffnung (38) für das Medium aufweist, deren Weite, z. B. mittels einer Madenschraube (39), einstellbar ist.
DEG21329U 1959-12-31 1959-12-31 Wendewerk fuer drehpfluege. Expired DE1841167U (de)

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